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  • Unterschied zwischen-Einsamkeit und Allein-sein?

    Diskussion · 1.000 Beiträge · 59 Gefällt mir · 20.585 Aufrufe
    Margit aus Wilhering

    Als meine Freundin gestern, spontan zu mir sagte: 

    wie hälst du das nur aus, so alleine und einsam zu leben?

     

    Momentan wollte ich mit den üblichen "Floskeln" antworten, geht schon--

     

    Aber dann habe ich nachgedacht, und geantwortet-

     

    Allein- bin ich nicht, habe Freunde, habe meine Tiere und alles rundherum.

    Einsam - das bin ich, tatsächlich, auch wenn es mir noch nicht gleich bewußt war.

     

    Allein sein, ist meist freiwillig und kann sogar befriedigend sein!

    Einsam sein, ist unfreiwillig und kann traurig machen!

     

    Was meint ihr zu diesen Thema? 

     

     

    11.02.24, 09:54 - Zuletzt bearbeitet 11.02.24, 17:58.

Beiträge

  • 09.09.24, 21:18

     

    Margit:

     

    Martin:

     

    Man kann auch daran arbeiten immer unzufrieden zu sein und dafür hat auch Paul Watzlawick schon ein Buch geschrieben „ Anleitung zum Unglücklich sein„ !   

    Also, da brauch ich echt kein Buch -- zum Unglücklich sein 🫣

    Das Mädchen in dem Kübel scheint zufrieden und glücklich zu sein , bis ihr eine vermeintlich gute Fee erscheint und ihr erzählt , dass es auch Badewannen gibt , in denen es noch viel schöner und angenehmer ist zu Baden!  Jetzt ist das Mädchen nicht mehr zufrieden und fühlt sich unglücklich und möchte unbedingt eine Badewanne!  
    Vielleicht sitzt sie einmal in einer  Badewanne , aber bis dahin ist sie unglücklich ! 
    Geschafft , endlich,  das Mädchen sitzt jetzt in einer  Badewanne und fühlt das gleiche wie in ihrem Kübel !  Sie ist wieder zufrieden und glücklich und geniesst das Bad !  Plötzlich erscheint wieder diese Fee und erzählt ihr von einem Whirlpool! 
    Jetzt ist das Mädchen wieder unglücklich und strebt nach einem Whirlpool….
    Was schließt man daraus ….die Fee hat das Buch gelesen „ Anleitung zum Unglücklich sein„! 
     

  •  

    Margit:

     

    Also, da brauch ich echt kein Buch -- zum Unglücklich sein 🫣

    Zum perfektionieren auch nicht? (Scherz)

  • 09.09.24, 17:18

     

    Martin:

     

    Biene:

    Wenn man sich "einredet" zufrieden zu sein, weil man eh alles hat, 
    diese Zufriedenheit aber nicht FÜHLT, dann ist es vermutlich g'scheiter, sich der Unzufriedenheit zu stellen und daran zu arbeiten.

    Man kann auch daran arbeiten immer unzufrieden zu sein und dafür hat auch Paul Watzlawick schon ein Buch geschrieben „ Anleitung zum Unglücklich sein„ !   

    Also, da brauch ich echt kein Buch -- zum Unglücklich sein 🫣

  • 09.09.24, 16:07
    21.08.2016 19-46-53_0002.jpg
  • 09.09.24, 00:33

     

    Biene:

    Wenn man sich "einredet" zufrieden zu sein, weil man eh alles hat, 
    diese Zufriedenheit aber nicht FÜHLT, dann ist es vermutlich g'scheiter, sich der Unzufriedenheit zu stellen und daran zu arbeiten.

    Man kann auch daran arbeiten immer unzufrieden zu sein und dafür hat auch Paul Watzlawick schon ein Buch geschrieben „ Anleitung zum Unglücklich sein„ !   

  • 08.09.24, 14:51 - Zuletzt bearbeitet 08.09.24, 14:55.

     

    Biene:

    Wenn man sich "einredet" zufrieden zu sein, weil man eh alles hat, 
    diese Zufriedenheit aber nicht FÜHLT, dann ist es vermutlich g'scheiter, sich der Unzufriedenheit zu stellen und daran zu arbeiten.

    👍Genau so meinte ich es 

  • 08.09.24, 14:48

    Wenn man sich "einredet" zufrieden zu sein, weil man eh alles hat, 
    diese Zufriedenheit aber nicht FÜHLT, dann ist es vermutlich g'scheiter, sich der Unzufriedenheit zu stellen und daran zu arbeiten.

  • 08.09.24, 14:45 - Zuletzt bearbeitet 08.09.24, 14:46.

    "Martin" so sollte es sein!

    Aber es klappt nicht  immer zufrieden zu sein, aber vielleicht ist es gut so und hält uns dadurch auf Trab, etwas zu verändern,,,

  • 08.09.24, 13:36

    Vielleicht noch etwas über Zufriedenheit , Das Foto kursiert zwar schon länger in den sozialen Medien, aber es sagt vieles aus !  Zufrieden sein mit dem was man hat und wenn es auch nicht viel ist ! Ständige Unzufriedenheit führt auch zu nichts und macht nur unglücklich..

    IMG_6740.jpeg
  • 08.09.24, 09:23

    Der erste Schritt

     

    Wann mach ich ihn?

    Will oder muss ich ihn machen?

    Wie lang mach ich ihn?

    In welche Richtung mach ich ihn?

     

    IMG_8185.jpeg
  • 07.09.24, 22:40

    Doris ja Du kannst das ändern. Den ersten Schritt hast Du doch schon getan. Du bist hier. 
     

    ja, so einfach ist es nicht, ich weiß. Aus eigener Erfahrung kenne ich es auch, dass ohne den langjährigen Partner fast nix mehr funktioniert.

     

    Was mir geholfen hat waren ganz neue Hobbys. Probier einfach mal was aus was Du sonst nie gemacht hättest.

     

    ich habe auch gelernt, aktiv auf andere (fremde) Menschen zuzugehen. Auch das klingt einfacher als es ist aber es wird immer einfacher wenn man es probiert. So hatte ich schon viele interessante Gespräche wenn ich unterwegs bin. 
     

    Ein Lächeln wirkt oft Wunder 👍

  • 07.09.24, 21:08

    Seit dem Tod meines Mannes bin ich einsam . Meine Familie wohnt nicht in meiner Stadt. Kind und Enkel sind selbstständig. 

    Durch meine 45jährige Schichtarbeit kaum Freunde. Die wenigen gehen noch arbeiten.  Da man sich nicht zu oft einbringen möchte bleibt zu viel Zeit übrig die schwer zu füllen ist. Deswegen habe ich mir einen Hund angeschafft, den ich nicht mehr missen möchte. Sie ist jetzt mein Lebensinhalt und macht es erträglicher. 

    Nun werden viele sagen,  suche dir eine Beschäftigung. Aber meine ehemaligen Hobbys machen keinen Spaß mehr, da mein Mann sie nicht mehr für schön befinden kann und sie mich nun traurig machen würden. Alleine weggehen ist nicht so toll und wegfahren schon gar nicht. Wer meint man kann dies ändern wird mein bester Freund. 

  • 07.09.24, 13:56 - Zuletzt bearbeitet 07.09.24, 13:57.

    Da fällt mir gerade eine amüsante Episode ein, als ich vor einiger Zeit eine Unterhaltung mit einem 10 jährigen Buben hatte , indem ich ihm erklärte; egal was passiert, Hauptsache du bist zufrieden!

    Seine Antwort darauf ; Super!  Das heißt also, wenn ich eine schlechte Note habe ist alles okay, solange ich selber zufrieden bin, hoffentlich verstehst meine Mutter das auch,,🫣

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  • 07.09.24, 12:05

    Echte, dauerhafte Zufriedenheit ist unbezahlbar! 
    Und kommt wohl nicht besonders häufig vor.
     

  • 07.09.24, 10:35 - Zuletzt bearbeitet 07.09.24, 10:45.

    Zufriedenheit, liebe "Biene" ist nicht zu kaufen, es ist vielleicht ein Moment, wenn man etwas günstiges gekauft hat, aber dieses Gefühl ist nur vorübergehend 

    Oder man sagt; eigentlich bin ich zufrieden -- aber -(aber, eigentlich) auch das ist keine Zufriedenheit,,,

    Wie du geschrieben hast,so schwer zu erreichen, aber versuchen können wir es, bis es unser Unterbewusstsein , erreicht hat- vorallen wäre es ein lohnendes Ziel, dies zu erreichen.

    Danke für deinen Beitrag und alles Liebe wünsche ich dir, liebe Grüße Margit 🌻 

     

  • 07.09.24, 09:46

    Wunderschönen guten Morgen euch!  😊

    Zufriedenheit ist sehr wichtig, Zufriedenheit ist wesentlich für das Wohlbefinden.
    Aber kaufen kann man sich Zufriedenheit nicht.
    Zu "ehrlicher" Zufriedenheit zu gelangen, ist wohl nicht ganz so einfach.

  • 07.09.24, 09:43

    "Martin" also deine Einstellungen, finde ich sehr aufbauend und positiv,,

    Ich selber habe immer gesagt, das "Zufriedenheit" alles ist - was zählt! 

    Danke für deinen Beitrag. LG Margit 

  • 07.09.24, 09:23
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  • 06.09.24, 22:40

    War oder fühlte ich mich heute allein?

     

    Heute früh, nach einer Tiefschlafnacht, der morgendlichen Dusche, einem kräftigen und vielfältigen Frühstück, schickte ich mich reckend und gähnend an den neuen Tag zu gestalten. Trotz ausklingendem Regen zog es mich förmlich raus ins Freie.
    Bald 69 Lenze zählend hab ich bis dato noch nie nur ansatzweise eine Krise geschoben, wenn ich in den Arbeitstag startete.  Ich habe  das grosse Glück, dass meine täglichen Verrichtungen zwar von aussen betrachtet klare Arbeitsleistungen sind, von mir jedoch als unerlässliche, aber selbstgewählte Freizeitbeschäftigungen wahrgenommen werden. Vor 4 Jahren schied ich altershalber aus dem beruflichen Arbeitsprozess aus. Meine Pension hab ich schon vor Jahren, bewusst unbewusst strukturiert. Weil ich seit Jahren zweigleisig fuhr indem ich nebst der Berufsausübung einen Biohof führte (und immer noch führe) ging das ständige Tätigsein quasi nahtlos weiter. Ich bin mein eigener Arbeitnehmer. Die Natur ist der Arbeitgeber. Sie bestimmt die anfallenden Abläufe und die Dringlichkeiten. Die Hofgrösse generiert ein Arbeitsvolumen von + 80% Standardarbeitskraft. Diese Leistung erbrachte ich während Jahren nebst meinem 100 % Job. Immer in Eigenregie. Da glitt ich in die Einsamkeit ab!!!!

    Ich arbeite immer noch alleine. Doch lass ich mich von dem oft ausufernden Programm nicht mehr gefangen nehmen. „Morgen ist auch noch ein Tag“ ist das Moto.

    Mittlerweilen geniess ich nach Lust und Laune die „andere“ Zeit. Die FREIZET. Ich lebe meine Hobbys und lebe den Kontakt mit interessanten Menschen. Ich lebe die Selbstgenügsamkeit. Ich habe Glück!

     

    Nun ist irgendwo im verrückten Lausbubenhinterkopf ein Sicherheitsventil aufgeschaltet. Es hält mich an behutsamer zu sein. Obwohl ich heute einen für Körper und Geist wertvollen Tag verbrachte, verbrachte ich den Tag ohne menschlichen Kontakt. 
    Und so stelle ich mir grad die Frage, war ich heute alleine, oder hab ich nur alleine gearbeitet? 
    Das Zweite ist der Fall. Denn ich habs heute genossen. Ich habe mir fürs „Schöne„ Zeit genommen. So hab ich mich z.B. mitten in die Schafherde gesetzt und mit den genügsamem und auf ihre ganz spezielle Art edlen Kreaturen „gelebt“. Sie haben sich ihre Streicheleinheiten ganz vetraut abgeholt. Wir haben uns gelesen und verstanden.

    Auch die Apfel- und Traubenerte hab ich auf “Erleben“ reduziert. Die Häufung von wunderbaren Früchten hat Demut ausgelöst.

     

    Diese Erkenntnis ist ganz schlicht schön und löst das unbezahlbare Gefühl von Zufriedenheit aus. Ich lebe jetzt die Selbstgenügsamkeit. Ich habe Glück!

    So kann Alleinsein nicht sein…

     

     

  • 05.09.24, 19:25

    "Astrid" ich danke dir für deinen Beitrag und wünsche dir alles Gute. Liebe Grüsse Margit

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