Heute abend gehe ich mal zu den anoymen Emotikern. Die haben ein Treffen hier in Mannheim.
Bin mal gespannt :-)
Heute abend gehe ich mal zu den anoymen Emotikern. Die haben ein Treffen hier in Mannheim.
Bin mal gespannt :-)
Das ist übrigens der artikel des psychoanalytikers rainer Krause https://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_Krause durch den ich auf EA gekommen bin:
Bei den „Emotions Anonymous“ (EA) beispielsweise ist die einzige Voraussetzung, in einer EA-Gruppe Mitglied zu werden, der Wunsch, seelische Gesundheit zu erlangen oder sie erhalten zu wollen. Ziel ist es, seelisch gesund zu sein und zu bleiben und von den anderen Gruppenmitgliedern verstanden zu werden. EA möchte Menschen mit vielen verschiedenen Problemen ansprechen, darunter Lebenskrisen, Schwierigkeiten bei der Bewältigung des persönlichen oder beruflichen Alltags, Trauer, Hemmungen, Verstimmungen, Ängste, Abhängigkeiten, zwanghaftes Verhalten, Süchte, … bis hin zu Neurosen, die häufig von nicht erklärbaren psychosomatischen Symptomen begleitet werden.( E-A Informationen für die Öffentlichkeit 2012a ) 2012 sind für die Bundesrepublik 197 Kontaktadresse gelistet an die sich Hilfesuchende kostenfrei wenden können. ( E-A Kontaktliste 2012) . Der französisch belgische Film von 2010 der den deutschen Titel: „Die anonymen Romantiker“ trägt transportiert ein stark geschöntes Bild dieser Aktivitäten. Die psychischen Störungen (Eine Angsterkrankung und so etwas wie extreme Schüchternheit) der Protagonisten erscheinen als Marotten die dazu dienen das Happy End spannungsreich hinauszuzögern. Tatsächlich wird die Geschichte als Komödie verkauft.
52 Prozent, also ein wenig mehr als die Hälfte aller Deutschen, glauben zum Beispiel, dass sogenannte "ganzheitliche Heilverfahren" wie Reiki oder Bachblüten ernstzunehmende Alternativen zur Schulmedizin darstellten. Und die meisten dieser Gläubigen wenden diese Heilmethoden auch an, genauer: 80 Prozent der Frauen und 60 Prozent der Männer. Nach einer EMNID-Umfrage glauben 48 Prozent der Befragten, also fast die Hälfte, dass der Stand der Sonne und der Sterne das körperliche und seelische Wohlbefinden beeinflussten. ( Bange 2012)
Sandra:
Das klingt ja spannend! Was es nicht alles gibt.
Mist die Gruppe auf sich alleine gestellt? Stelle ich mir schräg vor, einfach nur zu erzählen und was soll dann die Erleichterung bringen? Das mit dem zuhören ist echt eine gute Idee, denke dass die meisten Menschen dazu neigen sich einzumischen. Das ist eine gute Übung zu lernen zuzuhören und nicht alles einen Kommentar noch Übergriffigkeit braucht. Danke für deine Rückmeldung!
Ja, wir waren 6 Leute. alles immer Betroffene.
einer macht so den formalen Leiter. am anfang liest man die regeln vor, aber die regeln haben einfach nur die Bedeutung, dass es Regeln geben soll.
Es gibt dann längere Perioden des Schweigens, bis einer eine anfängt und weitermacht. das alleine ist schon eine gute Übung das durchzuhalten. aber, wie schon gesagt: wenn ich das wirklich brauchen würde, oder mir davon Hilfe versprechen würde, ich möchte nicht darauf angewiesen sein.
Dann erzählen sie, wie es ihnen gerade geht, und das ist irre; eine gleitet offensichtlich in eine schwere Depression ab, andere berichten wie es ihnen, schon immer, mit anderen menschen geht.
Das ist wirklich eine sehr sehr gute übung, da dann nicht zum -einfachen- helfer zu werden, den abend vorbeigehen zu lassen, und nichts gegen die Schrecken zu tun (können, zu müssen).
Das klingt ja spannend! Was es nicht alles gibt.
Mist die Gruppe auf sich alleine gestellt? Stelle ich mir schräg vor, einfach nur zu erzählen und was soll dann die Erleichterung bringen? Das mit dem zuhören ist echt eine gute Idee, denke dass die meisten Menschen dazu neigen sich einzumischen. Das ist eine gute Übung zu lernen zuzuhören und nicht alles einen Kommentar noch Übergriffigkeit braucht. Danke für deine Rückmeldung!
Sandra:
von solch einer Gruppe hab ich ja noch nie gehört.
Wie war es?
Tja, also ich habe von einem Psychoanalytiker, Rainer Krause, ein affektforscher, gelesen, daass er davon gar nichts hält.
das ist angelehnt an die anonymen alkoholiker; es gibt so regeln, dass jeder aussprechen kann, nicht unterbrochen wird, keine ratschläge erhält.
es war bei mir in mannheim um die Ecke, also gehe ich da mal hin.
Es war total interessant.
aber ich kann wirklich jedem, der emotional in der ecke steht, nur dringend abraten, da hinzugegen.
andererseits, die leute die da waren und von ihren problemen erzählt haben, die haben das ja so gewählt. es steht mir nicht an da zu urteilen.
ich werde ganz sicher noch mal hingehen. es war eine echte herausforderung, nichts zu sagen und sich das nur anzuhören.
vielleicht so 2, 3 mal gehe ich noch mal hin, bis die faszination vorbei ist. Es war irre spannend, sozusagen emotionaler horror in echt.
von solch einer Gruppe hab ich ja noch nie gehört.
Wie war es?