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  • Unterschied zwischen-Einsamkeit und Allein-sein?

    Diskussion · 1.003 Beiträge · 59 Gefällt mir · 20.638 Aufrufe
    Margit aus Wilhering

    Als meine Freundin gestern, spontan zu mir sagte: 

    wie hälst du das nur aus, so alleine und einsam zu leben?

     

    Momentan wollte ich mit den üblichen "Floskeln" antworten, geht schon--

     

    Aber dann habe ich nachgedacht, und geantwortet-

     

    Allein- bin ich nicht, habe Freunde, habe meine Tiere und alles rundherum.

    Einsam - das bin ich, tatsächlich, auch wenn es mir noch nicht gleich bewußt war.

     

    Allein sein, ist meist freiwillig und kann sogar befriedigend sein!

    Einsam sein, ist unfreiwillig und kann traurig machen!

     

    Was meint ihr zu diesen Thema? 

     

     

    11.02.24, 09:54 - Zuletzt bearbeitet 11.02.24, 17:58.

Beiträge

  • 17.08.24, 19:06
    ✗ Dieser Inhalt von Elena wurde von einem Moderator gelöscht, da er gegen die Community-Richtlinien verstößt.
  • 17.08.24, 19:01

     

    Elena:

    Thomas:

    Ich habe auch den Eindruck, leider, das die Diskussion auszuufern droht, wäre schade, ich habe mich ursprünglich auch über das Thema und die angenehme, sachliche Disskusionskultur gefreut...
     

    Interessant. Ich empfinde es nicht so. Die Diskutanten haben mich auf folgende Gedanken gebracht:

    1. „Auch wenn Emotionen, Sehnsüchte, Einsamkeit subjektiv empfunden werden, man kann diese Empfindungen nicht ins Gegenteil umdeuten und sollte sie auch nicht ersticken. Was ist sonst das Leben.“ (Dante) Finde ich auch wichtig die Gefühle/ Empfindungen WAHRzunehmen, nicht zu ignorieren. Darauf basieren unsere weiteren Entscheidungen/ Verhalten/ Gemüt/ die Einwirkung auf die anderen Menschen.

     

    2. Zu den wahren und falschen Empfindungen. In der kritischen Situationen/ nach traumatischen Erlebnissen wird unsere Psyche destabilisiert, die innere Ruhe gestört so, dass der gewöhnliche Alltag ganz anders WAHRgenommen wird, sensibler. Manchmal versuchen die Menschen, welche mit negativen/ auch positiven Emotionen/ Gefühlen überflutet sind, es irgendwie auszugleichen. Denkt an die Wahnvorstellungen und weiteren Täuschungen der Psyche. Z. B. die Mutter, welche ihren Neugeborenen bei der Geburt verloren hat und unter Schock steht, stellt sich vor, dass ihr Baby noch am Leben ist usw. Ein Mensch kann sich seine Realität ausdenken, wenn die Psyche nicht „mitmacht„, um zu überleben (im Krieg, Kidnapping…..). Das sind natürlich aussergewöhnliche Situationen.

    Und doch ich kann mir gut vorstellen, dass die Empfindung der Einsamkeit auf eine Art Dysbalance in der Seele des Menschen hindeutet, welche er dann auf seine Weise wieder zu stabilisieren hat. 

    Hallo Elena,

    Erst mal vielen Dank für Deinen Einwurf!

    Ad1) Du hast ganz sicher Recht, dass man solche Diskussionen, auch wenn sie emotional geführt werden nicht ersticken/abwürgen soll.

    Das war auch nicht mein Ansatz, vielmehr wollte ich mich selber wieder aus der Diskussion zurück ziehen, da ich verstärkt den Eindruck hatte, dass die Art wie das Thema behandelt wird in eine, mir persönlich, unangenehme Art eskaliert.

    Ich für mich werde versuchen mich aus diesem teilweise schon sehr persönlichem "Duell" zurückziehen (auch weil ich auf dieser philosophischen, psychologischen Schiene nicht mithalten kann ] 🤔

     

    Ad 2) ich respektiere, natürlich, Deine Sichtweise, bin aber trotzdem der Meinung, daß Gefühle/Emotionen, aus der Sicht des Fühlenden, niemals richtig oder falsch sein können, auch bei vorangegangenen, auslösenden Traumatas, ....  

    Ich denke, diese richtig/falsch Einordnung wird von den Außenstehenden dem Betroffenen übergestülpt.

    Aber, da komm ich jetzt in Deine Richtung, ich denke die durch die Gefühle/Emotionen ausgelösten Reaktionen können richtig oder falsch (unangemessen, ...) sein.

  • 17.08.24, 18:42
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  •  

    Andreas:

     

    Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dass Menschen in früheren Zeiten gelegentlich auch darunter litten, innerhalb ihrer Großfamilie, der engen Dorfgemeinschaft und/oder einer "übergriffigen" Religionsgemeinschaft nie alleine/unbeobachtet/nicht-gemaßregelt, bzw. "frei" sein zu dürfen?

     

    Das kann ich mir auch vorstellen. Zumindest die "Überwachung" wird ziemlich total gewesen sein.

  • 17.08.24, 12:11

     

    Petra:

     

    Wir leiden stärker unter Einsamkeit [als früher], aber einsam war man damals auch, hatte jedoch andere Sorgen.

    Vermutlich wird es uns schwer fallen "eine Maßeinheit" für Einsamkeit zu benennen, deswegen fiele es mir schwer, zu entscheiden, ob das Maß an Einsamkeit in der Vergangenheit zunahm.

     

    Interessant wären auch Gründe dafür. Spontan würden einem vielleicht Stichworte wie "Großfamilie" und "geringere Scheidungsraten" oder vielleicht sogar (und mindestens in Deutschland) "ein höheres Maß an Vereinsmitgliedschaften" einfallen. Aber das wären für mich zunächst nur Hinweise darauf, dass man seltener allein war - was wir ja aber von Einsamkeit unterscheiden wollen.

     

    Nun verweist du aber darauf, dass man vor allem "andere Sorgen" hatte, und also Einsamkeit möglicherweise im "Empfindungs-Ranking" einfach einen geringeren Stellenwert besaß. Das scheint mir ein wichtiger Gedanke! Er könnte erneut aufzeigen, dass es nicht das Erleben von Einsamkeit "an sich" ist, dass in uns eine ganz bestimmte "korrekte" Form der Empfindung verursacht, sondern dass es darauf ankommt, wie wir Einsamkeit betrachten. Wer sie also (zum Beispiel auf Grund seiner aktuellen Lebenssituation) weniger dramatisch empfindet, der empfindet sie möglicherweise als weniger "negativ", als dies andere tun, liegt damit dann aber eben nicht "falsch".

     

    Zum anderen inspirierte mich dein Gedanke zu folgender Überlegung:

    Falls wir tatsächlich eine Gesellschaft sein sollten, die im Vergleich zu früheren Zeiten auf eine bedenkliche Weise mit zunehmender Einsamkeit zu tun hat (und in der wir nun "Raum" für diese Empfindung haben, weil wir [z.B. aktuell] von existentiellen Sorgen befreit sind) dann stellt sich mir die Frage, ob wir dabei nicht übersehen, dass wir dadurch immerhin auch das Problem des "Nie-Allein-Sein-dürfens" überwunden haben? 

     

    Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dass Menschen in früheren Zeiten gelegentlich auch darunter litten, innerhalb ihrer Großfamilie, der engen Dorfgemeinschaft und/oder einer "übergriffigen" Religionsgemeinschaft nie alleine/unbeobachtet/nicht-gemaßregelt, bzw. "frei" sein zu dürfen?

     

  •  

    Dante:

    Weiss nicht, ob man sich einig ist. Ich gehe davon aus, dass wir heute viel mehr und intensiver an Einsamkeit leiden als die Leute vor 30, 50 oder 80 Jahren. 

    Interessante, vielschichtige Aussage. Wir leiden stärker unter Einsamkeit, aber einsam war man damals auch, hatte jedoch andere Sorgen.

  • 17.08.24, 09:45
    DSC04793.JPG
  • 17.08.24, 08:48
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Margit wieder gelöscht.
  • 17.08.24, 06:26 - Zuletzt bearbeitet 17.08.24, 06:50.

     

    Andreas:

     

    Thomas:

     

    Ich habe auch den Eindruck, leider, das die Diskussion auszuufern droht, wäre schade, ich habe mich ursprünglich auch über das Thema und die angenehme, sachliche Disskusionskultur gefreut...

    ganz liebe Grüße an alle und eine gute Nacht

    Ja, da hast du Recht ... und keine Sorge: ich betrachte das Gespräch mit "Dante" als beendet und bin sicher, dass alle anderen hier weiterhin Freude am friedlichen Diskurs haben. Auch dir eine gute Nacht! :-)

     

    Das war nie ein Gespräch von Andreas mit Dante, sondern eine Belehrung, und eine falsche dazu, um noch eine "Kategorie" einzubringen lol

  • 17.08.24, 00:56 - Zuletzt bearbeitet 17.08.24, 00:58.

     

    Thomas:

     

    Ich habe auch den Eindruck, leider, das die Diskussion auszuufern droht, wäre schade, ich habe mich ursprünglich auch über das Thema und die angenehme, sachliche Disskusionskultur gefreut...

    ganz liebe Grüße an alle und eine gute Nacht

    Ja, da hast du Recht ... und keine Sorge: ich betrachte das Gespräch mit "Dante" als beendet und bin sicher, dass alle anderen hier weiterhin Freude am friedlichen Diskurs haben. Auch dir eine gute Nacht! :-)

  • 17.08.24, 00:39

     

    Andreas:

     

    Es ist wahr, DASS ich dies und das empfinde. WAS ich empfinde, kann war oder falsch sein. 

     Eine Empfindung ist ein Gefühl. Ich spüre (z.B.) ein "glückliches Kitzeln" im Bauch, oder einen "dumpfen Schlag" in der Magengrube. Solche Gefühle nennen wir "positiv" oder "negativ" (und nicht "wahr", oder "falsch").

     

    Da gebe ich Dir vollkommen Recht, Empfindungen sind Gefühle und können nur positiv oder negativ sein, wie Du schreibst! Ein Mensch kann nicht etwas empfinden/fühlen (z.B. Schmerz, Freude, Hunger, Durst, ....) und es dann als wahr/falsch klassifizieren, wie soll etwas Empfundenes falsch (oder wahr) sein. Ich für mich habe positive oder negative Gefühle ;-)
     

    philosophischen [...]  Geschwätzes [...]

    Als ich hier kürzlich eher zufällig dazu kam, war ich über die freundliche Diskussionsatmosphäre begeistert. Würde mich freuen, wenn das so bleiben könnte.

     

    Ich habe auch den Eindruck, leider, das die Diskussion auszuufern droht, wäre schade, ich habe mich ursprünglich auch über das Thema und die angenehme, sachliche Disskusionskultur gefreut...

    ganz liebe Grüße an alle und eine gute Nacht

  • Weiss nicht, ob man sich einig ist. Ich gehe davon aus, dass wir heute viel mehr und intensiver an Einsamkeit leiden als die Leute vor 30, 50 oder 80 Jahren. Es ist erschreckend, wie Aldous Huxley und George Orwell die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen voraussahen, detailliert beschrieben und leider recht hatten.

     

    Seit 2020 wird global die Schlinge zugezogen. Man will es nicht wahrhaben. Die digitalen Technlologien und Algorithmen kontrollieren bald jeden Lebensbereich. Das Wohlverhalten wird mit Punkten belohnt, "philosophisches Geschwätz" gibt dann Abzüge. Wer zu wenig Punkte hat, bleibt zu Hause, oder draussen, je nachdem. Wollen wir das ? Ich nicht. 

     

    Hier also 1950 auf BBC von Autor und Visionär George Orwell die letzte Warnung an die Welt:
    https://www.youtube.com/watch?v=CNBmrJhY8zc

     

    .

  •  

    Andreas:

    ()

    Nüt für Unguet. Ich denk an Rat vo minere Grosmueter: Luege, lose, schwiege. 

    (Ich kann ggf. gerne per PN Wort für Wort die Texte beantworten)

  • 16.08.24, 21:02 - Zuletzt bearbeitet 16.08.24, 21:21.

     

    Dante:

     

    Auch wenn Emotionen, Sehnsüchte, Einsamkeit subjektiv empfunden werden, man kann diese Empfindungen nicht ins Gegenteil umdeuten und sollte sie auch nicht ersticken. Was ist sonst das Leben. 

    Nach einem schweren Trainingsunfall sitzt Kristina Vogel (2-fache Olympiasiegerin und vielfache Weltmeisterin) im Rollstuhl. Du hättest ihr allem Anschein nach zu verstehen gegeben, dass eine Querschnittslähmung eine "objektive Tragödie" sei, und sie nun vernünftigerweise den Rest ihres Lebens unglücklich zu sein habe.

     

    Stattdessen hat sie - in deinen Augen offensichtlich irrationaler Weise - gelernt, die Chancen ihres "neuen Lebens" zu erkennen und positiv in die Zukunft zu schauen. Ich finde dies extrem beeindruckend, sehr inspirierend und philosophisch wirklich interessant! 

     

     

    Es ist wahr, DASS ich dies und das empfinde. WAS ich empfinde, kann war oder falsch sein. 

     Eine Empfindung ist ein Gefühl. Ich spüre (z.B.) ein "glückliches Kitzeln" im Bauch, oder einen "dumpfen Schlag" in der Magengrube. Solche Gefühle nennen wir "positiv" oder "negativ" (und nicht "wahr", oder "falsch").

     

     

    Langen philosophischen [Ausführungen] kurzer Sinn [...]: 

    Diesen (tatsächlich nur wenige Zeilen in Anspruch nehmenden - aber in deinen Augen offensichtlich sehr überflüssigen) "philosophischen Exkurs" zum Begriff des Kategorienfehlers hättest du dir ersparen können, wenn du mir nicht den Link zu einem Artikel geschickt hättest, sondern stattdessen den Artikel einfach selbst gelesen hättest?  

     

     

    philosophischen [...]  Geschwätzes [...]

    Als ich hier kürzlich eher zufällig dazu kam, war ich über die freundliche Diskussionsatmosphäre begeistert. Würde mich freuen, wenn das so bleiben könnte.

  •  

    Andreas:

     

    Dante:

     

    Nein.

     :)

    https://www.spektrum.de/lexikon/philosophie/kategorienfehler/1043

    O.K. muss leider los, aber wenn du den Artikel liest, dann wirst du verstehen, warum ich von einem Kategorienfehler sprach:

     

    Die unvollständige Formulierung " ... ist wahr" kann ...

    a) sinnvoll ergänzt werden, wenn du für die Leerstelle "Aussage X" einsetzt (denn Aussagen sind wahrheitsfähig)

     

    b) führt aber zu einem Kategorienfehler, wenn du "subjektive Empfindung" einsetzt (denn diese sind nicht wahrheitsfähig, sondern allenfalls "positiv", oder "negativ")

     

    Habe aber aktuell den Eindruck, dass du " Empfindung 'E' " und "Eine Aussage über E" in einen Topf wirfst. Gut, heute Abend bin ich zurück :-)

    ?

    Es ist wahr, DASS ich dies und das empfinde. WAS ich empfinde, kann war oder falsch sein. 

     

    Langen philosophischen teils missverstandenen Geschwätzes kurzer Sinn, was ich meine: 

     

    Auch wenn Emotionen, Sehnsüchte, Einsamkeit subjektiv empfunden werden, man kann diese Empfindungen nicht ins Gegenteil umdeuten und sollte sie auch nicht ersticken. Was ist sonst das Leben. 

  • 16.08.24, 13:00 - Zuletzt bearbeitet 16.08.24, 13:04.

     

    Dante:

     

    Andreas:

    Daher glaube ich, dass du im Bezug auf unser Diskussionsthema einen "Kategorienfehler" begehst, ...

     

    Nein.

     :)

    https://www.spektrum.de/lexikon/philosophie/kategorienfehler/1043

    O.K. muss leider los, aber wenn du den Artikel liest, dann wirst du verstehen, warum ich von einem Kategorienfehler sprach:

     

    Die unvollständige Formulierung " ... ist wahr" kann ...

    a) sinnvoll ergänzt werden, wenn du für die Leerstelle "Aussage X" einsetzt (denn Aussagen sind wahrheitsfähig)

     

    b) führt aber zu einem Kategorienfehler, wenn du "subjektive Empfindung" einsetzt (denn diese sind nicht wahrheitsfähig, sondern allenfalls "positiv", oder "negativ")

     

    Habe aber aktuell den Eindruck, dass du " Empfindung 'E' " und "Eine Aussage über E" in einen Topf wirfst. Gut, heute Abend bin ich zurück :-)

  •  

    Andreas:

    Daher glaube ich, dass du im Bezug auf unser Diskussionsthema einen "Kategorienfehler" begehst, ...

     

    Nein.

     :)

    https://www.spektrum.de/lexikon/philosophie/kategorienfehler/1043

  • 16.08.24, 12:17 - Zuletzt bearbeitet 16.08.24, 12:46.

     

    Dante:

    Ich postuliere die absolute Wahrheit. 

     

    Das könnte schon unser "Aneinander-Vorbeireden" erklären

    Nicht alles ist "wahrheitsfähig": Eine Aussage kann "wahr", "falsch", oder "unentscheidbar" sein, aber eine Begrüßung wie "Hallo zusammen" ist nichts davon.

     

    Daher glaube ich, dass du im Bezug auf unser Diskussionsthema einen "Kategorienfehler" begehst, wenn du auf "absolute Wahrheit" abzielst (zumal diese für uns ja prinzipiell unerreichbar ist ... wir können glauben, dass eine Behauptung "absolut wahr" sei, aber das bleibt eine Vermutung)

     

    Versuch einer Erläuterung:

    Wir können Aussagen zu Sachverhalten treffen (z.B.: "Peter ist seit 3 Jahren Single", aber auch: "Ich bin gerade glücklich mit meinem Leben"). Von solchen Aussagen werden wir entscheiden können, ob sie "wahr" oder "falsch" sind. Aber unsere Empfindung "selbst" (also nicht eine Aussage über diese Empfindung, sondern das Gefühl an sich) ist weder "wahr" noch "falsch", sondern allenfalls "positiv" oder "negativ". 

     

    Die Unfreiheit im Objektiven ...

    ... wäre die fehlende Einflussmöglichkeit auf "Wahrheit".

     

    Die Freiheit im Subjektiven ...

    ... ergäbe sich aus der Entscheidungsmöglichkeit, "wie ich auf die Dinge schauen will".  

     

  • Natürlich sind Paarbeziehungen nicht immer möglich und manche sind glücklicher alleine als in einer krank machenden Beziehung. Doch wir sind als soziale Wesen veranlagt. Das liegt in unserern Genen. Wir brauchen soziale Bezüge. Ich glaube nicht, dass Emeriten ein glückliches Leben führen. Auch wenn ein Neugeborenes "technisch" umfassend versorgt wird, es verkümmert und stirbt, wenn die Mutter oder ein geeigneter Ersatz fehlen. Wer sich oder anderen jede Form von emotionsbehafteter sozialer Bindung verwehrt, der verkennt den Menschen und seine angeborenen Bedürfnisse. Heute scheinen die Tiere besser und ausdrücklicher geschützt als die Menschen. Ich tat mich selbst viel zu lange schwer mit dem Gedanken von "objektiv" menschenfeindlichen Ideologien.  

  • 16.08.24, 11:59
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