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  • Unterschied zwischen-Einsamkeit und Allein-sein?

    Diskussion · 1.371 Beiträge · 89 Gefällt mir · 26.538 Aufrufe
    Margit aus Wilhering

    Als meine Freundin gestern, spontan zu mir sagte: 

    wie hälst du das nur aus, so alleine und einsam zu leben?

     

    Momentan wollte ich mit den üblichen "Floskeln" antworten, geht schon--

     

    Aber dann habe ich nachgedacht, und geantwortet-

     

    Allein- bin ich nicht, habe Freunde, habe meine Tiere und alles rundherum.

    Einsam - das bin ich, tatsächlich, auch wenn es mir noch nicht gleich bewußt war.

     

    Allein sein, ist meist freiwillig und kann sogar befriedigend sein!

    Einsam sein, ist unfreiwillig und kann traurig machen!

     

    Was meint ihr zu diesen Thema? 

     

     

    11.02.24, 09:54 - Zuletzt bearbeitet 11.02.24, 17:58.

Beiträge

  • 10.03.25, 01:29 - Zuletzt bearbeitet 10.03.25, 01:37.

    Ich danke euch für eure Worte, die ich teilweise nachvollziehen kann und teilweise wieder anders sehe! Melli, ich bin absolut nicht unglücklich nun alleine zu sein, weil ich mich in der besten (meiner) Gesellschaft befinde. Ich liebe die Ruhe um mich herum, mein Heim - in dem nur mein Kram ist und in dem keine Erwartungshaltung steckt - und ich habe meine eigene Erwartung an andere Menschen herunter geschraubt. 

     

    Aus meiner Erfahrung hat Einsamkeit genau damit zu tun: Man erwartet etwas von anderen, macht sein Wohlgefühl abhängig von einer anderen Person! Wird diese Erwartung nicht erfüllt, öffnet sich langsam dieses tiefe, unendliche Loch der gähnenden Leere, die uns Angst macht, weil wir deren Ende nicht sehen können und wir versuchen diese Leere zu füllen, was aber nur teilweise gelingt. 

     

    Es gibt/gab Menschen die mir eine Umarmung schenkten, wie sie Manuela so schön erwähnte, aber diese befriedigt mich persönlich nicht. Und ich glaube, darin liegt des Rätsels Lösung: Wir suchen nach Vertrauen, Verbundenheit, Tiefe. Wir hatten sie einmal, manchmal nur kurz, manches mal länger, aber wir haben sie kennen gelernt! Und dieses Gefühl, sich fallen lassen können, angenommen werden, SEIN ZU DÜRFEN WIE MAN IST!!! kann keine flüchtige Umarmung ausfüllen. Und weil dieses Vertrauen enttäuscht, missbraucht, verletzt wurde, haben wir den Eindruck einsam zu sein, weil wir immer vergleichen, weitersuchen, erfolglos und desillusioniert sind und die entstehende Leere nicht füllen können, bis eine neue Ablenkung uns glauben läßt, es ist endlich geschafft. 

    Doch wir merken erst spät, dass wir nicht ehrlich zu uns selbst sind. Denn erst wenn wir lernen - und ich bilde mir mal ein, ich bin auf einem guten Weg dahin - das ich selbst genug bin, der Mensch bin der am wichtigsten in meinem Leben ist, dass ich mich und meine Bedürfnisse an 1. Stelle setzen muss - dann werden wir diese Lücke füllen, die kein anderer Mensch ausfüllen kann. Erst wenn wir uns das geben, was man meint verloren zu haben, können wir heilen. 

     

    Und dann ist der Kontakt zu anderen Menschen nur ein Sahnehäubchen, aber wir finden in uns Zufriedenheit. Dieser Zustand ist dann All-eins-sein und kann unglaublich befriedigend sein.

     

  • 09.03.25, 23:12

    Vielleicht ist das eine Anregung, gegen Einsamkeit bzw dem Wunsch, einfach mal in den Arm genommen zu werden:

     

    Es gab auch bei mir so einen finsteren Tag, der totalen Einsamkeit, gefolgt von Monaten ohne wärmende Berührung.

     

    Ich saß weinend auf einer Bank mit Blick auf nen See. Eine ältere Frau setzte sich zu mir und fragte mich: "Warum weinen Sie"? 

    Ich: "Ich bin so schrecklich einsam"

    Sie: "Ich auch, mein Mann ist vor 2 Jahren gestorben"

    Ich: "Darf ich Sie in den Arm nehmen"?

    Wir: Nahmen uns in die Arme, hielten uns fest und waren beseelt.

     

    Es mag verrückt erscheinen, einen fremden Menschen um eine Umarmung zu bitten, aber es können zwei "glücklicher" gemacht werden.

     

    Warum nicht einen Fremden um eine  Umarmung fragen?

     

    Man sieht sich nie wieder ... die Erde dreht sich weiter ... es kostet Mut und man wird mit Kraft beschenkt.

     

    Die Menschen sind eher bereit einen flüchtigen ONS einzugehen, um die Einsamkeit erträglicher zu machen als eine fremde Person um eine Umarmung zu fragen.

     

    Strange ...

     

     

  • 09.03.25, 22:55

     

    Biene:

    Wenn die Menschen nur endlich aufhören würden selbstgewähltes, wohltuendes Alleinesein mit ungewollter, schmerzhafter Einsamkeit zu vergleichen!

    Ja, da hast Du recht. Ist ein Unterschied.
    Denkst Du man ist in der ungewollten, scherzhaften Einsamkeit hilflos?

  • 09.03.25, 22:30

    Am Ende des Tages, waren und sind wir alleine, mit zeitlich begrenzten Weggefährten.

    Wir kommen alleine auf die Welt, werden von Eltern,Familie und später Freunden und Bekannten einen Teil unseres Weges begleitet. So zieht sich das bis zum dereinstigen Sterben. 

    Entscheidend ist die Einstellung dazu, wie man damit umgeht.

    Einsam ist der, der einen unerfüllten Wunsch/Sehnsucht in sich trägt.  

    Als unfreiwilliger Single fühlt man sich oftmals einsam und das ist ein grausiges Gefühl, weil  fast jeder einen Mensch an seiner Seite möchte. 

    Wären wir, sowohl als einzelner als auch die Gesellschaft, offener, ehrlicher und authentischer, dann hätten wir weniger traurige Menschen zu verzeichnen.

    Ich versuche stets offen und authentisch zu sein, wenn dies jemand gegen mich benutzt ... so what! Dessen Karma! Ich bleibe bei mir und somit mir treu.

    Das hilft mir, gegen die unfreiwillige Einsamkeit. 

    Bleib bei dir ... genieße jeden Tag ... mache alles wonach dein Herz begehrt ... und vertraue in deine Kraft!

    Jedes gelebte Leben ist ein Heldenleben, deshalb LEBE LIEBE LACHE ... :)

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 09.03.25, 22:08

    Vielleicht magst es erklären?

  •  

    Biene:

    Wenn die Menschen nur endlich aufhören würden selbstgewähltes, wohltuendes Alleinesein mit ungewollter, schmerzhafter Einsamkeit zu vergleichen!

    Biene , ich gebe dir völlig recht,  aber dann sollten Menschen auch damit aufhören , wenn sie auf Partnersuche sind,  Einsamkeit mit alleine zu verwechseln…!  … ich hoffe du verstehst..

  • 09.03.25, 20:11

     

    Gabi:

     

    Margit:

     

    Genauso ist es Astrid. Wichtig zu lesen, dass man nicht allein ist mit manchen Problemen.

    Auch ich bin dankbar für das grosse Glück und das Geschenk das ich viele Jahre hatte. Und was mir am meisten fehlt ist das in den Arm genommen zu werden, wenn man eine Umarmung nötig hat. (so wie du es beschrieben hast)  Ich danke dir Astrid, für diesen wunderschönen Beitrag!❤️

    🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗, ganz speziell für Dich, meine liebe Margit

    Ich danke dir vom ❤️ für deine lieben Worte 

     

  • 09.03.25, 20:09

     

    Margit:

     

    Astrid:

    Melli und Tiara : Eure Geschichten berühren mich sehr. 
    Vielen Dank fürs Teilen.

     

    Auch ich denke, es ist wichtig zu lesen dass man sich mit manchen Problemen nicht allein herumschlägt. 
     

    André, ich denke „spirituell verbunden sein“ kann ich jederzeit. Dazu gehe ich einfach in die Natur und bleibe in der Nähe eines für mich angenehmen Platzes sitzen oder liegen. 
     

    Aber - das hat für mich Nix mit Einsamkeit zu tun. 
     

    Wie auch immer man es dreht und wendet :  Einsamkeit bedeutet , dass kein Mensch da ist der einen in den Arm nimmt wenn man eine Umarmung braucht. 
     

    Diesen Menschen bekommt man nicht mit Anstrengung und nicht mit krampfhaftem Suchen Oder mit „auf andere zugehen„ , man bekommt diesen Menschen meiner Meinung nach geschenkt. Ich hatte dieses Geschenk über 30 Jahre lang und bin noch heute dafür dankbar. 
     

    vielleicht habe ich im weiteren Leben ja das Glück noch ein solches Geschenk zu bekommen. Bis dahin bin ich gern allein und ab und an ungern einsam 😀

    Genauso ist es Astrid. Wichtig zu lesen, dass man nicht allein ist mit manchen Problemen.

    Auch ich bin dankbar für das grosse Glück und das Geschenk das ich viele Jahre hatte. Und was mir am meisten fehlt ist das in den Arm genommen zu werden, wenn man eine Umarmung nötig hat. (so wie du es beschrieben hast)  Ich danke dir Astrid, für diesen wunderschönen Beitrag!❤️

    🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗, ganz speziell für Dich, meine liebe Margit

  • 09.03.25, 19:59 - Zuletzt bearbeitet 09.03.25, 20:00.

     

    Astrid:

    Melli und Tiara : Eure Geschichten berühren mich sehr. 
    Vielen Dank fürs Teilen.

     

    Auch ich denke, es ist wichtig zu lesen dass man sich mit manchen Problemen nicht allein herumschlägt. 
     

    André, ich denke „spirituell verbunden sein“ kann ich jederzeit. Dazu gehe ich einfach in die Natur und bleibe in der Nähe eines für mich angenehmen Platzes sitzen oder liegen. 
     

    Aber - das hat für mich Nix mit Einsamkeit zu tun. 
     

    Wie auch immer man es dreht und wendet :  Einsamkeit bedeutet , dass kein Mensch da ist der einen in den Arm nimmt wenn man eine Umarmung braucht. 
     

    Diesen Menschen bekommt man nicht mit Anstrengung und nicht mit krampfhaftem Suchen Oder mit „auf andere zugehen„ , man bekommt diesen Menschen meiner Meinung nach geschenkt. Ich hatte dieses Geschenk über 30 Jahre lang und bin noch heute dafür dankbar. 
     

    vielleicht habe ich im weiteren Leben ja das Glück noch ein solches Geschenk zu bekommen. Bis dahin bin ich gern allein und ab und an ungern einsam 😀

    Genauso ist es Astrid. Wichtig zu lesen, dass man nicht allein ist mit manchen Problemen.

    Auch ich bin dankbar für das grosse Glück und das Geschenk das ich viele Jahre hatte. Und was mir am meisten fehlt ist das in den Arm genommen zu werden, wenn man eine Umarmung nötig hat. (so wie du es beschrieben hast)  Ich danke dir Astrid, für diesen wunderschönen Beitrag!❤️

  • 09.03.25, 14:08 - Zuletzt bearbeitet 09.03.25, 14:21.

    Wenn die Menschen nur endlich aufhören würden selbstgewähltes, wohltuendes Alleinesein mit ungewollter, schmerzhafter Einsamkeit zu vergleichen!

  • 09.03.25, 13:26

     

    Astrid:

    Wie auch immer man es dreht und wendet :  Einsamkeit bedeutet , dass kein Mensch da ist der einen in den Arm nimmt wenn man eine Umarmung braucht. 
     

    Diesen Menschen bekommt man nicht mit Anstrengung und nicht mit krampfhaftem Suchen Oder mit „auf andere zugehen„ , man bekommt diesen Menschen meiner Meinung nach geschenkt. Ich hatte dieses Geschenk über 30 Jahre lang und bin noch heute dafür dankbar. 

    Sehr weise Worte!     

  • 09.03.25, 13:24

    Melli und Tiara : Eure Geschichten berühren mich sehr. 
    Vielen Dank fürs Teilen.

     

    Auch ich denke, es ist wichtig zu lesen dass man sich mit manchen Problemen nicht allein herumschlägt. 
     

    André, ich denke „spirituell verbunden sein“ kann ich jederzeit. Dazu gehe ich einfach in die Natur und bleibe in der Nähe eines für mich angenehmen Platzes sitzen oder liegen. 
     

    Aber - das hat für mich Nix mit Einsamkeit zu tun. 
     

    Wie auch immer man es dreht und wendet :  Einsamkeit bedeutet , dass kein Mensch da ist der einen in den Arm nimmt wenn man eine Umarmung braucht. 
     

    Diesen Menschen bekommt man nicht mit Anstrengung und nicht mit krampfhaftem Suchen Oder mit „auf andere zugehen„ , man bekommt diesen Menschen meiner Meinung nach geschenkt. Ich hatte dieses Geschenk über 30 Jahre lang und bin noch heute dafür dankbar. 
     

    vielleicht habe ich im weiteren Leben ja das Glück noch ein solches Geschenk zu bekommen. Bis dahin bin ich gern allein und ab und an ungern einsam 😀

  • 09.03.25, 11:45

     

    Ulli:

     

    André:

     

    Gedanken die uns sagen wollen, dass mit uns bzw. der Situation was nicht stimmen würde, wenn wir vom Umfeld nicht wahrgenommen werden bzw. nicht in der Form wie wir es gerne hätten. Diese Gedanken lösen eine Angst aus. Eine Angst aus ur-genetischen Programmen als es noch totlich war von seinem Stamm ausgestossen zu werden.

    Diese Angst soll uns in Bewegung bringen wieder den Kontakt zur Aussenwelt zu suchen. Angefangen damit seinen Körper zu spüren, das Umfeld wahrzunehmen (z.Bsp. die Natur) und seine Bedürfnisse auszusprechen.

    Danke vielmals!    

    Ich hoffe das das stimmt , nach 15 Jahren Beziehung sitzt mir das alles tief in den Knochen.

  • 09.03.25, 11:12

     

    André:

     

    Gedanken die uns sagen wollen, dass mit uns bzw. der Situation was nicht stimmen würde, wenn wir vom Umfeld nicht wahrgenommen werden bzw. nicht in der Form wie wir es gerne hätten. Diese Gedanken lösen eine Angst aus. Eine Angst aus ur-genetischen Programmen als es noch totlich war von seinem Stamm ausgestossen zu werden.

    Diese Angst soll uns in Bewegung bringen wieder den Kontakt zur Aussenwelt zu suchen. Angefangen damit seinen Körper zu spüren, das Umfeld wahrzunehmen (z.Bsp. die Natur) und seine Bedürfnisse auszusprechen.

    Danke vielmals!    

  • 09.03.25, 10:33

     

    Melli:

     

    Tira:

    Hallo zusammen, der Beitrag läuft ja schon eine Weile, dennoch fühlte ich mich angesprochen. Ich glaube, dass jeder hier unterschiedliche Erfahrungen mit All-eins-sein und Einsamkeit gemacht hat. Aus meiner Reflexion war ich schon mein Leben lang alleine, fühlte mich nicht dazu gehörig, selbst in der Familie oder Partnerschaften. Für mich gab es diese Cliquen, beste Freundinnen Phasen nicht und auch in Beziehungen kann man schrecklich einsam sein, wenn der Andere sein wahres Gesicht zeigt oder nicht ehrlich ist. So ging es mir. Meine letzte Beziehung war mit einem narzisstisch veranlagtem Menschen, der erst nach der Hochzeit sein wahres Gesicht zeigte. Da ich zuvor immer schon in irgendeiner WG Form lebte und nach der Trennung von diesem Menschen (die Beziehung dauerte zum Glück NUR 4 Jahre) endlich meine Traumwohnung fand, empfand ich mein All-eins-sein wunderbar und das dauert immer noch an. Doch auch Einsamkeit kenne ich und merkte, wenn ich kein Ziel habe, dann kommen Fragen, oder ich habe tierische Schieberitis und die Welt sieht plötzlich anders aus. Das Thema ist so umfangreich und die Wege so vielfältig, dass ein kurzer POST nicht ausreicht die Tiefen zu ergründen oder Wege für sich zu finden.Sollte dennoch jemand darauf reagieren, freue ich mich. Danke fürs lesen.

    Hallo Tira,

    was ich hier von dir lese ist wirklich sehr traurig.

    Das Gefühl Einsamkeit wird immer als etwas Bedrohliches und Schmerzhaftes wahrgenommen.

    Manchmal kann es auch sein, daß  Menschen die sich einsam fühlen, Angst davor haben, verletzt oder abgewiesen zu werden.

     

    Vielleicht fällt es dir auch schwer,sich zu öffnen oder auf andere Menschen zuzugehen.

     

    Ich habe vor kurzem ein Bericht darüber gesehen, warum es auch dazu kommen könnte mit der Einsamkeit oder dem alleine sein.

    Denn es hat ja auch was mit Nähe zulassen zu tun.

    Es wurde in dem Bericht gesagt,es könnte auch in der Vergangenheit liegen (Kindheit) ,zu wenig Aufmerksamkeit und liebe.

    So das man Schwierigkeiten hat diese auch weiterzugeben.

     

    Wir Menschen brauchen das soziale Verhalten. Von Geburt an waren wir nicht alleine !

     

    Bei mir ist es so, nachdem ich von meinem Mann verlassen worden bin nach 23 Jahren, fühlte ich mich erst leer und alleine.

    Einsam war ich nicht.

    Jetzt nach zwei Jahren alleine sein, kann ich gut mit dem alleine sein Leben.

    Nur Einsamkeit finde ich da schon schlimmer.

    Deshalb find ich das es doch super ist,hier bei spontacts unverbindlich sich Gruppen anschließen kann, um  in der Gemeinschaft zu sein.

     

    Es ist immer alles leichter gesagt als getan!

    Solltest du alleine nicht den richtigen Weg für dich finden und du wissen möchtest warum dieses so ist,dann hole dir professionelle Hilfe.

     

    Ich habe nach der Trennung Hilfe benötigt und sie angenommen.

    Es geht mir jetzt gut.

    Das wünsche ich dir auch .

    Ich hoffe ich bin nicht zu persönlich dir gegenüber geworden.

     

    Mit lieben Grüßen Melli ☀️

     

     

    Danke für deine Offenheit Melli.

  • 09.03.25, 10:27

     

    Tira:

    Hallo zusammen, der Beitrag läuft ja schon eine Weile, dennoch fühlte ich mich angesprochen. Ich glaube, dass jeder hier unterschiedliche Erfahrungen mit All-eins-sein und Einsamkeit gemacht hat. Aus meiner Reflexion war ich schon mein Leben lang alleine, fühlte mich nicht dazu gehörig, selbst in der Familie oder Partnerschaften. Für mich gab es diese Cliquen, beste Freundinnen Phasen nicht und auch in Beziehungen kann man schrecklich einsam sein, wenn der Andere sein wahres Gesicht zeigt oder nicht ehrlich ist. So ging es mir. Meine letzte Beziehung war mit einem narzisstisch veranlagtem Menschen, der erst nach der Hochzeit sein wahres Gesicht zeigte. Da ich zuvor immer schon in irgendeiner WG Form lebte und nach der Trennung von diesem Menschen (die Beziehung dauerte zum Glück NUR 4 Jahre) endlich meine Traumwohnung fand, empfand ich mein All-eins-sein wunderbar und das dauert immer noch an. Doch auch Einsamkeit kenne ich und merkte, wenn ich kein Ziel habe, dann kommen Fragen, oder ich habe tierische Schieberitis und die Welt sieht plötzlich anders aus. Das Thema ist so umfangreich und die Wege so vielfältig, dass ein kurzer POST nicht ausreicht die Tiefen zu ergründen oder Wege für sich zu finden.Sollte dennoch jemand darauf reagieren, freue ich mich. Danke fürs lesen.

    Hallo Tira,

    was ich hier von dir lese ist wirklich sehr traurig.

    Das Gefühl Einsamkeit wird immer als etwas Bedrohliches und Schmerzhaftes wahrgenommen.

    Manchmal kann es auch sein, daß  Menschen die sich einsam fühlen, Angst davor haben, verletzt oder abgewiesen zu werden.

     

    Vielleicht fällt es dir auch schwer,sich zu öffnen oder auf andere Menschen zuzugehen.

     

    Ich habe vor kurzem ein Bericht darüber gesehen, warum es auch dazu kommen könnte mit der Einsamkeit oder dem alleine sein.

    Denn es hat ja auch was mit Nähe zulassen zu tun.

    Es wurde in dem Bericht gesagt,es könnte auch in der Vergangenheit liegen (Kindheit) ,zu wenig Aufmerksamkeit und liebe.

    So das man Schwierigkeiten hat diese auch weiterzugeben.

     

    Wir Menschen brauchen das soziale Verhalten. Von Geburt an waren wir nicht alleine !

     

    Bei mir ist es so, nachdem ich von meinem Mann verlassen worden bin nach 23 Jahren, fühlte ich mich erst leer und alleine.

    Einsam war ich nicht.

    Jetzt nach zwei Jahren alleine sein, kann ich gut mit dem alleine sein Leben.

    Nur Einsamkeit finde ich da schon schlimmer.

    Deshalb find ich das es doch super ist,hier bei spontacts unverbindlich sich Gruppen anschließen kann, um  in der Gemeinschaft zu sein.

     

    Es ist immer alles leichter gesagt als getan!

    Solltest du alleine nicht den richtigen Weg für dich finden und du wissen möchtest warum dieses so ist,dann hole dir professionelle Hilfe.

     

    Ich habe nach der Trennung Hilfe benötigt und sie angenommen.

    Es geht mir jetzt gut.

    Das wünsche ich dir auch .

    Ich hoffe ich bin nicht zu persönlich dir gegenüber geworden.

     

    Mit lieben Grüßen Melli ☀️

     

     

  • 09.03.25, 10:13

     

    Ulli:

     

    André:


    Es ist die innere Isolation die uns dieses zu tiefst unangenehme Gefühl bereitet. 
    Eine Abspaltung des Ich vom Selbst. 

    .....

    Die innere Isolation jedoch ist ein absolut schmerzhaftes Gefühl, worüber wir hier wohl unter Einsamkeit verstehen. 

    Kannst du das bitte näher erläutern?

    Wenn wir von diesem schmerzhaften Gefühl sprechen das viele als Einsamkeit nennen findet in unseren Gedanken eine Abkopplung bzw. Isolation zur Aussenwelt statt. Wir nehmen unseren Körper und das was unsere Sinne wahrnehmen eben nicht mehr wahr. Es ist diese Abkopplung welche den Schmerz bzw. das Leiden verursacht.

    Es sind die teilweise unterbewussten Gedanken welche zu dieser Abkopplung führen. Gedanken die uns sagen wollen, dass mit uns bzw. der Situation was nicht stimmen würde, wenn wir vom Umfeld nicht wahrgenommen werden bzw. nicht in der Form wie wir es gerne hätten. Diese Gedanken lösen eine Angst aus. Eine Angst aus ur-genetischen Programmen als es noch totlich war von seinem Stamm ausgestossen zu werden.

    Diese Angst soll uns in Bewegung bringen wieder den Kontakt zur Aussenwelt zu suchen. Angefangen damit seinen Körper zu spüren, das Umfeld wahrzunehmen (z.Bsp. die Natur) und seine Bedürfnisse auszusprechen.

     

    Social Media ist da natürlich Fluch und Segen zugleich. Es verstärkt die Gedanken wie es doch sein „könnte“, andererseits ist es auch ein nützliches Tool um wieder in Kontakt zu kommen.

     

    Wer spirituell offen ist findet noch einen Kanal um sich verbunden zu fühlen.

  • 09.03.25, 09:36

     

    Tira:

    Hallo zusammen, der Beitrag läuft ja schon eine Weile, dennoch fühlte ich mich angesprochen. Ich glaube, dass jeder hier unterschiedliche Erfahrungen mit All-eins-sein und Einsamkeit gemacht hat. Aus meiner Reflexion war ich schon mein Leben lang alleine, fühlte mich nicht dazu gehörig, selbst in der Familie oder Partnerschaften. Für mich gab es diese Cliquen, beste Freundinnen Phasen nicht und auch in Beziehungen kann man schrecklich einsam sein, wenn der Andere sein wahres Gesicht zeigt oder nicht ehrlich ist. So ging es mir. Meine letzte Beziehung war mit einem narzisstisch veranlagtem Menschen, der erst nach der Hochzeit sein wahres Gesicht zeigte. Da ich zuvor immer schon in irgendeiner WG Form lebte und nach der Trennung von diesem Menschen (die Beziehung dauerte zum Glück NUR 4 Jahre) endlich meine Traumwohnung fand, empfand ich mein All-eins-sein wunderbar und das dauert immer noch an. Doch auch Einsamkeit kenne ich und merkte, wenn ich kein Ziel habe, dann kommen Fragen, oder ich habe tierische Schieberitis und die Welt sieht plötzlich anders aus. Das Thema ist so umfangreich und die Wege so vielfältig, dass ein kurzer POST nicht ausreicht die Tiefen zu ergründen oder Wege für sich zu finden.Sollte dennoch jemand darauf reagieren, freue ich mich. Danke fürs lesen.

    Liebe Tira, vielen Dank für deinen Beitrag. Du hast sehr gut den Unterschied zwischen Einsamkeit und Alleinsein beschrieben.

    Es ist tatsächlich so, dass Alleinsein eine gewisse Zeit sehr bereichernd ist, aber halt nur eine gewisse Zeit. Aber es kommen immer wieder Augenblicke wo das Alleinsein nicht genügt und ein Gefühl der Einsamkeit entsteht das meist nur mit einer vertrauten Personen überwunden werden kann.

    Das wünsche ich dir, von ganzem Herzen 🍀

     

     

  • 09.03.25, 03:48

     

    Tira:

    Hallo zusammen, der Beitrag läuft ja schon eine Weile, dennoch fühlte ich mich angesprochen. Ich glaube, dass jeder hier unterschiedliche Erfahrungen mit All-eins-sein und Einsamkeit gemacht hat. Aus meiner Reflexion war ich schon mein Leben lang alleine, fühlte mich nicht dazu gehörig, selbst in der Familie oder Partnerschaften. Für mich gab es diese Cliquen, beste Freundinnen Phasen nicht und auch in Beziehungen kann man schrecklich einsam sein, wenn der Andere sein wahres Gesicht zeigt oder nicht ehrlich ist. So ging es mir. Meine letzte Beziehung war mit einem narzisstisch veranlagtem Menschen, der erst nach der Hochzeit sein wahres Gesicht zeigte. Da ich zuvor immer schon in irgendeiner WG Form lebte und nach der Trennung von diesem Menschen (die Beziehung dauerte zum Glück NUR 4 Jahre) endlich meine Traumwohnung fand, empfand ich mein All-eins-sein wunderbar und das dauert immer noch an. Doch auch Einsamkeit kenne ich und merkte, wenn ich kein Ziel habe, dann kommen Fragen, oder ich habe tierische Schieberitis und die Welt sieht plötzlich anders aus. Das Thema ist so umfangreich und die Wege so vielfältig, dass ein kurzer POST nicht ausreicht die Tiefen zu ergründen oder Wege für sich zu finden.Sollte dennoch jemand darauf reagieren, freue ich mich. Danke fürs lesen.

    Traurig das man sowas überhaupt erleben muss. Viele wollen Beziehungen. Es gibt nur ein Leben und dennoch wird es oft systematisch zerstört. Danke für deinen Beitrag Tira , wünsche eine gute Zeit..🌞

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