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  • Unterschied zwischen-Einsamkeit und Allein-sein?

    Diskussion · 794 Beiträge · 48 Gefällt mir · 17.645 Aufrufe
    Margit aus Wilhering

    Als meine Freundin gestern, spontan zu mir sagte: 

    wie hälst du das nur aus, so alleine und einsam zu leben?

     

    Momentan wollte ich mit den üblichen "Floskeln" antworten, geht schon--

     

    Aber dann habe ich nachgedacht, und geantwortet-

     

    Allein- bin ich nicht, habe Freunde, habe meine Tiere und alles rundherum.

    Einsam - das bin ich, tatsächlich, auch wenn es mir noch nicht gleich bewußt war.

     

    Allein sein, ist meist freiwillig und kann sogar befriedigend sein!

    Einsam sein, ist unfreiwillig und kann traurig machen!

     

    Was meint ihr zu diesen Thema? 

     

     

    11.02.24, 09:54 - Zuletzt bearbeitet 11.02.24, 17:58.

Beiträge

  • 31.08.24, 22:17

     

    Astrid:

    Das Thema ist für mich  interessant weil ich mir  diese Frage selbst schon gestellt habe.

     

    Es heißt, einsam fühlt sich nur der der mit sich selbst nicht im

    reinen ist. 
    Das stimmt auch - solange es einem Menschen gut geht ist er nie einsam, auch wenn er allein ist. 
     

    Die Frage ist für mich damit  nicht „allein oder einsam“ sondern „Wann brauche ich andere Menschen“ 

     

    Ich persönlich bin der Meinung dass wir andere Menschen brauchen um 

    Glück und Kummer teilen zu können. 

     

    Das erste vervierfacht sich, das zweite ist leichter auszuhalten. 
     

    Damit bin ich allein zwar nicht einsam aber ich weiß dass manches eben allein nicht so schön ist. 

    "Astrid ' vielen Dank für deinen Beitrag!

    Ich finde, das hast du sehr gut ausgedrückt 

    Liebe Grüße Margit 🌻 

  • 31.08.24, 21:55

    Das Thema ist für mich  interessant weil ich mir  diese Frage selbst schon gestellt habe.

     

    Es heißt, einsam fühlt sich nur der der mit sich selbst nicht im

    reinen ist. 
    Das stimmt auch - solange es einem Menschen gut geht ist er nie einsam, auch wenn er allein ist. 
     

    Die Frage ist für mich damit  nicht „allein oder einsam“ sondern „Wann brauche ich andere Menschen“ 

     

    Ich persönlich bin der Meinung dass wir andere Menschen brauchen um 

    Glück und Kummer teilen zu können. 

     

    Das erste vervierfacht sich, das zweite ist leichter auszuhalten. 
     

    Damit bin ich allein zwar nicht einsam aber ich weiß dass manches eben allein nicht so schön ist. 

  • 31.08.24, 09:00

    Danke liebe "Biene ' genieße den Tag LG Margit 🌻

  • 31.08.24, 07:43

    Danke, liebe Margit!  😊
    Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende! 🌞

  • 31.08.24, 07:40
    DSC04835.JPG
  • 27.08.24, 21:12

     

    Rose:

    Einsamkeit gibt es auch in Ehen,Gruppen usw.   Ich kenne das Gefühl der Einsamkeit obwohl ich nicht täglich alleine bin-. Es rührt bei  mir aus dem Inneren und vergangenen Erlebnissen.   Ich arbeite daran  aus diesem Gefühlstzstand heraus zukommen. 

    (Bodyscan,schöne Erlebnisse aufschreiben,Hobbynachkommen)

    Danke dir "Rose," für deinen Beitrag,, LG Margit 

  • 26.08.24, 15:57
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  • 25.08.24, 09:55
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  • 1. Kasper Hauser 2. Umgeben von Idioten. :D 

  • 24.08.24, 10:48

    Einsamkeit gibt es auch in Ehen,Gruppen usw.   Ich kenne das Gefühl der Einsamkeit obwohl ich nicht täglich alleine bin-. Es rührt bei  mir aus dem Inneren und vergangenen Erlebnissen.   Ich arbeite daran  aus diesem Gefühlstzstand heraus zukommen. 

    (Bodyscan,schöne Erlebnisse aufschreiben,Hobbynachkommen)

  • 24.08.24, 10:40
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Rose wieder gelöscht.
  • 21.08.24, 21:22

     

    Erv:

     

    Könnte man sagen dass das Bindeglied zwischen diesen beiden Beschreibungen der Wahrheit die Spiritualität ist?

     

    Hallo Erv,

    kann leider erst jetzt antworten. Immerhin hatte ich dafür aber umso mehr Zeit, über deinen Vorschlag nachzudenken. 

     

    Zunächst könnte man natürlich stereotyp antworten, dass es darauf ankäme, was du unter "Spiritualität" verstehst. Eine solche Definition könntest du natürlich gerne nachreichen, um deinen Ansatz zu erläutern. Bis dahin gehe ich von der "klassischen Definition" der Spiritualität aus, die sich mit transzendentalen Fragen befasst, also jenen, die sich prinzipiell jeglicher Empirie entziehen.

     

    Aus diesem Verständnis heraus bin ich dann allerdings eher skeptisch, ob sich der Begriff der Spiritualität als "Bindeglied der beiden Wahrheitsbeschreibungen" tatsächlich eignet. Das möchte ich natürlich erläutern:

     

    a) Zunächst geht es mir ja gerade nicht um "Wahrheit", sondern um "Positivität" ( => entsprechend bedarf es auch keines Bindegliedes). Vielmehr wäre es in meinen Augen ja sogar ein "Kategorienfehler", würde man von einer "wahren Empfindung" sprechen.

     

    b) Ferner bin ich unsicher, ob ich Transzendenz für mich behaupten muss. Unser Thema ist ja eine "Einsamkeits-Empfindung" und deren Bewertung (als positiv, neutral, oder negativ). Unabhängig davon aber, ob eine solche Bewertung nun "objektiv" getroffen werden kann (was hier einige annahmen), oder prinzipiell "subjektiver" Natur ist (was ich glaube), so ist diese Bewertung für uns doch "empirisch feststellbar" und also gerade nicht transzendent. 

     

    ...

     

    Mir geht es also nicht um "Wahrheit", oder "Objektivität", sondern um lebenspraktisch relevante (im Sinne von effektiv empfundener) "Positivität". Es mag durchaus sein, dass wir aus einer "höheren" (für uns aber unerkennbaren Warte) in eine objektive (für uns im wesentlichen unveränderbare) Welt geworfen sind ... aber wir empfinden diese eben notwendig subjektiv, und haben (so nehme ich an) aktive Einflussmöglichkeiten auf unsere Empfindungen.

     

    Da mir zuletzt jedoch gespiegelt wurde, mit dieser Form des Philosophierens extrem zu langweilen, weiß ich allerdings nicht, ob meine Antwort für dich erträglich war.

     

    LG, Andreas

     

     

     

     

     

  • 18.08.24, 18:27
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  • 17.08.24, 21:26

     

    Elena:

     

    Thomas:

     

    Hallo,

    anhand Deines Beispiels des Pädophilen (gilt auch für  manche Brandstifter, ...) glaub ich schon, dass diese Personen positive Gefühle erleben (Befriedigung), manche wissen auch dass es falsch ist, können aber dagegen nicht an wenn "es soweit ist". Trotzdem denke ich, dass es uns Ausstehenden nicht zu stehen sollte darüber zu urteilen, wir werden es aber trotzdem tun (liegt glaub ich in der menschlichen Natur), darüber zu urteilen gibt es befugte staatliche Stellen (Psychiater, Gerichte,....)

    Ihre große und schwierige Aufgabe ist es dann, die Konsequenzen zu ziehen und mit der Person zu arbeiten damit ihre diesbezügliche Emotion/Gefühl in Zukunft negativ statt positiv besetzt ist (aus meiner bescheidenen Sicht ist das dann ein medizinisches Problem)....

    Das sind natürlich extreme Beispiele. Mir ging es darum, dass wir unsere Gefühle/ Empfindungen bewusster leben im Wissen, dass wir alle einander durch die Art, wie wir damit umgehen, beeinflussen/ „anstecken„ können.

    Sehe ich wie Du und finde das extreme Bsp ganz gut weil man da nicht so herum deuten kann, da ist es relativ eindeutig  😉

  • 17.08.24, 21:24

     

    Elena:

     

     

    Plus Intuition?

     

    Intuition klingt zwar nach einer Wahrnehmung die sich unserem rationalen Denken entzieht, ich könnte mir aber vorstellen das wir Situationen unbewußt mit bereits erlebten Ereignissen vergleichen. Wenn es stark abweicht wundern wir uns bzw. werden vorsichtig.

  • 17.08.24, 21:23 - Zuletzt bearbeitet 17.08.24, 21:24.

     

    Thomas:

     

    Elena:

     

    Es kommt darauf an. Bei manchen Menschen löst die Achterbahn-Fahrt die positiven und bei manchen die negativen Empfindungen. Und in dem Fall wird niemand für seine Vorlieben verurteilt.

     

    Wenn jedoch jemand das Töten anderer Menschen/ Lebewesen geniesst oder z. B. wenn man an Pädophilen denkt, dann wird man definitiv verurteilt für diese Person als positiv gesehene Empfindungen, da sie das Wohlsein/ Leben anderer gefährden. In dem Sinne werden sie als falsch bezeichnet. Vielleicht gibt es einen besseren Begriff dafür. Auf jeden Fall so, wie du mit deinen Gefühlen umgehst, beeinflusst das Gefühlsleben anderer Menschen. 

     

    Deine Gefühle gehören dir. Wichtig dabei ist aber sie selbst beurteilen zu können und ihnen je nachdem freien Raum geben oder an denen zu arbeiten/ die in konstruktiver Weise zu verarbeiten.

    Hallo,

    anhand Deines Beispiels des Pädophilen (gilt auch für  manche Brandstifter, ...) glaub ich schon, dass diese Personen positive Gefühle erleben (Befriedigung), manche wissen auch dass es falsch ist, können aber dagegen nicht an wenn "es soweit ist". Trotzdem denke ich, dass es uns Ausstehenden nicht zu stehen sollte darüber zu urteilen, wir werden es aber trotzdem tun (liegt glaub ich in der menschlichen Natur), darüber zu urteilen gibt es befugte staatliche Stellen (Psychiater, Gerichte,....)

    Ihre große und schwierige Aufgabe ist es dann, die Konsequenzen zu ziehen und mit der Person zu arbeiten damit ihre diesbezügliche Emotion/Gefühl in Zukunft negativ statt positiv besetzt ist (aus meiner bescheidenen Sicht ist das dann ein medizinisches Problem)....

    Das sind natürlich extreme Beispiele. Mir ging es darum, dass wir unsere Gefühle/ Empfindungen bewusster leben im Wissen, dass wir alle einander durch die Art, wie wir damit umgehen, beeinflussen/ „anstecken„ können.

  • 17.08.24, 21:16

     

    Dante:

     

    Thomas:

    ... Pädophilen ...

     

    Die Diskussion startete zum Thema allein vs. einsam ...

    Eh und was willst du damit sagen?

    Elena (Wenn ich mich richtig erinner) hat ihn als Bsp gebracht...

     

  •  

    Thomas:

    ... Pädophilen ...

     

    Die Diskussion startete zum Thema allein vs. einsam ...

  • 17.08.24, 21:08

     

    Elena:

     

    Manuel:

    Ich stelle jetzt mal nach euren Beiträgen eine provokante Frage in den Raum🙂😉.

     

    Kann man über Gefühle/Emotionen überhaupt urteilen? Oder ist es nich eher so, dass man niemanden für seine Gefühle oder Emotionen verurteilen kann? Aber wohl für seine, daraus resultierenden Handlungen?

     

    Thomas hat es schon angedeutet und ich fande das sehr interessant. Was meint ihr dazu?

    Es kommt darauf an. Bei manchen Menschen löst die Achterbahn-Fahrt die positiven und bei manchen die negativen Empfindungen. Und in dem Fall wird niemand für seine Vorlieben verurteilt.

     

    Wenn jedoch jemand das Töten anderer Menschen/ Lebewesen geniesst oder z. B. wenn man an Pädophilen denkt, dann wird man definitiv verurteilt für diese Person als positiv gesehene Empfindungen, da sie das Wohlsein/ Leben anderer gefährden. In dem Sinne werden sie als falsch bezeichnet. Vielleicht gibt es einen besseren Begriff dafür. Auf jeden Fall so, wie du mit deinen Gefühlen umgehst, beeinflusst das Gefühlsleben anderer Menschen. 

     

    Deine Gefühle gehören dir. Wichtig dabei ist aber sie selbst beurteilen zu können und ihnen je nachdem freien Raum geben oder an denen zu arbeiten/ die in konstruktiver Weise zu verarbeiten.

    Hallo,

    anhand Deines Beispiels des Pädophilen (gilt auch für  manche Brandstifter, ...) glaub ich schon, dass diese Personen positive Gefühle erleben (Befriedigung), manche wissen auch dass es falsch ist, können aber dagegen nicht an wenn "es soweit ist". Trotzdem denke ich, dass es uns Ausstehenden nicht zu stehen sollte darüber zu urteilen, wir werden es aber trotzdem tun (liegt glaub ich in der menschlichen Natur), darüber zu urteilen gibt es befugte staatliche Stellen (Psychiater, Gerichte,....)

    Ihre große und schwierige Aufgabe ist es dann, die Konsequenzen zu ziehen und mit der Person zu arbeiten damit ihre diesbezügliche Emotion/Gefühl in Zukunft negativ statt positiv besetzt ist (aus meiner bescheidenen Sicht ist das dann ein medizinisches Problem)....

  • 17.08.24, 20:56

     

    Erv:

     

    Andreas:

     

    Tatsächlich komme ich ursprünglich aus der Mathematik, unterrichte nun Informatik und studiere trotz meine hohen Alters tatsächlich noch Philosophie. Der Begriff der (logischen) "Wahrheit" ist mir also durchaus in vielen Bereichen lieb und teuer, glaube aber mittlerweile (und erlebe es jedenfalls in meinem Privatleben), dass die "emotionale Subjektivität" ein ungeheures Potential hat, weil sie sich viel autonomer gestalten lässt, als unser "äußerers" (reales / gegenständliches / objektives / "Fakten"-basiertes) Leben: 

     

     

    Könnte man sagen dass das Bindeglied zwischen diesen beiden Beschreibungen der Wahrheit die Spiritualität ist?

    Absolut genialer Ausgang! 👏👍

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