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  • Unterschied zwischen-Einsamkeit und Allein-sein?

    Diskussion · 1.003 Beiträge · 60 Gefällt mir · 20.648 Aufrufe
    Margit aus Wilhering

    Als meine Freundin gestern, spontan zu mir sagte: 

    wie hälst du das nur aus, so alleine und einsam zu leben?

     

    Momentan wollte ich mit den üblichen "Floskeln" antworten, geht schon--

     

    Aber dann habe ich nachgedacht, und geantwortet-

     

    Allein- bin ich nicht, habe Freunde, habe meine Tiere und alles rundherum.

    Einsam - das bin ich, tatsächlich, auch wenn es mir noch nicht gleich bewußt war.

     

    Allein sein, ist meist freiwillig und kann sogar befriedigend sein!

    Einsam sein, ist unfreiwillig und kann traurig machen!

     

    Was meint ihr zu diesen Thema? 

     

     

    11.02.24, 09:54 - Zuletzt bearbeitet 11.02.24, 17:58.

Beiträge

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 07.08.24, 21:55

    Mir geht es gut, baue aber ein soziales Netz auf, dass im Ruhestand ein Umfeld da ist. Einsam fühle ich mich selten, auch wenn ich mir manchmal jemand auf Augenhöhe wünsche.

  • 07.08.24, 21:48

    Ich versuche mal eine "formale" Antwort:

     

    Ich habe den Eindruck, dass Allein-sein ein "technischer" und (in gewisser Hinsicht) "objektivierbarer" Begriff ist: Man ist nach Definition schlicht allein, wenn weit und breit kein anderer Mensch (?oder wenigstens geliebtes Haustier?) in Sicht ist.

    Einsamkeit hingegen scheint mir eine "Entscheidung" zu sein (und also kein objektivierbarer Begriff, sondern ein subjektives Gefühl): Wer sich entscheidet, dass er niemals einsam sein kann, weil er immer (mindestens) "sich selbst" hat, der wird nie unter Einsamkeit leiden müssen.

    Schlussfolgerung(?)

    Wer "das Glück" nicht in sich selbst findet, sondern bei anderen sucht, der läuft Gefahr, sich in einem riesigen Pulk von Freunden, einsam zu fühlen.  

     

    Wer sich hingegen "selbst genügt", der wird die Zweisamkeit mit anderen genießen können ... ohne von dieser abhängig zu sein ... und er wird  (vielleicht) zugleich jene Menschen "emotional auffangen" können, denen diese Unabhängigkeit (noch) nicht gegeben ist.

  • 07.08.24, 09:29

     

    Sarah:

    Durch meine Krankheit, die erst vor 7 Jahren entdeckt wurde, habe ich es auch sehr schwer gehabt und dann Begriff ich warum ich immer diese Ausraster und Aggressionen hatte. Mein ganzes leben lang war ich immer ein Aussenseiter gewesen und gemobbt wurde, weil ich nicht gesprochen hatte. Ich habe seit Anfang 2018 tabletten genommen und habe selber Anfang dieses Jahren freiwillig damit aufgehört. Mir habe die Tabletten nichts gebracht, immer wieder ausraster gehabt, wegen anderer Personen im Alltag. Mir geht es jetzt eindeutig besser, Menschen aus dem weg zu gehen die einen nur schlechtes wollen. Zu letzt mein altes bewo und jetzt aktuell mein Arbeitsleben. Durch diese Vertrauens Brüche bin ich nicht mehr in der Lage was neues auf zu bauen oder weiter arbeiten zu gehen. Was passiert mit dem leben, völlig alleine dazu stehen. Meine Eltern sind der einzige halt in meinem leben. Meine Schwester kann sich ja auch nicht um mich kümmern, wegen ihrem job und so. Die anderen Verwandten leben in Bayern, vielleicht dorthin ziehen? Ich habe mir immer jemanden an meiner Seite gewünscht mit dem ich zusammen leben kann und für mich da sein kann. Aber leider wird es so nie passieren und es ist bitter, das man auch an Einsamkeit sterben kann. Ein Betreuer kann halt nicht so für einen da sein, wie man es sich wünscht und braucht. Auch ich habe oft an das gedacht, alles zu beenden. Nur ich mach es nicht, irgendwas hindert mich daran es zutun. Dann denke ich darüber nach das ein Schutzengel über mich wacht. So wie damals eine Katze, als ich noch ein Baby war. Es könnte sein das es Sie immer noch macht. Im leben habe ich gelernt, sich von Dingen zu trennen in einem nicht gut tun. Leider bin ich jetzt Arbeitsunfähig, was ich sehr schade finde. Da ich für so etwas echt keine kraft mehr habe durch zustehen. Mich Demütigen und mich zwingen lassen, was ich nicht machen möchte. Bald fängt meine Autisten Therapie an und ich hoffe auf baldige Besserung. Ängste sind immer noch sehr schwer zu bewältigen. Meine größte Angst wäre komplett alleine dazu stehen....

     

    Mich berühren deine Schilderungen immer wieder sehr. Mein Sohn ist ja auch im Autismus-Spektrum und als Mann teilt er sich ja nicht so offen mit. Ich verstehe ihn manchmal auch überhaupt nicht, weil seine Denk- und Handlungsweise für mich eben manchmal irrational ist. Ich weiß aber, dass die größten Dämonen eines jeden Menschen seine Ängste sind und ich weiß auch, dass es nichts nützt, sie irgendwie zu umgehen oder zu kompensieren, denn aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mir das Leben immer wieder Situationen serviert hat, die mich in gleicher Weise gefordert haben. Ich habe also immer wieder neu Anlauf nehmen müssen, was am Ende aber viel Kraft gekostet hat. Es wäre klüger gewesen, ich hätte mich manchen Dingen eher gestellt.

     

    Ich kenne mich nicht mit den Therapien für Autisten aus, mein Sohn lehnt sie ab. Aber er kann sein Leben auch ziemlich gut alleine managen, Online-Services sei Dank. Er arbeitet auch mittlerweile in einem Unternehmen, die die Talente von Autisten schätzen und offensichtlich klappt der Umgang dort ganz gut. Diese finanzielle Sicherheit ist Gold wert!

     

    Die Partnersuche ist aber auch für ihn ein Problem, aber als Mann händelt er das recht pragmatisch, zumindest macht es diesen Eindruck.

     

    Wir hatten zwischendurch schwere Jahre mit Kontaktabbrüchen, was sehr schmerzhaft war. Mittlerweile denke ich, dass dies wichtig für den Abnabelungsprozess war. Früher bin ich wegen jedem Problem zu ihm gefahren und habe das für oder mit ihm gelöst. Durch unsere Konflikte war er gezwungen, andere Lösungen zu finden und dadurch eigenständig zu werden. Er (und auch ich - in anderer Hinsicht) mussten zwangsweise durch unsere Ängste durch und das war sehr befreiend für beide. 

     

    Auch ich habe dadurch viel gelernt. Jetzt im Alter kommt mir das zu Gute. Ängste werden im Alter oftmals wieder schlimmer und durch diese Erfahrungen stelle auch ich mich meinen Herausforderungen gut. 

     

    Ich kann dich also nur ermuntern, an dich zu glauben und immer wieder ganz kleine Schritte aus deiner Komfortzone zu machen. Wichtig dabei ist, dass du diese wiederholst, um neue Gewohnheiten zu etablieren.

     

    Der Gegenspieler von Angst ist nicht Mut, auch wenn das viele meinen. Es ist Liebe und die beginnt mit der Liebe zu sich selbst. Sich selbst so annehmen, wie man ist. Jeder Mensch ist so gewollt und hat dieses Dasein geschenkt bekommen. Unsere einzige Aufgabe ist es, das Beste aus unseren Anlagen zu machen! Auch du schaffts das :)

  • 07.08.24, 09:21

    Liebe "Sarah"  Danke für deinen ehrlichen und offenen Beitrag!

     

    Darin sehe ich, das du trotz deiner schwierigen Lebenslage noch über viel Kraft verfügst.

    Indem du darüber schreibst oder sprichst, das ist ganz wichtig! Und bringt Erleichterung.

    Weiter so "Sarah" du schafft es!  Alles Liebe wünsche ich dir...liebe Grüsse Margit

     

  • 06.08.24, 23:28

    Durch meine Krankheit, die erst vor 7 Jahren entdeckt wurde, habe ich es auch sehr schwer gehabt und dann Begriff ich warum ich immer diese Ausraster und Aggressionen hatte. Mein ganzes leben lang war ich immer ein Aussenseiter gewesen und gemobbt wurde, weil ich nicht gesprochen hatte. Ich habe seit Anfang 2018 tabletten genommen und habe selber Anfang dieses Jahren freiwillig damit aufgehört. Mir habe die Tabletten nichts gebracht, immer wieder ausraster gehabt, wegen anderer Personen im Alltag. Mir geht es jetzt eindeutig besser, Menschen aus dem weg zu gehen die einen nur schlechtes wollen. Zu letzt mein altes bewo und jetzt aktuell mein Arbeitsleben. Durch diese Vertrauens Brüche bin ich nicht mehr in der Lage was neues auf zu bauen oder weiter arbeiten zu gehen. Was passiert mit dem leben, völlig alleine dazu stehen. Meine Eltern sind der einzige halt in meinem leben. Meine Schwester kann sich ja auch nicht um mich kümmern, wegen ihrem job und so. Die anderen Verwandten leben in Bayern, vielleicht dorthin ziehen? Ich habe mir immer jemanden an meiner Seite gewünscht mit dem ich zusammen leben kann und für mich da sein kann. Aber leider wird es so nie passieren und es ist bitter, das man auch an Einsamkeit sterben kann. Ein Betreuer kann halt nicht so für einen da sein, wie man es sich wünscht und braucht. Auch ich habe oft an das gedacht, alles zu beenden. Nur ich mach es nicht, irgendwas hindert mich daran es zutun. Dann denke ich darüber nach das ein Schutzengel über mich wacht. So wie damals eine Katze, als ich noch ein Baby war. Es könnte sein das es Sie immer noch macht. Im leben habe ich gelernt, sich von Dingen zu trennen in einem nicht gut tun. Leider bin ich jetzt Arbeitsunfähig, was ich sehr schade finde. Da ich für so etwas echt keine kraft mehr habe durch zustehen. Mich Demütigen und mich zwingen lassen, was ich nicht machen möchte. Bald fängt meine Autisten Therapie an und ich hoffe auf baldige Besserung. Ängste sind immer noch sehr schwer zu bewältigen. Meine größte Angst wäre komplett alleine dazu stehen....

  • 06.08.24, 15:52

     

    Ute:

     

    Margit:

    Das war tatsächlich nicht das von mir bevorzugte Thema!

    Aber es ist mir völlig klar das "Suizide" meist durch grosse "Einsamkeit" entstehen kann,

    aber auch durch eine schwere Krankheit, wenn es keine Heilung und keinen Ausweg mehr gibt.

    Und ich weiß, was es heißt Depressionen und Angstgefühle zu haben!

     

    Kürzlich hat mich eine Freundin angerufen mit den Worten; ich habe Angst, ich will nicht mehr,

    dann hat sie aufgelegt und ich habe verzweifelt versucht, sie zu erreichen, ohne Erfolg.

    Bin dann sofort zu ihr gefahren und mit Hilfe des Hausmeisters bin ich in ihre Wohnung gelangt,

    da lag sie bewußtlos, hat alle verfügbaren Tabletten geschluck,  war grad noch rechtzeitig.

     

    Sie hat alles, was man sich nur vorstellen kann--- Eltern, erwachsene Kinder,(die aber nicht mehr bei ihr wohnen)  grossen Freundeskreis, Gesundheit, Geld...und sogar einen Freund.

    Und trotzdem hat sie das getan und als ich sie fragte; warum? sagte sie nur- ich weiß es nicht!

    Sie war einige Zeit in der geschlossenen Psychiatrie- und sie hat es geschaff,es geht ihr gut.

    Aber am meistens habe ich mich über ihre Worte gefreut------ 

    ich bin so glücklich das ich noch lebe, ich bin so dankbar das ich noch lebe und egal was noch

    kommt- das Leben ist lebenswert mit all seinen guten und schlechten Zeiten!

     

     

     

    Wie gut, dass du so schnell reagiert hast und vor allem auch wie schön, dass sie ihre Lebensfreude wiedergefunden hat!

     

     

    Ja "Ute" für das bin ich heute noch dankbar---

  • 06.08.24, 15:50

     

    Margit:

    Das war tatsächlich nicht das von mir bevorzugte Thema!

    Aber es ist mir völlig klar das "Suizide" meist durch grosse "Einsamkeit" entstehen kann,

    aber auch durch eine schwere Krankheit, wenn es keine Heilung und keinen Ausweg mehr gibt.

    Und ich weiß, was es heißt Depressionen und Angstgefühle zu haben!

     

    Kürzlich hat mich eine Freundin angerufen mit den Worten; ich habe Angst, ich will nicht mehr,

    dann hat sie aufgelegt und ich habe verzweifelt versucht, sie zu erreichen, ohne Erfolg.

    Bin dann sofort zu ihr gefahren und mit Hilfe des Hausmeisters bin ich in ihre Wohnung gelangt,

    da lag sie bewußtlos, hat alle verfügbaren Tabletten geschluck,  war grad noch rechtzeitig.

     

    Sie hat alles, was man sich nur vorstellen kann--- Eltern, erwachsene Kinder,(die aber nicht mehr bei ihr wohnen)  grossen Freundeskreis, Gesundheit, Geld...und sogar einen Freund.

    Und trotzdem hat sie das getan und als ich sie fragte; warum? sagte sie nur- ich weiß es nicht!

    Sie war einige Zeit in der geschlossenen Psychiatrie- und sie hat es geschaff,es geht ihr gut.

    Aber am meistens habe ich mich über ihre Worte gefreut------ 

    ich bin so glücklich das ich noch lebe, ich bin so dankbar das ich noch lebe und egal was noch

    kommt- das Leben ist lebenswert mit all seinen guten und schlechten Zeiten!

     

     

     

    Wie gut, dass du so schnell reagiert hast und vor allem auch wie schön, dass sie ihre Lebensfreude wiedergefunden hat!

     

     

  • 06.08.24, 15:06

    Das war tatsächlich nicht das von mir bevorzugte Thema!

    Aber es ist mir völlig klar das "Suizide" meist durch grosse "Einsamkeit" entstehen kann,

    aber auch durch eine schwere Krankheit, wenn es keine Heilung und keinen Ausweg mehr gibt.

    Und ich weiß, was es heißt Depressionen und Angstgefühle zu haben!

     

    Kürzlich hat mich eine Freundin angerufen mit den Worten; ich habe Angst, ich will nicht mehr,

    dann hat sie aufgelegt und ich habe verzweifelt versucht, sie zu erreichen, ohne Erfolg.

    Bin dann sofort zu ihr gefahren und mit Hilfe des Hausmeisters bin ich in ihre Wohnung gelangt,

    da lag sie bewußtlos, hat alle verfügbaren Tabletten geschluck,  war grad noch rechtzeitig.

     

    Sie hat alles, was man sich nur vorstellen kann--- Eltern, erwachsene Kinder,(die aber nicht mehr bei ihr wohnen)  grossen Freundeskreis, Gesundheit, Geld...und sogar einen Freund.

    Und trotzdem hat sie das getan und als ich sie fragte; warum? sagte sie nur- ich weiß es nicht!

    Sie war einige Zeit in der geschlossenen Psychiatrie- und sie hat es geschaff,es geht ihr gut.

    Aber am meistens habe ich mich über ihre Worte gefreut------ 

    ich bin so glücklich das ich noch lebe, ich bin so dankbar das ich noch lebe und egal was noch

    kommt- das Leben ist lebenswert mit all seinen guten und schlechten Zeiten!

     

     

     

  • 06.08.24, 14:21

     

    Dante:

    Sicher sind Suizide oft die Folge von anhaltender unerträglicher Einsamkeit. Doch ich glaube, das war nicht das bevorzugte Thema von Margrit. 

     

    Wir sollten uns um ein Leben, um Beziehungen und Freundschaften kümmern, wo möglichst niemand sich einsam fühlt. Ohne Cancel Culture und mit weniger Lügen, sondern mit Ehrlichkeit und Offenheit, mit Humor und Toleranz. 

     

    Vielleicht wurde mit den 570 Beiträgen auch bald alles gesagt. 

    Danke "Dante" !  Du sprichst mir aus den Herzen. Liebe Grüsse Margit

  •  

    Dante:

     

    Sofern erreichbar die Polizei beiziehen. Die macht sich ein Bild und entscheidet. Im Zweifel wohl zum Türe Aufbrechen. 

    Genau, Danke! Die haben ja auch entsprechend geschultes Personal dafür bzw. können welches beiziehen. Wäre nicht der erste Selbstmörder, den die Polizei von der Tat abhält.

  • Sicher sind Suizide oft die Folge von anhaltender unerträglicher Einsamkeit. Doch ich glaube, das war nicht das bevorzugte Thema von Margrit. 

     

    Wir sollten uns um ein Leben, um Beziehungen und Freundschaften kümmern, wo möglichst niemand sich einsam fühlt. Ohne Cancel Culture und mit weniger Lügen, sondern mit Ehrlichkeit und Offenheit, mit Humor und Toleranz. 

     

    Vielleicht wurde mit den 570 Beiträgen auch bald alles gesagt. 

  •  

    Ute:

     

    Ich bin auch kein Fan von Psychopharmaka, überhaupt Medikamenten. Aber wenn es um ein zu rettendes Leben geht?!

    Gilt der freie Wille nur, wenn man psychisch gesund ist? Bei körperlichen Krankheiten - Sterbehilfe. Bei psychischen Krankheiten - Rettung des Lebens gegen jeden Willen. Sehr, sehr schwieriges Gebiet!

  •  

    Robert:

     

    Dante:

     

    Ich denke, auch ein Arzt bricht nicht voreilig eine Türe auf. Das geschieht am besten unter Beizug und auf Anweisung der Polizei. 

    Ja, das ist schon klar, dass das nicht der Arzt selber macht, sondern die Polizei mittels Öffnungsdienst. Aber der Hausarzt könnte das - nach seinem besten Wissen und Gewissen - entscheiden und die Polizei würde/müsste auf ihn "hören"?

     

    Wie wäre das bei Freunden/Verwanden? "Er hat gesagt, er will sich umbringen und hat sich eingesperrt". Was macht man da? Also eher bei Gefahr im Verzug?

    Sofern erreichbar die Polizei beiziehen. Die macht sich ein Bild und entscheidet. Im Zweifel wohl zum Türe Aufbrechen. 

  • 06.08.24, 14:03 - Zuletzt bearbeitet 06.08.24, 14:05.

     

    Dante:

     

    Ich denke, auch ein Arzt bricht nicht voreilig eine Türe auf. Das geschieht am besten unter Beizug und auf Anweisung der Polizei. 

    Ja, das ist schon klar, dass das nicht der Arzt selber macht, sondern die Polizei mittels Öffnungsdienst. Aber der Hausarzt könnte das - nach seinem besten Wissen und Gewissen - entscheiden und die Polizei würde/müsste auf ihn "hören"?

     

    Wie wäre das bei Freunden/Verwanden? "Er hat gesagt, er will sich umbringen und hat sich eingesperrt". Was macht man da? Also eher bei Gefahr im Verzug?

     

    Vor ein paar Tagen hatten wir bei "GEmeinsam Weise werden" eine ähnliche Diskussion, aber unter umgekehrtem Vorzeichen - Entscheidungsfreiheit, siehe auch "GOTT".

  •  

    Ute:

     

    Der psychisch gesunde Mensch geht zu einer Schuldnerberatung und anderen Stellen und lässt sich Wege aufzeigen. 

     

    Nicht jeder ist bereit dazu. Hat nichts mit psychischer Gesundheit zu tun. 

  • 06.08.24, 13:59

     

    Dante:

     

    Ute:

     

    Aber: Der Wille kommt eben oft erst über die Medikamentengabe und die kann in bestimmten Fällen unter Zwang erfolgen. 

     

    Für mich ein No-Go, um nicht zu sagen: Die meisten Verabreichungen von Psychopharmaka halte ich für ein Verbrechen gegen die Menschheit. Aber wie du sagst, das wäre nochmals ein anderes Thema, aber es musste sein. 

     

    Ich bin auch kein Fan von Psychopharmaka, überhaupt Medikamenten. Aber wenn es um ein zu rettendes Leben geht?!

  •  

    Ute:

     

    Aber: Der Wille kommt eben oft erst über die Medikamentengabe und die kann in bestimmten Fällen unter Zwang erfolgen. 

     

    Für mich ein No-Go, um nicht zu sagen: Die meisten Verabreichungen von Psychopharmaka halte ich für ein Verbrechen gegen die Menschheit. Aber wie du sagst, das wäre nochmals ein anderes Thema, aber es musste sein. 

  • 06.08.24, 13:57

     

    Dante:

     

    Ute:

     

    Das habe ich auch immer gedacht, aber das war falsch. Ein psychisch stabiler Mensch weiß, dass "nach Regen immer auch bald wieder die Sonne scheint". Er vertraut soweit auf sich selbst, dass er weiß, dass man irgendwo nachlesen oder fragen kann und findet zumindest erste Ideen für Lösungswege. Dessen Gedanken gehen einfach nicht in diese Richtung. 

     

    Wer schon allein mit solchen Gedanken "spielt" - oft nach dem Motto "Welchen Weg würde ich wählen?", wird in Fachkreisen genauer betrachtet.

     

    Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. 

    Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. 

    Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. 

    Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. 

    Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

     

     

    Grundsätzlich bin ich da schon bei dir, denn ohne Willen und Mitwirkung des Patienten geht es nicht. 

     

    Aber: Der Wille kommt eben oft erst über die Medikamentengabe und die kann in bestimmten Fällen unter Zwang erfolgen. 

     

    Es führt mir jetzt aber hier zu weit und ich möchte mich da wieder ausklinken.

     

     

    Die Würde des Menschen wird hier im Forum täglich in den Dreck getreten.

    .

     

    Manche bringen sich um, weil sie nicht weiter wissen, rein materiell. Sie waren nie depressiv und sind es auch im Moment nicht. Die existenzvernichtenden Corona-Massnahmen führten zum einen und anderen Suizid. Aktuell hört man von Suiziden infolge schwerer Covid mRNA Post-Vac-Erkrankungen. Die leiden alle nicht an Depressionen. Aber ja, man kann natürlich die Depression so definieren. 

     

     

    Der psychisch gesunde Mensch geht zu einer Schuldnerberatung und anderen Stellen und lässt sich Wege aufzeigen. 

     

    In D muss niemand obdachlos sein, wenn er es nicht will. Unser soziales Netz fängt jeden auf, der aufgefangen werden will - natürlich dann nicht auf dem gewohnten Niveau. Aber kein Grund für Suizid! Ich finde das wichtig, daran zu erinnern!

     

    Was körperliche Krankheiten angeht, ist nochmal eine andere Nummer. Da sind mir schon 2 Fälle begegnet, die Suizid begangen haben, beide konnte ich auch verstehen. Ich würde in so einem Fall offizielle Sterbehilfe in Erwägung ziehen, weil ich das für Hinterbliebene als erträglicher sehe.

  •  

    Ute:

     

    Dante:

     

    Ich glaube nicht, dass jemand im klinischen Sinn depressiv sein muss, um suizidale Gedanken zu hegen. 

    Das habe ich auch immer gedacht, aber das war falsch. Ein psychisch stabiler Mensch weiß, dass "nach Regen immer auch bald wieder die Sonne scheint". Er vertraut soweit auf sich selbst, dass er weiß, dass man irgendwo nachlesen oder fragen kann und findet zumindest erste Ideen für Lösungswege. Dessen Gedanken gehen einfach nicht in diese Richtung. 

     

    Wer schon allein mit solchen Gedanken "spielt" - oft nach dem Motto "Welchen Weg würde ich wählen?", wird in Fachkreisen genauer betrachtet.

     

    Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. 

    Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. 

    Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. 

    Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. 

    Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

     

     

     

     

    Bei einer schweren Depression scheint mir mit und ohne Selbstgefährdung die professionelle Hilfe angesagt. Doch auch das sollte nicht hinter dem Rücken des Betroffenen angestrebt werden. 

    Grundsätzlich bin ich da schon bei dir, denn ohne Willen und Mitwirkung des Patienten geht es nicht. 

     

    Aber: Der Wille kommt eben oft erst über die Medikamentengabe und die kann in bestimmten Fällen unter Zwang erfolgen. 

     

    Es führt mir jetzt aber hier zu weit und ich möchte mich da wieder ausklinken.

     

     

     

    Solange die Person ansprechbar ist, sollte immer das Einverständnis dieser Person vorliegen. Das schulden wir der Würde des Menschen. 

     

    Die Würde des Menschen wird hier im Forum täglich in den Dreck getreten.

    .

     

    Manche bringen sich um, weil sie nicht weiter wissen, rein materiell. Sie waren nie depressiv und sind es auch im Moment nicht. Die existenzvernichtenden Corona-Massnahmen führten zum einen und anderen Suizid. Aktuell hört man von Suiziden infolge schwerer Covid mRNA Post-Vac-Erkrankungen. Die leiden alle nicht an Depressionen. Aber ja, man kann natürlich die Depression so definieren. 

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