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  • Unterschied zwischen-Einsamkeit und Allein-sein?

    Diskussion · 971 Beiträge · 57 Gefällt mir · 20.320 Aufrufe
    Margit aus Wilhering

    Als meine Freundin gestern, spontan zu mir sagte: 

    wie hälst du das nur aus, so alleine und einsam zu leben?

     

    Momentan wollte ich mit den üblichen "Floskeln" antworten, geht schon--

     

    Aber dann habe ich nachgedacht, und geantwortet-

     

    Allein- bin ich nicht, habe Freunde, habe meine Tiere und alles rundherum.

    Einsam - das bin ich, tatsächlich, auch wenn es mir noch nicht gleich bewußt war.

     

    Allein sein, ist meist freiwillig und kann sogar befriedigend sein!

    Einsam sein, ist unfreiwillig und kann traurig machen!

     

    Was meint ihr zu diesen Thema? 

     

     

    11.02.24, 09:54 - Zuletzt bearbeitet 11.02.24, 17:58.

Beiträge

  • 02.03.24, 18:30

     

    Biene:

    Nein, aus meiner Sicht nicht.

    Es ist doch legitim und nachvollziehbar, dass man etwas Schönes teilen möchte.

    Dazu muss man nicht innerlich leer sein.

    okay so kann man es auch sehn. Danke

  • 02.03.24, 18:29

    Nein, aus meiner Sicht nicht.

    Es ist doch legitim und nachvollziehbar, dass man etwas Schönes teilen möchte.

    Dazu muss man nicht innerlich leer sein.

  • 02.03.24, 18:21

     

    Biene:

    "Einsam entsteht aber auch dadurch, das man auf der Suche nach einen Menschen ist, 

    der einem die "Leere" ausfüllt."

     

    Ich glaube nicht, dass einsame Menschen jemanden suchen, der ihre Leere ausfüllt.

    Sondern ich glaube, sie wünschen sich eine Person mit der sie alles Schöne teilen können.

     

    Naja ist das nicht das gleiche? oder zumindestens ähnlich?

  • 02.03.24, 18:20

    "Einsam entsteht aber auch dadurch, das man auf der Suche nach einen Menschen ist, 

    der einem die "Leere" ausfüllt."

     

    Ich glaube nicht, dass einsame Menschen jemanden suchen, der ihre Leere ausfüllt.

    Sondern ich glaube, sie wünschen sich eine Person mit der sie alles Schöne teilen können.

     

  • 02.03.24, 18:10

     

    Margit:

     

    Balance72:

     

    Bezüglich „Gelassenheit“ empfehle ich Marc Aurel (z.b. „Selbstbetrachtungen“).

    Danke, werde ich mir gerne anschauen.

    Balance72 --- hab mir grad die von dir Empfehlung  betreffend MarcAurel angesehn bzw. überflogen-- besonders angesprochen hat mich -----Selbstbeherrschung und 

    Beharrlichkeit in allem, gutes Mutes zu sein, in allen Nöten und bei Krankheiten,

    Gelassenheit  usw usw ----Danke dir ist echt interessant. Liebe Grüsse Margit

     

  • 02.03.24, 14:47

     

    Balance72:

     

    Franz:

     

    Passend dazu das Gelassenheitsgebet von Reinhold Niebuhr:

    (Dieser Teil ist auch für Agnostiker und Atheisten geeignet ;-) .)

    "Gott, gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
      Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
      Und Weisheit, um den Unterschied zwischen beidem zu erkennen."

     

    Gelassenheitsgebet – Wikipedia

    Bezüglich „Gelassenheit“ empfehle ich Marc Aurel (z.b. „Selbstbetrachtungen“).

    Danke, werde ich mir gerne anschauen.

  • 02.03.24, 14:46

     

    Franz:

     

    Margit:

    Super Einstellung, es gibt halt Dinge im Leben, die muss man akzeptieren und weitermachen,

    irgendwie-jeden Tag aufs Neue.

    Passend dazu das Gelassenheitsgebet von Reinhold Niebuhr:

    (Dieser Teil ist auch für Agnostiker und Atheisten geeignet ;-) .)

    "Gott, gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
      Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
      Und Weisheit, um den Unterschied zwischen beidem zu erkennen."

     

    Gelassenheitsgebet – Wikipedia

    Bezüglich „Gelassenheit“ empfehle ich Marc Aurel (z.b. „Selbstbetrachtungen“).

  • 02.03.24, 14:30

     

    Franz:

     

    Margit:

    Super Einstellung, es gibt halt Dinge im Leben, die muss man akzeptieren und weitermachen,

    irgendwie-jeden Tag aufs Neue.

    Passend dazu das Gelassenheitsgebet von Reinhold Niebuhr:

     

    "Gott, gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
      Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
      Und Weisheit, um den Unterschied zwischen beidem zu erkennen."

     

    Dieser Teil ist auch für Agnostiker und Atheisten geeignet ;-) .

     

    Gelassenheitsgebet – Wikipedia

    ist eins meiner Lieblingssprüche, den hab ich sogar an meiner Wand hängen.

  • 02.03.24, 14:28 - Zuletzt bearbeitet 02.03.24, 14:29.

     

    Margit:

    Super Einstellung, es gibt halt Dinge im Leben, die muss man akzeptieren und weitermachen,

    irgendwie-jeden Tag aufs Neue.

    Passend dazu das Gelassenheitsgebet von Reinhold Niebuhr:

    (Dieser Teil ist auch für Agnostiker und Atheisten geeignet ;-) .)

    "Gott, gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
      Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
      Und Weisheit, um den Unterschied zwischen beidem zu erkennen."

     

    Gelassenheitsgebet – Wikipedia

  • 02.03.24, 14:24

     

    Franz:

     

    Margit:

    Wie ich merke bist du ein total beneidungsvoller Mensch. Weiter so lieber Franz ggg

    Ich mache genau so weiter, wie es sich ergibt und wie das Leben fließt, sowohl im Innen als auch im Außen.

    Super Einstellung, es gibt halt Dinge im Leben, die muss man akzeptieren und weitermachen,

    irgendwie-jeden Tag aufs Neue.

  • 02.03.24, 14:19

     

    Margit:

    Wie ich merke bist du ein total beneidungsvoller Mensch. Weiter so lieber Franz ggg

    Ich mache genau so weiter, wie es sich ergibt und wie das Leben fließt, sowohl im Innen als auch im Außen.

  • 02.03.24, 14:11

     

    Franz:

     

    Margit:

     

    Einsam entsteht aber auch dadurch, das man auf der Suche nach einen Menschen ist, 

    der einem die "Leere" ausfüllt.

    Verstehe ich nicht. Achso, die Suche macht einsam? Gut. Aber dass ein anderer Mensch die eigene Leere ausfüllen soll, da kann ich nicht mit. Dafür bin ich viel zu selbstzufrieden und viel zu gerne alleine. Aber so sind die Menschen eben verschieden.

    Wie ich merke bist du ein total beneidungsvoller Mensch. Weiter so lieber Franz ggg

  • 02.03.24, 14:03 - Zuletzt bearbeitet 02.03.24, 14:03.

     

    Margit:

     

    Einsam entsteht aber auch dadurch, das man auf der Suche nach einen Menschen ist, 

    der einem die "Leere" ausfüllt.

    Verstehe ich nicht. Achso, die Suche macht einsam? Gut. Aber dass ein anderer Mensch die eigene Leere ausfüllen soll, da kann ich nicht mit. Dafür bin ich viel zu selbstzufrieden und viel zu gerne alleine. Aber so sind die Menschen eben verschieden.

  • 02.03.24, 13:25 - Zuletzt bearbeitet 02.03.24, 13:26.

    Gaby- Trotzdem gibt es einen Unterschied von "Einsamkeit"

     

    Einsamkeit entsteht, wenn man einen geliebten Menschen, verloren hat. Und da weiß man nur-

    das die" Zeit" einem helfen kann und sonst gar nichts.

     

    Einsam entsteht aber auch dadurch, das man auf der Suche nach einen Menschen ist, 

    der einem die "Leere" ausfüllt.

     

    Und Allein-sein, das kann sogar stimmig und heilsam sein und ist meist selbst gewählt.

  • 02.03.24, 12:21

     

    Gaby:

     

    Margit:

    Was ist "Einsamkeit" ? Es ist ein Gefühl, das von innen kommt.

    Es ist ein Druck mit dem man schlafen geht und genauso wieder aufwacht.

    Es sind Schmerzen, die nicht nur die Seele sondern den ganzen Körper krank machen kann.

    Es ist eine Sehnsucht, die man nicht heilen kann, eine Traurigkeit vor der man nicht fliehen kann.

     

    Die einzige Hoffnung, um das durchzuhalten ist- das es mit der Zeit leichter wird.

     

    Ich habe fast 7 Monate so verbracht. Mit der Hoffnung,  dass sich meine Einstellung zum alleine sein ändert, denn ich wusste,  es liegt nur an meiner Sicht oder meinen Glaubenssätzen, da nicht jeder so darunter leidet.  Jetzt, geht es mir besser. Mein Fokus liegt nicht mehr so am Alleinsein. Ich fahre jetzt allein auf Urlaub,  weil ich soweit bin und auch das schöne an der Freiheit und Unabhängigkeit sehen kann.  Es geschieht irgendwann, wenn du den Willen hast, auch eine andere Sicht zuzulassen. Sonst tut sich das Neue schwer zu kommen. 

    hast du sehr gut beschrieben und bleibe weiterhin bei deiner Einstellung, weiter so

  •  

    Margit:

    Was ist "Einsamkeit" ? Es ist ein Gefühl, das von innen kommt.

    Es ist ein Druck mit dem man schlafen geht und genauso wieder aufwacht.

    Es sind Schmerzen, die nicht nur die Seele sondern den ganzen Körper krank machen kann.

    Es ist eine Sehnsucht, die man nicht heilen kann, eine Traurigkeit vor der man nicht fliehen kann.

     

    Die einzige Hoffnung, um das durchzuhalten ist- das es mit der Zeit leichter wird.

     

    Ich habe fast 7 Monate so verbracht. Mit der Hoffnung,  dass sich meine Einstellung zum alleine sein ändert, denn ich wusste,  es liegt nur an meiner Sicht oder meinen Glaubenssätzen, da nicht jeder so darunter leidet.  Jetzt, geht es mir besser. Mein Fokus liegt nicht mehr so am Alleinsein. Ich fahre jetzt allein auf Urlaub,  weil ich soweit bin und auch das schöne an der Freiheit und Unabhängigkeit sehen kann.  Es geschieht irgendwann, wenn du den Willen hast, auch eine andere Sicht zuzulassen. Sonst tut sich das Neue schwer zu kommen. 

  • 02.03.24, 12:14 - Zuletzt bearbeitet 02.03.24, 12:19.

    von -Sigmund Freud- In der Trauer ist die Welt öd und leer.

                                          In der Depression- ist es das Ich selbst.

     

    (betreffend-den Kommentar von Franz)

  • 02.03.24, 11:44

     

    Margit:

    ich habe noch soviel Wünsche, soviel Hoffnungen, möchte noch

    soviel tun, um meinen Leben noch einen Sinn zu geben. Das alleine hält mich aufrecht,

    jeden Tag zu überstehen und versuchen, die restliche Zeit,-sinnvoll zu leben. Trotz -allem!

     

    Daran sieht man, dass Du nicht depressiv bist, sondern trauerst.

    Bei mir ist das so wickel-wackel, Du weißt schon, die Wellen...

  • 02.03.24, 09:19 - Zuletzt bearbeitet 02.03.24, 09:21.

     

    Martin:

     

    Margit:

    Was ist "Einsamkeit" ? Es ist ein Gefühl, das von innen kommt.

    Es ist ein Druck mit dem man schlafen geht und genauso wieder aufwacht.

    Es sind Schmerzen, die nicht nur die Seele sondern den ganzen Körper krank machen kann.

    Es ist eine Sehnsucht, die man nicht heilen kann, eine Traurigkeit vor der man nicht fliehen kann.

     

    Die einzige Hoffnung, um das durchzuhalten ist- das es mit der Zeit leichter wird.

     

    eine Sehnsucht nach dem vergangenen, die nie wieder kommt , schmerzlich und traurig aber man muss es akzeptieren!  Wenn ich am Grab vor meinen Eltern stehe denke ich mir immer , wie gut es euch geht , ihr habt es geschafft und was steht mir noch alles bevor , bis ich wieder bei euch sein kann! Schrecklich dieser Gedanke und für die Jugend unverständlich, denn die Jugend lebt ewig..😉

    das vergangene kommt nicht wieder (da hast du völlig recht) aber trotz allem kommt mir

    nie der Gedanke bzw. der Wunsch, wen ich am Grab stehe (du,ihr,habt es geschafft) 

    Das Gegenteil ist der Fall, ich habe noch soviel Wünsche, soviel Hoffnungen, möchte noch

    soviel tun, um meinen Leben noch einen Sinn zu geben. Das alleine hält mich aufrecht,

    jeden Tag zu überstehen und versuchen, die restliche Zeit,-sinnvoll zu leben. Trotz -allem!

     

  • 02.03.24, 08:37
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