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  • Befreiung durch Loslassen!

    Diskussion · 215 Beiträge · 27 Gefällt mir · 4.773 Aufrufe
    Margit aus Wilhering

    "Loslassen" ist eine Entscheidung, die mal selber treffen muss!

     

    Sei es das "Loslassen" von einer Beziehung,die ohnehin nur noch im Kopf existiert.

    Sei es das "Loslassen" von Fehlern, die man sich selbst nicht verzeihen kann.

    Sei es das "Loslassen" von schlechten  Gewohnheiten,unangenehmen  Erinnerungen, von Kränkungen, die man einfach nicht vergessen kann.

     

    Es gibt noch unzählige Lebensphasen - wo man "loslassen" sollte und nicht kann!

     

    Warum ist das "Loslassen" so schwer?

    Obwohl man sich bewußt ist, das all die Gefühle, Gedanken und Erlebnisse in

    der Vergangenheit nicht mehr zu ändern sind, und nur noch im Kopf existieren.

    Und umso mehr es uns gelingt, alles was uns belastet -"loszulassen" umso 

    freier fühlen wir uns und können gestärkt und frei - unser Leben, leben.

     

    Wie seht ihr das???

     

     

     

     

     

    10.08.24, 20:30

Beiträge

  • 11.08.24, 15:44

     

    Carla:

    Im Grunde genommen muss man das ganze Leben hindurch immer wieder loslassen: von Menschen, Dingen, auch von Gesundheit. Mein verstorbener Mann war mir ein guter Lehrer, weil er während seiner Erkrankung so in Würde vom Leben losgelassen hat.

    Auch ich habe mich von einer großen Wohnung getrennt, mich kleiner gesetzt und es fühlt sich gut an. 

    "Carla" Das ist die schwerste Art loszulassen die du erlebt hast, und er muss ein grossartiger Mann gewesen sein!  Indem er sich nicht selbst sondern auch dir geholfen hat-loszulassen.

    Ich wünsche dir alles Gute und freue mich, das du den für dich, richtigen Weg gefunden hast.

  • 11.08.24, 14:23

    Im Grunde genommen muss man das ganze Leben hindurch immer wieder loslassen: von Menschen, Dingen, auch von Gesundheit. Mein verstorbener Mann war mir ein guter Lehrer, weil er während seiner Erkrankung so in Würde vom Leben losgelassen hat.

    Auch ich habe mich von einer großen Wohnung getrennt, mich kleiner gesetzt und es fühlt sich gut an. 

  • 11.08.24, 12:48

    " Doro" Ich danke dir für deinen Beitrag und was du hier geschildert hast, zeigt von grosser Stärke.

    Ich hoffe und wünsche dir, das du es auch weiterhin mit deiner Einstellung schaffst.

    Wünsche dir alles Gute! Liebe Grüsse Margit

  • 11.08.24, 10:21

     

    Doro:

    Nachtrag: es war nicht leicht, ich wollte weiterhin einen engeren Kontakt zu meinen Söhnen.

    Als ich erkannt habe, dass mein Leben sich in der Vergangenheit  fast nur um das wohl der Söhne um unsere Beziehung drehte, habe ich verstanden, dass es damals falsch war. Zwar man kann nicht „zu viel Lieben“, aber in gesunden Verhältnis an sich denken.

    Das bezieht sich, meiner Ansicht nach,auch auf andere Sachen und Beziehungen.

     

     

    Doro:

    Nachtrag: es war nicht leicht, ich wollte weiterhin einen engeren Kontakt zu meinen Söhnen.

    Als ich erkannt habe, dass mein Leben sich in der Vergangenheit  fast nur um das wohl der Söhne um unsere Beziehung drehte, habe ich verstanden, dass es damals falsch war. Zwar man kann nicht „zu viel Lieben“, aber in gesunden Verhältnis an sich denken.

    Das bezieht sich, meiner Ansicht nach,auch auf andere Sachen und Beziehungen.

     

     

    Robert:

    Ok, Margit, habe meinen Beitrag auch gelöscht. Gesehen hast Du ihn.

     

    Doro:

    Vor zwei Monaten habe ich mein Eigentum verkauft, wohne in 2-Zimmer Wohnung zu Miete und fühle mich wunderbar, frei und aufnahmefähig.

    es gab kein finanzieller Zwang, es war nur eine freie Entscheidung.

    ich bin 60 Jahre alt, habe zwei erwachsene Söhne.Zu meiner Entscheidung hat u.a. folgende Spruch beigetragen:

    „Wie wird man ein Schmetterling? Du muss so sehr fliegen wollen, dass du bereit bist die Existenz als Raupe aufzugeben.“

    Ich finde, dass wir im Laufe der Zeit zu viel Bewertung den anderen Dingen gegeben und nicht sich selbst. Es geht hier nicht um Ego und egozentrisches Verhalten sondern gesunden Mass an  unterschiedlichen Beziehungen die wir später nicht loslassen können.

    Nur wenn wir im Leben einen angemessenen Wert zu anderen Menschen und Sachen gepflegt haben, können wir leichter losla

    Doro:

    Vor zwei Monaten habe ich mein Eigentum verkauft, wohne in 2-Zimmer Wohnung zu Miete und fühle mich wunderbar, frei und aufnahmefähig.

    es gab kein finanzieller Zwang, es war nur eine freie Entscheidung.

    ich bin 60 Jahre alt, habe zwei erwachsene Söhne.Zu meiner Entscheidung hat u.a. folgende Spruch beigetragen:

    „Wie wird man ein Schmetterling? Du muss so sehr fliegen wollen, dass du bereit bist die Existenz als Raupe aufzugeben.“

    Ich finde, dass wir im Laufe der Zeit zu viel Bewertung den anderen Dingen gegeben und nicht sich selbst. Es geht hier nicht um Ego und egozentrisches Verhalten sondern gesunden Mass an  unterschiedlichen Beziehungen die wir später nicht loslassen können.

    Nur wenn wir im Leben einen angemessenen Wert zu anderen Menschen und Sachen gepflegt haben, können wir leichter loslassen.

     

     

     

    Genau das ist das "Thema" und du "Doro" hast es sehr gut gemacht, obwohl es dir sicher nicht leicht gefallen ist.. Liebe Grüsse Margit

  • 11.08.24, 10:12

    Nachtrag: es war nicht leicht, ich wollte weiterhin einen engeren Kontakt zu meinen Söhnen.

    Als ich erkannt habe, dass mein Leben sich in der Vergangenheit  fast nur um das wohl der Söhne um unsere Beziehung drehte, habe ich verstanden, dass es damals falsch war. Zwar man kann nicht „zu viel Lieben“, aber in gesunden Verhältnis an sich denken.

    Das bezieht sich, meiner Ansicht nach,auch auf andere Sachen und Beziehungen.

     

  • 11.08.24, 09:58 - Zuletzt bearbeitet 11.08.24, 09:59.

    Ok, Margit, habe meinen Beitrag auch gelöscht. Gesehen hast Du ihn.

  • 11.08.24, 09:53
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Margit wieder gelöscht.
  • 11.08.24, 09:51

    Vor zwei Monaten habe ich mein Eigentum verkauft, wohne in 2-Zimmer Wohnung zu Miete und fühle mich wunderbar, frei und aufnahmefähig.

    es gab kein finanzieller Zwang, es war nur eine freie Entscheidung.

    ich bin 60 Jahre alt, habe zwei erwachsene Söhne.Zu meiner Entscheidung hat u.a. folgende Spruch beigetragen:

    „Wie wird man ein Schmetterling? Du muss so sehr fliegen wollen, dass du bereit bist die Existenz als Raupe aufzugeben.“

    Ich finde, dass wir im Laufe der Zeit zu viel Bewertung den anderen Dingen gegeben und nicht sich selbst. Es geht hier nicht um Ego und egozentrisches Verhalten sondern gesunden Mass an  unterschiedlichen Beziehungen die wir später nicht loslassen können.

    Nur wenn wir im Leben einen angemessenen Wert zu anderen Menschen und Sachen gepflegt haben, können wir leichter loslassen.

     

     

     

  •  

    Margit:

    Ja, geb ich dir recht. Aber vielleicht liegt es an meinen Alter wo man sich fragt, was und wie hätte ich es anders machen können und wie sehe jetzt dadurch mein Leben aus, wenn ich einiges losgelassen hätte.

    Schwer zu sagen. Natürlich gibt es mit zunehmenden Alter immer mehr zu reflektieren. Aber ob das "alle" Menschen mit zunehmenden Alter auch tun? Oder eher doch loslassen und die restliche Zeit noch genießen, so lange noch geht? Wenn, dann kenne ich es eher so, dass alte Leute klagen, wie schwer sie es hatten. "Was wäre wenn" höre ich selten. Was nicht heißt, dass nicht alleine darüber gegrübelt wird.

     

    Jedenfalls hat die Vergangenheit zu wälzen und ausgiebig "was wäre wenn" zu denken, wenig Sinn und macht eher nur unglücklich, meiner Meinung nach.

  • 11.08.24, 09:32

    Danke "Ute" und "Fritz" und "Robert"  für eure wirklich sehr interessanten Beiträge. 

    Liebe Grüsse Margit

  • zb ist es befreiend und führt zu gefühltem sinn für das eigene leben, wenn man dinge loslässt, wie das übermäßige engagement in der arbeit, das sich ausrichten nach anderen, das vernachlässigen von Freundschaften usw zu einem zeitpunkt, an dem man das noch ändern kann, und nicht erst auf dem sterbebett bereut.

     

    https://betreutes-lieben.de/uncategorized/5-dinge-die-sterbende-am-meisten-bereuen/ 

  • wenn man sich rechtzeitig mit dem finalen loslassen, dem tod, beschäftigt, fallen die anderen loslassen einfacher.

  • 10.08.24, 23:01

    Warum ist das "Loslassen" so schwer?

    Weil man etwas loshaben will. Alles, was weg soll, haftet umso hartnäckiger.

     

    Lösung:

    Frieden schließen in Form von Annehmen. Dann lösen sich die Verstrickungen von alleine.

     

    Margit:

    Ja, geb ich dir recht. Aber vielleicht liegt es an meinen Alter wo man sich fragt, was und wie hätte ich es anders machen können und wie sehe jetzt dadurch mein Leben aus, wenn ich einiges losgelassen hätte.

     

    Du hast immer dein Bestes gegeben. Hättest du es besser gekonnt, hättest du es besser gemacht. Hadere nicht, verzeihe dir, nimm an und du wirst künftig bewusster handeln. Gut ist es, sich auf das zu fokussieren, was einem gut gelungen ist und für die Resonanz darauf dankbar zu sein.

     

    Hätte - wäre - wenn dienen nur dazu, sich gedanklich im Kreis zu drehen. Man kommt nie zu neuen Erkenntnissen, also absolut überflüssig.

     

    Lebe im Hier und Jetzt und tu bewusst das Beste. So wird man zur besten Version von sich selbst.

  • 10.08.24, 21:06 - Zuletzt bearbeitet 10.08.24, 21:16.

    Ja, geb ich dir recht. Aber vielleicht liegt es an meinen Alter wo man sich fragt, was und wie hätte ich es anders machen können und wie sehe jetzt dadurch mein Leben aus, wenn ich einiges losgelassen hätte.

  • Weil wir denken, diese Erlebnisse und Erinnerungen sind wir (= unser Ego). Die Philosophien dazu sind unterschiedlich. 

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