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  • Unterschied zwischen-Einsamkeit und Allein-sein?

    Diskussion · 1.027 Beiträge · 62 Gefällt mir · 21.034 Aufrufe
    Margit aus Wilhering

    Als meine Freundin gestern, spontan zu mir sagte: 

    wie hälst du das nur aus, so alleine und einsam zu leben?

     

    Momentan wollte ich mit den üblichen "Floskeln" antworten, geht schon--

     

    Aber dann habe ich nachgedacht, und geantwortet-

     

    Allein- bin ich nicht, habe Freunde, habe meine Tiere und alles rundherum.

    Einsam - das bin ich, tatsächlich, auch wenn es mir noch nicht gleich bewußt war.

     

    Allein sein, ist meist freiwillig und kann sogar befriedigend sein!

    Einsam sein, ist unfreiwillig und kann traurig machen!

     

    Was meint ihr zu diesen Thema? 

     

     

    11.02.24, 09:54 - Zuletzt bearbeitet 11.02.24, 17:58.

Beiträge

  • 30.11.24, 07:44 - Zuletzt bearbeitet 30.11.24, 07:44.

     

    Biene:

    Ich glaube, wenn man Menschen hat, die einem nahestehen und man diese Menschen regelmäßig trifft, dann fühlt man sich nicht einsam, selbst wenn man öfter alleine ist.

    Übers nahestehen (für mich das wichtigste wort hier) kommen wir wieder zur Verbundenheit. Andlä hat es hier gerade schön erklärt:

    Thema "Warum verweigert die Mehrheit der Menschheit mehr und mehr ehrliche menschliche Resonanz?!"

  • 29.11.24, 22:11

     

    Biene:

     

    Barbara:

    Ich denke immer noch dass einsam sein nichts mit alleine sein zu tun hat. Ich habe selbst schon erlebt dass ich mich im Kreise von Freunden oder Familie sehr einsam gefühlt habe. Da fehlt was im innern was nicht gestillt ist und da kann wohl ein Glauben helfen. Das haben schon viele Menschen erfahren, aber man muss dazu bereit sein.

    Glauben und MUSS - trifft sich das!?!

    Da kann ich nur aus eigener Erfahrung sprechen;  ich habe es probiert in einer religiösen Gemeinschaft,,

    Und was mich sehr bald gestört hat, war genau das bzw. (Deine Frage, Biene)

    Man erklärte mir, --dass ich Glauben muss --

    Sonst hilft mir Jesus Christus nicht!

    Ein Glaube soll freiwillig sein und von innen kommen, sonst ist es nicht ehrlich, vorallen soll es nicht von Menschen vorgeschrieben werden, wie ich zu glauben habe !

     

     

  • 29.11.24, 21:15

     

    Barbara:

    Ich denke immer noch dass einsam sein nichts mit alleine sein zu tun hat. Ich habe selbst schon erlebt dass ich mich im Kreise von Freunden oder Familie sehr einsam gefühlt habe. Da fehlt was im innern was nicht gestillt ist und da kann wohl ein Glauben helfen. Das haben schon viele Menschen erfahren, aber man muss dazu bereit sein.

    Glauben und MUSS - trifft sich das!?!

  • 29.11.24, 21:12

    Ich denke immer noch dass einsam sein nichts mit alleine sein zu tun hat. Ich habe selbst schon erlebt dass ich mich im Kreise von Freunden oder Familie sehr einsam gefühlt habe. Da fehlt was im innern was nicht gestillt ist und da kann wohl ein Glauben helfen. Das haben schon viele Menschen erfahren, aber man muss dazu bereit sein.

  • 29.11.24, 20:52 - Zuletzt bearbeitet 29.11.24, 21:02.

     

    Petra:

     

    Biene:
    Es sollte einfach niemand alleine sein MÜSSEN - Punkt.

    Alleine oder einsam? Alleine ist klar, aber einsam? siehe Ute.

    Ich glaube, wenn man Menschen hat, die einem nahestehen und man diese Menschen regelmäßig trifft, dann fühlt man sich nicht einsam, selbst wenn man öfter alleine ist.

  • 29.11.24, 19:57

     

    Petra:

     

    Ute:

    Menschen, die ausreichend verletzt wurden, werden nie mehr absolut vertrauen können. Das Leid muss zuerst verarbeitet/integriert sein und auch dann wird es immer noch mehr Kommunikation und gefühlte Versicherung brauchen, um vertrauen zu können und sich "sicher" zu fühlen.

    Ist dir glaube ich gelungen. Die Lebensgeschichte mancher Menschen ist also so, dass sie vom Gefühl her einsam sterben, auch wenn genug Leute da sind. Auch eine Verbundenheit im Glauben gibt es dann möglicherweise nicht. So hatte Religion schon auch was Gutes - die letztendliche Geborgenheit und Verbundenheit, unabhängig von Menschen.

     

    Gut, dass du Religion erwähnst. Nicht wenige Psychiater und Therapeuten setzen den Glauben an etwas Übergeordnetes als eine tragende Säule ein. Dr. Raphael Bonelli sogar extrem ausgeprägt.

     

     

  • 29.11.24, 19:50 - Zuletzt bearbeitet 29.11.24, 20:11.

    Ich bin der Meinung, das man Verbundenheit nur durch gegenseitiges Interesse, sowie gegenseitiges Zuhören und entdecken von Gemeinsamkeiten, aber vorallen durch aufbauen einer Vertrauensbasis , gefunden werden kann.  Und das nennt man dann--Seelenverwandte !

    Und der Satz;  für manche ist nichts gut genug---- das ist nicht der Punkt!

    Der Punkt ist- (wie von Biene beschrieben) niemand sollte allein sein müssen!  🤔

  • 29.11.24, 19:43 - Zuletzt bearbeitet 29.11.24, 19:44.

     

    Biene:
    Es sollte einfach niemand alleine sein MÜSSEN - Punkt.

    Alleine oder einsam? Alleine ist klar, aber einsam? siehe Ute.

  • 29.11.24, 19:43

     

    Ute:

    Menschen, die ausreichend verletzt wurden, werden nie mehr absolut vertrauen können. Das Leid muss zuerst verarbeitet/integriert sein und auch dann wird es immer noch mehr Kommunikation und gefühlte Versicherung brauchen, um vertrauen zu können und sich "sicher" zu fühlen.

    Ist dir glaube ich gelungen. Die Lebensgeschichte mancher Menschen ist also so, dass sie vom Gefühl her einsam sterben, auch wenn genug Leute da sind. Auch eine Verbundenheit im Glauben gibt es dann möglicherweise nicht. So hatte Religion schon auch was Gutes - die letztendliche Geborgenheit und Verbundenheit, unabhängig von Menschen.

  • 29.11.24, 18:52 - Zuletzt bearbeitet 29.11.24, 18:53.

     

    Petra:

    Wobei ich mich jetzt tatsächlich frage, was es braucht, um sich nicht einsam zu fühlen.

     

    Nicht-Einsam = Verbundenheit, oder?

     

    Wie lässt sich die Verbundenheit erreichen? Kann es sein, dass manche Menschen auch gar nicht nicht-einsam sein können? Weil sie keine Verbindungen - zu wen oder was auch immer - aufbauen können oder wollen? Ganz hart ausgedrückt - für manche ist nichts und niemand gut genug? Den Spieß jetzt mal umgedreht, sozusagen.

    Es gibt alte Menschen, die nicht mehr mobil sind, deren Partner und Freunde bereits verstorben sind.
    Die Kinder wohnen weit weg.
    Denkst du, dass es einfach ist, im hohen Alter jemanden kennenzulernen?
    Selbst wenn es gelingt - es gibt keine Sicherheit, dass sich zu dieser Person eine Verbundenheit entwickelt.

    Es sollte einfach niemand alleine sein MÜSSEN - Punkt.

  • 29.11.24, 18:40 - Zuletzt bearbeitet 29.11.24, 18:46.

     

    Petra:

    Wobei ich mich jetzt tatsächlich frage, was es braucht, um sich nicht einsam zu fühlen.

     

    Nicht-Einsam = Verbundenheit, oder?

     

    Wie lässt sich die Verbundenheit erreichen? Kann es sein, dass manche Menschen auch gar nicht nicht-einsam sein können? Weil sie keine Verbindungen - zu wen oder was auch immer - aufbauen können oder wollen? Ganz hart ausgedrückt - für manche ist nichts und niemand gut genug? Den Spieß jetzt mal umgedreht, sozusagen.

     

    Das hat nichts mit "gut genug" zu tun. Menschen, die ausreichend verletzt wurden, werden nie mehr absolut vertrauen können. Das Leid muss zuerst verarbeitet/integriert sein und auch dann wird es immer noch mehr Kommunikation und gefühlte Versicherung brauchen, um vertrauen zu können und sich "sicher" zu fühlen.

     

    Schwierig, in Kurzform auf den Punkt zu bringen.

  • 29.11.24, 16:49 - Zuletzt bearbeitet 29.11.24, 16:49.

    Wobei ich mich jetzt tatsächlich frage, was es braucht, um sich nicht einsam zu fühlen.

     

    Nicht-Einsam = Verbundenheit, oder?

     

    Wie lässt sich die Verbundenheit erreichen? Kann es sein, dass manche Menschen auch gar nicht nicht-einsam sein können? Weil sie keine Verbindungen - zu wen oder was auch immer - aufbauen können oder wollen? Ganz hart ausgedrückt - für manche ist nichts und niemand gut genug? Den Spieß jetzt mal umgedreht, sozusagen.

  • 29.11.24, 16:45

     

    liz:

    Wenn man gebrechlich ist, arm oder zu alt ist, etwas dagegen zu unternehmen ,da kann ich das gut verstehen. 

    Oder!!

     

    Nix Geld - Einsam!

    Gebrechlich/Alt - Einsam!

     

    Arschkarte gezogen, aber wirklich!

     

  • 29.11.24, 16:43

     

    Biene:

    Wie steht ihr zu "Moflin"?

    https://topos.orf.at/ki-haustier-ersatz100

    Verhindert Tierleid.

    Was hat den kleineren Okö-Fußabdruck?

  • 29.11.24, 15:59

     

    Biene:

    Wie steht ihr zu "Moflin"?

    https://topos.orf.at/ki-haustier-ersatz100

    Naja, ich bleibe lieber bei meinen echten Tieren! 🫣🐰🐰🐕🐕

  • 29.11.24, 15:49
  • 29.11.24, 11:06

     

    Petra:

     

    liz:

    Für junge , junggebliebene und gesunde Menschen, die auch über etwas Geld verfügen, gibt es zig Möglichkeiten , der Einsamkeit ein Schnippchen zu schlagen.... oder liege ich da falsch?  Ist halt das was ich denke. 

    Mit Geld der Einsamkeit entfliehen?

    Ja ist eine traurige, gefühllose Aussage! 

  • 29.11.24, 10:04

     

    liz:

    Für junge , junggebliebene und gesunde Menschen, die auch über etwas Geld verfügen, gibt es zig Möglichkeiten , der Einsamkeit ein Schnippchen zu schlagen.... oder liege ich da falsch?  Ist halt das was ich denke. 

    Mit Geld der Einsamkeit entfliehen?

  • 28.11.24, 22:31

     

    liz:

    Warum junge ,gesunde Menschen einsam sind,kann ich nicht richtig nachvollziehen....

    Wenn man gebrechlich ist, arm oder zu alt ist,etwas dagegen zu unternehmen ,da kann ich das gut verstehen.  Für junge , junggebliebene und gesunde Menschen, die auch über etwas Geld verfügen, gibt es zig Möglichkeiten , der Einsamkeit ein Schnippchen zu schlagen.... oder liege ich da falsch?  Ist halt das was ich denke. Viele sollten ,oder müssten halt etwas aktiver werden,oder sein und nicht nur zu Hause warten ,bis sich mit Sicherheit eh nichts tut...

    So viele unbedachte Worte 

    und so verletztend für die Betroffenen ......

  • 28.11.24, 22:26 - Zuletzt bearbeitet 28.11.24, 22:51.

     

    liz:

    Warum junge ,gesunde Menschen einsam sind,kann ich nicht richtig nachvollziehen....

    Wenn man gebrechlich ist, arm oder zu alt ist,etwas dagegen zu unternehmen ,da kann ich das gut verstehen.  Für junge , junggebliebene und gesunde Menschen, die auch über etwas Geld verfügen, gibt es zig Möglichkeiten , der Einsamkeit ein Schnippchen zu schlagen.... oder liege ich da falsch?  Ist halt das was ich denke. Viele sollten ,oder müssten halt etwas aktiver werden,oder sein und nicht nur zu Hause warten ,bis sich mit Sicherheit eh nichts tut...

    Tja, an und für sich hast du recht, aber was sollen Junge Leute machen, wenn sie vielleicht keine Arbeit haben und daher auch kein Geld? Oder wenn sie psychische Probleme, aus verschiedenen Gründen, haben,,,da gibt es unzählige Gründe und da nützt es auch nichts wenn man jung oder jung geblieben ist,,,, das ist was ich denke!🤔

    Sorry aber nicht jeder verfügt über so eine robuste Natur, die du scheinbar hast und ich sie dir vergönn,,, 

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