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  • Wer trägt Verantwortung (Eltern oder die erwachsenen Kinder)

    Diskussion · 28 Beiträge · 2 Gefällt mir · 826 Aufrufe

    Wie sieht ihr das mit euren erwachsenen Kinder? Ist es bis zum Ende die Pflicht der Eltern den erwachsenen Kinder immer nur die Gebende zu sein, nachzufragen wie es geht ect. aber nie von ihm und seiner Familie eingeladen werden, nie nachgefragt wie es uns geht . Geschenke, der Enkelkinder werden kaum beachtet. Von ihnen kommt nichts und wenn wir aufhören würden, wäre keinenn Kontakt. vorhanden. Wie sieht ihr das? Weiss wirklich nicht wie umgehen und jedes Mal beim Treffen bin ich frustriert. 

    13.06.24, 21:29 - Zuletzt bearbeitet 13.06.24, 21:31.

Beiträge

  • 17.06.24, 20:15

     

    Irina:

     

    Elena:

     

    Ich habe diesbezüglich zwei Erklärungen gehört:

     

    1. Wenn sich die Kinder nicht melden, geht es ihnen gut 

     

    2. Wenn sich die Kinder nicht melden, ist ihre Beziehung zu den Eltern nicht gut 

     

    Erwachsene Menschen tragen die Verantwortung für sich selbst. Man kann niemanden zu der Liebe/ Zuneigung zwingen. 

    Es gibt auch Helikopter-Mütter die ständig um ihre Kinder rumkreisen. Selbst wenn diese fast- oder schon erwachsenen Kinder immer überall dabei sein müssen und wollen nichts verpassen . 
     

    So eine kenn ich auch....

    Fürchterlich, was die Frau ihrem Sohn antut. 

    Der Sohn pennt mit 15 noch im Bett der Mutter....

    Jeder wie er mag, aber ich finde das schon ein wenig schräg...

     

  • 17.06.24, 20:05

     

    Elena:

     

    5D2C8D07:

    undefined

    Ich habe diesbezüglich zwei Erklärungen gehört:

     

    1. Wenn sich die Kinder nicht melden, geht es ihnen gut 

     

    2. Wenn sich die Kinder nicht melden, ist ihre Beziehung zu den Eltern nicht gut 

     

    Erwachsene Menschen tragen die Verantwortung für sich selbst. Man kann niemanden zu der Liebe/ Zuneigung zwingen. 

    Es gibt auch Helikopter-Mütter die ständig um ihre Kinder rumkreisen. Selbst wenn diese fast- oder schon erwachsenen Kinder immer überall dabei sein müssen und wollen nichts verpassen . 
     

  • 17.06.24, 19:36

     

    5D2C8D07:

    undefined

    Ich habe diesbezüglich zwei Erklärungen gehört:

     

    1. Wenn sich die Kinder nicht melden, geht es ihnen gut 

     

    2. Wenn sich die Kinder nicht melden, ist ihre Beziehung zu den Eltern nicht gut 

     

    Erwachsene Menschen tragen die Verantwortung für sich selbst. Man kann niemanden zu der Liebe/ Zuneigung zwingen. 

  • 17.06.24, 10:53

     

    Matthias:

    @Ute

    Kinder in die Welt zu setzen, ist eine ziemlich egoistische Sache. Man wird vom Trieb geleitet, möchte sich selbst "doubeln" für die Zukunft, erzieht an ihnen rum, maßregelt sie, vermittelt oft genug das Gefühl, dass sie stören, genießt ihre Liebe und Lebensfreude und am Ende will man noch ihre Dankbarkeit und Fürsorge, aber ohne Beteiligung ihres Egos. Das kann nicht funktionieren.

    Wow, das ist eine sehr sehr einseitige aber auch verletztende Aussage! 

    Damit unterstellst Du allen (!) Eltern, dass sie egoistisch handeln, sondern ohne nachzudenken ("vom Trieb geleitet"), "doubelt für die Zukunft" ist ein klares URTEIL, "maßregelt sie" ist sehr negativ, "das sie stören" ist ein Urteil...

    Also entweder hast Du ein echtes Problem mit Deinen Eltern oder Du bist neidisch auf alle Eltern, denn eine Mutter würde so über Kinder nicht reden. 

     

    Es tut schon weh und dann nochmal draufhauen, wow!

    Vorher schreibst du noch... machst aber selber einen Rundumschlag gegenüber ALLEN Eltern. 

     

    Diffamieren und dann gehen - sagt alles.

    ... wirst dann auch noch persönlich! 
    Nach deinen Aussagen kann man eigentlich nur "gehen".

     

    Wenn keine Menschen im Umfeld sind, mit denen man solche intimen Themen besprechen kann (und das ist sehr oft so!), ist der anonyme Weg im Internet für viele sehr hilfreich.

    Daher spiegel ich jetzt ja auch mal deine sehr persönlichen negativen Mitteilungen...

     

    Wenn die Beiträge entbehrlich sind, dann halte dich doch da raus! Schau lieber, was das Ganze mit dir selbst zu tun hat!

    Richtig, und du solltest bei Dir mal anfangen. 

     

    Ich führe das deswegen aus, weil Aussprachen oftmals Hoffnungen schüren und am Ende wieder und wieder zu Enttäuschungen führen.

    Du gehst aber bei deinen Ausführungen davon aus, dass der gegenüber psychologische Probleme hat... denn Aussprachen können nicht nur Hoffnungen bringen, sondern auch Einsichten, die widerum zum Nachdenken anregen. Gerade wenn man den gegenüber sehr liebt, kann eine Aussprache auch zu einer Reflexion führen. 

    für die eigenen Eltern so etwas wie Liebe zu fühlen

    Schon mal was von "Mutterliebe" gehört? Wenn nicht Gewalt oder Sonstiges in der Kindheit aufgetreten ist, hat erst mal jede Mutter oder jedes Kind eine Mutter- bzw. Kindliebe. Ob sie diese zeigen oder ausdrücken können, ist eine andere Sache (weil sie es widerum nicht gelernt haben). 

    Ich bin mir auch sicher, dass bei den Kindern von "Mondschein" eine "Mutterliebe" besteht. 

     

    Daher muss ich Lerche recht geben...

    Sorry, aber sind sie so eine Art Hobbypsychologin? Sie schreiben dermassen absolut als hätten sie die Wahrheit gebucht.

    Du (Ute) schreibst hier immer "generell" und "absolut" und nicht auf den Fall bezogen. 

     

    Ich lese von Ihnen nichts zum Thema und frage mich, ob ich da jetzt wirklich noch kostbare Energie und Lebenszeit für weitere Erklärungen investieren soll, zumal Sie ja Ihre Beiträge wieder löschen (also nicht dazu stehen können), oder ob es Ihnen nur darum geht, Ihre Verletztheit an mir abzuarbeiten?

    Das selbe könnten wir alle Dich auch fragen. 

    Du schreibst in einem anderen Beitrag von "Spiegel" und Kritikfähigkeit... greifst aber sofort Lerche an. 

     

    Rein von dem "was" Du und "wie" Du es schreibst, ist eine Menge Wut, Missgunst und negative "Energie" in Dir drin. 

    Allein schon diese Verurteilung gegenüber "allen" Eltern ist schon echt ... mir fehlen die Worte dafür. 

    Diese Pauschalisierung ist schon Diskriminierung auf höchsten Level... und dazu noch die persönlichen Angriffe gegenüber "Mondschein". 

    Ich kenne die andere Diskussion nicht, aber Du verurteilst hier das Draufhauen, merkst aber gar nicht, dass Du es ständig selbst tust... und wenn dann Mondschein zurück "schimpfst", wird sie blockiert... weil Du es selber nicht aushälst. 

     

    Wenn man im Glashaus sitzt, sollte man nicht mit Steinen werfen... 

     

    In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Wochenstart... und lasst Euch von solchen negativen Energien nicht runterziehen... 

     

    Ich kann deine gesamte Argumentation nachvollziehen und lasse sie einfach so stehen. Ich habe hier nicht gefragt, habe in anderen Beiträgen mehr als genug Einsicht in mein Leben gewährt und muss mich nicht weiter rechtfertigen.

    Genau, wer im Glashaus sitzt ...!

    Wenn jeder vor seiner Türe kehrt, ist es überall sauber :)

  • 17.06.24, 10:43

    @Ute

    Kinder in die Welt zu setzen, ist eine ziemlich egoistische Sache. Man wird vom Trieb geleitet, möchte sich selbst "doubeln" für die Zukunft, erzieht an ihnen rum, maßregelt sie, vermittelt oft genug das Gefühl, dass sie stören, genießt ihre Liebe und Lebensfreude und am Ende will man noch ihre Dankbarkeit und Fürsorge, aber ohne Beteiligung ihres Egos. Das kann nicht funktionieren.

    Wow, das ist eine sehr sehr einseitige aber auch verletztende Aussage! 

    Damit unterstellst Du allen (!) Eltern, dass sie egoistisch handeln, sondern ohne nachzudenken ("vom Trieb geleitet"), "doubelt für die Zukunft" ist ein klares URTEIL, "maßregelt sie" ist sehr negativ, "das sie stören" ist ein Urteil...

    Also entweder hast Du ein echtes Problem mit Deinen Eltern oder Du bist neidisch auf alle Eltern, denn eine Mutter würde so über Kinder nicht reden. 

     

    Es tut schon weh und dann nochmal draufhauen, wow!

    Vorher schreibst du noch... machst aber selber einen Rundumschlag gegenüber ALLEN Eltern. 

     

    Diffamieren und dann gehen - sagt alles.

    ... wirst dann auch noch persönlich! 
    Nach deinen Aussagen kann man eigentlich nur "gehen".

     

    Wenn keine Menschen im Umfeld sind, mit denen man solche intimen Themen besprechen kann (und das ist sehr oft so!), ist der anonyme Weg im Internet für viele sehr hilfreich.

    Daher spiegel ich jetzt ja auch mal deine sehr persönlichen negativen Mitteilungen...

     

    Wenn die Beiträge entbehrlich sind, dann halte dich doch da raus! Schau lieber, was das Ganze mit dir selbst zu tun hat!

    Richtig, und du solltest bei Dir mal anfangen. 

     

    Ich führe das deswegen aus, weil Aussprachen oftmals Hoffnungen schüren und am Ende wieder und wieder zu Enttäuschungen führen.

    Du gehst aber bei deinen Ausführungen davon aus, dass der gegenüber psychologische Probleme hat... denn Aussprachen können nicht nur Hoffnungen bringen, sondern auch Einsichten, die widerum zum Nachdenken anregen. Gerade wenn man den gegenüber sehr liebt, kann eine Aussprache auch zu einer Reflexion führen. 

    für die eigenen Eltern so etwas wie Liebe zu fühlen

    Schon mal was von "Mutterliebe" gehört? Wenn nicht Gewalt oder Sonstiges in der Kindheit aufgetreten ist, hat erst mal jede Mutter oder jedes Kind eine Mutter- bzw. Kindliebe. Ob sie diese zeigen oder ausdrücken können, ist eine andere Sache (weil sie es widerum nicht gelernt haben). 

    Ich bin mir auch sicher, dass bei den Kindern von "Mondschein" eine "Mutterliebe" besteht. 

     

    Daher muss ich Lerche recht geben...

    Sorry, aber sind sie so eine Art Hobbypsychologin? Sie schreiben dermassen absolut als hätten sie die Wahrheit gebucht.

    Du (Ute) schreibst hier immer "generell" und "absolut" und nicht auf den Fall bezogen. 

     

    Ich lese von Ihnen nichts zum Thema und frage mich, ob ich da jetzt wirklich noch kostbare Energie und Lebenszeit für weitere Erklärungen investieren soll, zumal Sie ja Ihre Beiträge wieder löschen (also nicht dazu stehen können), oder ob es Ihnen nur darum geht, Ihre Verletztheit an mir abzuarbeiten?

    Das selbe könnten wir alle Dich auch fragen. 

    Du schreibst in einem anderen Beitrag von "Spiegel" und Kritikfähigkeit... greifst aber sofort Lerche an. 

     

    Rein von dem "was" Du und "wie" Du es schreibst, ist eine Menge Wut, Missgunst und negative "Energie" in Dir drin. 

    Allein schon diese Verurteilung gegenüber "allen" Eltern ist schon echt ... mir fehlen die Worte dafür. 

    Diese Pauschalisierung ist schon Diskriminierung auf höchsten Level... und dazu noch die persönlichen Angriffe gegenüber "Mondschein". 

    Ich kenne die andere Diskussion nicht, aber Du verurteilst hier das Draufhauen, merkst aber gar nicht, dass Du es ständig selbst tust... und wenn dann Mondschein zurück "schimpfst", wird sie blockiert... weil Du es selber nicht aushälst. 

     

    Wenn man im Glashaus sitzt, sollte man nicht mit Steinen werfen... 

     

    In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Wochenstart... und lasst Euch von solchen negativen Energien nicht runterziehen... 

  • 17.06.24, 09:37

     

    Lerche:

     

    Ute:

     

     

    Meistens sind es emotionale Defizite, die einem selbst aber erst im Laufe des Lebens bewusst werden, weil Kompensationsmechanismen oft sehr lange wirkungsvoll sind. Nach und nach steigt der Leidensdruck, man beginnt zu reflektieren und dann kommt man drauf, dass die Eltern Schuld sind. Je unreifer der Charakter, desto gravierender die Kontaktprobleme bis zum Abbruch. Wenn die erwachsenen Kinder dann mit prof. Hilfe nachlernen, besteht eine Chance auf Annäherung.

    Ich führe das deswegen aus, weil Aussprachen oftmals Hoffnungen schüren und am Ende wieder und wieder zu Enttäuschungen führen. Erst die Arbeit an sich selbst, das Nachlernen von Kompetenzen, ermöglichen den Zugang zu den eigenen Gefühlen und erst dann ist es auch möglich, für die eigenen Eltern so etwas wie Liebe zu fühlen, was ein Verzeihen ermöglicht. Im Verlauf wird erkannt, dass das alles meistens eine weit zurückreichende Generationensache ist und man selbst eben auch ein Glied in der Kette ist. So kann die emotionale Abhängigkeit in Verbundenheit wandeln. Funktioniert aber nur, wenn auch die Eltern reflektieren, sich ihrem Schmerz stellen und daraus ein verändertes Verhalten resultiert. Das ist schon die Kurzfassung.

     

    Ich habe im Übrigen mit ihr um das Thema "Hoffnungen" diskutiert. Sie argumentierte ziemlich am Thema vorbei, dass Pflegefachkräfte todkranken Menschen schließlich auch immer wieder Hoffnung machen. Ich habe ihr in diesem Zug mitgeteilt, dass sich das mit mir niemand erlauben wird, weil ich das Betrug empfinde. Darauf wurde ich von ihr als "eiskalt" beschimpft und dann habe ich blockiert.

    Für mich bleibt, dass Beiträge gewünscht waren, die Hoffnung schüren. Realitätsverweigerung. 

    Sorry, aber sind sie so eine Art Hobbypsychologin? Sie schreiben dermassen absolut als hätten sie die Wahrheit gebucht. Tut mir leid, aber das ist wohl ihre Erfahrungen, die aus ihnen sprechen und auch viel Projektion. Hilft nichts zur Unterstützung. 

     

    Ich lese von Ihnen nichts zum Thema und frage mich, ob ich da jetzt wirklich noch kostbare Energie und Lebenszeit für weitere Erklärungen investieren soll, zumal Sie ja Ihre Beiträge wieder löschen (also nicht dazu stehen können), oder ob es Ihnen nur darum geht, Ihre Verletztheit an mir abzuarbeiten?

    Nur so viel:
    Die Erstellerin hat mir ungebeten Hintergrundinformationen zukommen lassen, wo es mir schlicht die Fußnägel nach oben geklappt hat. Da muss ich im Sinne des Selbstschutzes äußerst distanziert bleiben. Diese Infos bei einer Antwort wieder auszublenden, um für alle anderen nachvollziehbar zu bleiben, habe ich erst gar nicht versucht. 

    Die "Absolutheit" lesen Sie heraus. Da steht "meistens", "oftmals", "kann", usw., lässt also Anpassungsspielraum. Fachwissen zu abstrahieren und gleichzeitig nachvollziehbar zu machen, ist eine Kunst, für die Lehrer und Psychologen jahrelang ausgebildet werden. Wer es besser kann, darf gerne beitragen.

    Wenn es für Sie nicht hilfreich war, ist das schade, aber ich kenne Ihre konkrete Situation nicht. Ich habe hier auf den speziellen Fall geantwortet, weil ich von der Möglichkeit ausgehe, dass die Userin unter neuem Nick hier weiterliest. Alle anderen können bei Bedarf einfach nachfragen.

  • 16.06.24, 18:17 - Zuletzt bearbeitet 16.06.24, 18:18.

     

    Ute:

     

    Sonja:

    Irgendwann muss man als Eltern die Kinder loslassen. Es ist ja unsere Aufgabe ihne die Selbstständigkeit beizubringen und ein eigenes Leben zu führen. 

    Allerdings ist quasi ein Kontaktabruch seitens des Nachwuchses doch bedenklich.

    Womöglich gab es Vorfälle die nie geklärt und aus der Welt geschafft wurden.

    Gab es mal eine Aussprache über die Situation?

     

    Meistens sind es emotionale Defizite, die einem selbst aber erst im Laufe des Lebens bewusst werden, weil Kompensationsmechanismen oft sehr lange wirkungsvoll sind. Nach und nach steigt der Leidensdruck, man beginnt zu reflektieren und dann kommt man drauf, dass die Eltern Schuld sind. Je unreifer der Charakter, desto gravierender die Kontaktprobleme bis zum Abbruch. Wenn die erwachsenen Kinder dann mit prof. Hilfe nachlernen, besteht eine Chance auf Annäherung.

    Ich führe das deswegen aus, weil Aussprachen oftmals Hoffnungen schüren und am Ende wieder und wieder zu Enttäuschungen führen. Erst die Arbeit an sich selbst, das Nachlernen von Kompetenzen, ermöglichen den Zugang zu den eigenen Gefühlen und erst dann ist es auch möglich, für die eigenen Eltern so etwas wie Liebe zu fühlen, was ein Verzeihen ermöglicht. Im Verlauf wird erkannt, dass das alles meistens eine weit zurückreichende Generationensache ist und man selbst eben auch ein Glied in der Kette ist. So kann die emotionale Abhängigkeit in Verbundenheit wandeln. Funktioniert aber nur, wenn auch die Eltern reflektieren, sich ihrem Schmerz stellen und daraus ein verändertes Verhalten resultiert. Das ist schon die Kurzfassung.

     

    Ich habe im Übrigen mit ihr um das Thema "Hoffnungen" diskutiert. Sie argumentierte ziemlich am Thema vorbei, dass Pflegefachkräfte todkranken Menschen schließlich auch immer wieder Hoffnung machen. Ich habe ihr in diesem Zug mitgeteilt, dass sich das mit mir niemand erlauben wird, weil ich das Betrug empfinde. Darauf wurde ich von ihr als "eiskalt" beschimpft und dann habe ich blockiert.

    Für mich bleibt, dass Beiträge gewünscht waren, die Hoffnung schüren. Realitätsverweigerung. 

    Sorry, aber sind sie so eine Art Hobbypsychologin? Sie schreiben dermassen absolut als hätten sie die Wahrheit gebucht. Tut mir leid, aber das ist wohl ihre Erfahrungen, die aus ihnen sprechen und auch viel Projektion. Hilft nichts zur Unterstützung. 

  • 16.06.24, 12:46

     

    Sonja:

    Irgendwann muss man als Eltern die Kinder loslassen. Es ist ja unsere Aufgabe ihne die Selbstständigkeit beizubringen und ein eigenes Leben zu führen. 

    Allerdings ist quasi ein Kontaktabruch seitens des Nachwuchses doch bedenklich.

    Womöglich gab es Vorfälle die nie geklärt und aus der Welt geschafft wurden.

    Gab es mal eine Aussprache über die Situation?

     

    Meistens sind es emotionale Defizite, die einem selbst aber erst im Laufe des Lebens bewusst werden, weil Kompensationsmechanismen oft sehr lange wirkungsvoll sind. Nach und nach steigt der Leidensdruck, man beginnt zu reflektieren und dann kommt man drauf, dass die Eltern Schuld sind. Je unreifer der Charakter, desto gravierender die Kontaktprobleme bis zum Abbruch. Wenn die erwachsenen Kinder dann mit prof. Hilfe nachlernen, besteht eine Chance auf Annäherung.

    Ich führe das deswegen aus, weil Aussprachen oftmals Hoffnungen schüren und am Ende wieder und wieder zu Enttäuschungen führen. Erst die Arbeit an sich selbst, das Nachlernen von Kompetenzen, ermöglichen den Zugang zu den eigenen Gefühlen und erst dann ist es auch möglich, für die eigenen Eltern so etwas wie Liebe zu fühlen, was ein Verzeihen ermöglicht. Im Verlauf wird erkannt, dass das alles meistens eine weit zurückreichende Generationensache ist und man selbst eben auch ein Glied in der Kette ist. So kann die emotionale Abhängigkeit in Verbundenheit wandeln. Funktioniert aber nur, wenn auch die Eltern reflektieren, sich ihrem Schmerz stellen und daraus ein verändertes Verhalten resultiert. Das ist schon die Kurzfassung.

     

    Ich habe im Übrigen mit ihr um das Thema "Hoffnungen" diskutiert. Sie argumentierte ziemlich am Thema vorbei, dass Pflegefachkräfte todkranken Menschen schließlich auch immer wieder Hoffnung machen. Ich habe ihr in diesem Zug mitgeteilt, dass sich das mit mir niemand erlauben wird, weil ich das Betrug empfinde. Darauf wurde ich von ihr als "eiskalt" beschimpft und dann habe ich blockiert.

    Für mich bleibt, dass Beiträge gewünscht waren, die Hoffnung schüren. Realitätsverweigerung. 

  • 16.06.24, 11:18

    Irgendwann muss man als Eltern die Kinder loslassen. Es ist ja unsere Aufgabe ihne die Selbstständigkeit beizubringen und ein eigenes Leben zu führen. 

    Allerdings ist quasi ein Kontaktabruch seitens des Nachwuchses doch bedenklich.

    Womöglich gab es Vorfälle die nie geklärt und aus der Welt geschafft wurden.

    Gab es mal eine Aussprache über die Situation?

  • 16.06.24, 11:03

     

    Martin:

     

    Ute:

     

    Es tut schon weh und dann nochmal draufhauen, wow!

    Hat das jetzt wenigstens dir selbst geholfen?

    Wollte  eigentlich damit was anderes Ausdrücken und zwar , dass es traurig ist , wenn ich erst einen Hobby  Psychologen brauche , der meine  Situation analysiert und irgendetwas hinein interpretiert !  
    Zudem finde ich ohnedies, dass die meisten Threads und Beiträge entbehrlich sind! 

     

    Was soll diese Abwertung? Offensichtlich war der Beitrag kompetent genug, um zu helfen! Wenn ich dieses Totschlagargument "Hobbypsychologe/Küchenpsychologe" schon lese, das kommt immer genau von den Leuten, bei denen irgendwas getroffen hat, denn "Getroffene Hunde bellen"!

    Es braucht immer ein Gegenüber, um zu klären und zu spiegeln. Man selbst kann die eigenen blinden Flecken nicht sehen! Wenn keine Menschen im Umfeld sind, mit denen man solche intimen Themen besprechen kann (und das ist sehr oft so!), ist der anonyme Weg im Internet für viele sehr hilfreich.

     

    Wenn die Beiträge entbehrlich sind, dann halte dich doch da raus! Schau lieber, was das Ganze mit dir selbst zu tun hat!

     

     

  • 15.06.24, 21:46 - Zuletzt bearbeitet 15.06.24, 22:43.

     

    Ute:

     

    Martin:

     

    Wenn er mit diesem Beitrag , deinen Denkmotor  angesetzt hat , dann verstehe ich auch deine Kinder und würde  ebenso handeln ! 
      

    Es tut schon weh und dann nochmal draufhauen, wow!

    Hat das jetzt wenigstens dir selbst geholfen?

    Wollte  eigentlich damit was anderes Ausdrücken und zwar , dass es traurig ist , wenn ich erst einen Hobby  Psychologen brauche , der meine  Situation analysiert und irgendetwas hinein interpretiert !  
    Zudem finde ich ohnedies, dass die meisten Threads und Beiträge entbehrlich sind! 

  • 15.06.24, 18:22
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Lerche wieder gelöscht.
  • 15.06.24, 16:41

    Diffamieren und dann gehen - sagt alles. Nur gut, dass ich nichts lösche. Nur, falls du unter neuem Nick wiederkommst!

  •  

    Ute:

    2 Fragen kann man sich selbst stellen:
     

    1. Wie habe ich mich in dem Alter gegenüber meinen Eltern verhalten?
    2. Habe ich bei meinen Kindern vieles anders/besser gemacht, als es meine Eltern gemacht haben?

     

    Kinder in die Welt zu setzen, ist eine ziemlich egoistische Sache. Man wird vom Trieb geleitet, möchte sich selbst "doubeln" für die Zukunft, erzieht an ihnen rum, maßregelt sie, vermittelt oft genug das Gefühl, dass sie stören, genießt ihre Liebe und Lebensfreude und am Ende will man noch ihre Dankbarkeit und Fürsorge, aber ohne Beteiligung ihres Egos. Das kann nicht funktionieren.

     

    Wenn Eltern sie gut finanziert haben, können sie darauf hoffen, dass die Kinder ein gutes Pflegeheim finanzieren.

     

    Die emotionale Seite lasse ich bewusst außen vor.

    Du hast mich doch blockiert nachdem ich nicht deine Aussagen bestätigt habe. Warum fängst du wieder mit deiner Laienpsychologie an? Zuerst blockieren und dann wieder .....

  • 15.06.24, 13:51

    2 Fragen kann man sich selbst stellen:
     

    1. Wie habe ich mich in dem Alter gegenüber meinen Eltern verhalten?
    2. Habe ich bei meinen Kindern vieles anders/besser gemacht, als es meine Eltern gemacht haben?

     

    Kinder in die Welt zu setzen, ist eine ziemlich egoistische Sache. Man wird vom Trieb geleitet, möchte sich selbst "doubeln" für die Zukunft, erzieht an ihnen rum, maßregelt sie, vermittelt oft genug das Gefühl, dass sie stören, genießt ihre Liebe und Lebensfreude und am Ende will man noch ihre Dankbarkeit und Fürsorge, aber ohne Beteiligung ihres Egos. Das kann nicht funktionieren.

     

    Wenn Eltern sie gut finanziert haben, können sie darauf hoffen, dass die Kinder ein gutes Pflegeheim finanzieren.

     

    Die emotionale Seite lasse ich bewusst außen vor.

  • 15.06.24, 13:44

     

    Martin:

     

    Mondschein:

     

    Vielen Dank. Du hast mein Denkmotor angeregt.....und hast bei Vielem ins Schwarze getroffen!

    Wenn er mit diesem Beitrag , deinen Denkmotor  angesetzt hat , dann verstehe ich auch deine Kinder und würde  ebenso handeln ! 
      

    Es tut schon weh und dann nochmal draufhauen, wow!

    Hat das jetzt wenigstens dir selbst geholfen?

  • 15.06.24, 13:13

    Stimmt, die Menschen kann man nicht ändern, man kann versuchen die eigene Einstellung zu diesen Menschen zu ändern.

    Ich sag immer, der Mensch ist ein wandlungsfähiges Wesen bis ins hohe Alter.
    Und dennoch - ganz einfach ist es nicht, sich zu ändern.
    Man kann/soll/muss an sich arbeiten, die Grundwesenszüge werden (vermutlich) bleiben.

    Selbst wenn man sich/die eigene Einstellung geändert hat, wird das Verhalten geliebter Menschen schmerzen.
    So ehrlich sollten wir sein.
    Wir gehen eventuell anders um mit dem Schmerz, verschwinden wird er dadurch aber nicht.

  • 15.06.24, 12:14

    Schlussendlich ist das eine sehr ähnliche Diskussion, wie du sie zum Muttertag hier geführt hast.

    Mir fällt dazu nur ein „ man kann nicht die andern ändern, nur sich selber“

  •  

    Martin:

     

    Mondschein:

     

    Vielen Dank. Du hast mein Denkmotor angeregt.....und hast bei Vielem ins Schwarze getroffen!

    Wenn er mit diesem Beitrag , deinen Denkmotor  angesetzt hat , dann verstehe ich auch deine Kinder und würde  ebenso handeln ! 
      

    Dann ist ja gut. Zum Glück weisst du welchen und in welcher Richtung es mir den Denkmotor angeregt hat. Aber egal....

  • 14.06.24, 23:52

     

    Mondschein:

     

    Matthias:

    Finde die Überschrift etwas irreführend... wenn man den Text darunter nicht in Zusammenhang bringt.

     

    Liest man aber den Text, stellen sich für mich gleich mehrere Fragen...

    Hast Du mal über Deine Frustration mit Deinen Kindern gesprochen? 

    Wenn es eine gute Freundin wäre, würdest Du ihr doch auch die Meinung sagen, oder gehörst Du zum Typ "runterschlucken, umdrehen und traurig sein"... was aber auf Dauer zu Geschwüren etc. führen kann und nicht zu einem positiven Miteinander.

     

    Erwartest Du von Kindern eine positive Rückmeldung zu Geschenken? ... ich habe das Gefühl Du verbindest "Wert" des Geschenkes mit "Wert" der Rückmeldung/Liebe... und machst Dich sehr von der Außenwelt abhängig. 

    Ich schenke des Schenkens willen und nicht um eine Gegenliebe zu erwarten, sondern weil es MIR Freude bereitet. 

    Von Kindern darf man heute in der "Überfluss"- Welt wo Kinder überhäuft werden mit Liebe und Wertsachen (und wir für die Gen Z verantwortlich sind, weil die Kids sich nichts (!) erarbeiten müssen... sie haben mit 18 Jahren einfach alles), keine Wertschätzung im Verhältnis zum Wert des Geschenkes erwarten. 

    Da solltest Du mal Dein "Wertverständnis" hinterfragen. 

     

    Wie war das früher bei Deinen Eltern? Hast Du Deine Eltern früher auch immer gefragt "wie geht es Euch?". Als Kind nimmst Du doch die Eltern als unkaputtbar wie Superhelden war, bis Du im Alter die Gebrechen erstes Mal erlebst (falls sie nicht vorher einen Unfall haben). 

    In der Natur ist es übrigens genauso... mir fällt akut kein Lebewesen ein, welches sich um seine Eltern kümmert. Soll jetzt keine Entschuldigung sein. 

     

    Hast Du schon mal den Test gemacht und hast Dich der Frustration entzogen? ... und damit auch deinem/deinen Kindern? 

    Frag doch mal nicht "Wie geht es euch"... melde Dich mal nicht bei den Kindern... sondern warte bis sie sich melden. 

    Oftmals fällt es Menschen erst auf was sie haben, wenn es nicht mehr da ist. 

     

    Vielleicht sagst Du jetzt "Das geht nicht"... doch! 

    Ich habe vor 28 Jahren (!) den Kontakt zu meinem Vater abgebrochen. Damals sagte die Familie mütterlicher Seite (Eltern waren geschieden) "Es ist Dein Vater". 

    Ja, aber ein Vater, der meine Werte mit Füßen tritt, einen Richter anlügt, sich der Verantwortung entzieht etc... den brauche ich auch nicht mehr. In dieser Zeit hat er nicht einmal den Versuch gewagt den Kontakt zu suchen. 

    Von diesem Schritt bist Du weit entfernt und war auch nicht die Absicht aus den Fragen davor, aber das Verhalten von Kindern und Eltern haben Grenzen... und wenn diese Grenzen überschritten werden, Deine Werte nicht mehr mit deinen Kindern übereinstimmen, dann sag ihnen die Meinung... hinterfrage dich selber wie Du damals als Kind gegenüber Deinen Eltern aufgetreten bist und wie es sich verhält, wenn Du Dich mal x Tage/Wochen nicht so "wertschätzend" verhälst, sondern nicht das Gegenteil, aber es einfach nicht tust. 

    Männer können jahrelang in einer Partnerschaft Langeweiler sein... bis Frau ihnen den Sex wegnimmt, dann werden sie auf einmal sehr schnell kreativ, um wieder Nähe zu bekommen. 

    Manchmal muss man einfach auch mal den eigenen Kindern die Meinung sagen... egal wie alt... oder ihnen nichts mehr von dem Geben was Selbstverständlich ist, um sie zum Nachdenken anzuregen. 
    Ich wünsche Dir alles Gute, aber im Endeffekt liegt die Lösung in Dir , vermutlich in Deiner Vergangenheit (und in dem Verhalten zu Deinen Kindern). 
    Denn Deine Kränkung, die Du hier ja offen legst sind im Endeffekt wiederkehrende Emotionen aus der Vergangenheit.. dein inneres Kind ist verletzt... und nur Du weißt wer Dich genauso behandelt hat. 
    Daher wünsche ich Dir alles Gute bei der Findung Deiner Lösung... wir können Dir da nicht helfen... nur einen Wink geben. 

    Vielen Dank. Du hast mein Denkmotor angeregt.....und hast bei Vielem ins Schwarze getroffen!

    Wenn er mit diesem Beitrag , deinen Denkmotor  angesetzt hat , dann verstehe ich auch deine Kinder und würde  ebenso handeln ! 
      

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