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  • Unterschied zwischen-Einsamkeit und Allein-sein?

    Diskussion · 508 Beiträge · 35 Gefällt mir · 11.891 Aufrufe
    Margit aus Wilhering

    Als meine Freundin gestern, spontan zu mir sagte: 

    wie hälst du das nur aus, so alleine und einsam zu leben?

     

    Momentan wollte ich mit den üblichen "Floskeln" antworten, geht schon--

     

    Aber dann habe ich nachgedacht, und geantwortet-

     

    Allein- bin ich nicht, habe Freunde, habe meine Tiere und alles rundherum.

    Einsam - das bin ich, tatsächlich, auch wenn es mir noch nicht gleich bewußt war.

     

    Allein sein, ist meist freiwillig und kann sogar befriedigend sein!

    Einsam sein, ist unfreiwillig und kann traurig machen!

     

    Was meint ihr zu diesen Thema? 

     

     

    11.02.24, 09:54 - Zuletzt bearbeitet 11.02.24, 17:58.

Beiträge

  • 12.02.24, 18:03

     

    Elena79:

     

    Biene:

     

    Überlege gerade, ob ich wissen will, was die Zukunft bereit hält.

    Eher nicht.

    Ich bin überhaupt nicht mehr sicher, ob ich alt werde. Übrigens das Rentenalter wird von Jahr zu Jahr höher angehoben. Arbeiten bis ins hohe Alter kann auch positiv sein: man ist nicht allein 😅

    in den meisten "körperlichen berufen " sind die menschen weit vor jedem rentenalter nicht mehr fähig zu arbeiten, das ist eine milchmädchenrechnung-ein trick für die bilanzen.

  • 12.02.24, 17:58

     

    Biene:

     

    Elena79:

     

    Ich denke in Zukunft wird es je mehr Pflegeroboter wie in Japan geben 🤖

    Überlege gerade, ob ich wissen will, was die Zukunft bereit hält.

    Eher nicht.

    Ich bin überhaupt nicht mehr sicher, ob ich alt werde. Übrigens das Rentenalter wird von Jahr zu Jahr höher angehoben. Arbeiten bis ins hohe Alter kann auch positiv sein: man ist nicht allein 😅

  • 12.02.24, 17:49

    "oft wollen leute nur das man ihnen zuhört, sie wollen gar keine antworten etc, sie wollen sich den frust von der seele reden (positiv gemeint ), oder paar aufmunternde worte, oder jmd der sie auf andere gedanken bringt.ua weil sie die fehler-lösungen zwar theoretisch selbst kennen,

    aber es immer wieder in der praxis nicht umsetzen können"

     

    Auf den Punkt gebracht.

    Ich glaube fast, dass das bei den meisten Menschen zutrifft.

    Sie wollen nicht von guten Ratschlägen "geschlagen" werden.

    Ehrliches Zuhören, ohne dass schon während des Hörens Lösungsvorschläge im Kopf formuliert werden und ein "Ich versteh dich" - das wollen die Menschen meist.

  • 12.02.24, 17:48

    Ja, Einsamkeit ist nicht selbst gewählt und so ist es auch zu erklären, dass sich Eltern oder Menschen in Beziehungen sehr einsam fühlen können. Der Familienalltag kann zu einer schleichenden, sozialen Isolation führen. Ich arbeite im Schichtdienst und habe eine Familie und kaum noch Zeit für Hobbys, geschweige denn Freunde. Und Freunde sind langfristig gesehen für die Psyche wichtiger, als eine Partnerschaft. 
     

  • 12.02.24, 17:46

    das problem auch bei guten freunden oder sogar bei-m partner-in ist, dass wenig zuhören  können, ihre eigenen probleme haben und mit sich selbt beschäftigt sind.

     

    die ratschläge- hilfe ist-sind auch oft nicht zu gebrauchen, weil sie sich in andere personen nicht 

    hineinversetzen können, von sich ausgehen und sie nur ihre lösungsvorschläge im angebot haben,

    so wie sie es machen würden.

     

    oft wollen leute nur das man ihnen zuhört, sie wollen gar keine antworten etc, sie wollen sich den frust von der seele reden (positiv gemeint ), oder paar aufmunternde worte, oder jmd der sie auf andere gedanken bringt.ua weil sie die fehler-lösungen zwar theoretisch selbst kennen,

    aber es immer wieder in der praxis nicht umsetzen können

     

     

  • 12.02.24, 17:37

     

    Elena79:

     

    Franz:

     

    Kenne ich alles mit den Pflegeheimen, es gibt Luft nach oben, aber als Introvert brauche ich sowieso nicht viel Ansprache. Und manchmal reichen ein paar Worte, einfach nur "gesehen" werden. Es kommt nicht auf die Dauer an, sondern auf das ehrliche Interesse.

     

    Für Menschen, die das Bedürfnis haben, sich dauerhaft und lange auf eine Person zu fixieren, ist es schwierig, ja. Aber die haben es in der Familie auch nicht leicht.

    Ich denke in Zukunft wird es je mehr Pflegeroboter wie in Japan geben 🤖

    Überlege gerade, ob ich wissen will, was die Zukunft bereit hält.

    Eher nicht.

  • Ich bin berufstätig und Alleinerziehend und habe höchstens zweimal im Monat paar Stunden Zeit für andere Menschen. Also ist es bei mir eher andersrum. 

  • 12.02.24, 17:33

     

    Franz:

     

    Biene:

    Überlege gerade, wie viel Zeit das Pflegepersonal hat, um sich die Sorgen der Menschen anzuhören. Also richtig anhören, nicht im Vorbeigehen.

    Sehe das Thema "Pflegeheime" leider nicht so entspannt wie du.

    Kenne ich alles mit den Pflegeheimen, es gibt Luft nach oben, aber als Introvert brauche ich sowieso nicht viel Ansprache. Und manchmal reichen ein paar Worte, einfach nur "gesehen" werden. Es kommt nicht auf die Dauer an, sondern auf das ehrliche Interesse.

     

    Für Menschen, die das Bedürfnis haben, sich dauerhaft und lange auf eine Person zu fixieren, ist es schwierig, ja. Aber die haben es in der Familie auch nicht leicht.

    Ich denke in Zukunft wird es je mehr Pflegeroboter wie in Japan geben 🤖

  • 12.02.24, 17:26

     

    Biene:

    Überlege gerade, wie viel Zeit das Pflegepersonal hat, um sich die Sorgen der Menschen anzuhören. Also richtig anhören, nicht im Vorbeigehen.

    Sehe das Thema "Pflegeheime" leider nicht so entspannt wie du.

    Kenne ich alles mit den Pflegeheimen, es gibt Luft nach oben, aber als Introvert brauche ich sowieso nicht viel Ansprache. Und manchmal reichen ein paar Worte, einfach nur "gesehen" werden. Es kommt nicht auf die Dauer an, sondern auf das ehrliche Interesse.

     

    Für Menschen, die das Bedürfnis haben, sich dauerhaft und lange auf eine Person zu fixieren, ist es schwierig, ja. Aber die haben es in der Familie auch nicht leicht.

  • 12.02.24, 17:21
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Fusi wieder gelöscht.
  • 12.02.24, 17:20

    Überlege gerade, wie viel Zeit das Pflegepersonal hat, um sich die Sorgen der Menschen anzuhören. Also richtig anhören, nicht im Vorbeigehen.

    Sehe das Thema "Pflegeheime" leider nicht so entspannt wie du.

     

    Kenne ich nicht, werde aber gleich nachlesen.

  • 12.02.24, 17:08

     

    Biene:

    Ist natürlich Einstellungssache.

    Wie so vieles. Bei mir ist es leicht, ich habe gar keine andere Wahl. Und endlich würde sich mal um mich gekümmert werden, nach Jahrzehnten meiner Kümmerei.

     

    Aber das ist ja gar nicht das Thema hier. Vor ein paar Tagen las ich was zum Thema Krankenhausseelsorge. Ich zitiere:

    "Wenn Menschen fehlen, denen wir von unseren Ängsten und Sorgen erzählen können, entwickelt sich daraus sehr rasch die Erfahrung der Einsamkeit. Sie kann dadurch entstehen, dass wir Dinge, die uns wichtig  erscheinen, für uns bedeutsam sind, nicht mitteilen können. Man kann auch zu zweit einsam sein. Wir fühlen uns unverstanden. Die Beziehungen, die wir zu anderen haben, ermöglichen uns nicht die Tiefe, die wir uns wünschen würden".

     

    Noch etwas: Wer kennt "Der elektrische Mönch" von Douglas Adams? Der Titelgeber ist nur dazu da, um zuzuhören und in tiefster Aufrichtigkeit zu sagen: "Ich verstehe Dich." Soweit ich mich jetzt recht erinnere.

  • 12.02.24, 16:27

     

    Franz:

     

    Biene:

    Ich meinte damit, alte und/oder gebrechliche Menschen, die alleine leben und nicht mehr so können, wie sie wollen.

    Was genau macht das staatliche Sozialsystem für diese Menschen?

    Und sag jetzt nicht, dass diese Menschen eh in eine Einrichtung übersiedeln könnten! 

    Genau das habe ich auch gemeint. Als alter und gebrechlicher Mensch ist man voll aufgefangen, man wird versorgt. Das familiäre Rudel macht da oft mehr Probleme als das Großrudel bzw. es gibt gar kein familäres Rudel. Wie beispielsweise bei mir: Entweder lebe ich sozialverträglich früh ab oder ich lande im Großrudel (= Pflegeheim). Ich habe überhaupt kein Problem damit, obwohl ich Pflegeheime ziemlich gut von innen kenne.

    Finde ich gut, dass du kein Problem damit hast. Ist natürlich Einstellungssache.

  • 12.02.24, 16:19

     

    Biene:

    Ich meinte damit, alte und/oder gebrechliche Menschen, die alleine leben und nicht mehr so können, wie sie wollen.

    Was genau macht das staatliche Sozialsystem für diese Menschen?

    Und sag jetzt nicht, dass diese Menschen eh in eine Einrichtung übersiedeln könnten! 

    Genau das habe ich auch gemeint. Als alter und gebrechlicher Mensch ist man voll aufgefangen, man wird versorgt. Das familiäre Rudel macht da oft mehr Probleme als das Großrudel bzw. es gibt gar kein familäres Rudel. Wie beispielsweise bei mir: Entweder lebe ich sozialverträglich früh ab oder ich lande im Großrudel (= Pflegeheim). Ich habe überhaupt kein Problem damit, obwohl ich Pflegeheime ziemlich gut von innen kenne.

  • 12.02.24, 15:45

     

    Franz:

     

    Biene:

    Ah, wir schreiben aneinander vorbei!    :-D

    Ich dachte du willst sagen, dass niemand einsam sein muss, weil JEDE Person ihr Rudel hat. Und das ist absolut NICHT so.

    Gut möglich.

    Doch, jeder Mensch hat sein Rudel, das staatliche Sozialsystem. Außer er will das nicht, dann ist er eben ein "Individualrudel" ;-).

     

    Aber einsam sein und ein Rudel haben, hat jetzt nicht wirklich was miteinander zu tun. Einsamkeit entsteht, wenn man nicht "gesehen" wird. Das kommt ja z.B. im Paarrudel viel zu oft vor.

    Ich meinte damit, alte und/oder gebrechliche Menschen, die alleine leben und nicht mehr so können, wie sie wollen.

    Was genau macht das staatliche Sozialsystem für diese Menschen?

    Und sag jetzt nicht, dass diese Menschen eh in eine Einrichtung übersiedeln könnten! 

  • 12.02.24, 13:57

     

    Elena79:

    Beides natürlich! Schlaf gut und mache dir keine Sorgen 🤗

    Als Schweizerin bist Du da in der glücklicheren Lage als ich, der fast an der Front lebt und es vielleicht bald tut. Siehe auch aktuelle Aussage von Hr. Trump.

  • 12.02.24, 13:55

     

    Biene:

    Ah, wir schreiben aneinander vorbei!    :-D

    Ich dachte du willst sagen, dass niemand einsam sein muss, weil JEDE Person ihr Rudel hat. Und das ist absolut NICHT so.

    Gut möglich.

    Doch, jeder Mensch hat sein Rudel, das staatliche Sozialsystem. Außer er will das nicht, dann ist er eben ein "Individualrudel" ;-).

     

    Aber einsam sein und ein Rudel haben, hat jetzt nicht wirklich was miteinander zu tun. Einsamkeit entsteht, wenn man nicht "gesehen" wird. Das kommt ja z.B. im Paarrudel viel zu oft vor.

  • 11.02.24, 20:48

     

    Franz:

     

    Biene:

    Glaubst du das wirklich?

    Dass ALLE Menschen in ein Rudel eingebunden sind?

    Oder bist gerade im Sarkasmus-Modus?

    Das meine ich komplett ernst. Aus unserem Sozialsystem (= Rudel) kannst Du nur ganz aktiv aussteigen. Ansonsten wirst Du immer abgeholt. Du musst in Mitteleuropa nicht verhungern und bekommst immer einen warmen Schlafplatz, wenn Du es möchtest. Damit bist Du drinnen im Rudel. Austeigen musst Du aktiv.

    Ah, wir schreiben aneinander vorbei!    :-D

    Ich dachte du willst sagen, dass niemand einsam sein muss, weil JEDE Person ihr Rudel hat. Und das ist absolut NICHT so.

  • 11.02.24, 20:11

     

    Franz:

     

    Elena79:

    Was für ein Quatsch 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

    Was ist Quatsch? Das Putin kommt oder dass sich dann alles ändert?

     

    Ich bin dann mal weg, damit ich morgen wieder fit für den Garten bin. Heute hat es ja den ganzen Tag geregnet, hoffe, morgen früh ist es schon trocken. 

    Gute Nacht allseits!

    Beides natürlich! Schlaf gut und mache dir keine Sorgen 🤗

  • 11.02.24, 20:10

     

    Elena79:

    Franz:

    - Ich schrieb von Mitteleuropa, wenn Putin kommt, ändert sich natürlich alles.
     

    Was für ein Quatsch 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

    Was ist Quatsch? Das Putin kommt oder dass sich dann alles ändert?

     

    Ich bin dann mal weg, damit ich morgen wieder fit für den Garten bin. Heute hat es ja den ganzen Tag geregnet, hoffe, morgen früh ist es schon trocken. 

    Gute Nacht allseits!

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