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  • Es gibt sie noch, die wirklich guten Männer :)

    Diskussion · 218 Beiträge · 38 Gefällt mir · 4.010 Aufrufe
    Ute aus Augsburg

    Hallo @ all :)

    Für Sonntag ist die Feuersteinschlucht als Gruppenaktivität geplant, aber aktuell wird kein so tolles Wetter vorhergesagt, deshalb habe ich die Tour vorgestern gemacht. Ich wollte aber auch testen, inwieweit ich konditionell fit bin und ob meine Fraktur im Sprunggelenk soweit belastbar ist.

    Ich bin durch die Feuersteinschlucht und den Jägersteig rauf bis auf die Aussichtsplattform von St. Georg. In der Schlucht gab es noch matschige Stellen, obwohl es ja die letzten Tage trocken war. Die Rutschgefahr hat gestresst, weil sie meinen Sturz angetriggert hat :(

    Für mich war es gut, dass ich alleine unterwegs war, so konnte ich zwischendurch verschnaufen. Ich wurde auch von einer Wandergruppe überholt. Den gleichen Weg zurück hätte ich ungerne genommen, weil dieser schmale verwurzelte Weg am Jägersteig abwärts doch ziemlich Trittsicherheit erfordert. Es blieb mir also der Weg zurück über die Straße.

    Ich hatte aber eine ganz besondere Ehre, denn am St. Georg traf ich auf einen Solo-Motorradfahrer und als alte Bikerin kam ich natürlich mit ihm ins Gespräch und am Ende hat der mir seinen Helm gegeben und mich mal eben über die Auerbergstraße bis zum Parkplatz mitgenommen. Nach über 30 Jahren mal wieder auf dem Sozius (!) zu sitzen, hatte auch etwas ;)

    Als wir am Parkplatz ankamen, habe ich ihn gefragt, ob wir noch irgendwo einen Kaffee trinken wollen und gleich dazu gesagt, dass ich das "einfach nur so" meine, kenne ja seinen Hintergrund nicht. Er hätte das gerne gemacht, das habe ich gemerkt, aber er bedankte sich und gab mir einen ganz entzückenden Korb: "Er müsse nach Hause, weil er diese Uhrzeit vereinbart hätte." Mittlerweile hatte ich auch seinen Ehering entdeckt, ich achte ja nie auf so etwas :) Für mich ist der unwichtig, weil ich einem MENSCHEN begegne und nicht auf Partnersuche bin. 

    Es hat aber mein Herz erwärmt, dass es doch noch Männer gibt, die aus Respekt vor ihrer Partnerin einer Verlockung widerstehen können, und sei es auch nur die auf einen netten Kaffeeplausch. Männer, die pünktlich wieder zu Hause sein wollen, damit sich die Partnerin keine Sorgen macht.

    Diese Frau beneide ich ein wenig :)

     

    02.05.24, 09:02 - Zuletzt bearbeitet 02.05.24, 09:41.

Beiträge

  • 08.05.24, 07:28

    Michael:

    Ist ja toll dass du dich das schreiben traust, so ist die Realität auch wenn es manchen nicht in ihre Träume von einer grenzenlosen Welt passt, in der sich alle lieb haben. Nachdem die regierenden Parteien unfähig sind eine Lösung zu finden, da müsste man ja zugeben dass die Migrationspolitik gescheitert ist, braucht man sich nicht zu wundern wenn die rechten Parteien immer mehr Zulauf bekommen. Die kommen nicht aus irgendwelchen Kellerlöchern gekrochen, das ist die Bevölkerung, die immer mehr die Schnauze voll von diesen Zuständen hat. Das lässt sich auch mit beschönigten Statistiken nicht mehr verheimlichen.
     

     

    Es ist egal, wie man das wahrnimmt oder was die deutsche Regierung entscheidet und umzusetzen versucht: die Menschen werden trotzdem so lange kommen bis jeder auf unserem Planeten ein Dach über dem Kopf, genügend zu essen, einen Job hat. Erst danach geht die Entwicklung Generation zu Generation weiter. So oder so geht das über weniger Konsumieren und  die gleichmässige Verteilung der Ressourcen und nicht über die Probleme zu ignorieren. 

  • 08.05.24, 01:33 - Zuletzt bearbeitet 08.05.24, 01:58.

     

    Anastasia:

     

    Michael:

    Schaut euch mal den Kulturkreis der Täter an, dann wisst ihr warum es eine zunehmende (sexuelle) Gewalt an Frauen gibt aber das wird in den meisten Medien geflissentlich verschwiegen. 

    Das ist absolut richtig und ein sehr wichtiges Thema, welches vor allem auch sehr schwierig in DE geführt werden kann, ohne all das braune Gesocks zu wecken, welches solche Themen sehr gerne zu eigenen Zwecken benutzt.

     

    Fakt ist aber, dass sowohl Schweiz wie auch DE eindeutig an den Folgen der Kriminalität leidet. Und diese zu sehr grossem Teil von vor allem jugendlichen Migranten in diese Länder eingeführt wurde. 

     

    Ich erlebe in beiden Ländern eine grosse Ratlosigkeit und Hemmungen, diese Probleme offen und ehrlich zu debattieren, sowie Massnahmen zu ergreifen und umzusetzen, denn dann müsste man sich eingestehen, dass die Migrationspolitik nicht funktioniert!

     

    Vor allem habe ich grössten Respekt und grösstes Mitgefühl gegenüber den Polizisten, die am meisten unter diesem Umstand und der Ratlosigkeit leiden. 

    Denn ich kann jederzeit als Arbeitende im soz. Bereich, es ablehnen, mit Menschen zu arbeiten, die mich wie Dreck behandeln und die Polizei rufen (was ich sehr oft tun musste), während diese armen Menschen, nicht wegschauen können und sich von diesen Kreaturen anspucken, angreifen und dann auch noch verklagen lasse und immer schlechte Schlagzeilen befürchten müssen, wenn sie sich wehren und ihre polizeilichen Mittel ausschöpfen...

    Ist ja toll dass du dich das schreiben traust, so ist die Realität auch wenn es manchen nicht in ihre Träume von einer grenzenlosen Welt passt, in der sich alle lieb haben. Nachdem die regierenden Parteien unfähig sind eine Lösung zu finden, da müsste man ja zugeben dass die Migrationspolitik gescheitert ist, braucht man sich nicht zu wundern wenn die rechten Parteien immer mehr Zulauf bekommen. Die kommen nicht aus irgendwelchen Kellerlöchern gekrochen, das ist die Bevölkerung, die immer mehr die Schnauze voll von diesen Zuständen hat. Das lässt sich auch mit beschönigten Statistiken nicht mehr verheimlichen.

  • 07.05.24, 22:26

     

    WhoCares:

     

    Erv:

     

     

    Ich bin erst bei Staffel 1 von "Fallout" auf Netflix wo sie alle friedlich im Bunker leben, aber ich werde deine Anregungen mit einfließen lassen.😁

    die serie hat parallelen zu dem thread , es begann mit pretty woman und dem held auf seinem motorrad, und sind jetzt bei mord und vergewaltigung.

    wenn ute den typen zufällig noch mal trifft, gibts zumindest noch einen 2 teil :))

    Zumindest was Sinnvolles bevor die Diskussion in der üblichen Blödelei versinkt.

  •  

    Anastasia:

     

    Ute:

    https://youtube.com/shorts/-eHbxd9ZfoE?si=a3lt6xqkVElB54r6

     

    Finde ich immer noch wichtig.

     

    Und noch ein Szenario:

    Mann wird gewalttätig, Frau hat provoziert.

    Allgemeine Meinung in Fachkreisen: Mann hat seine Emotionen trotzdem unter Kontrolle zu behalten!

    Die psychische Gewalt von Frauen wird immer noch unter "schwaches Geschlecht" abgebucht.

    Ja. Die Emotionen hat der Mann und die Frau zu jedem Zeitpunkt unter Kontrolle zu halten - wenn Du mit "Emotionen" physische Gewalt meinst! 

     

    Das ist allerdings etwas, was man/frau als Mutter/Vater insbesondere auch explizit und zum Selbstschutz seinem Sohn ganz klar beibringen muss: Du hast absolut niemals das Recht eine Frau/einen Mann zu schlagen, es sei denn in Notwehr!!!0

    (Und wenn Du Dich von einer Frau bis aufs Äusserste provoziert, angegriffen, beschuldigt und terrorisiert fühlst, dann dreh Dich um und geh, und lass dieses Wesen nie wieder in Deine Nähe...aber Du hast kein recht, sie zu schlagen!!! Ist jedenfalls das, was ich meinem Sohn beigebracht habe!)

    Ich auch!! So wichtig, was den Kindern weitergegeben und vorgelebt wird.

  • 07.05.24, 21:39

    Ein wenig Eigenverantwortung hat man aber schon um niederschwellige Angebote anzunehmen. Weiß nicht ob man sich bei Sexualdelikten Arzt oder Ärztin aussuchen kann aber die Einvernahme bei der Polizei erfolgt durch eine weibliche Polizistin, bei Minderjährigen muss ein Erziehungsberechtigter anwesend sein und bei Kindern zusätzlich ein Psychologe oder Psychologin. Die Aussage bei Gericht kann auch kontradiktorisch erfolgen, also in einem Nebenraum damit Opfer und Beschuldigter nicht zusammentreffen.

  •  

    WhoCares:

     

    Erv:

     

     

    Ich bin erst bei Staffel 1 von "Fallout" auf Netflix wo sie alle friedlich im Bunker leben, aber ich werde deine Anregungen mit einfließen lassen.😁

    die serie hat parallelen zu dem thread , es begann mit pretty woman und dem held auf seinem motorrad, und sind jetzt bei mord und vergewaltigung.

    wenn ute den typen zufällig noch mal trifft, gibts zumindest noch einen 2 teil :))

    🤣🤣🤣

    Hat somit auch sein Gutes, dass die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass Ute den Menschen wiedertrifft! 

  • 07.05.24, 21:32

     

    Erv:

     

    Anastasia:

     

    Du brauchst extrem gutes Fachpersonal da oben auf dem Mars, besonders im Bereich der Traumafolgen, Traumatherapie, Traumaberatung und Traumapädagogik geschult. Und da Du die Menschen in quasi eine Art künstliche Welt verpflanzst, für die weder ihre Psyche noch Anatomie geschaffen sein wird, wirst Du wahrscheinlich noch viele andere dringendere Probleme als Gewalt zu behandeln haben.

     

    Ich bin erst bei Staffel 1 von "Fallout" auf Netflix wo sie alle friedlich im Bunker leben, aber ich werde deine Anregungen mit einfließen lassen.😁

    die serie hat parallelen zu dem thread , es begann mit pretty woman und dem held auf seinem motorrad, und sind jetzt bei mord und vergewaltigung.

    wenn ute den typen zufällig noch mal trifft, gibts zumindest noch einen 2 teil :))

  • 07.05.24, 21:22

     

    Anastasia:

     

    Erv:

    Ich verstehe diese Einteilung in Femizide und sonstige Gewalttaten eigentlich nicht.

     

    Prämisse#1: Männer sind von Natur aus gewalttätiger (Biologie, Testosteron,...)

    Prämisse#2: Männer werden öfter Opfer von Gewalt als Frauen

     

    Gedankenexperiment:

    Ich gründe eine Marskolonie wo jedes Kind nach neuesten wissenschaftlichen Erkentnissen aufwächst um eine möglichst gewaltfreie Gesellschaft zu erhalten.

    Das Ergebnis wird trotzdem ein Verhältniss Männer/Frauen-Gewalt = 1:10 sein. (Schätzung)

     

    Fazit: Ich muss an einer insgesamt gewaltfreieren Gesellschaft arbeiten und mich nicht auf die Geschlechter konzentrieren.

    Habe ich etwas übersehen?

    Du brauchst extrem gutes Fachpersonal da oben auf dem Mars, besonders im Bereich der Traumafolgen, Traumatherapie, Traumaberatung und Traumapädagogik geschult. Und da Du die Menschen in quasi eine Art künstliche Welt verpflanzst, für die weder ihre Psyche noch Anatomie geschaffen sein wird, wirst Du wahrscheinlich noch viele andere dringendere Probleme als Gewalt zu behandeln haben.

     

    Ich bin erst bei Staffel 1 von "Fallout" auf Netflix wo sie alle friedlich im Bunker leben, aber ich werde deine Anregungen mit einfließen lassen.😁

  •  

    Erv:

    Ich verstehe diese Einteilung in Femizide und sonstige Gewalttaten eigentlich nicht.

     

    Prämisse#1: Männer sind von Natur aus gewalttätiger (Biologie, Testosteron,...)

    Prämisse#2: Männer werden öfter Opfer von Gewalt als Frauen

     

    Gedankenexperiment:

    Ich gründe eine Marskolonie wo jedes Kind nach neuesten wissenschaftlichen Erkentnissen aufwächst um eine möglichst gewaltfreie Gesellschaft zu erhalten.

    Das Ergebnis wird trotzdem ein Verhältniss Männer/Frauen-Gewalt = 1:10 sein. (Schätzung)

     

    Fazit: Ich muss an einer insgesamt gewaltfreieren Gesellschaft arbeiten und mich nicht auf die Geschlechter konzentrieren.

    Habe ich etwas übersehen?

    Du brauchst extrem gutes Fachpersonal da oben auf dem Mars, besonders im Bereich der Traumafolgen, Traumatherapie, Traumaberatung und Traumapädagogik geschult. Und da Du die Menschen in quasi eine Art künstliche Welt verpflanzst, für die weder ihre Psyche noch Anatomie geschaffen sein wird, wirst Du wahrscheinlich noch viele andere dringendere Probleme als Gewalt zu behandeln haben.

  •  

    Eva Maria:

     

    Franz:

     

    Das machen die dort dann in der Ambulanz schon, oder begleiten zumindest bei der Anzeige (Vermutung, weiß ich nicht). Wichtig ist, dass die Taten hieb- und stichfest (kein Wortspiel beabsichtigt!) gerichtsverwertbar dokumentiert sind und dass das in einem vertrauensvollen Umfeld geschieht.

    Es gibt einen Dokumentationsbogen für Gewaltopfer, nach dem die untersuchende Ärztin/der untersuchende Arzt vorgeht und somit auch "nichts" übersehen werden kann. Das Opfer muss jedoch mit der Dokumentation einverstanden sein. Das vertrauensvolle Umfeld und das Einfühlungsvermögen der Untersuchenden ist wohl das Um und Auf.

    Das ist ein wesentlicher Punkt, auf den man jeweils kaum je eingeht, und die Quelle vieler Probleme! 

     

    Sowohl Lehrer, Betreuer, Polizisten, Ärzte wie auch Sozialberater, Jugendarbeiter geschweige denn das Personal an Ämtern oder Telefonen, die womöglich den Erstkontakt mit einem Opfer haben: Kaum jemand hat überhaupt jemals eine Ausbildung im Bereich Trauma! 

    Dies stelle ich mal in Zusammenhang mit diesem Text: 

     

    "Etwa die Hälfte aller Menschen in unserer Gesellschaft erlebt mindestens einmal im Leben eines oder mehrere solcher traumatischer Ereignisse. Dabei kann es sich um einmalige oder länger andauernde Geschehnisse handeln. Beispiele sind schwere Verkehrsunfälle, Katastrophenereignisse (Zugunglück, Naturkatastrophen), berufsbedingte Traumata (z.B. Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte), körperliche und sexuelle Gewalterfahrungen in der Kindheit oder Erwachsenenalter oder auch Politische Gewalt wie Folter und Inhaftierung."

     

    https://www.uni-muenster.de/Traumaambulanz/trauma_traumafolgen/index.html

     

    und der Erkenntnis, dass weltweit etwa 70% der Gesamtbevölkerung mindestens einmal im Laufe ihres Lebens ein lebensbedrohliches und damit potentiell traumatisches Ereignis erleiden!

     

    Erinnere nochmals auch an das Thema Migranten und Kriminalität!

     

    Männer, die wesentlich öfter Suizid begehen

     

    Frauen, die zwar öfter zu Beratungsstellen gehen, aber bei traumatischen Erlebnissen nicht mal von niederschwelligen Angeboten Anspruch nehmen

     

    Männer, die ihre Ohnmacht mit Gewalt nach Aussen ausleben

     

    Frauen, die ihre Ohnmacht mit Gewalt gegen sich (nach innen) ausleben

     

    usw.

     

  • 07.05.24, 20:53

    Ich verstehe diese Einteilung in Femizide und sonstige Gewalttaten eigentlich nicht.

     

    Prämisse#1: Männer sind von Natur aus gewalttätiger (Biologie, Testosteron,...)

    Prämisse#2: Männer werden öfter Opfer von Gewalt als Frauen

     

    Gedankenexperiment:

    Ich gründe eine Marskolonie wo jedes Kind nach neuesten wissenschaftlichen Erkentnissen aufwächst um eine möglichst gewaltfreie Gesellschaft zu erhalten.

    Das Ergebnis wird trotzdem ein Verhältniss Männer/Frauen-Gewalt = 1:10 sein. (Schätzung)

     

    Fazit: Ich muss an einer insgesamt gewaltfreieren Gesellschaft arbeiten und mich nicht auf die Geschlechter konzentrieren.

    Habe ich etwas übersehen?

  • 07.05.24, 20:51

     

    WhoCares:

    https://www.tagesschau.de/investigativ/report-muenchen/verurteilungen-vergewaltigung-101.html

     

    Straftat Vergewaltigung   Warum werden so wenige Täter verurteilt?

     

    AUSSCHNITT 

     

    Der Kriminologe Christian Pfeiffer hat in seiner neuen Publikation Daten und Erhebungen der Jahre 2014 bis 2016 ausgewertet. "Von Hundert Frauen, die vergewaltigt werden, erlebt nur etwa eine einzige eine Verurteilung", hat er herausgefunden.

     

     "Das liegt daran, dass 85 Prozent der Frauen keine Anzeige machen, und dann gibt es folglich auch keine Verurteilungen. Und von den 15 Prozent die übrig bleiben, werden letztendlich nur 7,5 Prozent der Täter verurteilt. Das ist indiskutabel."

    Dazu brauche ich keinen Kriminologen, viele Frauen erstatten keine Anzeige weil sie von den Männern abhängig sind und Sexualdelikte ohne Zeugen sind natürlich schwer zu beweisen.

  •  

    Ute:

    https://youtube.com/shorts/-eHbxd9ZfoE?si=a3lt6xqkVElB54r6

     

    Finde ich immer noch wichtig.

     

    Und noch ein Szenario:

    Mann wird gewalttätig, Frau hat provoziert.

    Allgemeine Meinung in Fachkreisen: Mann hat seine Emotionen trotzdem unter Kontrolle zu behalten!

    Die psychische Gewalt von Frauen wird immer noch unter "schwaches Geschlecht" abgebucht.

    Ja. Die Emotionen hat der Mann und die Frau zu jedem Zeitpunkt unter Kontrolle zu halten - wenn Du mit "Emotionen" physische Gewalt meinst! 

     

    Das ist allerdings etwas, was man/frau als Mutter/Vater insbesondere auch explizit und zum Selbstschutz seinem Sohn ganz klar beibringen muss: Du hast absolut niemals das Recht eine Frau/einen Mann zu schlagen, es sei denn in Notwehr!!!0

    (Und wenn Du Dich von einer Frau bis aufs Äusserste provoziert, angegriffen, beschuldigt und terrorisiert fühlst, dann dreh Dich um und geh, und lass dieses Wesen nie wieder in Deine Nähe...aber Du hast kein recht, sie zu schlagen!!! Ist jedenfalls das, was ich meinem Sohn beigebracht habe!)

  •  

    Franz:

     

    Michael:

     

    Ich weiß jetzt auch nicht ob der Franz das ernst meint dass Männer schlecht sind oder ob das Sarkasmus ist. In Österreich ist jedenfalls jeder Arzt verpflichtet bei Verletzungen mit Verdacht auf Fremdverschulden die Polizei zu verständigen und das wird auch dokumentiert. Psychische Gewalt kann man halt schwer dokumentieren.

    Meine ich sehr ernst!

     

    Das mit Arzt und Polizei mag bei Männern funzen, hat es aber bei Frauen nicht getan. Diese Ambulanzen sollen ein möglichst niederschwelliger Zugang für Frauen sein. Ärzte und Polizisten (sehr häufig Männer!) sind es nicht.

     

    Auch das ist richtig. Viele Opfer nutzen auch noch so niederschwellige Angebote nicht. 

    Aber die Gründe sind vielfältig, und haben auch teilweise mit der Form der Gewalt zu tun.

    Bei Frauen ist das Problem sehr häufig, dass die Menschen an die sie sich wenden müsste, ein Mann ist. 
    Dazu kommt eine Art Abspaltung. Die Seele lässt keine Erinnerung zu, weil sie es nicht verarbeiten könnte. Dann während der Tat die Schockstarre, die falsch interpretiert und teilweise sich selber auch vorgeworfen werden. 
    Die eigenen Selbstverurteilungen, Schuldzuweisungen, Abhängigkeitsformen, der Drang die Familie / Vaterfigur etc. zu (be-)schützen, wenn die Gewalt innerhalb der eigener Familie stattfindet, was meistens der Fall ist. Dann Ängste vor Bruch mit eigener Familie, wenn solche Anschuldigungen aufkommen und und und!

     

  • 07.05.24, 20:40

     

    WhoCares:

     

     "Das liegt daran, dass 85 Prozent der Frauen keine Anzeige machen, und dann gibt es folglich auch keine Verurteilungen. Und von den 15 Prozent die übrig bleiben, werden letztendlich nur 7,5 Prozent der Täter verurteilt. Das ist indiskutabel."

    Genau das ist der Sinn dieser Ambulanzen, um diesen Wert ein bisschen zu verbessern.

     

    Danke Anastasia und Eva Maria für eure Bemühungen.

  •  

    Franz:

     

    Michael:

     

    Gibt ja in Österreich einen Frauennotruf, wo man sich erst mal unabhängig von der Polizei beraten lassen kann aber was soll das bringen eine Körperverletzung zu dokumentieren ohne Anzeige bei der Polizei zu erstatten ?

    Das machen die dort dann in der Ambulanz schon, oder begleiten zumindest bei der Anzeige (Vermutung, weiß ich nicht). Wichtig ist, dass die Taten hieb- und stichfest (kein Wortspiel beabsichtigt!) gerichtsverwertbar dokumentiert sind und dass das in einem vertrauensvollen Umfeld geschieht.

    Es gibt einen Dokumentationsbogen für Gewaltopfer, nach dem die untersuchende Ärztin/der untersuchende Arzt vorgeht und somit auch "nichts" übersehen werden kann. Das Opfer muss jedoch mit der Dokumentation einverstanden sein. Das vertrauensvolle Umfeld und das Einfühlungsvermögen der Untersuchenden ist wohl das Um und Auf.

  • 07.05.24, 20:35 - Zuletzt bearbeitet 07.05.24, 20:36.

    https://www.tagesschau.de/investigativ/report-muenchen/verurteilungen-vergewaltigung-101.html

     

    Straftat Vergewaltigung   Warum werden so wenige Täter verurteilt?

     

    AUSSCHNITT 

     

    Der Kriminologe Christian Pfeiffer hat in seiner neuen Publikation Daten und Erhebungen der Jahre 2014 bis 2016 ausgewertet. "Von Hundert Frauen, die vergewaltigt werden, erlebt nur etwa eine einzige eine Verurteilung", hat er herausgefunden.

     

     "Das liegt daran, dass 85 Prozent der Frauen keine Anzeige machen, und dann gibt es folglich auch keine Verurteilungen. Und von den 15 Prozent die übrig bleiben, werden letztendlich nur 7,5 Prozent der Täter verurteilt. Das ist indiskutabel."

  •  

    Franz:

     

    Eva Maria:

     

    1) Natürlich braucht es auch die Dokumentation von Gewaltverbrechen gegen Männer. Gegen JEDES Opfer von Gewalt.

     

    2) Und ja, Männer sind sehr oft psychischer Gewalt, die von Frauen ausgeht, ausgeliefert.

    1) Ok! Kapiert!

     

    2) Kannst Du ev. Zahlen dazu organisieren? Das wäre wirklich äußerst interessant! Klingt nach einem hohen Ausmaß, so etwas hatte ich überhaupt nicht am Rader, sondern Frauen, das sanfte Geschlecht. Und klar, Ausnahmen gib es überall, es geht mir um die Tendenz.

     

    So, jetzt sage ich aber Gute Nacht, bevor das Stundenlimit kommt! Wünsche allen noch einen schönen Abend und Danke für den anregenden Austausch.

     

     

    Zahlen konnte ich jetzt keine finden. Um aussagekräftige Zahlen zu haben muss das Thema wohl auch erst mal enttabuisiert werden. So lange Männer aus Scham Gewalt gegen sich nicht melden und sich Unterstützung holen (sie sind ja die Starken) so lange wird es wohl immer nur Dunkelziffern geben. 

    Das entsprechende Hilfsangebot gibt es jedenfalls, stark ist nur der, der es auch annehmen kann. Das heißt aber auch, dass es den Bedarf gibt.

    Psychische Gewalt ust jedenfalls eine Straftat. Dazu gehören u.a. ständige Beleidigungen, Runtermachen, nicht ernst nehmen, der Lächerlichkeit aussetzen, Mobbing und ja, auch beharrliches Schweigen in einer Beziehung.

     

    60% der Gewaltopfer sind Männer (lt. Weisser Ring)

  •  

    Franz:

     

    Anastasia:

     

    Jegliche Form von Gewalt - sei der Täter Mann oder Frau - ist zu verurteilen und nach möglich auch zu bestrafen! Denn die Opfer werden dauerhaft traumatisiert, und die Folgen für ihr Leben sind teilweise gravierend! Von Depressionen, Angstzuständen, Suchterkrankungen bis über Arbeitsunfähigkeit, Obdachlosigkeit etc.!!

    Ja, ja, ja - was sonst soll man dazu sagen!

     

    Hast Du Zahlen zur psychischen Gewalt, Verteilung m/w? Das würde mich doch interessieren.

     

    https://www.uniklinik-ulm.de/fileadmin/default/05_Uber-uns/2020-06-27_Faktenblatt_Gewalt_gegen_Kinder.pdf

     

    https://ulb-dok.uibk.ac.at/ulbtirolhs/download/pdf/2890600?originalFilename=true

     

    https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2023/lagebild-HG.pdf;jsessionid=43EECC9A739283D03CEBB311C6D3A673.live861?__blob=publicationFile&v=3

     

     

    Natürlich gibt es Statistiken, Arbeiten und Untersuchungen zu diesem Thema! Es sind aber leider die Medien und Politikerinnen, die gerne nur von der Gewalt an Frauen sprachen.

    Denn eigentlich geht es vor allem und am meisten um die Gewalt an Kindern und Jugendlichen (welche Mädchen und Jungs gleichermassen trifft und auch von beiden Elternteilen teilweise auf andere Art und Weise ausgelebt wird) - welche durch ihre Kindheitserfahrungen so traumatisiert werden, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie ebenfalls in irgendeiner Form ihre Erfahrung mit Gewalt an die eigenen Kinder weitergeben werden, extrem hoch ist! 

    Gewalt ist kein Mann gegen Frau Thema! 

    Täter sind sowohl weiblich wie männlich und jeden Alters (statistisch gibt es natürlich je nach Form der Gewalt und Altersangabe besonders grosse Anhäufung der Täter). 

    Der Hauptgrund der gewalttätigen Menschen ist aber unisex und jenseits jeglicher Altersbegrenzungen: die Täter haben selber bereits Gewalt erfahren!

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