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  • Mating Gap: Müssen gebildete Frauen bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen?

    Diskussion · 512 Beiträge · 8 Gefällt mir · 6.826 Aufrufe

    Das steigende Bildungsniveau von Frauen führt zu einer interessanten Herausforderung bei der Partnerwahl, insbesondere für heterosexuelle Frauen. 

     

    Deutlich mehr Frauen als Männer erwerben einen Hochschulabschluss. In einigen europäischen Ländern gibt es teilweise doppelt so vielen Hochschulabsolventinnen wie –absolventen.

     

    Dies resultiert in einem Mangel an potenziellen Partnern mit vergleichbarem Bildungsniveau für gebildete Frauen. 

     

    Auswirkungen: 

    • Gut gebildete Frauen haben Schwierigkeiten, Partner mit ähnlichem Bildungsniveau zu finden.
    • Das geht sogar soweit, dass Frauen ihre Eizellen einfrieren lassen, weil sie noch keinen passenden Partner gefunden haben, nicht primär aus Karrieregründen.
    30.09.24, 16:02

Beiträge

  • 04.10.24, 14:12

     

    Erv:

    @Britta

     

    Ich verstehe nicht was dich stört.

    Ist es die saloppe Ausdrucksweise in der Beobachtungen dargestellt werden?

     

    Ich vermute du negierst das es Strategien bei der Partnerwahl gibt und nicht nur Gefühle.

    Ja, ganz nüchterne Entscheidungen die auch Frauen treffen.

    Die Statistik sagt das bei Paaren der Mann durchschnittlich (glaube?) 3 Jahre jünger ist. Wenn es dir lieber ist frame ich die Geschichte um:

    Die (bösen) Männer suchen Jugend und Fertilität, Frauen haben durchschnittlich 3 Jahre ältere Partner aufgrund der Liebe, das Gefühl, der Zauberwald, man weiß es nicht...

    Ist es jetzt besser?

     

    Stereotyp ist übrigens kein negativer Begriff, kann aber in der Umgangssprache mißbräulich verwendet werden.

    Mich stört die Verallgemeinerung. Egal, ob es um Frauen oder um Männer geht. Genauso wie die genannten Zitate gibt es hier haufenweise "Männer sind so..."-Pauschalisierungen. Ich habe nie behauptet, dass Frauen die edlen Motive haben und Männer die oberflächlichen. Mir sind eure Betrachtungen einfach zu wenig differenziert - okay? 

     

    Man macht es sich damit zu einfach: 

    Mit der Frau hats nicht geklappt - der Grund muss sein, dass ich eine mit zu hohem Status gewählt habe.

    Mit dem Typen hats nicht geklappt - kann ja nur daran liegen, dass ich zu schlau für den Kerl bin.

     

    Dass es auch an einem selbst (Frau wie Mann) gelegen haben könnte - negiert man damit. Mir ist das einfach zu kurz gesprungen und zu bequem, alles mit diesem schulterzuckenden "Ist halt unsere Natur, können wir nicht gegen an" abzutun.

  • 04.10.24, 13:28 - Zuletzt bearbeitet 04.10.24, 13:32.

    Danke für deine Antwort, Britta

     

     

    Britta:

     

    Mich stören verallgemeinernde, sterotype Aussagen von euch hier gegenüber (gut ausgebildeten) Frauen - Vorurteile, die ihr - nicht als "Studie" sondern explixit als eure Meinung - hier postuliert habt.

    Ok, gut. Einverstanden. Die gab es. 

     

    Nochmal: Ich streite nicht ab, dass es berechnende Frauen gibt

    Berechnend ist für mich nicht negativ. Ich bin mit sehr berechnenden Frauen befreundet. Die in Armut leben. Die können es sich nicht leisten bei der Partnerwahl nicht berechnend zu sein. Ich finde das völlig akzeptabel.

     

     

    Wenn das eure Meinung ist, werdet ihr sie - bewusst oder unbewusst wie Marta schrieb - auch euren Kindern vermitteln / vorleben. Das ist wenig hilfreich, weil es den Gap vertieft. Den Jungs wird vermittelt, die Frauen würden in erster Linie darauf achten, "was er darstellt" und mit bildungsferneren Frauen hätte man es leichter... Den Mädels wird der Mut zur guten Ausbildung genommen, weil sie dadurch für die Jungs unattraktiv werden.

    Das ist einfach nicht wahr. Von mir wurde - im Bezug auf Schule und Ausbildung - keines meiner Kinder entmutigt. Im Gegenteil. Ich habe gepusht, gepusht und gepusht

     

     

    Im Grund genommen ist das Problem doch gar nicht so dramatisch: 

    Hier nun will ich dir deutlich widersprechen. Ich denke das Problem ist real und wird dramatische Folgen haben. 

     

    Die Geburtsraten sind in Europa seit Jahren zu tief, d.h. tiefer als die 2.1 Kinder pro Frau, die notwendig sind um die Populationsgrösse zu halten. Wenn jetzt auch noch der Anteil Mütter unter den Frauen einer Generation sinkt, verstärkt sich dieser Trend noch mehr.   

     

    Es gibt natürlich auch noch andere gesellschaftliche Trends, die hier ihre Wirkung zeigen und die Anzahl Babies sinken lassen. Über die sollten wir hier jetzt nicht reden aber das kumulierte Ergebnis aller dieser Trends ist : gäbe es keine Einwanderung würde die Bevölkerung Europas schnell sinken. Tut sie nicht, da es eben Eindwanderung gibt und auch weiter geben wird, aber, so vermute ich, das Ergebnis wird Ähnlichkeiten mit dem Niedergang des (west)römischen Reiches haben. Die Germanen, die dem Reich den Todesstoss gaben waren kulturell und zivilisatorisch weit hinter den Römern. Und die Zivilisation der Antike ging in Westeuropa verloren, da die neuen Machthaber sie nicht verstanden und nicht erhalten konnten. 

     

     

    Britta:

     

     ... gehts doch immer noch ganz gut auf. 

    Scheinbar ja nicht. Zumindest nicht in der jungen Generation. Und lass es nur 10% für die es nicht aufgeht mehr sein als in vorhergenden Generationen. Dann wird der Einfluss schon deutlich sein.

  •  

    Susann:

     

    Till:

     

     

     

    Danke für deine Antwort, Susann.

     

    Du hast Recht. Man muss genau hinschauen. In dieser Diskussion werden halt auch sehr, sehr viele Themen angeschnitten. Es vermischt sich alles und das ist nicht gut. 
     

    Das mit den 10% auf Dating Apps zum Beispiel ist meines Wissens nach eine Auswertung der Daten solcher Apps und bezieht sich explizit auf die Suche nach unverbindlichen Begegnungen. Wer sich als Mann in dieses Umfeld begibt muss sich nicht wundern aussortiert zu werden und nicht zum Schuss zu kommen.  Diese 10% Sache ist also nicht aussagekräftig.

     

    Das eigentliche Thema hier war aber: hoch qualifizierte Frauen der jungen Generation wünschen sich Partnerschaft und Familie. Finden aber keinen geeigneten Partner - genannt ein mating gap.

     In ihrer Not entschliessen sich manche sogar zum Einfrieren ihrer Keimzellen, in der Hoffnung diese später mit einem geeigneten Partner nutzen zu können und doch noch eine Familie gründen zu können.

     

    Um dieses Thema ging es und zu diesem Thema gibt es natürlich Untersuchungen und Daten. Zum Beispiel veröffentlicht in:

     

    https://amzn.eu/d/f2YwS1U

     

    Ein Buch, besprochen hier:  https://blog.petrieflom.law.harvard.edu/2023/08/30/a-good-man-is-hard-to-find-egg-freezing-and-the-mating-gap/

     

    An der Datenlage gibt es kaum etwas zu bezweifeln: der zunehmende akademische Erfolg junger Frauen, der sie immer mehr in den beruflichen und finanziellen Vorteil vor Männern bringt, hat direkte und negative Konsequenzen für die Partnersuche und Familiengründung. Ob uns das gefällt oder nicht, ändert an der Datenlage nichts. 
     

    Diese einfache Erkenntnis, die jeder mit halbwegs tauglichen Englischkenntnissen im Rahmen simpler Googlesuchen hätte verifizieren können, wurde hier in aller Breite geleugnet und abgestritten. Dafür wurden Anekdoten bemüht.  Das beste Beispiel hierfür ist Michael der meinte er hätte noch nie etwas davon gehört dass Frauen ihre Eizellen eingefrieren. Das sei ja gar nicht erlaubt. In Österreich! Na dann…

     

    Nicht nur wurde die Datenlage abgestritten. Die, die auf sie hinwiesen, wurden persönlich diffamiert und angegriffen. Die Botschafter wurden gleichgesetzt mit der Botschaft. Es wurde mit ihnen gestritten, es wurde versucht sie davon zu überzeugen dass ihre Botschaft falsch ist. Es wurde ihnen unterstellt dass sie die Botschaft gut fänden. Dabei kann doch einfach jeder selber Informationen, Statistiken, Untersuchungen suchen. Leider wird wohl niemand auf andere Ergebnisse kommen als:

     

    Ja, es gibt einen mating gap, und, ja, er wird wohl erstmal noch zunehmen. Viele - und eben vor allem viele intelligente und gut ausgebildete - Frauen werden ihren Kinderwunsch nicht erfüllen können. Eine Konsequenz wird sein dass sich die Bevölkerungsstrukturen vieler westlicher Länder, die offen sind für Immigration, ändern wird. Und zwar viel schneller als wir das glauben. Wenn wir die Mathematik bemühen verstehen wir dass eine tiefe Zahl Babies Populationszahlen innerhalb weniger Generationen  regelrecht abstürzen lassen kann. Und das geschieht gerade in Bezug auf die einheimische Bevölkerung vieler westlicher Länder. Die Konsequenzen kann niemand absehen.
     

    Danke für die Aufmerksamkeit.

     

    Die im Artikel angesprochene Studie (an 150 Frauen, die sich Eizellen einfrieren ließen) zeigte:

    „Bei diesen Frauen handelte es sich um eine besonders leistungsstarke Gruppe: Ein Drittel ihrer Stichprobe hatte eine Ivy-League-Einrichtung besucht und fast 80 % verfügten über höhere Abschlüsse.“

     

    Und daraus wird dann ein „Frauen mit hohem Bildungsanschluss findet keinen Mann“? Obwohl - wie auch Eingangs im Artikel zu lesen, dass Einfrieren von Eizellen eine Hilfe für Frauen sein kann, die es sich leisten kann. 

    (Das kann ja trotzdem so sein, dass für sehr, sehr gut ausgebildete und verdienende Frauen die Auswahl an passenden Männern sehr dünn ist, die Stichprobe hat hier aber einen nicht unwesentlichen Einfluss auf das Ergebnis.)

     

    In dem Artikel (übersetzt mit google translater) heißt es weiter:

     

    „Inhorn weist tatsächlich auf eine Reihe besorgniserregender Trends hin: Männer fallen bei der Einschreibung an Hochschulen zurück, Männer fallen von der Institution der Ehe ab und Männer betrachten die Vaterschaft nicht als wichtigen Indikator für das Erwachsensein. Frauen überholen Männer beim Bildungsniveau, und das geschieht weltweit, nicht nur in den USA.“

    […]
     

    „Inhorn prognostiziert, dass Frauen „nach unten“ in „Misch-Kragen“-Ehen heiraten müssen. Wenn Männer eine Ehe und eine Familie wollen, dürfen sie sich von den Leistungen der Frauen nicht einschüchtern lassen, sondern müssen sie vielmehr als Glücksfall in der Ehe betrachten. Sie hat Verständnis für Frauen in den Dreißigern, die sich dem Einfrieren von Eizellen zuwenden, glaubt jedoch nicht, dass dies eine angemessene Wahl für Frauen in den Zwanzigern ist, und würde es ihrer eigenen Tochter nicht empfehlen.“

     

     

     

    Es gibt ja die Redewendung „Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe“. Heißt m.E. dass man bei einer Studie an vielen Stellen schrauben kann. Und aus dem was letztlich veröffentlicht wird, kann dann ggf. auch noch ein unterschiedliches Fazit gezogen werden. 

     

     

    Und jetzt möchte ich mich nicht mehr dazu äußern. Nenn es Ignoranz oder Leugnen, ich sehe für mich keinen Sinn mich hier weiter einzubringen. 

     

    Eine Frage noch, bitte, bevor du gehst. Ich will nur sicher sein dass ich dich richtig verstanden habe: du bezweifelst dass es einen Mating Gap gibt? Du gehst davon aus, dass der Anteil Frauen in einer Generation, die ihren Familienwunsch verwirklichen können, in der heutigen Generation 20 bis 40 noch genauso hoch ist wie der Anteil Frauen in der Generation vor - sagen wir - 30 Jahren. Verstehe ich das richtig?

  • 04.10.24, 12:08

    @Britta

     

    Ich verstehe nicht was dich stört.

    Ist es die saloppe Ausdrucksweise in der Beobachtungen dargestellt werden?

     

    Ich vermute du negierst das es Strategien bei der Partnerwahl gibt und nicht nur Gefühle.

    Ja, ganz nüchterne Entscheidungen die auch Frauen treffen.

    Die Statistik sagt das bei Paaren der Mann durchschnittlich (glaube?) 3 Jahre jünger ist. Wenn es dir lieber ist frame ich die Geschichte um:

    Die (bösen) Männer suchen Jugend und Fertilität, Frauen haben durchschnittlich 3 Jahre ältere Partner aufgrund der Liebe, das Gefühl, der Zauberwald, man weiß es nicht...

    Ist es jetzt besser?

     

    Stereotyp ist übrigens kein negativer Begriff, kann aber in der Umgangssprache mißbräulich verwendet werden.

  • 04.10.24, 11:46 - Zuletzt bearbeitet 04.10.24, 12:16.

     

    Till:

     

    Susann:

     

     

    Es betraf verschiedene Verlinkungen in unterschiedlichen Diskussionen, das bekomme ich jetzt nicht mehr alles zusammen.


     

    Zu der von Erv verlinkten Artikel bzgl. Heiratschancen von Männern mit zunehmender Abhängigkeit vom Gehalt habe ich heute (16:32) etwas gesagt.

     

     

    Zu der ebenfalls heute (13:42) von Erv verlinkten Studie bzgl. Thema Arbeitslosigkeit des Mannes und dem dadurch erhöhten Trennungsrisiko folgender Auszug aus Pkt. 6. Diskussion:

     

    „Diese beiden Ergebnisse ‒ also die Abschwächung des ungünstigen Arbeitslosigkeitseffekts  bei  Männern  sowie  der  schwächer  werdende  stabilisierende  Effekt  der  Nichterwerbstätigkeit der Frau - stehen möglicherweise damit in Zusammenhang, dass die traditionelle  Arbeitsteilung,  bei  der  nur  der  Mann  erwerbstätig  oder  zumindest  der  Haupternährer  ist,  faktisch  an  Bedeutung  verloren  hat.  Aus  diesem  Grund  haben  vermutlich  die finanziellen und möglicherweise auch die psychosozialen Belastungen für die Ehepartner im  Falle  einer  Arbeitslosigkeit  des  Mannes  abgenommen.  …“
     

    Ohne die gesamte Studie gelesen zu haben: Das Trennungsrisiko durch Arbeitslosigkeit des Mannes scheint rückläufig.

    Ähnliche Gehälter beider Partner und damit einhergehende geringere Belastung bei Arbeitslosigkeit eines Partners könnten das Trennungsrisiko reduzieren. Gut, oder? Aber ja, derzeit sind überwiegend Männer die Hauptverdiener.

     

    (Gesamter Artikel:

    https://ubp.uni-bamberg.de/jfr/index.php/jfr/article/view/146/252)

     

     

    Ein weiteres Beispiel ist die immer wieder angebrachte 10%- (oder 20%Regel?), also dass Frauen nur die Top Ten der Männer wählen.

    Wenn ich mich recht erinnere ist diese Zahl Ergebnis einer Studie zum Verhalten beim Online-Dating und schon allein deshalb nicht 1:1 auf den Pool an Menschen in der realen Welt übertragbar. Die Zahlen von Erwachsenen in Beziehungen dürfen deutlich höher als bei 10% oder 20% liegen. So zumindest mein Eindruck, vielleicht hat Elena diesbezüglich Zahlen parat :)

     

     

    Danke für deine Antwort, Susann.

     

    Du hast Recht. Man muss genau hinschauen. In dieser Diskussion werden halt auch sehr, sehr viele Themen angeschnitten. Es vermischt sich alles und das ist nicht gut. 
     

    Das mit den 10% auf Dating Apps zum Beispiel ist meines Wissens nach eine Auswertung der Daten solcher Apps und bezieht sich explizit auf die Suche nach unverbindlichen Begegnungen. Wer sich als Mann in dieses Umfeld begibt muss sich nicht wundern aussortiert zu werden und nicht zum Schuss zu kommen.  Diese 10% Sache ist also nicht aussagekräftig.

     

    Das eigentliche Thema hier war aber: hoch qualifizierte Frauen der jungen Generation wünschen sich Partnerschaft und Familie. Finden aber keinen geeigneten Partner - genannt ein mating gap.

     In ihrer Not entschliessen sich manche sogar zum Einfrieren ihrer Keimzellen, in der Hoffnung diese später mit einem geeigneten Partner nutzen zu können und doch noch eine Familie gründen zu können.

     

    Um dieses Thema ging es und zu diesem Thema gibt es natürlich Untersuchungen und Daten. Zum Beispiel veröffentlicht in:

     

    https://amzn.eu/d/f2YwS1U

     

    Ein Buch, besprochen hier:  https://blog.petrieflom.law.harvard.edu/2023/08/30/a-good-man-is-hard-to-find-egg-freezing-and-the-mating-gap/

     

    An der Datenlage gibt es kaum etwas zu bezweifeln: der zunehmende akademische Erfolg junger Frauen, der sie immer mehr in den beruflichen und finanziellen Vorteil vor Männern bringt, hat direkte und negative Konsequenzen für die Partnersuche und Familiengründung. Ob uns das gefällt oder nicht, ändert an der Datenlage nichts. 
     

    Diese einfache Erkenntnis, die jeder mit halbwegs tauglichen Englischkenntnissen im Rahmen simpler Googlesuchen hätte verifizieren können, wurde hier in aller Breite geleugnet und abgestritten. Dafür wurden Anekdoten bemüht.  Das beste Beispiel hierfür ist Michael der meinte er hätte noch nie etwas davon gehört dass Frauen ihre Eizellen eingefrieren. Das sei ja gar nicht erlaubt. In Österreich! Na dann…

     

    Nicht nur wurde die Datenlage abgestritten. Die, die auf sie hinwiesen, wurden persönlich diffamiert und angegriffen. Die Botschafter wurden gleichgesetzt mit der Botschaft. Es wurde mit ihnen gestritten, es wurde versucht sie davon zu überzeugen dass ihre Botschaft falsch ist. Es wurde ihnen unterstellt dass sie die Botschaft gut fänden. Dabei kann doch einfach jeder selber Informationen, Statistiken, Untersuchungen suchen. Leider wird wohl niemand auf andere Ergebnisse kommen als:

     

    Ja, es gibt einen mating gap, und, ja, er wird wohl erstmal noch zunehmen. Viele - und eben vor allem viele intelligente und gut ausgebildete - Frauen werden ihren Kinderwunsch nicht erfüllen können. Eine Konsequenz wird sein dass sich die Bevölkerungsstrukturen vieler westlicher Länder, die offen sind für Immigration, ändern wird. Und zwar viel schneller als wir das glauben. Wenn wir die Mathematik bemühen verstehen wir dass eine tiefe Zahl Babies Populationszahlen innerhalb weniger Generationen  regelrecht abstürzen lassen kann. Und das geschieht gerade in Bezug auf die einheimische Bevölkerung vieler westlicher Länder. Die Konsequenzen kann niemand absehen.
     

    Danke für die Aufmerksamkeit.

     

    Die im Artikel angesprochene Studie (an 150 Frauen, die sich Eizellen einfrieren ließen) zeigte:

    „Bei diesen Frauen handelte es sich um eine besonders leistungsstarke Gruppe: Ein Drittel ihrer Stichprobe hatte eine Ivy-League-Einrichtung besucht und fast 80 % verfügten über höhere Abschlüsse.“

     

    Und daraus wird dann ein „Frauen mit hohem Bildungsanschluss findet keinen Mann“? Obwohl - wie auch Eingangs im Artikel zu lesen, dass Einfrieren von Eizellen eine Hilfe für Frauen sein kann, die es sich leisten kann. 

    (Das kann ja trotzdem so sein, dass für sehr, sehr gut ausgebildete und verdienende Frauen die Auswahl an passenden Männern sehr dünn ist, die Stichprobe hat hier aber einen nicht unwesentlichen Einfluss auf das Ergebnis.)

     

    In dem Artikel (übersetzt mit google translater) heißt es weiter:

     

    „Inhorn weist tatsächlich auf eine Reihe besorgniserregender Trends hin: Männer fallen bei der Einschreibung an Hochschulen zurück, Männer fallen von der Institution der Ehe ab und Männer betrachten die Vaterschaft nicht als wichtigen Indikator für das Erwachsensein. Frauen überholen Männer beim Bildungsniveau, und das geschieht weltweit, nicht nur in den USA.“

    […]
     

    „Inhorn prognostiziert, dass Frauen „nach unten“ in „Misch-Kragen“-Ehen heiraten müssen. Wenn Männer eine Ehe und eine Familie wollen, dürfen sie sich von den Leistungen der Frauen nicht einschüchtern lassen, sondern müssen sie vielmehr als Glücksfall in der Ehe betrachten. Sie hat Verständnis für Frauen in den Dreißigern, die sich dem Einfrieren von Eizellen zuwenden, glaubt jedoch nicht, dass dies eine angemessene Wahl für Frauen in den Zwanzigern ist, und würde es ihrer eigenen Tochter nicht empfehlen.“

     

     

     

    Es gibt ja die Redewendung „Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe“. Heißt m.E. dass man bei einer Studie an vielen Stellen schrauben kann. Und aus dem was letztlich veröffentlicht wird, kann dann ggf. auch noch ein unterschiedliches Fazit gezogen werden. Auf jeden Fall sollte man sich mit den Studien, auf die man sich beruft, auseinandersetzen. Und nicht nur einzelne Zahlen oder Schlagzeilen daraus weitertragen.

     

     

    Und jetzt möchte ich mich nicht mehr dazu äußern. Nenn es Ignoranz oder Leugnen, ich sehe für mich keinen Sinn mich damit weiter zu befassen.

  • 04.10.24, 11:24 - Zuletzt bearbeitet 04.10.24, 11:42.

     

    Lucia:

     

    Colin:

     

     

    Ja klar.

     

    Ich habe viel über Eltern-Kind-Entfremdung (Parent Alienation Syndrome) gelesen, und es ist oft das, was die Eltern nicht direkt über ihren Ex-Partner sagen, das die größte Wirkung hat.

     

    Auf der anderen Seite gibt es bestimmte Dinge, die ich getan habe, von denen mir mein Vater abgeraten hat. (auf die Universität zu gehen war eines davon).

     

     

    ..hat dir dein vater erklärt warum er dir das geraten hat? oder bestimmte er für deine ausbildung?

    im nachhinein, bist du froh darüber, dass du rebelliert hast oder hättest du lieber auf seinen Rat hören sollen!?🤔

     

    Hier liest jeder mit, alles ist öffentlich. Habt ihr davon gehört oder sogar gewusst😲😉

     

    Er hatte einen schlechten Start.  Als er sieben Jahre alt war, verlor er seinen Vater im Zweiten Weltkrieg, wurde von seiner Familie getrennt und wuchs in einem Jungenheim auf.

     

    Er war Taxifahrer in Manchester, UK.  Manchester ist eine Partystadt für Studenten - er hat nur die Schlimmsten gesehen (die sich in sein Taxi übergeben haben, ohne zu bezahlen abgehauen sind, sich geprügelt haben usw.).  Er wollte nicht, dass eines seiner Kinder sich so entwickelt.

     

    Ja, jetzt bin ich froh, dass ich nicht auf ihn gehört habe, aber er hat es gut gemeint.

     

  • 04.10.24, 11:10 - Zuletzt bearbeitet 04.10.24, 11:14.

     

    Colin:

     

    Marta:

     

    Aber viel spannender ist was du nicht (direkt) zu deinen Töchtern darüber gesagt hast, sondern vielleicht nur gedacht und gelebt. Denn das äußern wir ebenfalls unbewusst und es kommt definitiv an und wirkt. 😉

    https://www.studienkreis.de/deutsch/axiome-watzlawick-kommunikationsmodell/

     

    Ja klar.

     

    Ich habe viel über Eltern-Kind-Entfremdung (Parent Alienation Syndrome) gelesen, und es ist oft das, was die Eltern nicht direkt über ihren Ex-Partner sagen, das die größte Wirkung hat.

     

    Auf der anderen Seite gibt es bestimmte Dinge, die ich getan habe, von denen mir mein Vater abgeraten hat. (auf die Universität zu gehen war eines davon).

     

     

    ..hat dir dein vater erklärt warum er dir das geraten hat? oder bestimmte er für deine ausbildung?

    im nachhinein, bist du froh darüber, dass du rebelliert hast oder hättest du lieber auf seinen Rat hören sollen!?🤔

     

    Hier liest jeder mit, alles ist öffentlich. Habt ihr davon gehört oder sogar gewusst😲😉

  • 04.10.24, 11:06 - Zuletzt bearbeitet 04.10.24, 11:10.

     

    Britta:

     

    3.10. Colin schrieb:

    nur Frauen, Kinder und Hunde werden bedingungslos geliebt.
    Ein Mann wird für das geliebt, was er an den Tisch bringt.

     

     

    Es war Chris Rock, der das gesagt hat, vielleicht ist das der wahre Grund, warum Will Smith ihn geohrfeigt hat. 😉

     

    Is Respect for Men Transactional, While Women, Children, and Pets are Loved Unconditionally? | Columnists | upsonbeacon.com

     

    Wenn ich meinen Töchtern davon erzählen würde, dann um sie zu ermutigen, ihren Partnern bedingungslose Liebe zu geben. 

     

    Chris Rock | Only Women Children And Dogs Are Loved Unconditionally (youtube.com)

  • 04.10.24, 10:57

     

    Marta:

     

    Colin:

     

     

    Ich bestreite nichts davon.

     

    Manchmal ertappe ich mich selbst dabei, wie ich Dinge tue, die mein Vater getan oder gesagt hat, von denen ich dachte, dass machen nur peinliche alte Leute. 😊

     

    Alles, was ich meinen Töchtern gesagt habe, ist: „Wenn ihr nicht das Qualifikationsniveau erreicht, das eure Intelligenz zulässt, dann müsst ihr vielleicht eines Tages für jemanden mit geringerer Intelligenz arbeiten“.  Es ist eure Entscheidung.

     

    Ich bin nur ehrlich und frage mich, ob sie vielleicht ein besseres Leben hätten, wenn sie früh eine Familie gründen würden, anstatt zu studieren und eine Karriere aufzubauen ..... aber das ist ihre Entscheidung.  

     

    Offenbar haben etwa 80 % der Frauen, die keine Kinder bekommen, nicht geplant, keine Mütter zu werden.  

     

    Aber viel spannender ist was du nicht (direkt) zu deinen Töchtern darüber gesagt hast, sondern vielleicht nur gedacht und gelebt. Denn das äußern wir ebenfalls unbewusst und es kommt definitiv an und wirkt. 😉

    https://www.studienkreis.de/deutsch/axiome-watzlawick-kommunikationsmodell/

     

    Ja klar.

     

    Ich habe viel über Eltern-Kind-Entfremdung (Parent Alienation Syndrome) gelesen, und es ist oft das, was die Eltern nicht direkt über ihren Ex-Partner sagen, das die größte Wirkung hat.

     

    Auf der anderen Seite gibt es bestimmte Dinge, die ich getan habe, von denen mir mein Vater abgeraten hat. (auf die Universität zu gehen war eines davon).

     

     

  • 04.10.24, 10:54 - Zuletzt bearbeitet 04.10.24, 10:55.

     

    Till:

     

     

     

    An der Datenlage gibt es kaum etwas zu bezweifeln: der zunehmende akademische Erfolg junger Frauen, der sie immer mehr in den beruflichen und finanziellen Vorteil vor Männern bringt, hat direkte und negative Konsequenzen für die Partnersuche und Familiengründung. Ob uns das gefällt oder nicht, ändert an der Datenlage nichts. 
     

    Nicht nur wurde die Datenlage abgestritten. Die, die auf sie hinwiesen, wurden persönlich diffamiert und angegriffen. Die Botschafter wurden gleichgesetzt mit der Botschaft. Es wurde mit ihnen gestritten, es wurde versucht sie davon zu überzeugen dass ihre Botschaft falsch ist. Es wurde ihnen unterstellt dass sie die Botschaft gut fänden. Dabei kann doch einfach jeder selber Informationen, Statistiken, Untersuchungen suchen. Leider wird wohl niemand auf andere Ergebnisse kommen als:

     

     

    Till - ich habe diese Datenlage nie bezweifelt - wenn du dich erinnerst, habe ich das Thema - und den ursprünglichen Link dazu - überhaupt erst aufgebracht...

     

    Mich stören verallgemeinernde, sterotype Aussagen von euch hier gegenüber (gut ausgebildeten) Frauen - Vorurteile, die ihr - nicht als "Studie" sondern explixit als eure Meinung - hier postuliert habt. Beispiele:

     

    1.10. Markus schrieb:

    sondern liegt daran dass Frauen nur nach oben Daten!

     

    2.10. Dinhio schrieb:

    Frauen, egal auf welchem ​​sozioökonomischen Niveau sie sich befinden, werden immer nach einem überlegenen Mann suchen.

     

    3.10. Till schrieb:

    Das Prinzip ist: "Der Mann soll etwas zu bieten haben." 

     

    3.10. Colin schrieb:

    nur Frauen, Kinder und Hunde werden bedingungslos geliebt.
    Ein Mann wird für das geliebt, was er an den Tisch bringt.

     

    3.10. Erv schrieb:

    Frauen, Kinder, Hunde werden geliebt; Männer nur wenn sie Leistung erbringen

     

    In ähnlicher Weise wurden die Männer in eine Schublade gesteckt: Tenor: "Hauptsache Frau ist rechtschaffen jung und hübsch und am besten nicht allzu klug, denn dann hat man nur Ärger..."

     

    Nochmal: Ich streite nicht ab, dass es berechnende Frauen gibt - genauso wie Männer, die mit einer Frau auf Augenhöhe überfordert sind - aber das als "Absolutum" - und so lesen sich eure Aussagen, tut mir leid - darzustellen, halte ich für falsch.

     

    Wenn das eure Meinung ist, werdet ihr sie - bewusst oder unbewusst wie Marta schrieb - auch euren Kindern vermitteln / vorleben. Das ist wenig hilfreich, weil es den Gap vertieft. Den Jungs wird vermittelt, die Frauen würden in erster Linie darauf achten, "was er darstellt" und mit bildungsferneren Frauen hätte man es leichter... Den Mädels wird der Mut zur guten Ausbildung genommen, weil sie dadurch für die Jungs unattraktiv werden.

     

    Im Grund genommen ist das Problem doch gar nicht so dramatisch: Das Ausbildungsniveau ist aktuell m / w ähnlich - und wenn sowohl m wie w im selben "Umfeld" suchen (Natürlich nicht die Frau Doktor den Fensterputzer, aber dein Beispiel mit Uni / FH halte ich tatsächlich nicht für Standard) - und das sollte auch für das Alter gelten - gehts doch immernoch ganz gut auf. 

  • 04.10.24, 10:47 - Zuletzt bearbeitet 04.10.24, 10:48.

     

    Colin:

     

    Marta:

     

    Mein letzter Versuch dir zu erklären , dass Eltern immer Einfluss nehmen.

     

    Meine Eltern haben sich sehr bald getrennt und ich bin ohne meinem Vater aufgewachsen, die Besuchswochenenden waren spärlich, ab 12 Jahren hab ich sogar in einem anderen Land als er gelebt.

    Ich habe jede Menge Eindrücke und Erinnerungen von und an ihn gespeichert und bin manchem un-/bewusst nachgeeifert, manchen ausgewichen.

    Manche Erzählungen meiner Mutter konnte ich anhand von selbst Erlebten mit ihm bestätigen, andere musste ich nach genauer Betrachtung widerlegen.

    Aber immer wieder hab ich mich im Leben ertappt, dass er und unsere Beziehung mich geprägt haben und bis heute noch Einfluss auf mein Leben und meine Partnerschaften haben!

     

    Ich bestreite nichts davon.

     

    Manchmal ertappe ich mich selbst dabei, wie ich Dinge tue, die mein Vater getan oder gesagt hat, von denen ich dachte, dass machen nur peinliche alte Leute. 😊

     

    Alles, was ich meinen Töchtern gesagt habe, ist: „Wenn ihr nicht das Qualifikationsniveau erreicht, das eure Intelligenz zulässt, dann müsst ihr vielleicht eines Tages für jemanden mit geringerer Intelligenz arbeiten“.  Es ist eure Entscheidung.

     

    Ich bin nur ehrlich und frage mich, ob sie vielleicht ein besseres Leben hätten, wenn sie früh eine Familie gründen würden, anstatt zu studieren und eine Karriere aufzubauen ..... aber das ist ihre Entscheidung.  

     

    Offenbar haben etwa 80 % der Frauen, die keine Kinder bekommen, nicht geplant, keine Mütter zu werden.  

     

    Aber viel spannender ist was du nicht (direkt) zu deinen Töchtern darüber gesagt hast, sondern vielleicht nur gedacht und gelebt. Denn das äußern wir ebenfalls unbewusst und es kommt definitiv an und wirkt. 😉

    https://www.studienkreis.de/deutsch/axiome-watzlawick-kommunikationsmodell/

  • 04.10.24, 10:37 - Zuletzt bearbeitet 04.10.24, 10:37.

     

    Marta:

     

    Colin:

     

     

    Das ist eine völlig falsche Schlussfolgerung, die auf deiner Phantasie beruht.

     

    Wir haben uns getrennt als die Kinder klein war.  Über andere paare vor meine Kinder habe mit meiner Ex-Frau nicht diskutiert.  Ich habe auch nie vor meine Kinder gesagt “gebildete Männer in der Regel nicht vorbestraft sind“.   Das ist etwas, was ich beobachtet habe seit meine Töchter angefangen haben, Freunde zu haben. (in den letzten 4 Jahren)

     

    Mein letzter Versuch dir zu erklären , dass Eltern immer Einfluss nehmen.

     

    Meine Eltern haben sich sehr bald getrennt und ich bin ohne meinem Vater aufgewachsen, die Besuchswochenenden waren spärlich, ab 12 Jahren hab ich sogar in einem anderen Land als er gelebt.

    Ich habe jede Menge Eindrücke und Erinnerungen von und an ihn gespeichert und bin manchem un-/bewusst nachgeeifert, manchen ausgewichen.

    Manche Erzählungen meiner Mutter konnte ich anhand von selbst Erlebten mit ihm bestätigen, andere musste ich nach genauer Betrachtung widerlegen.

    Aber immer wieder hab ich mich im Leben ertappt, dass er und unsere Beziehung mich geprägt haben und bis heute noch Einfluss auf mein Leben und meine Partnerschaften haben!

     

    „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Paul Watzlawick

    Hat es, das find ich jetzt auch logisch.

    Dazu kommt, wenn du erkennst..schon im frühem Alter, dass du nicht so werden möchtest wie deine Mutter.

    Der Clou ist...dass du es doch wirst, aber es dir bewusst ist.

    Ist anderes thema, die diskussion kann also weitergehn:).

  • 04.10.24, 10:32 - Zuletzt bearbeitet 04.10.24, 10:34.

     

    Marta:

     

    Colin:

     

     

    Das ist eine völlig falsche Schlussfolgerung, die auf deiner Phantasie beruht.

     

    Wir haben uns getrennt als die Kinder klein war.  Über andere paare vor meine Kinder habe mit meiner Ex-Frau nicht diskutiert.  Ich habe auch nie vor meine Kinder gesagt “gebildete Männer in der Regel nicht vorbestraft sind“.   Das ist etwas, was ich beobachtet habe seit meine Töchter angefangen haben, Freunde zu haben. (in den letzten 4 Jahren)

     

    Mein letzter Versuch dir zu erklären , dass Eltern immer Einfluss nehmen.

     

    Meine Eltern haben sich sehr bald getrennt und ich bin ohne meinem Vater aufgewachsen, die Besuchswochenenden waren spärlich, ab 12 Jahren hab ich sogar in einem anderen Land als er gelebt.

    Ich habe jede Menge Eindrücke und Erinnerungen von und an ihn gespeichert und bin manchem un-/bewusst nachgeeifert, manchen ausgewichen.

    Manche Erzählungen meiner Mutter konnte ich anhand von selbst Erlebten mit ihm bestätigen, andere musste ich nach genauer Betrachtung widerlegen.

    Aber immer wieder hab ich mich im Leben ertappt, dass er und unsere Beziehung mich geprägt haben und bis heute noch Einfluss auf mein Leben und meine Partnerschaften haben!

     

    Ich bestreite nichts davon.

     

    Manchmal ertappe ich mich selbst dabei, wie ich Dinge tue, die mein Vater getan oder gesagt hat, von denen ich dachte, dass machen nur peinliche alte Leute. 😊

     

    Alles, was ich meinen Töchtern gesagt habe, ist: „Wenn ihr nicht das Qualifikationsniveau erreicht, das eure Intelligenz zulässt, dann müsst ihr vielleicht eines Tages für jemanden mit geringerer Intelligenz arbeiten“.  Es ist eure Entscheidung.

     

    Ich bin nur ehrlich und frage mich, ob sie vielleicht ein besseres Leben hätten, wenn sie früh eine Familie gründen würden, anstatt zu studieren und eine Karriere aufzubauen ..... aber das ist ihre Entscheidung.  

     

    Offenbar haben etwa 80 % der Frauen, die keine Kinder bekommen, nicht geplant, keine Mütter zu werden.  

     

  • 04.10.24, 10:23 - Zuletzt bearbeitet 04.10.24, 10:24.

     

    Erv:

     

    Lucia:

     

     

    du hast festgestellt - aber die Fakten liegen leider anders. Zumindest hier in der Schweiz.

    Und ein unnützes Hoch für die Gebildeten. Ich glaube, ich musste auch mal ein Freund von mir erwähnen, der im Knast arbeitet, in einer anderen Diskussion. Halte nicht viel von Statistiken. Eher im Real Live. Wenn du mich hier gelesen hast, kennst du meine Meinung, ansonsten...auch okey.

     

    Wie kann man das verstehen?

    Statistiken sind egal, es zählt was der Freund aus dem Knast erzählt.

     

    So ähnlich ging es mir früher beim Kinderarzt. ALLE Kinder dieser Welt sind verschnupft und krank.

    na so wie ich es schreibe. verstehtst du das denn nicht??

    statistiken sind mir egal, wo hab ich das denn geschrieben?

    lies doch nochmals meinen text, aber aufmerksam.

  • 04.10.24, 10:15

     

    Lucia:

     

     

    du hast festgestellt - aber die Fakten liegen leider anders. Zumindest hier in der Schweiz.

    Und ein unnützes Hoch für die Gebildeten. Ich glaube, ich musste auch mal ein Freund von mir erwähnen, der im Knast arbeitet, in einer anderen Diskussion. Halte nicht viel von Statistiken. Eher im Real Live. Wenn du mich hier gelesen hast, kennst du meine Meinung, ansonsten...auch okey.

     

    Wie kann man das verstehen?

    Statistiken sind egal, es zählt was der Freund aus dem Knast erzählt.

     

    So ähnlich ging es mir früher beim Kinderarzt. ALLE Kinder dieser Welt sind verschnupft und krank.

  • 04.10.24, 10:14 - Zuletzt bearbeitet 04.10.24, 10:36.

     

    Colin:

     

    Marta:

     

    Präzise:

    Colin, man prägt die Kinder so oft unbewusst durchs Vorleben, durch Äußerungen der eigenen Ansichten und auch durch aktive Erziehung von früh an. Hatte die Mutter schon durch kluge Wahl einen guten Mann gewählt und hat die Beziehung gehalten, dann werden die Töchter ähnliche Auswahlfilter einsetzen. Man redet ja zuhause oft über andere Paare, äußert sich mal kritisch, mal anerkennend ob jemand eine gute oder schlechte Wahl getroffen hat und warum. Alle Eltern wünschen ihren Kindern ein leichteres, schöneres Leben.

    Und wenn du die Meinung vertrittst dass “gebildete Männer in der Regel nicht vorbestraft sind“, dann ist das nicht seit gestern und deine Töchter haben es in irgendeiner Form wahrscheinlich schon mehrmals vernommen und zumindest unbewusst abgespeichert.

    Also werden deine Töchter möglicherweise viel mehr nach deinen Wertvorstellungen handeln als du zu hoffen vermagst oder befürchtest. 😉

     

    Das ist eine völlig falsche Schlussfolgerung, die auf deiner Phantasie beruht.

     

    Wir haben uns getrennt als die Kinder klein war.  Über andere paare vor meine Kinder habe mit meiner Ex-Frau nicht diskutiert.  Ich habe auch nie vor meine Kinder gesagt “gebildete Männer in der Regel nicht vorbestraft sind“.   Das ist etwas, was ich beobachtet habe seit meine Töchter angefangen haben, Freunde zu haben. (in den letzten 4 Jahren)

     

    Mein letzter Versuch dir zu erklären , dass Eltern immer Einfluss nehmen.

     

    Meine Eltern haben sich sehr bald getrennt und ich bin ohne meinem Vater aufgewachsen, die Besuchswochenenden waren spärlich, ab 12 Jahren hab ich sogar in einem anderen Land als er gelebt.

    Ich habe jede Menge Eindrücke und Erinnerungen von und an ihn gespeichert und bin manchem un-/bewusst nachgeeifert, manchen ausgewichen.

    Manche Erzählungen meiner Mutter konnte ich anhand von selbst Erlebten mit ihm bestätigen, andere musste ich nach genauer Betrachtung widerlegen.

    Aber immer wieder hab ich mich im Leben ertappt, dass er und unsere Beziehung mich geprägt haben und bis heute noch Einfluss auf mein Leben und meine Partnerschaften haben!

     

    „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Paul Watzlawick

    https://www.studienkreis.de/deutsch/axiome-watzlawick-kommunikationsmodell/

  • 04.10.24, 10:13

     

    Lucia:

     

    Colin:

     

     

    Hast du einen Link zu einer Studie oder ist das nur Ihre Meinung?

     

    ...du kannst mich gerne duzen...nein, habe ich nicht zur Hand. Ich berufe auf Erfahrungen, Erzählungen von Menschen, die direkten Kontakt haben mit Menschen im Knast.

     

    Liebe Lucia, 

     

    Bessere Bildung könnte Kriminalität deutlich reduzieren - Welt - derStandard.at › Wissenschaft

     

    Kriminalität: Mehr Bildung, weniger Verbrechen - FOCUS online

     

     

    Beunruhigend ist, dass einige Serienmörder einen sehr hohen IQ haben.

    Crime + Investigation  | Blog | Detail (crimeandinvestigation.de)

  • 04.10.24, 10:04 - Zuletzt bearbeitet 04.10.24, 10:07.

     

    Colin:

     

    Lucia:

     

    wozu das durcheinander, steht doch deutlich da:

    Colin:

    Ich habe jedoch festgestellt, dass die Gebildeten Männer in der Regel nicht vorbestraft sind.  

     

    du hast festgestellt - aber die Fakten liegen leider anders. Zumindest hier in der Schweiz.

    Und ein unnützes Hoch für die Gebildeten. Wenn du mich hier gelesen hast, kennst du meine Meinung, ansonsten...auch okey.

     

    Hast du einen Link zu einer Studie oder ist das nur Ihre Meinung?

     

    ...du kannst mich gerne duzen...nein, habe ich nicht zur Hand. Ich berufe auf Erfahrungen, Erzählungen von Menschen, die direkten Kontakt haben mit Menschen im Knast.

    Und Leute, die im Knast sind! Dann gibst die Anderen, die auf Bewährung sind.

  • 04.10.24, 10:03

     

    Lucia:

     

    Marta:

     

    Falscher Adressat, ist von Lucia

    wozu das durcheinander, steht doch deutlich da:

    Colin:

    Ich habe jedoch festgestellt, dass die Gebildeten Männer in der Regel nicht vorbestraft sind.  

     

    du hast festgestellt - aber die Fakten liegen leider anders. Zumindest hier in der Schweiz.

    Und ein unnützes Hoch für die Gebildeten. Wenn du mich hier gelesen hast, kennst du meine Meinung, ansonsten...auch okey.

     

    Hast du einen Link zu einer Studie oder ist das nur Ihre Meinung?

     

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