Freiraum ist sehr gut, Freiraum funktioniert meines Erachtens aber nur mit Vertrauen, Slbstvertrauen UND Vertrauen in den Anderen, und das funktioniert nur mit Ehrlichkeit und offenen Gesprächen über Wünsche, Hoffnungen, No Goes, Alltägliches und Besonderes.

Ich sehe immer wieder in meiner Umgebung, dass vie zu wenig miteinander gesprochen wird, und ja, das kann schon mal weh tun, aber besser gleich einen kleineren Schmerz als etwas Später schon wieder vor einen Scherbenhaufen stehen.

Freiraum lassen....das ist das Stichwort...das ist so wahnsinnig wichtig...nichts Ärgeres als eine einengende Beziehung bzw. Partnerschaft...alles schon mal erlebt

Liebe Artemis, danke, dass du das so siehst. ;-)

Lieber Gentle Giant, natürlich ändern sich die Vorstellungen von …

Meine Frage dazu, das alte Lied - wenn ich jemanden kennen lerne, verliebe ich mich in den Menschen, weil er so ist wie er ist, ja, wir lernen den Menschen dann näher kennen und vlt. sind wir mit dem einen oder anderem nicht so richtig einverstanden. ABER, ist es nicht genau das, was die Liebe ausmacht bzw. ausmachen sollte, diese Dinge gemeinsam zu lösen? Bzw. wenn es denn tatsächlich Liebe ist das eine oder andere zu tolerieren?  Machen wir das nicht auch bei unseren „uns wertvollen“ Freunden auch so. Wir nehmen sie wie sie sind und/oder besprechen die no goes. Warum funktioniert das in einer Beziehung nicht? Freiheit, Toleranz, offene Beziehung sind das alles nur Schlagworte?

Jeder Mann (den ich kennenlernen durfte) wollte/forderte eine autonome Frau. Wenn sie diese bekommen können sie nicht damit umgehen. Was also? Autonom – aber nur soweit er es für akzeptabel hält, soll heißen, nicht zu viel, weil das könnte gefährlich werden?

Sorry, verstehe euch wer will – ihr untereinander – wir unter uns. Mars und Venus, wie immer!!!

LG Tina

Tina:

Liebe Leute, habe eure Diskussion erst jetzt gesehen ...

aus gegebenen Anlass - vor wenigen Minuten hat sich meine Beziehung zum wiederholten Male in Luft aufgelöst - soll heißen Hop on Hop off - das liegt wohl daran, dass er sich wohntechnisch nicht von seiner "Lebenspartnerin" trennen will, weil er keinen Anlass sieht bzw. keinen wirklichen Grund, was sich für uns ändern sollte.

Zur Aufklärung, bin keine Frau, die in bestehenden Beziehungen das dritte Rat spielt.

soviel zur Einleitung... Ich sehe das so, eine offene Beziehung gibt es nicht wirklich, weil einer der Beiden immer einen höheren Anspruch stellt und somit die Balance nicht mehr gegeben sein kann. Das ganze larifari von wegen ... im Vorfeld klären ... Leute, wir sind lebenserfahren und somit Realisten genug um zu wissen, das "geklärte" hält nicht.

Kann sein, dass sich das jetzt ein wenig zornig liest. Tatsache ist, das Leben geht weiter und wir (sollten) uns auch weiter entwickeln, ob es immer in die gleiche Richtung ist, ist die Frage. - Bleiben die Vorstellungen die Gleichen??? Was meint Ihr dazu?

Sehr guter post!!!!! Nein, es ist nicht zornig, es hat alles Hand und Fuß!

Gentle Giant:

Liebe Edda:

Ich bin mir über die Begriffe, über die wir in dieser Diskussion reden und wie wir sie verwenden nur intuitiv klar. Kannst Du mir (uns allen hier) dein Bild von 'Liebe' und dein Bild von 'Beziehung' beschreiben?

Liebe:

Freude daran haben,

eine Person zu sehen, zu spüren,

für diese Person dazusein,

mit ihr etwas zu unternehmen,

mit ihr evt. eine Familie zu gründen,

und und und

Beziehung: 

Beide wollen miteinand durch's Leben gehen...

idealerweise in Liebe!

Liebe Sunshine,

ich habe bewusst von VIELEN Menschen geschrieben, und nicht von allen. Und wie ich schon weiter unten geschrieben habe, ICH denke nicht, dass lose Verbindungen eine Moderne Lebensform ist.

Das hat es immer schon gegeben. Angeblich in den 68ern und 69ern ganz stark, aber auch schon im Mittelalter wo Männer die es sich leisten konnten mehrere Frauen hatten. Eine dem Stand entsprechend, und die eine oder andere aus unteren Ständen, und diese gut ernährt.

Und ich bin mir nicht sicher, ob nicht auch die eine oder andere Baroness einen Stalljungen, Gärtner, Buttler, .... nicht nur für ihr Pferd begeistern konnte ;-).

Jeden und Jeder wie sie es für sich am besten empfindet, solange der Partner, die Partnerin darunter nicht leidet. Egal welches Geschlecht, Alter oder Zeiotalter!!!!

@EDDA: bis auf deinen letzten Satz:"

Möglicherweise denken manche

Jüngere so........." Stimme ich deiner Aussage zu une denke die hat Gültigkeit für viele Menschen  ALLER Generationen.

Artemis:

Im Alter meiner Kinder (ü. 20) kenne ich niemanden, der eine offene Beziehung leben möchte. Meine Kids haben mir bestätigt, dass das kein Thema ist. Aber in meinem Alter doch immer wieder der eine oder andere. Ich glaube, es sind Personen, die von Bindungen genug haben und daher nur etwas lockeres wollen, resp. befürchten etwas zu versäumen. So mein Eindruck.

Für mich persönlich ein no-go. Jede Beziehung benötigt Pflege und Aufmerksamkeit. Ist schon mit einem schwierig, wie soll das mit mehreren Partnern funktionieren?

Ich kann das nur bestätigen. es ist schon intensiv genug, sich auf einen Partner einzulassen und diesen zu verstehen. Da kann ich bei Poly-Beziehungen doch nur an der Oberfläche kratzen ...

Evelyn: Sag niemals nie! ..;-)