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  • Unterschied zwischen-Einsamkeit und Allein-sein?

    Diskussion · 971 Beiträge · 57 Gefällt mir · 20.320 Aufrufe
    Margit aus Wilhering

    Als meine Freundin gestern, spontan zu mir sagte: 

    wie hälst du das nur aus, so alleine und einsam zu leben?

     

    Momentan wollte ich mit den üblichen "Floskeln" antworten, geht schon--

     

    Aber dann habe ich nachgedacht, und geantwortet-

     

    Allein- bin ich nicht, habe Freunde, habe meine Tiere und alles rundherum.

    Einsam - das bin ich, tatsächlich, auch wenn es mir noch nicht gleich bewußt war.

     

    Allein sein, ist meist freiwillig und kann sogar befriedigend sein!

    Einsam sein, ist unfreiwillig und kann traurig machen!

     

    Was meint ihr zu diesen Thema? 

     

     

    11.02.24, 09:54 - Zuletzt bearbeitet 11.02.24, 17:58.

Beiträge

  • 11.02.24, 12:58

     

    Didier Fasel:

    Hallo Zämä, ich denke es fühlen sich viele Menschen einsam und aleine, und das ganze fürt soweit dass je länger jemand Alleine ist desto einsamer wird er und zum Einzelgänger. Jetzt plötzlich lehrnst du jemanden kennen und du denkst das könnte die richtige person in deinem Leben sein, aber es macht dir angst du könntest wieder verletzt werden wie beim letzten mal als du mit jemandem zusammen warst und du willst den Herzschmerz nicht wieder erleben der dich von allem anderen ablenkt und kaput macht. Dann aktzeptierst Du besser dass du die wichtigste Person in deinem Leben bist und dass wenn du wie ich Selbständig bist dich ganz auf deinen Job fixierst und nicht ihm Frühlingsgefül die Liebe und Geborgenheit suchst, und überall nur verarscht oder abgezockt wirst, oder Jehmand der dich in die Arme nimmt , der dir zuhört wenn du von deinem Job erzählst ob gutes oder schlechtes. Nein. Du bist hier am richtigen Ort, schau was die komuniti zu bieten hat, misch dich unter die Leute mach mit vielen Leuten ganz verschiedene Sachen die dir Spass machen und suche nicht die Liebe und was Du vermisst. Dann denke ich du wirst das bekommen wass dein Herz möchte.  Äs liebs Grüässli Didier 

    Hey Didier

    DU solltest immer die wichtigste Person in DEINEM Leben sein. 

     

    Liebe muss nicht unfrei machen, es hängt davon ab, was du suchst, welche Parameter du setzt und zulässt, wen du wählst. Wählst du schlecht oder oberflächlich,  zieht das schlechte/ oberflächliche Erfahrungen mit sich.

     

    Nichts mit sich anfangen oder nicht allein leben zu können , wären auch  schlechte Begleiter bei der Wahl. Deshalb sind soziale Kontakte und Aktivitäten auch so wichtig. 

     

    Es hilft auch  altermässig ;-) auf Augenhöhe zu bleiben. Sonst klaffen Lücken in  der Generationsübergreifenden Kommunikation, andere Werte, Themen etc.

  • 11.02.24, 12:58

     

    Didier Fasel:

    Hallo Zämä, ich denke es fühlen sich viele Menschen einsam und aleine, und das ganze fürt soweit dass je länger jemand Alleine ist desto einsamer wird er und zum Einzelgänger. Jetzt plötzlich lehrnst du jemanden kennen und du denkst das könnte die richtige person in deinem Leben sein, aber es macht dir angst du könntest wieder verletzt werden wie beim letzten mal als du mit jemandem zusammen warst und du willst den Herzschmerz nicht wieder erleben der dich von allem anderen ablenkt und kaput macht. Dann aktzeptierst Du besser dass du die wichtigste Person in deinem Leben bist und dass wenn du wie ich Selbständig bist dich ganz auf deinen Job fixierst und nicht ihm Frühlingsgefül die Liebe und Geborgenheit suchst, und überall nur verarscht oder abgezockt wirst, oder Jehmand der dich in die Arme nimmt , der dir zuhört wenn du von deinem Job erzählst ob gutes oder schlechtes. Nein. Du bist hier am richtigen Ort, schau was die komuniti zu bieten hat, misch dich unter die Leute mach mit vielen Leuten ganz verschiedene Sachen die dir Spass machen und suche nicht die Liebe und was Du vermisst. Dann denke ich du wirst das bekommen wass dein Herz möchte.  Äs liebs Grüässli Didier 

    Grundsätzlich sollte man immer für sich selber die wichtigste Person im Leben sein.. Den ich komme alleine auf die Welt und gehe auch wieder alleine von dieser Welt und, dass einzige was ich immer habe oder bei mir ist bin ich selber.. 

    Aber wiederum glaube ich hat es auch genug Platz im Leben für andere Menschen, sowie auch genug liebe für sich und andere... Ich persönlich denke aber es ist es wert immer und immer wieder nach einem für sich tollen Menschen zu suchen, auch mit dem Risiko verletzt zu werden.. Verletzlichkeit macht uns sich stark.. Ist es einfach nein... Ist es schmerzhaft ja.. Kann es mir immer  wieder passieren.. Selbstverständlich.. Aber was ist wenn ich es nicht versuche.. Was könnte mir an tollen und einzigartigen Menschen entgehen an.. Ich glaube grundsätzlich sind unsere Erwartungen einfach zu hoch.. A la ohhhh er oder sie schreibt mir.. Dass muss die grosse Liebe sein für immer und ewig bis ich in die Grube fahre.. Soll es bitte niemand hier persönlich nehmen und ich greife hier auch niemanden an, wenn schon meine alte Sicht und Verhaltensweise welche ich früher selber an den Tag gelegt habe... Auch hier sind wir wieder total im Kopf. .. Gehen unsere imaginäre Checkliste durch, ob mein Gegenüber all das erfüllt, was ich will, was ich an Bedürfnis habe, welche ich verdammt noch einmal gestillt haben möchte.. Kann ich mir aber alles selber geben und brauche das nicht von meinem Partner entsteht viel weniger Erwartungsdruck.. Oftmals sind Menschen in unserem Leben nur Begleiter für eine gewisse Zeit.. Und eine Beziehung ist wie die Sahne und Kirsche auf dem Dessert.. Aber das Dessert müssen wir schon selber mitbringen. 

     

    Didier bitte fühle dich nicht von mir angegriffen, das ist absolut nicht meine Absicht und ich finde auch jeder darf selber entscheiden, wie er sein Leben gestalten möchte und jeder hat das Recht sich selber zu schützen. 

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 11.02.24, 12:24

     

    Andlä:

     

    Sunny:

    Ich stimme euch zu. 

     

    Alleinsein ist erst einmal selbst gewählt und ich finde es gut, wenn man auch mit sich allein sein kann und zurecht kommt. 

     

    Wenn man aber viel allein ist kann das ständige " um sich selbst drehen"  zur Isolation führen. Der Raum, in dem man lebt, wird kleiner und  überschaubarer . Es ist  so kuschelig und bequem. Die Welt da draußen ist schnelllebigund erfordert mehr oder weniger Anpassung . In seinem Raum muss man keine Kompromisse schließen, nichts ist neu und unbekannt, keine Erwartungen werden gestellt und man kann keine enttäuschen und niemand enttäuscht mich. 

    JE länger man in seinem Alleinsein verweilt, keine sozialen Kontakte pflegt,  desto schwerer wird es den Schritt wieder nach außen zu wagen- die Welt steht nicht still und wartet auf einen-  und je inkompatibel wird man von den Mitmenschen im Aussen wahrgenommen. WIchtige Eigenschaften fürs soziale Miteinander wie Kommunikation , Zuhören, Instinkt etc bilden sich zurück.

     

    Gerade noch war Alleinsein frei gewählt , irgendwann ist die Mauer hoch , zu hoch , um sie zu überwinden, auch wenn sich ab und zu ein Steigbügelhalter finden lässt. Dann wird es einsam um einen herum. Ein Perpetuum Mobile.  

    Liebe Sunny.. 

    Ich glaube es gibt für alles eine Zeit.. Und wenn ich den Zustand des Alleinseins wirklich auch selbst gewählt habe und nicht in einer Form von Vermeidungsstrategie oder Angst entsteht, dann beglückwünsche ich jeden, der dies über einen längeren Zeitraum schafft, den er hat offenbar gelernt sich all das selber zu geben, was andere im Aussen immer und immer suchen. Vorallem Wertschätzung und Anerkennung von anderen, was soviele brauchen um überhaupt den Zustand von ich bin okay ich bin gewollt zu erreichen. 

    Es gibt kein grösseres Geschenk an sich selber, was man sich schenken kann, als seine eigene Anerkennung und Wertschätzung... Wenn man es schafft sich das immer wieder und wieder aus tiefstem Herzen zugeben, eröffnen sich eine ungeahnte Freiheit, auch wenn es die absolute Freiheit nicht gibt.. 

    Aber dazu braucht es Zeit mit sich selber.. Ich wage zu behaupten, dass viele Menschen andere Menschen besser kennen als sich selber.. Weil wir uns schlichtweg dazu nicht mehr die Zeit nehmen, nichts verpassen wollen, immer überall dabei sein wollen und es auch eine fabelhafte Vermeidungsstrategie ist um sich nicht mit sich selber beschäftigen zu müssen, weil einem oftmals, dass was man sieht nicht gefällt.. Wir haben gelernt unser Unterbewusstsein so gut wie möglich zu unterdrücken und haben lustigerweise "das Gefühl" alles kognitiv im Kopf regeln zu können und vergessen dabei unserer bester Verbündeter und treuer Begleiter unser Bauch /unsere Intuition. 

    Wer gerne einmal wirklich sich mit sich selber beschäftigen will und einmal spüren möchte wie es ist, wenn man sein Unterbewusstsein nicht unterdrückt, der darf sich einmal alleine vor einen Spiegel stellen und sich ganz lange in die eigenen Augen sehen.. Nichts weiter tun, nichts denken einfach nur abwarten was passiert.. Bei einigen wird sich anfangs vielleicht nichts regen und derjenige gibt vielleicht auch nach 1er Minute auf oder findet diese Übung lächerlich... Doch wer dran bleibt.. 

    Dann werden Gedanken kommen und sobald man ins Gefühl kommt, dann ist man  in seinem Unterbewusstsein.. Dann gibt es zwei Optionen ich anerkenne das Gefühl was da kommt ob positiv oder negativ an oder ich  schiebe es weg und behalte es bei mir. 

    Wer dies ausprobiert, seit gnädig zu euch selber, egal was kommt.. Oftmals sind wir dann viel zu streng zu uns selber... Viel strenger als wir es je zu anderen wären.. Jeder. Von uns trägt sein inneres Kind in sich und das will im Grunde nur eins, bedingungslos geliebt und gesehen werden. 

    Oh ja das habe ich gemacht , genau so, aber dafür muss man sehr mutig sein und an seine Essenz gehen wollen. Das war ein ganz trauriger, aber dafür ehrlicher und befreiender Moment. 

  • 11.02.24, 12:17

     

    Margit:

    Danke für euren Beitrag und ich stimme -jeden- zu! Aber wie "Elena" schon sagte, -man kann auch unter vielen Menschen - "einsam" sein. Manchmal da ganz besonders.

     

    Sunny:

    Ich stimme euch zu. 

     

    Alleinsein ist erst einmal selbst gewählt und ich finde es gut, wenn man auch mit sich allein sein kann und zurecht kommt. 

     

    Wenn man aber viel allein ist kann das ständige " um sich selbst drehen"  zur Isolation führen. Der Raum, in dem man lebt, wird kleiner und  überschaubarer . Es ist  so kuschelig und bequem. Die Welt da draußen ist schnelllebigund erfordert mehr oder weniger Anpassung . In seinem Raum muss man keine Kompromisse schließen, nichts ist neu und unbekannt, keine Erwartungen werden gestellt und man kann keine enttäuschen und niemand enttäuscht mich. 

    JE länger man in seinem Alleinsein verweilt, keine sozialen Kontakte pflegt,  desto schwerer wird es den Schritt wieder nach außen zu wagen- die Welt steht nicht still und wartet auf einen-  und je inkompatibel wird man von den Mitmenschen im Aussen wahrgenommen. WIchtige Eigenschaften fürs soziale Miteinander wie Kommunikation , Zuhören, Instinkt etc bilden sich zurück.

     

    Gerade noch war Alleinsein frei gewählt , irgendwann ist die Mauer hoch , zu hoch , um sie zu überwinden, auch wenn sich ab und zu ein Steigbügelhalter finden lässt. Dann wird es einsam um einen herum. Ein Perpetuum Mobile.  

     

    Elena79:

    Einsam kann man auch sein, wenn man von vielen Menschen umgeben ist, wenn man sich nicht verstanden, geschätzt, nützlich, bedeutsam fühlt. Allein bedeutet für mich eine von allen, eins und gan

     

     

     

    Gibt es tatsächlich , dann ist es nicht der richtige Rahmen für mich oder der Zeitpunkt ist möglicherweise falsch gewählt. Ich verdrücke mich dann zeitnah.

     

    Wenn man das Gefühl öfter hat, dann umgebe ich mich mit Mitmenschen, Situationen, Orte ,die nicht zu mir passen, ich mich nicht wohlfühle. Dann muss man sich wohl oder übel erneut auf den Weg machen und etwas ändern. Oder verharrt in Einsamkeit. Nur man selbst ist verantwortlich für sein Wohlbefinden. 

     

    Das einzig konstante im Leben ist die Veränderung. 

  • 11.02.24, 12:15

     

    Sunny:

    Ich stimme euch zu. 

     

    Alleinsein ist erst einmal selbst gewählt und ich finde es gut, wenn man auch mit sich allein sein kann und zurecht kommt. 

     

    Wenn man aber viel allein ist kann das ständige " um sich selbst drehen"  zur Isolation führen. Der Raum, in dem man lebt, wird kleiner und  überschaubarer . Es ist  so kuschelig und bequem. Die Welt da draußen ist schnelllebigund erfordert mehr oder weniger Anpassung . In seinem Raum muss man keine Kompromisse schließen, nichts ist neu und unbekannt, keine Erwartungen werden gestellt und man kann keine enttäuschen und niemand enttäuscht mich. 

    JE länger man in seinem Alleinsein verweilt, keine sozialen Kontakte pflegt,  desto schwerer wird es den Schritt wieder nach außen zu wagen- die Welt steht nicht still und wartet auf einen-  und je inkompatibel wird man von den Mitmenschen im Aussen wahrgenommen. WIchtige Eigenschaften fürs soziale Miteinander wie Kommunikation , Zuhören, Instinkt etc bilden sich zurück.

     

    Gerade noch war Alleinsein frei gewählt , irgendwann ist die Mauer hoch , zu hoch , um sie zu überwinden, auch wenn sich ab und zu ein Steigbügelhalter finden lässt. Dann wird es einsam um einen herum. Ein Perpetuum Mobile.  

    Liebe Sunny.. 

    Ich glaube es gibt für alles eine Zeit.. Und wenn ich den Zustand des Alleinseins wirklich auch selbst gewählt habe und nicht in einer Form von Vermeidungsstrategie oder Angst entsteht, dann beglückwünsche ich jeden, der dies über einen längeren Zeitraum schafft, den er hat offenbar gelernt sich all das selber zu geben, was andere im Aussen immer und immer suchen. Vorallem Wertschätzung und Anerkennung von anderen, was soviele brauchen um überhaupt den Zustand von ich bin okay ich bin gewollt zu erreichen. 

    Es gibt kein grösseres Geschenk an sich selber, was man sich schenken kann, als seine eigene Anerkennung und Wertschätzung... Wenn man es schafft sich das immer wieder und wieder aus tiefstem Herzen zugeben, eröffnen sich eine ungeahnte Freiheit, auch wenn es die absolute Freiheit nicht gibt.. 

    Aber dazu braucht es Zeit mit sich selber.. Ich wage zu behaupten, dass viele Menschen andere Menschen besser kennen als sich selber.. Weil wir uns schlichtweg dazu nicht mehr die Zeit nehmen, nichts verpassen wollen, immer überall dabei sein wollen und es auch eine fabelhafte Vermeidungsstrategie ist um sich nicht mit sich selber beschäftigen zu müssen, weil einem oftmals, dass was man sieht nicht gefällt.. Wir haben gelernt unser Unterbewusstsein so gut wie möglich zu unterdrücken und haben lustigerweise "das Gefühl" alles kognitiv im Kopf regeln zu können und vergessen dabei unserer bester Verbündeter und treuer Begleiter unser Bauch /unsere Intuition. 

    Wer gerne einmal wirklich sich mit sich selber beschäftigen will und einmal spüren möchte wie es ist, wenn man sein Unterbewusstsein nicht unterdrückt, der darf sich einmal alleine vor einen Spiegel stellen und sich ganz lange in die eigenen Augen sehen.. Nichts weiter tun, nichts denken einfach nur abwarten was passiert.. Bei einigen wird sich anfangs vielleicht nichts regen und derjenige gibt vielleicht auch nach 1er Minute auf oder findet diese Übung lächerlich... Doch wer dran bleibt.. 

    Dann werden Gedanken kommen und sobald man ins Gefühl kommt, dann ist man  in seinem Unterbewusstsein.. Dann gibt es zwei Optionen ich anerkenne das Gefühl was da kommt ob positiv oder negativ an oder ich  schiebe es weg und behalte es bei mir. 

    Wer dies ausprobiert, seit gnädig zu euch selber, egal was kommt.. Oftmals sind wir dann viel zu streng zu uns selber... Viel strenger als wir es je zu anderen wären.. Jeder. Von uns trägt sein inneres Kind in sich und das will im Grunde nur eins, bedingungslos geliebt und gesehen werden. 

  • 11.02.24, 12:04

    Danke für euren Beitrag und ich stimme -jeden- zu! Aber wie "Elena" schon sagte, -man kann auch unter vielen Menschen - "einsam" sein. Manchmal da ganz besonders.

     

    Sunny:

    Ich stimme euch zu. 

     

    Alleinsein ist erst einmal selbst gewählt und ich finde es gut, wenn man auch mit sich allein sein kann und zurecht kommt. 

     

    Wenn man aber viel allein ist kann das ständige " um sich selbst drehen"  zur Isolation führen. Der Raum, in dem man lebt, wird kleiner und  überschaubarer . Es ist  so kuschelig und bequem. Die Welt da draußen ist schnelllebigund erfordert mehr oder weniger Anpassung . In seinem Raum muss man keine Kompromisse schließen, nichts ist neu und unbekannt, keine Erwartungen werden gestellt und man kann keine enttäuschen und niemand enttäuscht mich. 

    JE länger man in seinem Alleinsein verweilt, keine sozialen Kontakte pflegt,  desto schwerer wird es den Schritt wieder nach außen zu wagen- die Welt steht nicht still und wartet auf einen-  und je inkompatibel wird man von den Mitmenschen im Aussen wahrgenommen. WIchtige Eigenschaften fürs soziale Miteinander wie Kommunikation , Zuhören, Instinkt etc bilden sich zurück.

     

    Gerade noch war Alleinsein frei gewählt , irgendwann ist die Mauer hoch , zu hoch , um sie zu überwinden, auch wenn sich ab und zu ein Steigbügelhalter finden lässt. Dann wird es einsam um einen herum. Ein Perpetuum Mobile.  

     

    Elena79:

    Einsam kann man auch sein, wenn man von vielen Menschen umgeben ist, wenn man sich nicht verstanden, geschätzt, nützlich, bedeutsam fühlt. Allein bedeutet für mich eine von allen, eins und gan

    Elena79:

    Einsam kann man auch sein, wenn man von vielen Menschen umgeben ist, wenn man sich nicht verstanden, geschätzt, nützlich, bedeutsam fühlt. Allein bedeutet für mich eine von allen, eins und ganz :)

     

    Margit:

    undefined

     

    Elena79:

    Einsam kann man auch sein, wenn man von vielen Menschen umgeben ist, wenn man sich nicht verstanden, geschätzt, nützlich, bedeutsam fühlt. Allein bedeutet für mich eine von allen, eins und ganz :)

     

  • 11.02.24, 11:46 - Zuletzt bearbeitet 11.02.24, 12:03.

    Wenn man wirklich ehrlich und nicht pseudo ehrlich mit sich ist, und sein Alleinsein als angenehm emofindet und mit sich selbst im Reinen ist, dann ist es keine Einsamkeit. Es gibt Menschen,  die brauchen wenig Interaktion , für die stimmt das.

     

    Meine Erfahrung  ist jedoch, das vielen Menschen, die Energie, der Mut, das Vertrauen, das Selbstbewusstsein, die Neugier, die Lust auf Neues  fehlt , um ihre Situation zu ändern. Sie richten ihr Leben nicht nach vorne aus,  sondern verharren im Gestern. Sie würden gern, aber der Aufwand ist zu gross, oder das Rüstzeug nicht vorhanden. Und selbst gute Freunde schaffen es nicht , sie mitzunehmen. Was dazu führt, dass auch gute Freunde sich irgendwann verabschieden. 

     

    Es sei aber auch erwähnt, dass selbst aktive Menschen, einsame Momente durchleben, das gehört mit zum Leben. Nur rufen diese dann jemanden an und treten mit Menschen in Kontakt, klingeln bei der Nachbarin, rufen Freunde an usw.

     

  • 11.02.24, 11:17

    Ich stimme euch zu. 

     

    Alleinsein ist erst einmal selbst gewählt und ich finde es gut, wenn man auch mit sich allein sein kann und zurecht kommt. 

     

    Wenn man aber viel allein ist kann das ständige " um sich selbst drehen"  zur Isolation führen. Der Raum, in dem man lebt, wird kleiner und  überschaubarer . Es ist  so kuschelig und bequem. Die Welt da draußen ist schnelllebigund erfordert mehr oder weniger Anpassung . In seinem Raum muss man keine Kompromisse schließen, nichts ist neu und unbekannt, keine Erwartungen werden gestellt und man kann keine enttäuschen und niemand enttäuscht mich. 

    JE länger man in seinem Alleinsein verweilt, keine sozialen Kontakte pflegt,  desto schwerer wird es den Schritt wieder nach außen zu wagen- die Welt steht nicht still und wartet auf einen-  und je inkompatibel wird man von den Mitmenschen im Aussen wahrgenommen. WIchtige Eigenschaften fürs soziale Miteinander wie Kommunikation , Zuhören, Instinkt etc bilden sich zurück.

     

    Gerade noch war Alleinsein frei gewählt , irgendwann ist die Mauer hoch , zu hoch , um sie zu überwinden, auch wenn sich ab und zu ein Steigbügelhalter finden lässt. Dann wird es einsam um einen herum. Ein Perpetuum Mobile.  

  • 11.02.24, 11:07

    Einsam kann man auch sein, wenn man von vielen Menschen umgeben ist, wenn man sich nicht verstanden, geschätzt, nützlich, bedeutsam fühlt. Allein bedeutet für mich eine von allen, eins und ganz :)

  • 11.02.24, 10:07

    Hoi Margit. 

     

    Würde sagen du hast das schön definiert.. Einsamkeit ist ein Zustand ein Gefühl, dass man nicht selber wählt... Wiederum Alleinsein kann sehr befreiend sein und glaube das vorallem im Alleinsein und wenn man sich mit sich selber oder etwas beschäftigt, was man gerne tut, genau dort Wachstum der eigenen Person stattfinden darf und wichtig ist. 

    Zudem lernt man dabei auch, ausschliesslich auf seine Fähigkeiten zurück zugreifen und diese auch zu trainieren und zu fördern. Der Blick nach innen mag manchmal nicht immer einfach sein, aber dort liegt das grösste Potenzial und wenn ich dann aus meinem Alleinsein oder nennen wir es ME Time gestärkt und aufgetankt zurückkehre, dann kann ich auch meinen Blick wieder nach aussen richten und für Freunde Familie da sein und mich wieder mit ihnen verbinden. 

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