Um mitzumachen, melde dich bitte an.
  • Es gibt sie noch, die wirklich guten Männer :)

    Diskussion · 218 Beiträge · 38 Gefällt mir · 4.008 Aufrufe
    Ute aus Augsburg

    Hallo @ all :)

    Für Sonntag ist die Feuersteinschlucht als Gruppenaktivität geplant, aber aktuell wird kein so tolles Wetter vorhergesagt, deshalb habe ich die Tour vorgestern gemacht. Ich wollte aber auch testen, inwieweit ich konditionell fit bin und ob meine Fraktur im Sprunggelenk soweit belastbar ist.

    Ich bin durch die Feuersteinschlucht und den Jägersteig rauf bis auf die Aussichtsplattform von St. Georg. In der Schlucht gab es noch matschige Stellen, obwohl es ja die letzten Tage trocken war. Die Rutschgefahr hat gestresst, weil sie meinen Sturz angetriggert hat :(

    Für mich war es gut, dass ich alleine unterwegs war, so konnte ich zwischendurch verschnaufen. Ich wurde auch von einer Wandergruppe überholt. Den gleichen Weg zurück hätte ich ungerne genommen, weil dieser schmale verwurzelte Weg am Jägersteig abwärts doch ziemlich Trittsicherheit erfordert. Es blieb mir also der Weg zurück über die Straße.

    Ich hatte aber eine ganz besondere Ehre, denn am St. Georg traf ich auf einen Solo-Motorradfahrer und als alte Bikerin kam ich natürlich mit ihm ins Gespräch und am Ende hat der mir seinen Helm gegeben und mich mal eben über die Auerbergstraße bis zum Parkplatz mitgenommen. Nach über 30 Jahren mal wieder auf dem Sozius (!) zu sitzen, hatte auch etwas ;)

    Als wir am Parkplatz ankamen, habe ich ihn gefragt, ob wir noch irgendwo einen Kaffee trinken wollen und gleich dazu gesagt, dass ich das "einfach nur so" meine, kenne ja seinen Hintergrund nicht. Er hätte das gerne gemacht, das habe ich gemerkt, aber er bedankte sich und gab mir einen ganz entzückenden Korb: "Er müsse nach Hause, weil er diese Uhrzeit vereinbart hätte." Mittlerweile hatte ich auch seinen Ehering entdeckt, ich achte ja nie auf so etwas :) Für mich ist der unwichtig, weil ich einem MENSCHEN begegne und nicht auf Partnersuche bin. 

    Es hat aber mein Herz erwärmt, dass es doch noch Männer gibt, die aus Respekt vor ihrer Partnerin einer Verlockung widerstehen können, und sei es auch nur die auf einen netten Kaffeeplausch. Männer, die pünktlich wieder zu Hause sein wollen, damit sich die Partnerin keine Sorgen macht.

    Diese Frau beneide ich ein wenig :)

     

    02.05.24, 09:02 - Zuletzt bearbeitet 02.05.24, 09:41.

Beiträge

  • 29.06.24, 13:49

     

    Susanne:

    Ein Gentleman durch und durch … schön, dass es sowas noch gibt. 

    Definitiv. 

    Die Sache ist die, das wenn mehrere sich so nicht verhalten, es auf die Mehrheit fällt 

  • 28.06.24, 23:51

    Ein Gentleman durch und durch … schön, dass es sowas noch gibt. 

  • 11.05.24, 11:54 - Zuletzt bearbeitet 11.05.24, 11:55.

     

    WhoCares:

     

    Elena:

     

    Was ist das ein guter Mann oder eine gute Frau? Sollen wir das wirklich unterscheiden? Reicht ein guter Mensch nicht aus? Was ist gut oder schlecht? 


     das entscheidet und definiert und analysiert jeder für sich selbst. die größte gemeinsame schnittmenge aller antworten, bezeichnet man dann als normal_die mehrheit .

     

    Kennst du diese grösste gemeinsame Schnittmenge aller Antworten? Welche Eigenschaften sind gesucht? Unterscheiden sie sich von den der vor 100 Jahren? 
     

  • 11.05.24, 08:10 - Zuletzt bearbeitet 11.05.24, 08:14.

     

    Rike:

     

     

    Subjektiv normal gibt es nicht. Entweder halte man an die Norm oder nicht. So viel ich weiss es gibt die Norm eigenes Geschlecht zu wechseln noch nicht.

    Und alle transgender people sind daher abnormal? Oder wie bezeichnest Du das, wenn man "außerhalb der Norm" ist? 
    Mit dem Begriff "abnormal" würde ich nämlich zB eine Transgender Person nie bezeichnen. 

    Ich werde sie als Transgender bezeichnen.

    “jemand, der die ihm aufgrund seines biologischen Geschlechts zugewiesene Geschlechtsrolle nicht akzeptiert“.

    Im gesellschaftlichen Gebrauch benutzt man das Wort „nicht normal„ oft zu allen Menschen, die einem subjektiv nicht passen/ nicht mit eigenen Werten/ Erwartungen/ Meinungen vereinbar sind. Und das ist nicht korrekt. Man bemächtigt sich quasi selbst die anderen im Namen der Gesellschaft abzuwerten. 

  • 11.05.24, 07:36

     

    Denke nur mal an die Körpertemperatur und andere medizinische Werte! Alles subjektiv?

     

     

    Um medizinische u.ä. "messbare" Fakten gings mir hier nicht. Sondern um die Art, wie man sein Leben gestaltet. 

  • 11.05.24, 07:34

     

     

    Subjektiv normal gibt es nicht. Entweder halte man an die Norm oder nicht. So viel ich weiss es gibt die Norm eigenes Geschlecht zu wechseln noch nicht.

    Und alle transgender people sind daher abnormal? Oder wie bezeichnest Du das, wenn man "außerhalb der Norm" ist? 
    Mit dem Begriff "abnormal" würde ich nämlich zB eine Transgender Person nie bezeichnen. 

  • 10.05.24, 23:39

     

    Elena:

     

    WhoCares:

    das nächste thema wäre , gibt es für diese männer auch die wirklich guten frauen ,

    wo verstecken sie sich,  welchen köder braucht man-n ?

    Was ist das ein guter Mann oder eine gute Frau? Sollen wir das wirklich unterscheiden? Reicht ein guter Mensch nicht aus? Was ist gut oder schlecht? 


     das entscheidet und definiert und analysiert jeder für sich selbst. die größte gemeinsame schnittmenge aller antworten, bezeichnet man dann als normal_die mehrheit .

     

  • 10.05.24, 22:53

     

    Anastasia:

     

    Elena:

     

    Was ist das ein guter Mann oder eine gute Frau? Sollen wir das wirklich unterscheiden? Reicht ein guter Mensch nicht aus? Was ist gut oder schlecht? 

    Und kann man nicht auch ein guter Mensch und trotzdem ein schlechter Mann oder schlechte Frau sein?!

    Fragen über Fragen....

    Das wäre spannend gemeinsam zu diskutieren. 🙃

  •  

    Elena:

     

    WhoCares:

    das nächste thema wäre , gibt es für diese männer auch die wirklich guten frauen ,

    wo verstecken sie sich,  welchen köder braucht man-n ?

    Was ist das ein guter Mann oder eine gute Frau? Sollen wir das wirklich unterscheiden? Reicht ein guter Mensch nicht aus? Was ist gut oder schlecht? 

    Und kann man nicht auch ein guter Mensch und trotzdem ein schlechter Mann oder schlechte Frau sein?!

    Fragen über Fragen....

  • 10.05.24, 22:44

     

    WhoCares:

    das nächste thema wäre , gibt es für diese männer auch die wirklich guten frauen ,

    wo verstecken sie sich,  welchen köder braucht man-n ?

    Was ist das ein guter Mann oder eine gute Frau? Sollen wir das wirklich unterscheiden? Reicht ein guter Mensch nicht aus? Was ist gut oder schlecht? 

  • 10.05.24, 21:18 - Zuletzt bearbeitet 10.05.24, 21:19.

    das nächste thema wäre , gibt es für diese männer auch die wirklich guten frauen ,

    wo verstecken sie sich,  welchen köder braucht man-n ?

  • 10.05.24, 21:18

     

    Rike:

     

    Erv:

     

    Jemand der beschließt ein anderes Geschlecht zu haben sowieso.

    Was ist es dann, wenn nicht "subjektiv normal"??

    Subjektiv normal gibt es nicht. Entweder halte man an die Norm oder nicht. So viel ich weiss es gibt die Norm eigenes Geschlecht zu wechseln noch nicht.

  • 10.05.24, 21:05

     

    Erv:

     

    Jemand der beschließt ein anderes Geschlecht zu haben sowieso.

    Was ist es dann, wenn nicht "subjektiv normal"??

  •  

    Erv:

     

    Rike:

     

    Bin prinzipiell d'accord mit dem, was Du so sagst. Aber eine objektive Definition von normal halte ich für problematisch. Das gibt es nicht. Für eine transgender Person zB ist ganz was anderes "normal" als für die Mehrheit der Menschen. Trotzdem sind transgender Personen nicht "abnormal". Der Terminus "was der überwiegende Teil der Gesellschaft lebt" - das grenzt immer jemanden aus und brandmarkt ihn/sie als nicht normal. 
    ich bleibe dabei: Was normal ist, ist subjektiv, solange man sich dabei im rechtlich einwandfreien Raum bewegt natürlich. 

     

    Laut deiner Definition sind Persönlichkeitsstörung mit einer verzerrten Wahrnehmung nicht anzuzweifeln.

     

    Jemand mit einer Esstörung, der sich mit 40kg zu dick fühlt, fällt somit genauso darunter. Jemand der beschließt ein anderes Geschlecht zu haben sowieso.

     

    Anderes Bsp: Meine fiktive Freundin wird öfters von mir gedemütigt. Was gemacht wird bestimme ich auch. Nachdem sie mich noch nicht verlassen hat ist sie wohl einverstanden. Rechtlich einwandfrei, subjektiv normal, passt.

    Erv, ist Michael bei den Treffen mit Deiner fiktiven Freundin auch ab und zu dabei?! 🤔😉🫣

  •  

    Franz:

    Anastasia, Danke für Deine Ausführungen zu Trauma und PTBS. Wichtig, das zu unterscheiden, hatte ich als Laie gar nicht auf dem Radar.

    Sehr gerne, Franz.

    Dass Du als Laie diese Unterscheidungen nicht kennst, ist völlig in Ordnung, Franz. 

    Erschreckend ist die Tatsache, dass Menschen aus sämtlichen Berufsgruppen, die intensivst und vielleicht auch an sehr sensiblen Themen oder in sehr sensiblen Bereichen mit Menschen arbeiten, so gut wie nie eine Traumaschulung hatten.

  •  

    Ute:

     

    Rike:

     

    Bin prinzipiell d'accord mit dem, was Du so sagst. Aber eine objektive Definition von normal halte ich für problematisch. Das gibt es nicht. Für eine transgender Person zB ist ganz was anderes "normal" als für die Mehrheit der Menschen. Trotzdem sind transgender Personen nicht "abnormal". Der Terminus "was der überwiegende Teil der Gesellschaft lebt" - das grenzt immer jemanden aus und brandmarkt ihn/sie als nicht normal. 
    ich bleibe dabei: Was normal ist, ist subjektiv, solange man sich dabei im rechtlich einwandfreien Raum bewegt natürlich. 

     

    Das Problem liegt in der Akzeptanz. Mein Sohn hat eine Autismus-Spektrum-Störung, will normal sein, hat aber einen GdB. Er will (und braucht!) die Vergünstigungen und auch hier und da kleine Unterstützung, will aber wie ein normaler Mensch behandelt werden. Schwierig im Berufsleben, wenn ein Team einen gemeinsamen Lösungsweg gehen will und muss, er aber meint, das Problem schonmal gelöst zu haben und dabei 5-6 Schritte überspringen will. Da gilt er dann im Team eben nicht mehr als normal. 

     

    Normal ist, dass der Mensch auf 2 Beinen laufen kann. Das kann meine Nachbarin nicht, weil sie tlw. gelähmt ist. Das ist nicht normal.

     

    Der von dir angesprochenen Ausgrenzung will man mit Inklusion begegnen. 

     

    Wir können nicht wegen der Unfähigkeit mancher Leute, andere Menschen wegen Defiziten/Abnormalitäten nicht zu respektieren, den Begriff "normal" abschaffen. Denke nur mal an die Körpertemperatur und andere medizinische Werte! Alles subjektiv?

     

    Nein, wir müssen es alle aushalten lernen, dass es neben der Norm gibt.

     

     

     

     

    Und das neben der Norm "normal", bereichernd und wichtig ist. 

  •  

    Michael:

     

    Anastasia:

     

    Weisst Du, lieber Michael, Sätze wie diese:

    "als ob es keine normalen Menschen mehr gibt, die mit ihren Problemen selbst zurecht kommen." sind genau einer der Hauptgründe, warum psychisch angeschlagene Menschen sich nicht wesentlich früher oder überhaupt Hilfe holen!!

     Weil man als "abnormal" gelten könnte, wenn man psychologische Hilfe oder Beratung aufsucht! Weil man dann "anders" ist, "nicht stark genug", weil dann "die Leute reden könnten", weil alle anderen es "auch alleine schaffen", weil "man sich nicht anstellen soll", weil "das alles bestimmt nicht so schlimm sein wird", weil "positiv denken, in die Natur rausgehen und sich ablenken" xy auch immer geholfen haben...usw. usf.!

     

    Es mag sein, dass in Deiner kleinen Welt, jeder sofort jede Art von Hilfe bekommt, wenn "er/sie sich genug anstrengt" und "auch mal was dafür tut". 

    Und dass Du sowieso jedes Leid schon kennst, durchlebt hast, und alles immer alleine hinbekommst, Du Held. 

     

    Leider aber sieht die Realität (ausserhalb Deiner kleinen Welt) deutlich anders aus. 

    Die Schweiz ist für eine sehr gute ärztliche Versorgung bekannt (immerhin kostet die durchschnittliche Krankenkasse einer Familie mit 2 Kindern auch fast (und je nach Versicherungsschutz auch mehr als) die Hälfte der Miete, und doch ist es auch in der Schweiz regional schwer zeitnah eine stationäre Behandlung, oder einen Termin beim Psychologen zu bekommen. 

    Je nach Region gibt es extreme Wartezeiten; die Hürden für Hilfesuchenden sind zu hoch und ein echtes Problem.

     

    In DE ist die Situation sowieso katastrophal - und das bei jeglicher Art der ärztlichen Versorgung. 

     

    In Österreich kenn ich die genauen Zahlen nicht. 


    In England muss es wohl ganz gravierend sein, seit das ausländische Personal weg ist.

     

    usw...usf...

    Weißt du liebe Anastasia, du brauchst mir aus deinem Bad Säcklingen nicht erklären wie das Leben und Sterben auf der Straße aussieht. Das kenne ich aus meiner beruflichen Tätigkeit in Wien sehr gut und nicht nur aus Statistiken. Dein Traum dass jeder das bekommen sollte was er braucht ist ja lieb aber das betrifft auch den schulischen Bereich, Altenpflege, Pensionssicherung und vieles mehr. Als ob das Leben nur aus psychisch angeschlagenen Menschen besteht, vielleicht mal deinen Horizont erweitern. Setz das Wort "normal" halt unter Anführungszeichen aber es gibt in jeder Gesellschaft gewisse Normen, auch im Umgang mit Frauen oder nicht ?

    Wenn Du bereit bist, lieber Michael, meine Texte richtig zu lesen und Dich sachlich zum Thema zu äussern, gehe ich gerne auf Deine Beiträge ein.

    Bis dahin sehe ich keinen Sinn darin. 

  • 10.05.24, 14:59

     

    Erv:

     

    Rike:

     

    Bin prinzipiell d'accord mit dem, was Du so sagst. Aber eine objektive Definition von normal halte ich für problematisch. Das gibt es nicht. Für eine transgender Person zB ist ganz was anderes "normal" als für die Mehrheit der Menschen. Trotzdem sind transgender Personen nicht "abnormal". Der Terminus "was der überwiegende Teil der Gesellschaft lebt" - das grenzt immer jemanden aus und brandmarkt ihn/sie als nicht normal. 
    ich bleibe dabei: Was normal ist, ist subjektiv, solange man sich dabei im rechtlich einwandfreien Raum bewegt natürlich. 

     

    Laut deiner Definition sind Persönlichkeitsstörung mit einer verzerrten Wahrnehmung nicht anzuzweifeln.

     

    Jemand mit einer Esstörung, der sich mit 40kg zu dick fühlt, fällt somit genauso darunter. Jemand der beschließt ein anderes Geschlecht zu haben sowieso.

     

    Anderes Bsp: Meine fiktive Freundin wird öfters von mir gedemütigt. Was gemacht wird bestimme ich auch. Nachdem sie mich noch nicht verlassen hat ist sie wohl einverstanden. Rechtlich einwandfrei, subjektiv normal, passt.

     

    Durfte ich gerade losprusten oder ist das schon nicht mehr normal ;)

  • 10.05.24, 14:56

     

    Michael:

     

    Ute:

     

     

    Du hast es immer noch nicht kapiert: Das war einfach nur eine Erzählung! Für ein Buch hat's nicht gereicht. 

     

    Andere Meinungen sind so lange interessant, wie sie nicht übergestülpt werden und in persönliche Unterstellungen ausarten.

     

    Ich bereue es nicht, diese Begegnung geschildert zu haben, weil sie zu einem wirklich fruchtbaren Austausch geführt hat. Und nein, ich sehe dies hier nicht als Nebenschauplatz, wenn ich von einem "guten" Mann spreche. Die Nebenschauplätze die ich meinte, sind deine ständigen Aktivitätsmitteilungen mit zig TN, privaten Chats, usw.

     

    Und sorry, wenn ich hier Robert Betz angeboten habe, ich hatte den Eindruck, niederschwellig bleiben zu müssen. Du könntest dir aber auch mal Riemanns "Grundformen der Angst" oder "Alchemie der Gefühle" von Siegel zu Gemüte führen. Letzteres könnte dich zu Tränen rühren!

     

    Deine Emoticons sprechen Bände!

    Erstaunlich wie man mit zweierlei Maß messen kann, wenn ich über Erfolgserlebnisse berichte, habe ich eine narzisstische Persönlichkeitsstörung und was ist dann dein Diskussionsbeitrag "Es gibt sie noch, die wirklich guten Männer" ?

     

     

     

     

    Extra nochmal für dich:

    Ute:

    So, ich habe das noch ein wenig reflektiert und vor allem auch nachGEFÜHLT:

    Ich war einfach VOLLER LEBENSfreude. Warum?

     

    Seit meinem Unfall im Oktober l. J. hatte ich eine harte Zeit. Nur so viel: Ich saß im Rollstuhl, weil meine linke Hand nicht voll belastbar ist und somit Krücken eine erhöhte Sturzgefahr darstellten. Der kaputte Fuß durfte NULL belastet werden! Und jetzt habe ich meine erste kleine Wanderung geschafft! Wegen dem Unfall kann ich auch immer noch kaum Konditionstraining machen, was mein Asthma verschlechtert hat. Aber jetzt habe ich doch schlappe 300 hm geschafft! Der Weg erfordert Trittsicherheit, was permanent meine Angst angetriggert hat. Die ist übrigens völlig normal, wenn man mal gestürzt ist, vor allem ü50. Es ist auch mein 2. Sturz!

     

    Und dann nach so vielen Jahren überhaupt mal wieder auf einem Bike zu sitzen, da hüpft mein Herz! 

     

    In der Kombination mit dieser wirklich lieben Begegnung kann einem doch schonmal das Herz vor Freude überlaufen, oder?

     

    Und dann berichte ich das, weil man Freude doch bekanntlich teilen soll und weil ich wirklich auch andere daran erinnern will, dass nicht immer alles so schräg wie oftmals im Netz dargestellt verläuft.

     

    Statt dass sich andere mit mir freuen oder wenigstens nachfragen, wird hinterfragt und sogar der Wahrheitsgehalt angezweifelt.

     

    Das finde ich aus mehreren Gründen erschreckend:

     

    Erstens erinnert es mich an eine Beziehung, in der mich mein Partner auch ständig von Wolke 7 runtergeholt hat, statt sich von mir hinaufziehen zu lassen. Warum tut man das? Bzw. was hindert einen daran? Es lohnt sich, darüber zu reflektieren!

     

    Zweitens zeigt sich hier, dass eher dem eigenen (Lügen)gedanken-Konstrukt geglaubt wird, als der Wahrheit. Offensichtlich sind die Gehirne schon so von Fakenews verseucht, dass da kein Gefühl mehr für die Unterscheidung vorhanden ist.

     

    Bevor nun wieder (empathielos!) darauf hingewiesen wird, dass das Forum nicht ernst zu nehmen sei: Das sagt sich leicht, so lange man nicht selbst Zielscheibe ist und der Lüge bezichtigt wird!

     

    Um es zusammenzufassen: Geschrieben im Dopamin- und Serontoninschub und zu 100 % wahr. Ach ja, der Helm hat mir selbstverständlich nicht gepasst und ich habe mir noch nicht einmal die Mühe gemacht, ihn zu schließen. Aber zu meiner Zeit war das wirklich so, da gab der Junge dem Mädchen auf seinem Sozius den Helm und fuhr selbst ohne. Die Helmpflicht wurde erst 1980 eingeführt.
     

    Btw., meine tolle Stimmung beschert mir seit Tagen ein schönes Erlebnis nach dem anderen und ich bin fest entschlossen, diese Welle jetzt zu surfen - das habe ich nämlich auch früher gemacht :)

     

    Und noch ein Unterschied: Ich wiederhole mich nicht mit den immer gleichen Erfolgsgeschichten :)

     

    Ich habe dir übrigens noch nie eine Diagnose gestellt!

     

  • 10.05.24, 14:55

     

    Rike:

     

    Ute:

    Normal ist immer das, was der überwiegende Teil der Gesellschaft lebt.

    Bin prinzipiell d'accord mit dem, was Du so sagst. Aber eine objektive Definition von normal halte ich für problematisch. Das gibt es nicht. Für eine transgender Person zB ist ganz was anderes "normal" als für die Mehrheit der Menschen. Trotzdem sind transgender Personen nicht "abnormal". Der Terminus "was der überwiegende Teil der Gesellschaft lebt" - das grenzt immer jemanden aus und brandmarkt ihn/sie als nicht normal. 
    ich bleibe dabei: Was normal ist, ist subjektiv, solange man sich dabei im rechtlich einwandfreien Raum bewegt natürlich. 

     

    Laut deiner Definition sind Persönlichkeitsstörung mit einer verzerrten Wahrnehmung nicht anzuzweifeln.

     

    Jemand mit einer Esstörung, der sich mit 40kg zu dick fühlt, fällt somit genauso darunter. Jemand der beschließt ein anderes Geschlecht zu haben sowieso.

     

    Anderes Bsp: Meine fiktive Freundin wird öfters von mir gedemütigt. Was gemacht wird bestimme ich auch. Nachdem sie mich noch nicht verlassen hat ist sie wohl einverstanden. Rechtlich einwandfrei, subjektiv normal, passt.

Interesse geweckt? Jetzt kostenlos registrieren!

Du bist nur einen Klick entfernt. Die Registrierung dauert nur 1 Minute.