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  • Mating Gap: Müssen gebildete Frauen bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen?

    Diskussion · 512 Beiträge · 8 Gefällt mir · 6.826 Aufrufe

    Das steigende Bildungsniveau von Frauen führt zu einer interessanten Herausforderung bei der Partnerwahl, insbesondere für heterosexuelle Frauen. 

     

    Deutlich mehr Frauen als Männer erwerben einen Hochschulabschluss. In einigen europäischen Ländern gibt es teilweise doppelt so vielen Hochschulabsolventinnen wie –absolventen.

     

    Dies resultiert in einem Mangel an potenziellen Partnern mit vergleichbarem Bildungsniveau für gebildete Frauen. 

     

    Auswirkungen: 

    • Gut gebildete Frauen haben Schwierigkeiten, Partner mit ähnlichem Bildungsniveau zu finden.
    • Das geht sogar soweit, dass Frauen ihre Eizellen einfrieren lassen, weil sie noch keinen passenden Partner gefunden haben, nicht primär aus Karrieregründen.
    30.09.24, 16:02

Beiträge

  • 01.10.24, 14:31

     

    Till:

     

    Lucia:

     

    ..weil es in Deutschland sehr angesehen ist, wenn da ein Doktortitel voransteht, ja sogar glaub pflicht, das das steht... was ich so erlebt habe im Frankenthal. Ist hier überhaupt nicht so.

    In der Schweiz überhaupt nicht so?? Da habe ich Zweifel. Widerspricht der (Deutsch)-Schweizer Kultur es an die grosse Glocke zu hängen und darüber zu reden. Man ist ja bescheiden. Und differenziert - und distanziert - still und heimlich. 

    P.S. Silke lebt in Österreich.

     

     

    Lucia:

     

    Weisst du eigentlich, dass es viele Menschen gibt, die das 'nötige zeugs' dazu hätten, sprich IQ und Talent, aber das Geld dazu fehlt für die Ausbildung?

    (Ich rede nicht von der Welt, sondern von hier).

    Das kann ich mir nicht vorstellen dass dies in CH oft der Fall ist. Es gibt jenste Möglichkeiten sich auszubilden. Und viele Möglichkeiten in Teilzeit zu arbeiten.

    kannst du nicht, weil du demnach niemand kennst und dich zuwenig informierst. Ich rede vom Geld...von Flüssigen Mitteln dazu.

    Kannst du dir eigentlich vorstellen, dass Armut in der Schweiz herrscht?...wohl kaum.

  • 01.10.24, 14:30 - Zuletzt bearbeitet 01.10.24, 14:59.

     

    Ich denke, wir müssen den Ehevertrag aktualisieren, um ihn an die Veränderungen in der Gesellschaft anzupassen und spezifischer zu gestalten.

     

    PS: deiner Meinung nach - für das Putzen des Badezimmers (durch den Mann), wie viele Minuten Sex sollte ein Mann bekommen ? 

     

  • 01.10.24, 14:25

     

    Till:

     

    Lucia:

     

    ..weil es in Deutschland sehr angesehen ist, wenn da ein Doktortitel voransteht, ja sogar glaub pflicht, das das steht... was ich so erlebt habe im Frankenthal. Ist hier überhaupt nicht so.

    In der Schweiz überhaupt nicht so?? Da habe ich Zweifel. Widerspricht der (Deutsch)-Schweizer Kultur es an die grosse Glocke zu hängen und darüber zu reden. Man ist ja bescheiden. Und differenziert - und distanziert - still und heimlich. 

    P.S. Silke lebt in Österreich.

     

     

    Lucia:

     

    Weisst du eigentlich, dass es viele Menschen gibt, die das 'nötige zeugs' dazu hätten, sprich IQ und Talent, aber das Geld dazu fehlt für die Ausbildung?

    (Ich rede nicht von der Welt, sondern von hier).

    Das kann ich mir nicht vorstellen dass dies in CH oft der Fall sei. Es gibt jenste Möglichkeiten sich auszubilden. Und viele Möglichkeiten in Teilzeit zu arbeiten.

    In der Schweiz überhaupt nicht so?? Da habe ich Zweifel. Widerspricht der (Deutsch)-Schweizer Kultur es an die grosse Glocke zu hängen und darüber zu reden.

    Nein, in der Schweiz nicht so. Jedenfalls nicht an der Glocke bzw. Klingel!

  • 01.10.24, 14:24 - Zuletzt bearbeitet 01.10.24, 14:30.

     

    Colin:

    Ich komme langsam aber sicher zu dem Schluss, dass die kommende männliche Generation kochen lernen muss, ( wenn die Männer nicht am enden eine Putzfrau ...... ehrrrr sorry .... Putzmann  werden wollen ). :o)

    Ich koche jetzt schon gerne, aber aus einem einzigen Grund - ich esse gerne gut. ;-)

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  • 01.10.24, 14:22

     

    Colin:

    Ich komme langsam aber sicher zu dem Schluss, dass die kommende männliche Generation kochen lernen muss, ( wenn die Männer nicht am enden eine Putzfrau ...... ehrrrr sorry .... Putzmann  werden wollen ). 😄

    🤣🤣🤣..der war gut 

     

    männer, die nicht kochen können, wo gibts denn sowas noch😂

  • 01.10.24, 14:20 - Zuletzt bearbeitet 01.10.24, 14:20.

    Ich komme langsam aber sicher zu dem Schluss, dass die kommende männliche Generation kochen lernen muss, ( wenn die Männer nicht am enden eine Putzfrau ...... ehrrrr sorry .... Putzmann  werden wollen ). 😄

  • 01.10.24, 14:08

    Die Bildungskluft und ihre Folgen für die Partnersuche
    Wir haben eine Gesellschaft geschaffen, die Bildung als Schlüssel zum Erfolg preist. Tatsächlich aber ist Bildung ungleich verteilt. Frauen sind im Hochschul- und universitären Bereich überrepräsentiert. Folglich verfügen heute mehr Frauen über entsprechende Abschlüsse als Männer.

     

    Dass sich der akademische Abschluss für viele Frauen als unerwartetes Hindernis auf dem Weg zum Liebesglück entpuppt, ist eigentlich keine neuere Erkenntnis. Der vielzitierte "Mating Gap" offenbart eine bittere Realität: Je höher der (Aus)Bildungsgrad einer Frau, desto schwieriger gestaltet sich ihre Partnersuche

     

    Bildung als Prägefaktor für Lebensentwürfe
    Kritiker mögen einwenden, dass bei der Partnerwahl vielmehr praktische Intelligenz und emotionaler IQ zählen sollten. Doch diese Argumentation greift zu kurz. Der Bildungsgrad ist weit mehr als nur ein Indikator für kognitive Fähigkeiten. Er prägt Weltanschauungen, Interessen und Lebensentwürfe. Das Prinzip "Gleich und gleich gesellt sich gern" ist kein oberflächliches Klischee, sondern eine psychologische Realität, die tief in unseren Partnerwahlpräferenzen verankert ist.

     

    Konsequenzen des Bildungsungleichgewichts
    Die Konsequenzen dieses Ungleichgewichts sind gravierend. Gut ausgebildete Frauen sehen sich zunehmend vor die Wahl gestellt: Entweder sie senken ihre Ansprüche an den Bildungsstand potenzieller Partner oder sie bleiben allein. Die Zeiten, in denen Frauen zum (besser ausgebildeten) Mann sprichwörtlich aufschauten, sind passé.

     

    Gesellschaftliches Dilemma und Lösungsansätze
    Es wäre zu einfach, dieses Problem als bloße Eitelkeit abzutun. Vielmehr offenbart es ein gesellschaftliches Dilemma: Während wir Frauen ermutigen, die Bildungsleiter zu erklimmen, haben wir es versäumt, die damit einhergehenden sozialen Dynamiken zu antizipieren. Die Lösung dieses Dilemmas erfordert ein Umdenken auf beiden Seiten.

     

    Frauen müssen möglicherweise ihre Partnerwahlkriterien überdenken, während Männer lernen sollten, starke, gebildete Partnerinnen nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung wahrzunehmen. Nur so können wir eine Gesellschaft schaffen, in der Bildung das bleibt, was sie sein sollte: ein Weg zu persönlicher Erfüllung – und nicht ein Hindernis zum Liebesglück.

     

    Strukturelle Herausforderungen
    Dieses Problematik ist nicht nur individueller Natur, sondern hat auch strukturelle Wurzeln. Die geschlechtsspezifische Bildungswahl mündet in einem deutlich nach Geschlecht geteilten Arbeitsmarkt. Dies verstärkt die Schwierigkeiten bei der Partnersuche, da es zu einer Konzentration von Frauen in bestimmten Berufsfeldern kommt, während Männer in anderen dominieren.

     

    Zudem zeigt sich, dass der Anteil der Alleinstehenden bei Männern mit steigendem Bildungsniveau sinkt, während er bei Frauen leicht ansteigt.

     

    Dies unterstreicht die Komplexität des Problems und zeigt, dass es nicht allein durch individuelle Anpassungen gelöst werden kann.

  • 01.10.24, 14:03 - Zuletzt bearbeitet 01.10.24, 14:24.

     

    Lucia:

     

    ..weil es in Deutschland sehr angesehen ist, wenn da ein Doktortitel voransteht, ja sogar glaub pflicht, das das steht... was ich so erlebt habe im Frankenthal. Ist hier überhaupt nicht so.

    In der Schweiz überhaupt nicht so?? Da habe ich Zweifel. Widerspricht der (Deutsch)-Schweizer Kultur es an die grosse Glocke zu hängen und darüber zu reden. Man ist ja bescheiden. Und differenziert - und distanziert - still und heimlich. 

    P.S. Silke lebt in Österreich.

     

     

    Lucia:

     

    Weisst du eigentlich, dass es viele Menschen gibt, die das 'nötige zeugs' dazu hätten, sprich IQ und Talent, aber das Geld dazu fehlt für die Ausbildung?

    (Ich rede nicht von der Welt, sondern von hier).

    Das kann ich mir nicht vorstellen dass dies in CH oft der Fall ist. Es gibt jenste Möglichkeiten sich auszubilden. Und viele Möglichkeiten in Teilzeit zu arbeiten.

  • 01.10.24, 13:33 - Zuletzt bearbeitet 01.10.24, 14:06.

     

     

    Silke:

    Ich erlebe es oft so, dass sich Männer von meinem Studienabschluss und damit einhergehenden Titel bedroht fühlen. 
     

    Einer hat mich mal gefragt warum mein (vermeintlicher Ex Mann) noch immer am Haustürschild steht. Als ich ihm dann gesagt habe dass das mein Titel ist hat er sich nach ein paar Minuten verabschiedet und ich habe nie wieder von ihm gehört… 

     

    Mir persönlich macht es nichts aus wenn mein Partner nicht den selben Bildungsabschluss hat wie ich. Aber meiner Erfahrung nach ist es für mache Männer ein Problem. Und ist es nicht der Titel, dann spätestens wenn man das Thema Einkommen zur Sprache kommt. 

     

    Für mich sagt ein Studienabschluss nicht mehr als es ist.  Ein Beleg für eine Qualifikation in einem definierten Wissensbereich. Daneben lassen sich weitere Eigenschaften wie Beharrlichkeit, Ausdauer, Durchsetzungsvermögen etc. ableiten.  Es sagt aber nichts über Faktoren aus, die für eine Beziehung relevant sind. 

     

  • 01.10.24, 13:27 - Zuletzt bearbeitet 01.10.24, 13:33.

     

    Silke:

    Ich erlebe es oft so, dass sich Männer von meinem Studienabschluss und damit einhergehenden Titel bedroht fühlen. 
     

    Einer hat mich mal gefragt warum mein (vermeintlicher Ex Mann) noch immer am Haustürschild steht. Als ich ihm dann gesagt habe dass das mein Titel ist hat er sich nach ein paar Minuten verabschiedet und ich habe nie wieder von ihm gehört… 

     

    Mir persönlich macht es nichts aus wenn mein Partner nicht den selben Bildungsabschluss hat wie ich. Aber meiner Erfahrung nach ist es für mache Männer ein Problem. Und ist es nicht der Titel, dann spätestens wenn man das Thema Einkommen zur Sprache kommt. 

    ..weil es in Deutschland sehr angesehen ist, wenn da ein Doktortitel voransteht, ja sogar glaub pflicht, das das steht... was ich so erlebt habe im Frankenthal. Ist hier überhaupt nicht so.

  • 01.10.24, 13:25 - Zuletzt bearbeitet 01.10.24, 13:27.

     

    Lucia:

     

    Till:

    Mir stösst dieser Ausdruck auch auf. Mir stösst auch die Einteilung von Menschen auf. Aber es ist eben die Wahrheit. Wir sind nicht gleich. Wir haben unterschiedliche Ausbildungen, unterschiedliche Jobs, unterschiedliche Einkommen und unterschiedliche Vermögensverhältnisse. Ich finde es besser die Dinge beim Namen zu nennen und nicht Ausdrücke zu "vermeiden" wie du vorschlägst. Das ändert nichts.

    hmmm...man könnte es doch tun, nicht zu klassifizieren. weil wenn alle das tun, ändert sich nichts. und ich plädiere auf bewegung, veränderungen und entwicklung ..und nicht mit der 'Masse' zu gehn.

     

    Weisst du eigentlich, dass es viele Menschen gibt, die das 'nötige zeugs' dazu hätten, sprich IQ, aber das Geld dazu fehlt für die Ausbildung?

    (Ich rede nicht von der Welt, sondern von hier).

     

    Bin absolut bei dir!

    Ich kann gut für mich sorgen (technische Ausbildung mit Abitur) und brauche keinen Ernährer.

    Ich date alle Berufe. Wichtig ist mir dass der Mann ebenfalls auf eigenen Beinen steht und ich mich mit ihm über „Gott und die Welt„ unterhalten kann und wir gemeinsame Lebensziele und kompatible Anschauungen haben.

    Ich möchte das Gefühl haben dass wir uns gegenseitig bereichern und wachsen!

  • 01.10.24, 13:23 - Zuletzt bearbeitet 01.10.24, 13:25.

     

    Erv:

     

    Lucia:

    ziemlich geniales beispiel...👏👏👏

     

    Warum ist das genial?

     

    Es gibt die Unterscheidung zwischen Einzel-Interesse und kollektivem Interesse.

     

    Wenn mein Sohn mal den Wunsch äußert Atomphysik zu studieren soll er das gerne machen. Und wahrscheinlich ist der Verdienst dann auch genug für Familie, Haus und Gartenzaun ohne am Monatsende von Nudeln mit Ketchup zu leben.

     

    Jmd. der die Möbel baut wird sich schon finden, da mache ich mir keine Sorgen.

    schon mal gut, dass sich die eltern da nicht einmischen.

    und wenn er möbelbauer erlernen möchte?🤔

     

    na ja...vorausgesetzt man wünscht sich haus, garten...mit rundumzaun..und der ganze kram;)

    klar!...er kann sich dann alles kaufen.

  • 01.10.24, 13:18

    Ich erlebe es oft so, dass sich Männer von meinem Studienabschluss und damit einhergehenden Titel bedroht fühlen. 
     

    Einer hat mich mal gefragt warum mein (vermeintlicher Ex Mann) noch immer am Haustürschild steht. Als ich ihm dann gesagt habe dass das mein Titel ist hat er sich nach ein paar Minuten verabschiedet und ich habe nie wieder von ihm gehört… 

     

    Mir persönlich macht es nichts aus wenn mein Partner nicht den selben Bildungsabschluss hat wie ich. Aber meiner Erfahrung nach ist es für mache Männer ein Problem. Und ist es nicht der Titel, dann spätestens wenn man das Thema Einkommen zur Sprache kommt. 

  • 01.10.24, 13:18 - Zuletzt bearbeitet 01.10.24, 13:50.

     

    Till:

    Lucia:

     

    für mich existiert dieser ausdruck nicht 'niedriger oder hoher status' das ist eine klassifizierung der leute und sollte vermieden werden.

    Mir stösst dieser Ausdruck auch auf. Mir stösst auch die Einteilung von Menschen auf. Aber es ist eben die Wahrheit. Wir sind nicht gleich. Wir haben unterschiedliche Ausbildungen, unterschiedliche Jobs, unterschiedliche Einkommen und unterschiedliche Vermögensverhältnisse. Ich finde es besser die Dinge beim Namen zu nennen und nicht Ausdrücke zu "vermeiden" wie du vorschlägst. Das ändert nichts.

    hmmm...man könnte es doch tun, nicht zu klassifizieren. weil wenn alle das tun, ändert sich nichts. und ich plädiere auf bewegung, veränderungen und entwicklung ..und nicht mit der 'Masse' zu gehn.

     

    Weisst du eigentlich, dass es viele Menschen gibt, die das 'nötige zeugs' dazu hätten, sprich IQ und Talent, aber das Geld dazu fehlt für die Ausbildung?

    (Ich rede nicht von der Welt, sondern von hier).

     

  • 01.10.24, 13:14 - Zuletzt bearbeitet 01.10.24, 13:15.

    Frauen sind viel häufiger von Altersarmut gefährdet aufgrund von wesentlich schlechter bezahlten typischen Frauenberufen, Kindererziehungszeiten/Elternpflege die monetär nicht abgegolten werden also gesellschaftlich auch nichts wert sind!

    Da bin ich mir sicher das der Selbsterhaltungstrieb nicht nur bewusst sondern auch unterbewusst wirkt.

     

    Wer möchte nicht ein einfacheres, komfortables Leben haben?

     

    Ich würde mal sagen, dass der Grund warum Männer viel seltener eine Trennung initiieren, genau der gleiche ist. Solange sie kocht, putzt und ab und zu noch Sex möglich ist, sitzen es manche so lange aus, bis sie von selbst geht. Ist ja bequem und alles andere teuer.

    Zusätzlich fördern Frauen in aufrechter Partnerschaft häufig die Beziehung des Vaters zu den Kindern. Oft genug gesehen und auch selbst erlebt, dass nach der Trennung das Interesse der Vaters an seinen Kindern stark abnimmt.

     

    Den umgekehrten Fall wo die Mutter die Kinder dem Vater ohne seines Verschuldens (Vernachlässigung, s€x. Übergriffe,…) vorenthält kenne ich in meinem Umfeld wesentlich seltener.

     

    Unterm Strich ist eine Ehe heutzutage noch genauso eine wirtschaftliche Verbindung für beide Seiten. So einfach ist das!

  • 01.10.24, 12:53

     

    Lucia:

     

     

    Ich hatte sogar ein seltsames Gespräch mit einer Akademikerin die mit einem Tischler verheiratet war. Sie hat mir erklärt dass ein Studienabschluss das einzig Wahre ist. So musste ich sie fragen, wer denn ihre Möbel bauen würde wenn wir alle studiert hätten. 😉

    ziemlich geniales beispiel...👏👏👏

     

    Warum ist das genial?

     

    Es gibt die Unterscheidung zwischen Einzel-Interesse und kollektivem Interesse.

     

    Wenn mein Sohn mal den Wunsch äußert Atomphysik zu studieren soll er das gerne machen. Und wahrscheinlich ist der Verdienst dann auch genug für Familie, Haus und Gartenzaun ohne am Monatsende von Nudeln mit Ketchup zu leben.

     

    Jmd. der die Möbel baut wird sich schon finden, da mache ich mir keine Sorgen.

  • Lucia:

     

    für mich existiert dieser ausdruck nicht 'niedriger oder hoher status' das ist eine klassifizierung der leute und sollte vermieden werden.

    Mir stösst dieser Ausdruck auch auf. Mir stösst auch die Einteilung von Menschen auf. Aber es ist eben die Wahrheit. Wir sind nicht gleich. Wir haben unterschiedliche Ausbildungen, unterschiedliche Jobs, unterschiedliche Einkommen und unterschiedliche Vermögensverhältnisse. Ich finde es besser die Dinge beim Namen zu nennen und nicht Ausdrücke zu "vermeiden" wie du vorschlägst. Das ändert nichts.

  • 01.10.24, 12:50

     

    Marta:

    Ich hab mal in der Forschung eines Pharmariesen gearbeitet. Der Anteil von promovierten Chemikern war dort sehr hoch. Was man bei den Männern aber eindeutig an ihrer Gesprächsführung, Umgang und Wertschätzung ablesen konnte, ob sie mit einer promovierten Chemikerin oder jemand aus dem „Fußvolk„ verpartnert waren. Während das bei den Frauen nicht so eindeutig feststellbar war.

    Ich hatte bei beiden Geschlechtern das Gefühl, dass sie sozial wesentlich mehr profitieren wenn der Partner ein anderes Bildungsniveau hat und damit andere Erfahrungen in die Beziehung mitbringt. Sagt ja nichts über die tatsächliche (soziale, emotionale) Intelligenz aus.

     

     

    Ich habe Studien gesehen, die zu dem Schluss kamen, dass Frauen nicht gerne eine Beziehung mit einem Mann haben, der deutlich weniger intelligent (akademisch) ist als sie.

     

    Gab es viele Beziehungen, in denen die Frau von den beiden akademisch besser qualifiziert war? Funktionierten sie genauso gut wie im umgekehrten Fall?  Ich denke, dass dies etwas ist, was die junge Generation möglicherweise akzeptieren und arrangieren muss – wahrscheinlich werden beide Seiten ihre Erwartungen anpassen müssen.

  • 01.10.24, 12:31

     

    Marta:

    Ich hab mal in der Forschung eines Pharmariesen gearbeitet. Der Anteil von promovierten Chemikern war dort sehr hoch. Was man bei den Männern aber eindeutig an ihrer Gesprächsführung, Umgang und Wertschätzung ablesen konnte, ob sie mit einer promovierten Chemikerin oder jemand aus dem „Fußvolk„ verpartnert waren. Während das bei den Frauen nicht so eindeutig feststellbar war.

    Ich hatte bei beiden Geschlechtern das Gefühl, dass sie sozial wesentlich mehr profitieren wenn der Partner ein anderes Bildungsniveau hat und damit andere Erfahrungen in die Beziehung mitbringt. Sagt ja nichts über die tatsächliche (soziale, emotionale) Intelligenz aus.

     

    Ich hatte sogar ein seltsames Gespräch mit einer Akademikerin die mit einem Tischler verheiratet war. Sie hat mir erklärt dass ein Studienabschluss das einzig Wahre ist. So musste ich sie fragen, wer denn ihre Möbel bauen würde wenn wir alle studiert hätten. 😉

    ziemlich geniales beispiel...👏👏👏

  • 01.10.24, 12:28

    Ich hab mal in der Forschung eines Pharmariesen gearbeitet. Der Anteil von promovierten Chemikern war dort sehr hoch. Was man bei den Männern aber eindeutig an ihrer Gesprächsführung, Umgang und Wertschätzung ablesen konnte, ob sie mit einer promovierten Chemikerin oder jemand aus dem „Fußvolk„ verpartnert waren. Während das bei den Frauen nicht so eindeutig feststellbar war.

    Ich hatte bei beiden Geschlechtern das Gefühl, dass sie sozial wesentlich mehr profitieren wenn der Partner ein anderes Bildungsniveau hat und damit andere Erfahrungen in die Beziehung mitbringt. Sagt ja nichts über die tatsächliche (soziale, emotionale) Intelligenz aus.

     

    Ich hatte sogar ein seltsames Gespräch mit einer Akademikerin die mit einem Tischler verheiratet war. Sie hat mir erklärt dass ein Studienabschluss das einzig Wahre ist. So musste ich sie fragen, wer denn ihre Möbel bauen würde wenn wir alle studiert hätten. 😉

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