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  • Der letzte Tag deines Lebens: Prioritäten, Wünsche, Einsichten!

    Diskussion · 42 Beiträge · 6 Gefällt mir · 932 Aufrufe
    Thomas Kissing aus Düsseldorf

    Stell dir vor, du wachst auf – und es ist dein letzter Tag. Keine Rechnungen mehr zahlen, keine Mails beantworten, keine Diät mehr nötig (endlich das XXL-Dessert bestellen!). Aber auch: Keine zweite Chance, nichts auf später verschieben. Was würdest du tun? Wen würdest du anrufen? Was wäre dir plötzlich völlig egal?

     

    Lasst uns gemeinsam über genau diese Fragen sprechen – mit Tiefgang, aber auch mit einer Prise Humor. Denn mal ehrlich: Wenn wir das Leben am letzten Tag durchdenken, verstehen wir vielleicht, wie wir es heute besser leben können.

     

    Also, kommt dazu, bringt eure Gedanken (und vielleicht euren Wunsch für die letzte Mahlzeit) mit – wir sind gespannt! 😊

    11.02.25, 15:34

Beiträge

  • 22.02.25, 09:13

     

    Eva:

     

    Und ja es gibt auch andere Situationen die zu plötzlich kommen um abzuschließen weil ihnen die Zeit fehlt verpassten noch zu erledigen. Meistens mit den Worten: Ich wollte noch 

    Deshalb: Lebe jeden Tag als wäre es dein Letzter.

  • 22.02.25, 08:32

     

    Erich:

     

    Eva:

    Mein letzter Tag.

    Wenn ich mein Leben noch  nicht zu Ende gelebt habe und es absehbar wäre wieviel Tage / Stunden ich noch hätte, würde ich gerne meine lieblings Musik hören, meine Familie um mich haben gutes Essen je nachdem wie krank ich bin eventuell noch eine Bootsfahrt machen oder Picnic am Strand, so wie ein Familien treffen, nur mit Abschied für immer. 

    Ich hatte meiner Familie den Wunsch geäußert eine Beerdigungparty mit mir vorab. Ich fände es schade nicht dabei zu sein.

     

    Sollte meine Lebenszeit natürlich enden, 

    werde ich mich im Vorfeld von den Menschen verabschiedet haben die mir und ich ihnen wichtig war zu Lebzeiten . Oder verziehen. Damit ich in Ruhe gehen kann. 

     

    Ich stelle mir vor es wäre Frühling , ich gehe davon aus das ich nicht laufen kann und liege im Bett zuhause wäre schön, andernfalls im Altenheim. Mein Bett steht am Fenster ich kann rausgehen in die Natur die Sonne scheint auf mich die Vögel zwitschern, leise meine lieblings Musik,  vielleicht kann ich noch mal raus in den Garten, Balkon, Terrasse mich bein letztes mal von der Sonne küssen lassen,  ebenfalls meine Familie um mich , ich werde merken wenn es meine Familie zuviel wird und wie jeder sterbende werde ich diesen Menschen aus der Situation entbinden. 

    Freuen würde ich mich über Teelöffel mit Kirschsaft oder Schokoeis eventuell schon eine Erdbeere.........

     

    Ich habe diese letzte Vorstellung von meinem letzten Tag weil ich aus der Altenpflege komme und ich Menschen beim letzten Tag begleiten durfte, als Sterbebegleiterin.

     

    Ich keinen wissenschaftlichen Beweis für die Seele, meine Erfahrung das nachdem ein Mensch gegangen ist , manchmal man es fühlen kann ob die Seele noch da ist.

     

     

    Das klingt alles so romantisch. Aber wenn du tatsächlich in solch einer Lage kommst, bist du gar nicht mehr fähig so zu denken, da bist du gelähmt vor Angst und Verzweiflung. Ich bin beruflich ständig mit solchen Situation konfrontiert und ich weiß von was ich rede, das müsstest du eigentlich auch wissen. Und wenn ich hier noch so oberflächlichen Sprüche oder Weisheiten lese (Ute) dann dreht sich mein Magen um. Sorry Leute.

     

     

    Das was ich hier schreibe wäre mein Wunsch zu gehen. 

     

    Ich bin Sterbebegleiterin und habe viele gehen sehen. Und ja es gibt auch andere Situationen die zu plötzlich kommen um abzuschließen weil ihnen die Zeit fehlt verpassten noch zu erledigen. Meistens mit den Worten: Ich wollte noch ....

    Können Sie ihr/ihm sagen...

    Oder auch nichts, da sie nur Sekunden haben um zu sterben mit Angst und Verzweiflung in den Augen. 

     

     

  • 21.02.25, 17:57

     

    Ulli:

     

    Erich:

     

    Ich bin beruflich ständig mit solchen Situation konfrontiert und ich weiß von was ich rede, 

    Magst du uns ein bisschen die Wahrheit näherbringen?

    Ich bin nicht der Typ der hier lang und breit seine Lebensgeschichte erzählt wie es hier einige mit Begeisterung tun. Aber deine Frage möchte ich beantworten, Ich bin Sanitäter beim Roten Kreuz und öfter beim Hospiz beschäftigt, ich glaube das genügt 

     

     

     

  • 21.02.25, 17:24

     

    Erich:

     

    Ich bin beruflich ständig mit solchen Situation konfrontiert und ich weiß von was ich rede, 

    Magst du uns ein bisschen die Wahrheit näherbringen?

  • 21.02.25, 15:41

     

    Eva:

    Mein letzter Tag.

    Wenn ich mein Leben noch  nicht zu Ende gelebt habe und es absehbar wäre wieviel Tage / Stunden ich noch hätte, würde ich gerne meine lieblings Musik hören, meine Familie um mich haben gutes Essen je nachdem wie krank ich bin eventuell noch eine Bootsfahrt machen oder Picnic am Strand, so wie ein Familien treffen, nur mit Abschied für immer. 

    Ich hatte meiner Familie den Wunsch geäußert eine Beerdigungparty mit mir vorab. Ich fände es schade nicht dabei zu sein.

     

    Sollte meine Lebenszeit natürlich enden, 

    werde ich mich im Vorfeld von den Menschen verabschiedet haben die mir und ich ihnen wichtig war zu Lebzeiten . Oder verziehen. Damit ich in Ruhe gehen kann. 

     

    Ich stelle mir vor es wäre Frühling , ich gehe davon aus das ich nicht laufen kann und liege im Bett zuhause wäre schön, andernfalls im Altenheim. Mein Bett steht am Fenster ich kann rausgehen in die Natur die Sonne scheint auf mich die Vögel zwitschern, leise meine lieblings Musik,  vielleicht kann ich noch mal raus in den Garten, Balkon, Terrasse mich bein letztes mal von der Sonne küssen lassen,  ebenfalls meine Familie um mich , ich werde merken wenn es meine Familie zuviel wird und wie jeder sterbende werde ich diesen Menschen aus der Situation entbinden. 

    Freuen würde ich mich über Teelöffel mit Kirschsaft oder Schokoeis eventuell schon eine Erdbeere.........

     

    Ich habe diese letzte Vorstellung von meinem letzten Tag weil ich aus der Altenpflege komme und ich Menschen beim letzten Tag begleiten durfte, als Sterbebegleiterin.

     

    Ich keinen wissenschaftlichen Beweis für die Seele, meine Erfahrung das nachdem ein Mensch gegangen ist , manchmal man es fühlen kann ob die Seele noch da ist.

     

     

    Das klingt alles so romantisch. Aber wenn du tatsächlich in solch einer Lage kommst, bist du gar nicht mehr fähig so zu denken, da bist du gelähmt vor Angst und Verzweiflung. Ich bin beruflich ständig mit solchen Situation konfrontiert und ich weiß von was ich rede, das müsstest du eigentlich auch wissen. Und wenn ich hier noch so oberflächlichen Sprüche oder Weisheiten lese (Ute) dann dreht sich mein Magen um. Sorry Leute.

     

     

  • 21.02.25, 09:17 - Zuletzt bearbeitet 21.02.25, 09:26.

     

    Ute:

    Man stirbt wie man gelebt hat. 

     

    War man immer ein Kämpfer, kämpft man bis zum Schluss. War man eher ein Phlegmatiker, der schläft davon.

     

     

     

    https://www.facebook.com/watch?v=388273117644716

  • 13.02.25, 06:16

    Mein letzter Tag.

    Wenn ich mein Leben noch  nicht zu Ende gelebt habe und es absehbar wäre wieviel Tage / Stunden ich noch hätte, würde ich gerne meine lieblings Musik hören, meine Familie um mich haben gutes Essen je nachdem wie krank ich bin eventuell noch eine Bootsfahrt machen oder Picnic am Strand, so wie ein Familien treffen, nur mit Abschied für immer. 

    Ich hatte meiner Familie den Wunsch geäußert eine Beerdigungparty mit mir vorab. Ich fände es schade nicht dabei zu sein.

     

    Sollte meine Lebenszeit natürlich enden, 

    werde ich mich im Vorfeld von den Menschen verabschiedet haben die mir und ich ihnen wichtig war zu Lebzeiten . Oder verziehen. Damit ich in Ruhe gehen kann. 

     

    Ich stelle mir vor es wäre Frühling , ich gehe davon aus das ich nicht laufen kann und liege im Bett zuhause wäre schön, andernfalls im Altenheim. Mein Bett steht am Fenster ich kann rausgehen in die Natur die Sonne scheint auf mich die Vögel zwitschern, leise meine lieblings Musik,  vielleicht kann ich noch mal raus in den Garten, Balkon, Terrasse mich bein letztes mal von der Sonne küssen lassen,  ebenfalls meine Familie um mich , ich werde merken wenn es meine Familie zuviel wird und wie jeder sterbende werde ich diesen Menschen aus der Situation entbinden. 

    Freuen würde ich mich über Teelöffel mit Kirschsaft oder Schokoeis eventuell schon eine Erdbeere.........

     

    Ich habe diese letzte Vorstellung von meinem letzten Tag weil ich aus der Altenpflege komme und ich Menschen beim letzten Tag begleiten durfte, als Sterbebegleiterin.

     

    Ich keinen wissenschaftlichen Beweis für die Seele, meine Erfahrung das nachdem ein Mensch gegangen ist , manchmal man es fühlen kann ob die Seele noch da ist.

     

     

  • 12.02.25, 17:07
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Julia wieder gelöscht.
  • 12.02.25, 15:29

    wenn es der letzte Tag für die ganze Welt wäre
    dann erübrigen sich alle Überlegungen
    weil dann herrscht sowieso nur noch Chaos

    wenn´s einfach "nur" mein letzter Tag wäre
    würd ich versuchen, mich von allen zu verabschieden, die ich gern hab

    face to face, wenn möglich
    oder sonst halt mit Briefen, emails, messages

    ansonsten Testament und Bestattungsvereinbarung auf Stand bringen
     

    und hoffentlich auch endlich Frieden schliessen können 

    mit all dem Schlechten, was mir im Leben widerfahren ist

    weil die Versuchung, meinem untreuen Ex was anzutun
    wäre möglicherweise recht schwer in den Griff zu kriegen 🥹
     

  • 12.02.25, 12:44

     

    Elena:

     

    Suche einen neuen Lebenssinn/ -beschäftigung/ Begeisterung. 😂

    Oh! Midlife-Crisis?

  • 12.02.25, 12:31

     

    Elena:

     

    Ute:

     

     

    Was wiegt dir soooo schwer auf der Seele?

     

    Und die Seele ist flüssig? Wieviel Prozent? 🙈😅

    Ich denke, dass ist die Liebesstau. Suche einen neuen Lebenssinn/ -beschäftigung/ Begeisterung. 😂

     

    Um Gottes Willen, bitte schütte das Füllhorn der Liebe über uns alle! Oder gibt das dann auch schon wieder Gedrängel?

     

    Ich hab hier gelernt, dass so Familienaufstellungen voll das lukrative Geschäft sind! 

     

    😉

     

    So, ich schreibe zu viel *wink*

  • 12.02.25, 12:25

     

    Ute:

     

    Elena:

    Jetzt ist es klar, woher meine überflüssigen Kilos kommen. 😁😅

     

    Was wiegt dir soooo schwer auf der Seele?

     

    Und die Seele ist flüssig? Wieviel Prozent? 🙈😅

    Ich denke, dass ist die Liebesstau. Suche einen neuen Lebenssinn/ -beschäftigung/ Begeisterung. 😂

  • 12.02.25, 12:14

     

    Elena:

    Jetzt ist es klar, woher meine überflüssigen Kilos kommen. 😁😅

     

    Was wiegt dir soooo schwer auf der Seele?

     

    Und die Seele ist flüssig? Wieviel Prozent? 🙈😅

  • 12.02.25, 12:04 - Zuletzt bearbeitet 12.02.25, 12:04.

    Jetzt ist es klar, woher meine überflüssigen Kilos kommen. 😁😅

  • 12.02.25, 12:00

     

    Ute:

     

    Ulli:

     

    Hast du da eventuell eine Quelle? Ich stelle mir sehr schwierig vor, das so exakt zu erfassen.

    Experimente zum Gewicht der Seele
    1902 wog MacDougall sechs sterbende Patienten als Versuch einer Psychostasie. Er wollte beweisen, dass die Seele materiell und messbar sei – die Gewichtsdifferenz zwischen lebendigen und toten Patienten betrug nach seinen Angaben durchschnittlich 21 Gramm (zwischen 8 und 35 g).


     

    Duncan MacDougall - Wikipedia

    Was ist denn Seele????

     

    Alles besteht nur aus Energie.....

    Kann man Strom messen?

     

    Ja, gibt sicher Gewicht🤣

  • 12.02.25, 11:41

    Danke Ute, genau das meinte ich🙈

     

    entschuldigung an alle, wegen der falschen Gewichsangabe. es gibt auch einen Film, dachte er heisst 7 Gramm aber auch da ist der Titel 21 Gramm: https://de.wikipedia.org/wiki/21_Gramm

    Ute:

     

    Ulli:

     

    Hast du da eventuell eine Quelle? Ich stelle mir sehr schwierig vor, das so exakt zu erfassen.

    Experimente zum Gewicht der Seele
    1902 wog MacDougall sechs sterbende Patienten als Versuch einer Psychostasie. Er wollte beweisen, dass die Seele materiell und messbar sei – die Gewichtsdifferenz zwischen lebendigen und toten Patienten betrug nach seinen Angaben durchschnittlich 21 Gramm (zwischen 8 und 35 g).


     

    Duncan MacDougall - Wikipedia

     

  • 12.02.25, 11:25

     

    Ulli:

     

    Karin:

     

    Faszinierend finde ich auch die Tatsache, dass nach dem Eintritt des Todes der Leichnahm 7 Gramm leicher wird und keine wissenschaftliche Erklärung dafür existiert.

    Hast du da eventuell eine Quelle? Ich stelle mir sehr schwierig vor, das so exakt zu erfassen.

    Experimente zum Gewicht der Seele
    1902 wog MacDougall sechs sterbende Patienten als Versuch einer Psychostasie. Er wollte beweisen, dass die Seele materiell und messbar sei – die Gewichtsdifferenz zwischen lebendigen und toten Patienten betrug nach seinen Angaben durchschnittlich 21 Gramm (zwischen 8 und 35 g).


     

    Duncan MacDougall - Wikipedia

  • 12.02.25, 11:23

     

    Karin:

     

    Faszinierend finde ich auch die Tatsache, dass nach dem Eintritt des Todes der Leichnahm 7 Gramm leicher wird und keine wissenschaftliche Erklärung dafür existiert.

    Hast du da eventuell eine Quelle? Ich stelle mir sehr schwierig vor, das so exakt zu erfassen.

  • 12.02.25, 11:16

    Das einzige, worauf Lebende sich wirklich verlassen können und todsicher eintrifft ist der Tot.  
     


    Zum Glück weiss man nicht, wann er kommt, ausser man hat einen Termin mit Exit , wird Hingerichtet oder beginnt Selbstmord, aber da ist keine Garantie, dass er dann auch wirklich eintritt, der Tot.
     

    Es gibt eine Interessante Seite, die zu Thema dieses Threat passt:

     

    https://www.immerda-intensivpflege.de/was-bereuen-sterbende-am-meisten/

    Ich finde den Tod an und für sich nicht schlimm sondern ganz natürlich. Hingegen den Abschied einer geliebten oder nahstehenden Person kann mich schon beschäftigen oder die Umstände, falls er qualvoll eintritt.

     

    Faszinierend finde ich auch die Tatsache, dass nach dem Eintritt des Todes der Leichnahm 7 Gramm leicher wird und keine wissenschaftliche Erklärung dafür existiert.


    Ich habe auch keine Angst vor meinem Tod, dass kann ich sagen, weil ich schon nah dran stand und mich entspannt, ruhig, ja fast freudig fühlt und dann eher konsterniert  zur Kenntnis nahm, oha, es geht doch weiter. Bereut habe ich nichts und lebe auch danach, dann irgendwann nichts bereuen zu müssen.

     

    Also, geniesst tief ein und aus atmen zu können, macht einen bewussten Schritt und feiert das perfekte zusammenspiel eurer Muskel, sehnen und Knochen. Dankt euren Synapsen dass ihr denken könnt. Ja selbst die Sprache, welch Symphonie von Synapsen, Atmung und Bewegung des Mundes und Zunge. Es lebe das Leben!
     

     

     

  • 12.02.25, 09:41

     

    Ute:

     

    Ronja:

     

    Ich kann schon nachvollziehen dass einem unbehaglich wird wenn man das liest….nicht weil ich dir nicht glaube dass du da schon die verschiedensten Erfahrungen gemacht hast…..aber für mich fühlt sich weder das Eine  noch das  Andere “gut“ an.….. Ich habe zwei Kinder (unter 15 Jahren) und möchte ihnen weder das Eine noch das Andere antun. 

     

    Liebe Ronja,
    dein Kommentar lässt mich ziemlich hilflos zurück. Der Tod hat mich nie gefragt, ob er gerade passend kommt und welche Art zu Sterben fühlt sich bitte gut an? Mein Sohn war gerade mal 5 als sein Vater starb!

     

    Wenn mir hier von Mitlesern Gefühlslosigkeit oder gar ein Mangel an Menschlichkeit unterstellt wird, wo bleibt da bitte die Empathie?

     

    Darf ich nicht mehr schreiben, nur weil sich Mitlesende nicht abgrenzen können?

     

    Ich habe Thomas' Beitrag eben genau so verstanden, dass er aufrütteln soll, wenn man möglicherweise etwas bereuen wird, dass wir das vorzeitig ändern. Wenn ich die Frau von der Selbsthilfegruppe zitiert habe und die ein Spektrum zwischen zwei Extremen aufgezeigt hat, dann bleibt auch dir die Möglichkeit, dich mit deiner Lebensgestaltung irgendwo in diesem Rahmen zu orientieren. Ich habe nicht geschrieben, dass das Sterben nur auf diese beiden Arten stattfindet.

     

    Mich hat es damals interessiert, wie sich der Sterbeprozess meines Mannes gestalten wird und ich bekam diese Antwort. Sie meinte damals zu mir, dass ich eine Kämpferin sei und es hat mich immer wieder beschäftigt, ob ich wirklich in den letzten Tagen und Stunden kämpfen will. Ich glaube, das tut man vor allem, wenn man nicht akzeptiert, wenn man Angst hat. Insofern habe ich jeden Krankheits- und Todesfall zum Anlass genommen, mich mit dem Thema und meinem Leben auseinanderzusetzen und habe einen Plan und auch entsprechend eine Patientenverfügung hinterlegt.

     

    Es tut mir leid, wenn dich mein Beitrag unbehaglich fühlen lässt, aber das lässt sich ja am Thema schon erahnen, dass das so kommen könnte. Das Leben ist eben nicht immer kuschelweich.

     

    Ich habe es mir schon lange abgewöhnt, mich mit der Realität anzulegen. Das führt immer zu Enttäuschung und Frustration!

    Liebe Ute

    du schreibst hier zu jedem Thema extrem viel, mir kommt es aber so vor als kannst du mit keinen der Reaktionen darauf auch wirklich umgehen. Ich habe dich mit keiner Zeile „angegriffen„ und trotzdem fühle ich mich jetzt nach deinen Zeilen so als hätte ich dir unrecht getan. Natürlich kann man jetzt darauf antworten dass das meine Baustelle ist….ect….kann natürlich sein….. Aber auf der anderen Seite verbringe ich meine Zeit lieber im realen Leben, auch wenn die Diskusionen hier immer wieder spannend und anregend sind.

     

    Ich wünsche euch allen einen schönen Tag 🦋

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