Um mitzumachen, melde dich bitte an.
  • Wenn ein Angehöriger stirbt

    Diskussion · 54 Beiträge · 25 Gefällt mir · 1.514 Aufrufe
    Irena aus Luzern

    Als meine Mutter völlig unerwartet starb, ging alles sehr schnell. Trotzdem wusste ich sofort, welche Art von Unterstützung mir helfen würde, diese schwierige Zeit durchzustehen: der Austausch mit Gleichgesinnten.

     

    In meinem Umfeld liess sich keinen Gleichgesinnten finden, der diese Art von Unterstützung braucht.

     

    Also machte ich mich auf die Suche nach einer Selbsthilfegruppe zu diesem Thema. Zu meinem Erstaunen fand ich keine in meiner Nähe.

     

    Nun versuche ich es hier. Vielleicht gibt es ja jemanden, der eine/n Angehörige/n verloren hat und sich austauschen möchte. Da es ein sehr persönliches Thema ist, kann man auch allgemein über Trauer und Verlust reden. Es ist jedem selbst überlassen, wieviel Einblick in die Privatsphäre man gewähren möchte.

     

    Habt ihr Rituale? Erinnerungsstücke? Besucht ihr manchmal Orte, an denen ihr die verstorbene Person kennengelernt habt? Wie war euer Trauerprozess?

     

    Vielleicht hast du bis jetzt noch keinen Angehörigen verloren, willst dich aber trotzdem über das Thema Trauer/Trennung/Verlust austauschen?

    31.03.24, 12:22 - Zuletzt bearbeitet 31.03.24, 12:28.

Beiträge

  • 09.08.24, 21:18
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Claudia wieder gelöscht.
  • 09.08.24, 21:15
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Claudia wieder gelöscht.
  • 09.08.24, 11:46
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Claudia wieder gelöscht.
  • 09.08.24, 09:24

    @Irena: Mein Beileid. Hab in meinem Leben sehr viele nahe Verwandte sterben sehen und habe meinen Weg der Trauerbewältigung gefunden. 
     

    machte ich mich auf die Suche nach einer Selbsthilfegruppe zu diesem Thema. Zu meinem Erstaunen fand ich keine in meiner Nähe.


    Hattest Du auch auf facebook geschaut? 

    Wenn man dort nach "Trauer" sucht, findet man sehr große Gruppen mit mehreren tausend Mitgliedern... und ob man nun eine überregionale WA Gruppe erstellt... oder auf facebook sich einen Account zulegt ... wirst Du bestimmt auch Menschen in Deiner Nähe finden.

    (Die Liste geht übrigens noch weiter und sollte nur ein Beispiel sein... warum facebook auch diese anderen Ergebnisse ausspuckt, weiß ich nicht)

     

    Screenshot 2024-08-09 091719.jpg

     

  • 08.08.24, 08:36

    @Irena: würdest du mich in deine  WhatsApp Gruppe mit aufnehmen?

    Irena:

    Meine Lieben

    Vielen herzlichen Dank für eure Beiträge!

    Ich habe mittlerweile eine Whatsapp Gruppe zum Austausch gegründet. Wer Interesse hat, kann mir gerne eine private Nachricht schicken.

    Nun wünsche ich euch einen schönen und erholsamen Abend und morgen einen tollen Start in die neue Woche😊

     

  • 08.08.24, 08:31 - Zuletzt bearbeitet 08.08.24, 08:33.

    Hallo zusammen, habe meine Mama erst vor 2 Wochen verloren 🌈 - nach 1 Jahr intensiven Therapien - viel Hoffen und Bangen und sich immer wieder bewusst sein, dass jeder Tag der letzte sein könnte ist sie vor zwei Wochen, komplett schmerzfrei in einem wunderschönen liebevollen Hospiz friedlich eingeschlafen - als auch ich vor Erschöpfung für 2 Stunden bei ihr im Zimmer eingeschlafen bin… Es waren für uns beide sehr innige Tage des Abschiednehmens - die Trauer 🖤 💔kommt seitdem in kleinen und großen Wellen über mich. Da ich noch mit einer heftigen Trennung von Partner & Patchworkkindern (vor 1 Jahr) emotional zu tun habe,  fühle ich mich oft sehr verloren - ich funktioniere oftmals nur…. Im September starte ich  in einer regionalen Trauergruppe und hoffe sehr, dass ich dabei wieder lerne mein  Leben zu leben,  Freude zu finden und wieder lachen kann und endlich mein Leben wieder aktiv gestalte ….. Ich könnte (glaub ich😉) ein ganzes Buch füllen mit Dingen die zu erledigen/beantragen/etc sind - aber nicht, wie die gefühlt tausend inneren Puzzleteile 🧩 wieder zusammen zufügen sind.

  • 26.05.24, 19:28

    Hallo Elektra, was heißt das, Du hattest 58 Jahre nur Kontakt zu Deiner Mutter?

    Warum? Und wie ging das?

     

    LG Gini

    elektra:

    ich hatte  58  Jahre  nur  einen  Menschen  auf der  Welt  ,zu anderen  Personen  , Nachbarn  und  der Geselschaft hatte ich und und  meine  Person  ,es  war meine  Mutter  keinen  Kontakt  ,auch keine  Familie  da .  aber  dann brach  der einzige  Mensch weg  und dann ist nix  mehr  , man kann mit niemanden reden  ,  die  Zeit  bestreiten  und  die Gedanken Austauschen  den  es ist  keiner da der  dich  wahrnimmt  ,  du  fängst an mit Bildern  zu reden  und von den guten Zeiten zu zerren  aber  der  mensch ist  kein  Einzelwesen  ,der  Mensch ist  ein Geselschaftwesen  dem es gut tut  mit jemanden zu reden  und  zu leben  können  ,wenn das weg ist  stirbt  der  Mensch langsam  von innen nach aussen  ,man verliert die  Lebensfreude die  Kraft  und  die  Energie  und wenn man dann weiss  es  will sowiso  keiner  was  mit einem  zu tun haben  und man ist nur  Balast  für die anderen  ist es  an der  Zeit  die  Sachen zu ordene  und  alles  für  den  ,,, bereit zu machen 

     

  • 20.05.24, 17:20

    Liebe Irena,

    es tut mir sehr leid für deinen Schmerz.


    Auch ich habe einen sehr schweren Verlust hinnehmen müssen. Ich befand mich annähernd 3 Jahre in einem Schockzustand, habe nur funktioniert. Na ja, und dann war alles wieder da, nur tausendmal schlimmer.

     

    Selbsthilfegruppen habe ich so gut wie keine gefunden - hier gibt es einfach zu wenige.

    Hilfe und Unterstützung fand ich bei der OÖ Krisenhilfe - kann ich nur weiterempfehlen.

     

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr wichtig ist, sich damit auseinander-zusetzen und nicht auf später zu schieben.

    Ob man für diesen Prozess Unterstützung in Form einer Therapie, Reha, oder ähnliches  braucht, ist nicht wichtig. 
    Hauptsache sich mitteilen und die Dinge rauslassen, damit es einem wieder gut geht und man das Leben wieder spürt.

     

    Trauerprozess? Erinnerungsstücke? Orte?

    ….

    Immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen, aber dich nie vergessen lassen….. 

     

    Ich wünsche dir, dass du deinen Weg findest und die richtigen Menschen, die dich dabei begleiten.

     

    Lg Erika

     

     

     

     

  • 07.04.24, 20:01

    Meine Lieben

    Vielen herzlichen Dank für eure Beiträge!

    Ich habe mittlerweile eine Whatsapp Gruppe zum Austausch gegründet. Wer Interesse hat, kann mir gerne eine private Nachricht schicken.

    Nun wünsche ich euch einen schönen und erholsamen Abend und morgen einen tollen Start in die neue Woche😊

  • 03.04.24, 19:45

     

    Walter:

     

    ….. hoffentlich!

     

    Franz, ich bin bei Dir! 

    Aber gerade dieses Diskussionsthema ist recht heikel. Für uns nicht zu erkennen ob jemand knapp vorm Absprung steht, oder einfach aus Langeweile schreibt.

    Deshalb lieber vorsichtig sein, ja.

  • 03.04.24, 18:55 - Zuletzt bearbeitet 03.04.24, 18:57.

    Irena...ich möchte mich allgemein über diese Themen Trauer, Verlust und Tod äussern. Es beschäftigt mich immer wieder. Vorallem wenn ein Mensch von dieser Welt geht in meinem Umfeld; Tiere auch. Nach langer Krankheit..nach schwerer kurzer Krankheit oder gesund, aber sehr alt.

    Bestürzt, sehr traurig oder auch dankbar bin ich dann. Weil ich mich mit dem Thema auch manchmal intensiv auseinandersetze, privat wie auch beruflich, ist es mir bewusst, dass alles ein Ende hat. 

    Auf sich bezogen denken ja viele, mir kann sowas nicht jetzt passieren...nicht jetzt...ich bin ja gesund. Ich sterbe jetzt nicht. Es kann ja jederzeit sein. Das ist nicht jedem bewusst. Soll nicht heissen, dass ich täglich drandenke, ich geniesse mein Leben, so wies für mich geht.

     

    Dir ist es wichtig darüber zu sprechen, die das auch just erlebt haben. Konntest du dich austauschen? 

    Etwas Trost kannst du auch über verschiedene Podcast bekommen, die über Hoffnung und Sinn erzählen. Ein Spaziergang in der Natur machen...Heulen, Weinen und Schimpfen.

    Man sollte solange trauern bis der Schmerz weggeht. Bei meinem Vater hat es 10 Jahre gedauert.

    Ich find es mutig, dass du dein Thema öffentlich machst. Betrifft Jede/r. Chapeau. lg

  • 03.04.24, 18:17
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Enzo wieder gelöscht.
  • 03.04.24, 17:43

     

     

    Therapie, welche auch immer - Manche machens wegen dem sprichwörtlichen eingerissenen Fingernagel und nehmen dadurch Leidenden Plätze weg.

    Andere mit sehr, sehr hohem Leidensdruck könnte ev. geholfen werden, wollen aber nicht, weil?

     

    Wir sind alle freie Menschen, jeder wie er möchte.

    Lieber Franz,
     

    solche Aussagen kommen von Menschen, die keine Therapieerfahrung haben. Am Ende lassen sich (ich sage mal vorsichtshalber fast, weil ich nicht alle kenne) alle psychologischen Probleme auf unsere Ängste runterbrechen und Ängste kann man nur händeln lernen, in dem man durch sie durch geht. Wer also Therapie macht, ist sehr, sehr mutig.

     

    Wegen Pippifax macht das niemand!

     

    Wer glaubt, schlimmeren Fällen den Platz wegzunehmen, hat Angst vor seinen Dämonen. Ich weiß das, denn das habe ich selbst mal vor bald 15 Jahren vorgeschoben. Welch ein Segen, dass mich der Therapeut "abholen" konnte.

     

    Aber ich helfe keinem über die Straße, der glaubt, an einem anderen Ort wird alles besser. Auch das durfte ich lernen: den eigenen Rucksack hat man immer dabei.

  •  

    Franz:

     

    Walter:

     

    österreich: +4314069595

    schweiz: 052 208 03 20

    Bayern: 0800 / 655 3000

     

    Zumindest die ersten Beratungsstunden dürften kostenfrei sein.

     

    Dort sitzen nicht wie hier „Paperbook“ Psychologen, sondern echte Profis die Dir ganz schnell helfen!

    Ich sage mal Danke dafür, Schaden werden sie wohl keinen anrichten.

    ….. hoffentlich!

     

    Franz, ich bin bei Dir! 

    Aber gerade dieses Diskussionsthema ist recht heikel. Für uns nicht zu erkennen ob jemand knapp vorm Absprung steht, oder einfach aus Langeweile schreibt.

  • 03.04.24, 17:19

     

    Walter:

     

    österreich: +4314069595

    schweiz: 052 208 03 20

    Bayern: 0800 / 655 3000

     

    Zumindest die ersten Beratungsstunden dürften kostenfrei sein.

     

    Dort sitzen nicht wie hier „Paperbook“ Psychologen, sondern echte Profis die Dir ganz schnell helfen!

    Ich sage mal Danke dafür, Schaden werden sie wohl keinen anrichten.

     

    Therapie, welche auch immer - Manche machens wegen dem sprichwörtlichen eingerissenen Fingernagel und nehmen dadurch Leidenden Plätze weg.

    Andere mit sehr, sehr hohem Leidensdruck könnte ev. geholfen werden, wollen aber nicht, weil?

     

    Wir sind alle freie Menschen, jeder wie er möchte.

  •  

    Enzo:

     

    Walter:

     

    …. falls es Dir ganz schlecht geht und Du keine Besserung bemerkst , dann ruf bitte bei einem Kriseninterventionszentrum an, z.b.:

     

    österreich: +4314069595

    schweiz: 052 208 03 20

    Bayern: 0800 / 655 3000

     

    Zumindest die ersten Beratungsstunden dürften kostenfrei sein.

     

    Dort sitzen nicht wie hier „Paperbook“ Psychologen, sondern echte Profis die Dir ganz schnell helfen!


    Hallo Walter 

    😁 nein danke aber nett von dir 

    …. gerne! Wollte alle Leser und Betroffen adressieren, auch Irena

  • 03.04.24, 17:01

     

    Walter:

     

    …. falls es Dir ganz schlecht geht und Du keine Besserung bemerkst , dann ruf bitte bei einem Kriseninterventionszentrum an, z.b.:

     

    österreich: +4314069595

    schweiz: 052 208 03 20

    Bayern: 0800 / 655 3000

     

    Zumindest die ersten Beratungsstunden dürften kostenfrei sein.

     

    Dort sitzen nicht wie hier „Paperbook“ Psychologen, sondern echte Profis die Dir ganz schnell helfen!


    Hallo Walter 

    😁 nein danke aber nett von dir 

  • 03.04.24, 17:00

     

    Ute:

    Hallo Enzo,

    zu deinen Ausführungen könnte ich viel schreiben, aber es gibt in dem Fall keine objektive Wahrheit, sondern eben nur unterschiedliche Wahrnehmungen.

     

    Bevor du deinen Lebensstil geändert hast, warst du sicher mal anders, oder? Insofern wäre es sinnvoll, auch bei deiner Tochter mögliche Veränderungen zumindest in Betracht zu ziehen.

     

    Deine Ausführungen klingen nicht so, als hättest du je eine Therapie gemacht, was ich schade finde. Lässt man sich darauf ein, erfährt man so viel über sich selbst, was wirklich erstaunlich ist. Da fiel mir spontan wieder das Bild des Eisberges ein und meine schnelle Suche führte auf diese Seite, die einen guten Eindruck macht:

     

    https://gw-r.de/psychotherapie/das-eisberg-modell/#:~:text=Das%20Eisberg-Modell%20hilft%20zu%20verstehen&text=Das%20Eisbergmodell%20zeigt%20auf%2C%20dass,unserem%20Leben%20unbewusst%20gesteuert%20wird.

     

    Vielleicht bist du doch noch etwas anders, als du denkst? Mit 50 solltest du nicht so hinter deinen Möglichkeiten zurückbleiben! Kinder wollen auch stolz auf ihre Eltern sein!

     

    Aber keine Sorge, nochmal zuppele ich nicht an dir rum.

    iich habe so eine Antwort schon erwartet…mein Kind ist Stolz auf mich…therapie  ??

    mit Sicherheit nur über meine Leiche 😁😁

    oh ja ich war früher ein absolut anderer Mensch…aber das war einmal und kann nicht mehr sein. 
    wenn der Liebe Herr da oben mich noch passt Jahre lässt werde ich in meine Heimat zurück gehen denn dies ist der einzige  Versuch wieder halbwegs normal leben zu können. 
    Aber danke für den Versuch den schon zu viele gewagt haben 😁

  •  

    …. falls es Dir ganz schlecht geht und Du keine Besserung bemerkst , dann ruf bitte bei einem Kriseninterventionszentrum an, z.b.:

     

    österreich: +4314069595

    schweiz: 052 208 03 20

    Bayern: 0800 / 655 3000

     

    Zumindest die ersten Beratungsstunden dürften kostenfrei sein.

     

    Dort sitzen nicht wie hier „Paperbook“ Psychologen, sondern echte Profis die Dir ganz schnell helfen!

  • 03.04.24, 16:39 - Zuletzt bearbeitet 03.04.24, 16:41.

    Hallo Enzo,

    zu deinen Ausführungen könnte ich viel schreiben, aber es gibt in dem Fall keine objektive Wahrheit, sondern eben nur unterschiedliche Wahrnehmungen.

     

    Bevor du deinen Lebensstil geändert hast, warst du sicher mal anders, oder? Insofern wäre es sinnvoll, auch bei deiner Tochter mögliche Veränderungen zumindest in Betracht zu ziehen.

     

    Deine Ausführungen klingen nicht so, als hättest du je eine Therapie gemacht, was ich schade finde. Lässt man sich darauf ein, erfährt man so viel über sich selbst, was wirklich erstaunlich ist. Da fiel mir spontan wieder das Bild des Eisberges ein und meine schnelle Suche führte auf diese Seite, die einen guten Eindruck macht:

     

    https://gw-r.de/psychotherapie/das-eisberg-modell/#:~:text=Das%20Eisberg-Modell%20hilft%20zu%20verstehen&text=Das%20Eisbergmodell%20zeigt%20auf%2C%20dass,unserem%20Leben%20unbewusst%20gesteuert%20wird.

     

    Vielleicht bist du doch noch etwas anders, als du denkst? Mit 50 solltest du nicht so hinter deinen Möglichkeiten zurückbleiben! Kinder wollen auch stolz auf ihre Eltern sein!

     

    Aber keine Sorge, nochmal zuppele ich nicht an dir rum.

Interesse geweckt? Jetzt kostenlos registrieren!

Du bist nur einen Klick entfernt. Die Registrierung dauert nur 1 Minute.