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  • Betroffene Eltern bei Borderline und Drogen Missbrauch

    Diskussion · 13 Beiträge · 447 Aufrufe
    Jessi aus Ettenheim

    Hallo zusammen,

     

    Wer hat Lebenserfahrung mit Borderliner ? Als Betroffene Mutter/ Elternteil? 

    Was habt ihr für Euch selbst gelernt? Damit um zu gehen? Ist es möglich Kontakt/ eine Beziehung zu haben ohne diese Extremen und wahnsinnigen Verletzungen? 

     

    Danke im voraus.

    07.12.24, 14:04 - Zuletzt bearbeitet 07.12.24, 18:52.

Beiträge

  • 08.12.24, 20:20

     

    Toni:

     

    Ute:

    Eltern bleiben ein Leben lang Vorbild, in weiten Teilen unbewusst. Je älter ich werde, desto mehr tauchen hier und da Gedanken auf, wie meine Eltern etwas gemeistert haben und zu welchem Ergebnis/Ende es geführt hat. Man will ja manches besser machen. Nein, wenn ich ehrlich bin, will ich manches einfach leichter haben.

     

     

    Sie wirft mir Psychische und Körperliche Gewalt vor, Vernachlässigung und Verwahrlosung. Dies wird von ihr nach Aussen getragen.

     

    Es heißt das man Borderliner entwickelt durch Mißbrauch und ähnliches. Sie ist Bilderbuchmässig auf gewachsen.

     

    Das sind gravierende Vorwürfe, die du nicht einfach so mit einer 1-Satz-Behauptung zur Seite schieben solltest. Hast du selbst Therapie gemacht und die gesamte Erziehungszeit aufgearbeitet? Hast du dich hinterfragt bzw. hinterfragen lassen?

    Ich habe so einiges falsch gemacht und meine Kinder sind auch noch so nett, mir keine Vorwürfe zu machen. Trotzdem habe ich das alles bis in zurückliegende Generationen reflektiert, um die Muster zu erkennen und vor allem auch mir selbst und den Generationen davor zu verzeihen.

    Du willst Mutter sein dürfen. Wenn dir dein Kind das nicht erlaubt, geht das nicht.

     

    Mein Sohn ist im Autismus-Spektrum und es gab einen Moment, an dem er mir mehrere Bücher empfohlen hat mit den Worten: "Da hast du eine Anleitung für mich!" Mein Innerstes zeigte ihm den Vogel und dachte. "Hey, ich habe dich großgezogen, ich habe doch immer gesehen, zu was du fähig bist, also was soll das jetzt?" - Ja, er war lange fähig, sich irgendwie anzupassen, aber irgendwann ging es eben nicht mehr. Das konnte ich nicht sehen, weil ich zu der Zeit ja selbst noch wunderbar funktioniert habe bzw. es zumindest glaubte. Wieso sollte er das nicht hinkriegen? Typischer Fall von hohen Erwartungen an sich selbst und andere.

     

    Heute brauche ich die Bücher nicht mehr lesen, denn im Verlauf meiner Aufarbeitung hat sich auch sein Leidensweg erklärt und ich habe wirklich losgelassen. Er managt das mittlerweile ziemlich gut! Und nur als Anhaltspunkt: 10 Jahre, seit die Diagnose gestellt wurde.

     

    Man glaubt, zu wissen, aber woher nimmst du die Gewissheit, dass deine Wahrnehmung korrekt ist?

     

    Man sieht den Spälter im Auge des anderen, aber den Balken vorm eigenen nicht.

     

    Man hat ja den Spruch...Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm...nicht einfach so erfunden liebe Ute... 😉

    Hallo Toni und Ute,

     

     Danke für Eure ehrlichen Worte.

     

    Selbstreflektion, Professionellen Hilfe, Aufarbeitung meiner Kindheit und die Generationen vor mir, verzeihen, Muster durchbrechen, mache ich und bin ich stetig dabei. 

     

    Die Frage zu meiner Wahrnehmung habe ich natürlich ebenfalls immer wieder geprüft. Gespräche mit engsten Freunden, Familie und meinen anderen Kindern. Meine Wahrnehmung ist intakt. 

     

    Mein größter Fehler war mir gegenüber die Erwartung zu haben das beste Krankheitsmanagement für meine Tochter zu haben. Das heisst ich habe die Verantwortung voll übernommen, anstatt sie ihr zu zu trauen. Dadurch hatte ich oft eine innerliche Grundanspannung. Was sie natürlic gespürt hat. Und viel in ihr ausgelöst hat.

     

    Letztendlich bin ich dankbar um jeden Gedanken den ich lesen darf. 

    Ich habe hier nicht das Ziel zu jammern, Verantwortung abzugeben, leugnen, Ausreden oder gar Absolution zu finden.

     

    Mein Ziel war ein Austausch von Erfahrung von Betroffenen die ähnliches durchleben. Um daran zu wachsen, mich zu entwickeln und stärken. In der Hoffnung wieder für meine Tochter da sein zu können wie sie es braucht und gleichzeitig das ich nicht wieder in das helfende Muster Falle und mich verliere.

     

    Grüsse Jessi

     

  • 08.12.24, 19:49

     

    Ute:

    Eltern bleiben ein Leben lang Vorbild, in weiten Teilen unbewusst. Je älter ich werde, desto mehr tauchen hier und da Gedanken auf, wie meine Eltern etwas gemeistert haben und zu welchem Ergebnis/Ende es geführt hat. Man will ja manches besser machen. Nein, wenn ich ehrlich bin, will ich manches einfach leichter haben.

     

     

    Sie wirft mir Psychische und Körperliche Gewalt vor, Vernachlässigung und Verwahrlosung. Dies wird von ihr nach Aussen getragen.

     

    Es heißt das man Borderliner entwickelt durch Mißbrauch und ähnliches. Sie ist Bilderbuchmässig auf gewachsen.

     

    Das sind gravierende Vorwürfe, die du nicht einfach so mit einer 1-Satz-Behauptung zur Seite schieben solltest. Hast du selbst Therapie gemacht und die gesamte Erziehungszeit aufgearbeitet? Hast du dich hinterfragt bzw. hinterfragen lassen?

    Ich habe so einiges falsch gemacht und meine Kinder sind auch noch so nett, mir keine Vorwürfe zu machen. Trotzdem habe ich das alles bis in zurückliegende Generationen reflektiert, um die Muster zu erkennen und vor allem auch mir selbst und den Generationen davor zu verzeihen.

    Du willst Mutter sein dürfen. Wenn dir dein Kind das nicht erlaubt, geht das nicht.

     

    Mein Sohn ist im Autismus-Spektrum und es gab einen Moment, an dem er mir mehrere Bücher empfohlen hat mit den Worten: "Da hast du eine Anleitung für mich!" Mein Innerstes zeigte ihm den Vogel und dachte. "Hey, ich habe dich großgezogen, ich habe doch immer gesehen, zu was du fähig bist, also was soll das jetzt?" - Ja, er war lange fähig, sich irgendwie anzupassen, aber irgendwann ging es eben nicht mehr. Das konnte ich nicht sehen, weil ich zu der Zeit ja selbst noch wunderbar funktioniert habe bzw. es zumindest glaubte. Wieso sollte er das nicht hinkriegen? Typischer Fall von hohen Erwartungen an sich selbst und andere.

     

    Heute brauche ich die Bücher nicht mehr lesen, denn im Verlauf meiner Aufarbeitung hat sich auch sein Leidensweg erklärt und ich habe wirklich losgelassen. Er managt das mittlerweile ziemlich gut! Und nur als Anhaltspunkt: 10 Jahre, seit die Diagnose gestellt wurde.

     

    Man glaubt, zu wissen, aber woher nimmst du die Gewissheit, dass deine Wahrnehmung korrekt ist?

     

    Man sieht den Spälter im Auge des anderen, aber den Balken vorm eigenen nicht.

     

    Man hat ja den Spruch...Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm...nicht einfach so erfunden liebe Ute... 😉

  • 08.12.24, 19:49 - Zuletzt bearbeitet 08.12.24, 19:49.

     

    Jessi:

     

    Ute:

    Eltern bleiben ein Leben lang Vorbild, in weiten Teilen unbewusst. Je älter ich werde, desto mehr tauchen hier und da Gedanken auf, wie meine Eltern etwas gemeistert haben und zu welchem Ergebnis/Ende es geführt hat. Man will ja manches besser machen. Nein, wenn ich ehrlich bin, will ich manches einfach leichter haben.

     

     

    Sie wirft mir Psychische und Körperliche Gewalt vor, Vernachlässigung und Verwahrlosung. Dies wird von ihr nach Aussen getragen.

     

    Es heißt das man Borderliner entwickelt durch Mißbrauch und ähnliches. Sie ist Bilderbuchmässig auf gewachsen.

     

    Das sind gravierende Vorwürfe, die du nicht einfach so mit einer 1-Satz-Behauptung zur Seite schieben solltest. Hast du selbst Therapie gemacht und die gesamte Erziehungszeit aufgearbeitet? Hast du dich hinterfragt bzw. hinterfragen lassen?

    Ich habe so einiges falsch gemacht und meine Kinder sind auch noch so nett, mir keine Vorwürfe zu machen. Trotzdem habe ich das alles bis in zurückliegende Generationen reflektiert, um die Muster zu erkennen und vor allem auch mir selbst und den Generationen davor zu verzeihen.

    Du willst Mutter sein dürfen. Wenn dir dein Kind das nicht erlaubt, geht das nicht.

     

    Mein Sohn ist im Autismus-Spektrum und es gab einen Moment, an dem er mir mehrere Bücher empfohlen hat mit den Worten: "Da hast du eine Anleitung für mich!" Mein Innerstes zeigte ihm den Vogel und dachte. "Hey, ich habe dich großgezogen, ich habe doch immer gesehen, zu was du fähig bist, also was soll das jetzt?" - Ja, er war lange fähig, sich irgendwie anzupassen, aber irgendwann ging es eben nicht mehr. Das konnte ich nicht sehen, weil ich zu der Zeit ja selbst noch wunderbar funktioniert habe bzw. es zumindest glaubte. Wieso sollte er das nicht hinkriegen? Typischer Fall von hohen Erwartungen an sich selbst und andere.

     

    Heute brauche ich die Bücher nicht mehr lesen, denn im Verlauf meiner Aufarbeitung hat sich auch sein Leidensweg erklärt und ich habe wirklich losgelassen. Er managt das mittlerweile ziemlich gut! Und nur als Anhaltspunkt: 10 Jahre, seit die Diagnose gestellt wurde.

     

    Man glaubt, zu wissen, aber woher nimmst du die Gewissheit, dass deine Wahrnehmung korrekt ist?

     

    Man sieht den Spälter im Auge des anderen, aber den Balken vorm eigenen nicht.

     

    Hallo,

    Danke für deine Gedanken.

    Duhast recht. Unsere Kindheit, Eltern Kind Beziehung begleitet einen ein Lebenlang und entwickeln sich. Ich möchte auch alles anders machen als meine Eltern.

     

    Ich habe auch Fehler gemacht! Auch wenn ich schrieb Bilderbuchmäsig.

     

    Schlimm sind die Vorwürfe die sie sagt und erzählt. Denn diese stimmen nicht annähernd, nicht mal so das man sagen kann Erfahrungen werden falsch/anders Wahrgenommen. Wenn sie sich selbst glaubt und das als echte Gegebenheiten mit sich trägt! Schrecklich für meine Tochter! Und für mich weil ich alles gegeben habe für Sie. 

     

    LG Jessi 

     

     

    Schlimm sind die Vorwürfe die sie sagt und erzählt. Denn diese stimmen nicht annähernd, nicht mal so das man sagen kann Erfahrungen werden falsch/anders Wahrgenommen. Wenn sie sich selbst glaubt und das als echte Gegebenheiten mit sich trägt! Schrecklich für meine Tochter! Und für mich weil ich alles gegeben habe für Sie. 

     

    Das sind zwei gänzlich unterschiedliche Paar Schuhe. Wenn deine Tochter sich an eine Gegebenheit erinnert und diese so wahrgenommen hat und dann jemand kommt und behauptet "So war das nicht!", dann ist das möglicherweise Gaslighting! Wenn man selbst mit Vorwürfen konfrontiert wird, kann einem das eigene Gehirn so manch einen Streich spielen! Nicht umsonst werten Gerichte die Aussagen eines Augenzeugen erst einmal nicht so schwer. Erst wenn weitere Zeugen die Aussagen bestätigen, gewinnt die Aussage an Gewicht. Ich will dir aber nichts unterstellen! Lies das bitte so sachlich, wie ich das meine.

     

    Dass du alles getan hast, was du konntest, davon bin ich überzeugt. Hilft aber wenig. So lange du die Wahrnehmung deiner Tochter rundweg als falsch deklarierst (völlig egal, ob du Recht hast), kann sie nicht sehen, was deine Geschichte war und was du geleistet hast.

     

    Der Job der Eltern ist, heute, wenn die Kinder erwachsen sind, rundweg einzugestehen, Fehler gemacht zu haben, oft nicht das rechte Maß gehabt zu haben, oftmals emotional nicht ausreichend verfügbar gewesen zu sein. Beispiele, die ich oft gehört und gelesen habe! Eltern müssen zugeben können, dass sie ihren Kindern wohl doch nicht das mit auf den Weg gegeben haben, was erforderlich gewesen wäre. Und das ganz ohne "Ja, aber ich ....!" "Ja, aber ..." heißt nämlich "Nein!" 

     

    Wenn Eltern das nicht können, haben sie den Bedarf, ihr Ego, ihre eigenen Verletzungen, zu schützen und das Kind fühlt sich nicht gesehen. So kann keine Heilung stattfinden.

  • 08.12.24, 13:04

     

    Jessi:

    undefined

     Ich fände es Bereichernd alle Seiten zu sehen/hören das heisst alle Beteoffene vom der wo die Diagnose hat und das Umfeld.

    LG Jessi

  • 08.12.24, 13:03

     

    Ute:

    Eltern bleiben ein Leben lang Vorbild, in weiten Teilen unbewusst. Je älter ich werde, desto mehr tauchen hier und da Gedanken auf, wie meine Eltern etwas gemeistert haben und zu welchem Ergebnis/Ende es geführt hat. Man will ja manches besser machen. Nein, wenn ich ehrlich bin, will ich manches einfach leichter haben.

     

     

    Sie wirft mir Psychische und Körperliche Gewalt vor, Vernachlässigung und Verwahrlosung. Dies wird von ihr nach Aussen getragen.

     

    Es heißt das man Borderliner entwickelt durch Mißbrauch und ähnliches. Sie ist Bilderbuchmässig auf gewachsen.

     

    Das sind gravierende Vorwürfe, die du nicht einfach so mit einer 1-Satz-Behauptung zur Seite schieben solltest. Hast du selbst Therapie gemacht und die gesamte Erziehungszeit aufgearbeitet? Hast du dich hinterfragt bzw. hinterfragen lassen?

    Ich habe so einiges falsch gemacht und meine Kinder sind auch noch so nett, mir keine Vorwürfe zu machen. Trotzdem habe ich das alles bis in zurückliegende Generationen reflektiert, um die Muster zu erkennen und vor allem auch mir selbst und den Generationen davor zu verzeihen.

    Du willst Mutter sein dürfen. Wenn dir dein Kind das nicht erlaubt, geht das nicht.

     

    Mein Sohn ist im Autismus-Spektrum und es gab einen Moment, an dem er mir mehrere Bücher empfohlen hat mit den Worten: "Da hast du eine Anleitung für mich!" Mein Innerstes zeigte ihm den Vogel und dachte. "Hey, ich habe dich großgezogen, ich habe doch immer gesehen, zu was du fähig bist, also was soll das jetzt?" - Ja, er war lange fähig, sich irgendwie anzupassen, aber irgendwann ging es eben nicht mehr. Das konnte ich nicht sehen, weil ich zu der Zeit ja selbst noch wunderbar funktioniert habe bzw. es zumindest glaubte. Wieso sollte er das nicht hinkriegen? Typischer Fall von hohen Erwartungen an sich selbst und andere.

     

    Heute brauche ich die Bücher nicht mehr lesen, denn im Verlauf meiner Aufarbeitung hat sich auch sein Leidensweg erklärt und ich habe wirklich losgelassen. Er managt das mittlerweile ziemlich gut! Und nur als Anhaltspunkt: 10 Jahre, seit die Diagnose gestellt wurde.

     

    Man glaubt, zu wissen, aber woher nimmst du die Gewissheit, dass deine Wahrnehmung korrekt ist?

     

    Man sieht den Spälter im Auge des anderen, aber den Balken vorm eigenen nicht.

     

    Hallo,

    Danke für deine Gedanken.

    Duhast recht. Unsere Kindheit, Eltern Kind Beziehung begleitet einen ein Lebenlang und entwickeln sich. Ich möchte auch alles anders machen als meine Eltern.

     

    Ich habe auch Fehler gemacht! Auch wenn ich schrieb Bilderbuchmäsig.

     

    Schlimm sind die Vorwürfe die sie sagt und erzählt. Denn diese stimmen nicht annähernd, nicht mal so das man sagen kann Erfahrungen werden falsch/anders Wahrgenommen. Wenn sie sich selbst glaubt und das als echte Gegebenheiten mit sich trägt! Schrecklich für meine Tochter! Und für mich weil ich alles gegeben habe für Sie. 

     

    LG Jessi 

  • 08.12.24, 10:42 - Zuletzt bearbeitet 08.12.24, 11:26.

    Eltern bleiben ein Leben lang Vorbild, in weiten Teilen unbewusst. Je älter ich werde, desto mehr tauchen hier und da Gedanken auf, wie meine Eltern etwas gemeistert haben und zu welchem Ergebnis/Ende es geführt hat. Man will ja manches besser machen. Nein, wenn ich ehrlich bin, will ich manches einfach leichter haben.

     

     

    Sie wirft mir Psychische und Körperliche Gewalt vor, Vernachlässigung und Verwahrlosung. Dies wird von ihr nach Aussen getragen.

     

    Es heißt das man Borderliner entwickelt durch Mißbrauch und ähnliches. Sie ist Bilderbuchmässig auf gewachsen.

     

    Das sind gravierende Vorwürfe, die du nicht einfach so mit einer 1-Satz-Behauptung zur Seite schieben solltest. Hast du selbst Therapie gemacht und die gesamte Erziehungszeit aufgearbeitet? Hast du dich hinterfragt bzw. hinterfragen lassen?

    Ich habe so einiges falsch gemacht und meine Kinder sind auch noch so nett, mir keine Vorwürfe zu machen. Trotzdem habe ich das alles bis in zurückliegende Generationen reflektiert, um die Muster zu erkennen und vor allem auch mir selbst und den Generationen davor zu verzeihen.

    Du willst Mutter sein dürfen. Wenn dir dein Kind das nicht erlaubt, geht das nicht.

     

    Mein Sohn ist im Autismus-Spektrum und es gab einen Moment, an dem er mir mehrere Bücher empfohlen hat mit den Worten: "Da hast du eine Anleitung für mich!" Mein Innerstes zeigte ihm den Vogel und dachte. "Hey, ich habe dich großgezogen, ich habe doch immer gesehen, zu was du fähig bist, also was soll das jetzt?" - Ja, er war lange fähig, sich irgendwie anzupassen, aber irgendwann ging es eben nicht mehr. Das konnte ich nicht sehen, weil ich zu der Zeit ja selbst noch wunderbar funktioniert habe bzw. es zumindest glaubte. Wieso sollte er das nicht hinkriegen? Typischer Fall von hohen Erwartungen an sich selbst und andere.

     

    Heute brauche ich die Bücher nicht mehr lesen, denn im Verlauf meiner Aufarbeitung hat sich auch sein Leidensweg erklärt und ich habe wirklich losgelassen. Er managt das mittlerweile ziemlich gut! Und nur als Anhaltspunkt: 10 Jahre, seit die Diagnose gestellt wurde.

     

    Man glaubt, zu wissen, aber woher nimmst du die Gewissheit, dass deine Wahrnehmung korrekt ist?

     

    Man sieht den Spälter im Auge des anderen, aber den Balken vorm eigenen nicht.

     

  • 08.12.24, 06:04

     

    Sarah:

    Ich habe selber mit Borderline zukaempfen und hatte mich oft selber verletzt, aber dann nur wenn man mir zu nahe kam und mich Unterdruck gesetzt hatte. Vor allem bei der Einsamkeit und Ablehnungen, die ich spüre und keiner was mit mir zu tun haben will. Nimmt mich das schon mit. Aber jedes Kind braucht seine Mutter, auch wenn es mal nicht so gut läuft.

    Danke für dein Feedback.

    Das tut mir leid das du diesen Kampf führen Musst!

    Es gibt ja beide Seiten der Betroffene mit der Erkrankung und  das Umfeld. Alle Leiden darunter.

    Dir alles Gute!

  • 08.12.24, 05:59

     

    Art Sneed:

    Also ich könnte eine Position liefern als Mensch der in der Linken- / Punk-szene unterwegs war. Da gab es seeeehr viele Leute die ne Borderline Diagnose hatten und entsprechend auch eine schwierige Beziehung zu den eigenen Eltern.

    Es ist eine sehr ernste, unschöne Angelegenheit. 

     

    Unterm Strich kann man kaum mehr was  machen als Erziehungsberechtigter. 

    Das Gesetz spielt komplett gegen einen sobald das Kind 18 Jahre alt ist. 

    Falls Drogen Konsum hinzukommt wird es ebenfalls erschwert. 

     

    In jedem Fall sollte man die Tür offen halten für eine Wiedervereinigung, jedoch mit klar vorgegeben Bedingungen wie einem Besuch einer (Entzugs)therapie.

     

    Man kann nicht rational mit Borderlinern reden sondern nur emotional bis sie sich dann irgendwann stabilisieren.

    Dahingehend muss man klar kommunizieren das man Stabilität liefern kann sowie Liebe. 

    Das wiederum wird ständig hinterfragt werden von der betroffenen Person als das es zu Konflikten kommen wird. 

    Der gesamte Prozess ist unglaubliche schmerzhaft und wird per se von der Außenwelt erschwert da in einer liberalen Gesellschaft ja jeder die freie Entscheidung treffen kann als vollkommen degeneriertes Individuum vor sich hin zu existieren. 

     

    Eine Hoffnung wäre es noch mit den Leuten Kontakt aufzunehmen, mit dem das eigene Kind so zutun hat um einen Deal auszumachen, das diese helfen mit der Rehabilitation, was  ebenfalls unwahrscheinlich ist. 

    Eine weitere, extreme Möglichkeit wäre es der Polizei zu melden das dass eigene Kind illegale Substanzen vertreibt in der Hoffnung das es zu einer Festnahme kommt nach dem illegale Substanzen am Körper/Wohnung der Person gefunden wurden und somit es zu einem zwangsläufigen Entzug /Therapie in der JVA/Gefängnis kommt. 

     

    Ich spreche mein tiefstes Beleid aus bezüglich der Situation und hoffe das es nicht tragisch endet, da ich mehr als genug Leute kannte die durch Borderline + Drogensucht ums Leben kamen oder unzählige Jahre oder gar deren ganzes Leben verwendeten in fragwürdig Kreisen.

    Ich befürworte nicht umsonst solch drastische Maßnahmen.

    Danke für deine Worte.

    Tatsächlich habe ich den Kontaktabbruch mit der Bedienung geknüpft das ich da bin wenn sie ein Entzug macht und eine Therapie. Bis jetzt ohne Erfolg. 

    Wie du geschrieben hast ist die Beziehung zu den Eltern Dramatisch. Ich habe die Erfahrung gemacht das man alles gibt, und es von dem Menschen ganz anders Wahrgenommen wird. Diese Wahrnehmung ist erschütternd. Sie wirft mir Psychische und Körperliche Gewalt vor, Vernachlässigung und Verwahrlosung. Dies wird von ihr nach Aussen getragen.

     

    Es heißt das man Borderliner entwickelt durch Mißbrauch und ähnliches. Sie ist Bilderbuchmässig auf gewachsen.

    Natürlich kommen immer wieder Gedanken das ich Verantwortlich bin.

     

    Was das Gesellschaftlich in einer kleinen Gemeinde mit einem macht kann man sich  Vorstellen.

     

    Trotz dieser Schmerzhafte Erfahrungen. Hab ich immer wieder den Wunsch und die Hoffnung das ich für sie da sein kann. Mutter sein darf. An ihrem Leben teil haben darf. Jedoch wird man dann von der Realität sehr schnell eingeholt. Denn an dem Leben das sie führt möchte ich nicht teilhaben.

     

    Letztendlich sollte ich es lernen zu akzeptieren und damit zu leben. Der Entschluss ist immer wieder da ( Vernunft) Aber wie bereits erwähnt das Herz sagt was anderes.

     

    Es tut gut darüber zu schreiben. Da kommt so viel hoch. Es tut so unendlich weh, aber ist heilsam.

     

    Ich habe gezögert das hier zu Veröffentlichen. Mann will sich und die Familie schützen. Spricht nicht darüber und trägt die Last alleine. Ich kann nur alle Betroffene ermutigen dies nicht zu tun!

     

     

  • 08.12.24, 02:38 - Zuletzt bearbeitet 08.12.24, 02:46.

    Also ich könnte eine Position liefern als Mensch der in der Linken- / Punk-szene unterwegs war. Da gab es seeeehr viele Leute die ne Borderline Diagnose hatten und entsprechend auch eine schwierige Beziehung zu den eigenen Eltern.

    Es ist eine sehr ernste, unschöne Angelegenheit. 

     

    Unterm Strich kann man kaum mehr was  machen als Erziehungsberechtigter. 

    Das Gesetz spielt komplett gegen einen sobald das Kind 18 Jahre alt ist. 

    Falls Drogen Konsum hinzukommt wird es ebenfalls erschwert. 

     

    In jedem Fall sollte man die Tür offen halten für eine Wiedervereinigung, jedoch mit klar vorgegeben Bedingungen wie einem Besuch einer (Entzugs)therapie.

     

    Man kann nicht rational mit Borderlinern reden sondern nur emotional bis sie sich dann irgendwann stabilisieren.

    Dahingehend muss man klar kommunizieren das man Stabilität liefern kann sowie Liebe. 

    Das wiederum wird ständig hinterfragt werden von der betroffenen Person als das es zu Konflikten kommen wird. 

    Der gesamte Prozess ist unglaubliche schmerzhaft und wird per se von der Außenwelt erschwert da in einer liberalen Gesellschaft ja jeder die freie Entscheidung treffen kann als vollkommen degeneriertes Individuum vor sich hin zu existieren. 

     

    Eine Hoffnung wäre es noch mit den Leuten Kontakt aufzunehmen, mit dem das eigene Kind so zutun hat um einen Deal auszumachen, das diese helfen mit der Rehabilitation, was  ebenfalls unwahrscheinlich ist. 

    Eine weitere, extreme Möglichkeit wäre es der Polizei zu melden das dass eigene Kind illegale Substanzen vertreibt in der Hoffnung das es zu einer Festnahme kommt nach dem illegale Substanzen am Körper/Wohnung der Person gefunden wurden und somit es zu einem zwangsläufigen Entzug /Therapie in der JVA/Gefängnis kommt. 

     

    Ich spreche mein tiefstes Beleid aus bezüglich der Situation und hoffe das es nicht tragisch endet, da ich mehr als genug Leute kannte die durch Borderline + Drogensucht ums Leben kamen oder unzählige Jahre oder gar deren ganzes Leben verwendeten in fragwürdig Kreisen.

    Ich befürworte nicht umsonst solch drastische Maßnahmen.

  • Liebe Jessi 

    Du bist dir  das wichtigste  in deim  Leben  

    Wen du es nur  denkst  wie geht  es deinem  Tochter  und  nicht lachen  kanns   dan  mach ich  mir  sorgen  um  dich 

    Weil  du auch  labil bist  und auch in falsche Versuchung kommen konntest  

     

    Das wegen  bitte  ich dich dringend  an dich zu denken  

    Vielleicht  versuchen  im Tag  40  Minuten  deine Tochter  zu  schenken  über sie zu denken  aber auch dan zu Gedanken sagen  ok jetzt  ist  es genug  

    Wen es funktioniert  eine Monat lang    dan sei stolz auf dich  

    Weil zuviel  denken über die  bringt  dir nicht außer Schmerz 

    😘😘😘

  • 07.12.24, 21:03

     

    Schmetterling:

    Libe Jessi 

    Das was du  in deim Rucksack  trägst und  wie du dich da mit  fühlst kan  keine  so was erfinden. 

    2 Leute in gleicher  Situation  erfinden  es anders  und brauchen  auch andere  Sachen  zum besser  werden .

    Ich bin nicht deutscher und ich kann  es nicht richtig  Deutsch schreiben, aber ich hoffe  das du mich verstehst 

    Du bist eine Mutter aber du bist auch ein Mensch  was mit Sicherheit  sehr viel liebe,  Zeit und  auch Geduld  mit deine Tochter  hatte und  mit Sicherheit  haben wird. 

    Nur ich frage  mich was has du bis jetzt  versucht  in dieser  Jahr wo der Kontak nicht meh da ist 

     für dich und deine Seele zu  schützen und die wider in eine normale  Situation  zu bringen ? 

    Ein Jahr  ist es zuwenig meine  Meinung nach  für  neue  Kontakt  

    Ich weiß es ist sehr schwer  aber ich frage  mich auch wie lange hast  du es aushalten müssen  mit  deine Tochter ? 

    Ich denke  es das der Kraft  was du bis jetzt  gesammelt hast  nicht reicht  für neue  Anfang  

    Manchmal  ist es schwerer  zu  glauben das eine Mutter  das Kind  so lässt aber viele wissen  nicht das es das besste war was du in moment  machen  könntest  

    Das zeigt  auch wie du stark  💪  warst bist du  mit sicherheit  noch immer 

    Du hast  nach einem  Rat gefragt. 

    Ich werde  dir raten  fersuche jetzt  mal an dich denken  mindestens  noch 2 Jahre 

    Versuchen  es dich zu  fühlen  

    Versuchen es  zu leben  

    Weiß  du du hast  das Kind  auf Welt gesetzt  und  ales gemacht  was du konntest aber jergend  wan sind die selbst für sich  verantwortlich .

    Dich betrifft  keine Schuld  wen sie keine  Hilfe  von dir  will   und du verstehst ales da mit  machst du  dich selbst auch kaputt. 

    Das wegen  bitte ich dich sag mir  mal  was tut dir gut  ? 

    Was magst du 

    Kochen  ? 

    Welnis  ? 

    Ausgehen  ?

      Spielen  ? 

    Was bringt  dich weiter  ? 

     Noch eine Sache  

    Wen deine  Tochter  dich nicht in moment  mag  kan sein  das egal was du ihr gutes tun willst  selbst  wen sie es das weiß das wehre gut  für sie  

    Einfach  nicht macht nur  weil du es gesagt hast  

    Das wegen  solltest  du vileist  vorsichtig sein  

    Ich vermute es das du auch professionelle Hilfe  hast und das ist sehr gut  👍  

    Beim solche Sachen ist das 

     Ich mach mir  ein bisschen  Sorgen um dchich wen ich erreichen sagen darf.

    Mann kann  nur  helfen  wen diejenige   auch bereit ist hilfe annehmen 

     

    Jedes Kind  braucht  Mutter  bis zum  eine gewisse  Zeit  

    Jergend  wan soll  die  Nabelschnur aber auch abgeschnitten werden  

     Jergendwan soll  das Kind  erwachsen werden  und  eigene leben  zu  genießen  

    Eine Mutter  braucht  auch zu armen 

    Lernen sich  selbst  zu lieben und  sich selbst  zu  fühlen und sich selbst beschäftigen  

    Ist was tolles  

    Dan bist du frei und bist nicht abhängig von anderen Leuten  ob die dich mögen oder nicht  

    Sarah es ist wichtig  Lernen  sich als volle  Verantwortung  Person  zu sehen  

    Mann soll  nicht andere Leute  für eigene  Wohlbefinden verantwortlich machen  

    Wen dich jemand  nicht will  dan hat er dich nicht verdient  

    Hallo

    Danke für Deine Worte! Ich mach viel für mich und arbeite ständig an mir. Du hast recht 1 Jahr reicht nicht annähernd aus zum Energie tanken und regenerieren. 

    Mein Verstand sagt mir das alles schon was du geschrieben hast. Nur das Herz schreit lauter, jedoch der Schmerz an Erinnerungen  Erfahrungen und  der Schmerz das es meinem Kind nicht gut geht, der ist noch größer.

    Wenn ich dir so schreibe.....ja du hast recht. Es braucht mehr Zeit. Danke!😘

  • Libe Jessi 

    Das was du  in deim Rucksack  trägst und  wie du dich da mit  fühlst kan  keine  so was erfinden. 

    2 Leute in gleicher  Situation  erfinden  es anders  und brauchen  auch andere  Sachen  zum besser  werden .

    Ich bin nicht deutscher und ich kann  es nicht richtig  Deutsch schreiben, aber ich hoffe  das du mich verstehst 

    Du bist eine Mutter aber du bist auch ein Mensch  was mit Sicherheit  sehr viel liebe,  Zeit und  auch Geduld  mit deine Tochter  hatte und  mit Sicherheit  haben wird. 

    Nur ich frage  mich was has du bis jetzt  versucht  in dieser  Jahr wo der Kontak nicht meh da ist 

     für dich und deine Seele zu  schützen und die wider in eine normale  Situation  zu bringen ? 

    Ein Jahr  ist es zuwenig meine  Meinung nach  für  neue  Kontakt  

    Ich weiß es ist sehr schwer  aber ich frage  mich auch wie lange hast  du es aushalten müssen  mit  deine Tochter ? 

    Ich denke  es das der Kraft  was du bis jetzt  gesammelt hast  nicht reicht  für neue  Anfang  

    Manchmal  ist es schwerer  zu  glauben das eine Mutter  das Kind  so lässt aber viele wissen  nicht das es das besste war was du in moment  machen  könntest  

    Das zeigt  auch wie du stark  💪  warst bist du  mit sicherheit  noch immer 

    Du hast  nach einem  Rat gefragt. 

    Ich werde  dir raten  fersuche jetzt  mal an dich denken  mindestens  noch 2 Jahre 

    Versuchen  es dich zu  fühlen  

    Versuchen es  zu leben  

    Weiß  du du hast  das Kind  auf Welt gesetzt  und  ales gemacht  was du konntest aber jergend  wan sind die selbst für sich  verantwortlich .

    Dich betrifft  keine Schuld  wen sie keine  Hilfe  von dir  will   und du verstehst ales da mit  machst du  dich selbst auch kaputt. 

    Das wegen  bitte ich dich sag mir  mal  was tut dir gut  ? 

    Was magst du 

    Kochen  ? 

    Welnis  ? 

    Ausgehen  ?

      Spielen  ? 

    Was bringt  dich weiter  ? 

     Noch eine Sache  

    Wen deine  Tochter  dich nicht in moment  mag  kan sein  das egal was du ihr gutes tun willst  selbst  wen sie es das weiß das wehre gut  für sie  

    Einfach  nicht macht nur  weil du es gesagt hast  

    Das wegen  solltest  du vileist  vorsichtig sein  

    Ich vermute es das du auch professionelle Hilfe  hast und das ist sehr gut  👍  

    Beim solche Sachen ist das 

     Ich mach mir  ein bisschen  Sorgen um dchich wen ich erreichen sagen darf.

    Mann kann  nur  helfen  wen diejenige   auch bereit ist hilfe annehmen 

     

    Jedes Kind  braucht  Mutter  bis zum  eine gewisse  Zeit  

    Jergend  wan soll  die  Nabelschnur aber auch abgeschnitten werden  

     Jergendwan soll  das Kind  erwachsen werden  und  eigene leben  zu  genießen  

    Eine Mutter  braucht  auch zu armen 

    Lernen sich  selbst  zu lieben und  sich selbst  zu  fühlen und sich selbst beschäftigen  

    Ist was tolles  

    Dan bist du frei und bist nicht abhängig von anderen Leuten  ob die dich mögen oder nicht  

    Sarah es ist wichtig  Lernen  sich als volle  Verantwortung  Person  zu sehen  

    Mann soll  nicht andere Leute  für eigene  Wohlbefinden verantwortlich machen  

    Wen dich jemand  nicht will  dan hat er dich nicht verdient  

  • 07.12.24, 14:14

    Ich habe selber mit Borderline zukaempfen und hatte mich oft selber verletzt, aber dann nur wenn man mir zu nahe kam und mich Unterdruck gesetzt hatte. Vor allem bei der Einsamkeit und Ablehnungen, die ich spüre und keiner was mit mir zu tun haben will. Nimmt mich das schon mit. Aber jedes Kind braucht seine Mutter, auch wenn es mal nicht so gut läuft.

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