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  • Unterschied zwischen-Einsamkeit und Allein-sein?

    Diskussion · 990 Beiträge · 58 Gefällt mir · 20.477 Aufrufe
    Margit aus Wilhering

    Als meine Freundin gestern, spontan zu mir sagte: 

    wie hälst du das nur aus, so alleine und einsam zu leben?

     

    Momentan wollte ich mit den üblichen "Floskeln" antworten, geht schon--

     

    Aber dann habe ich nachgedacht, und geantwortet-

     

    Allein- bin ich nicht, habe Freunde, habe meine Tiere und alles rundherum.

    Einsam - das bin ich, tatsächlich, auch wenn es mir noch nicht gleich bewußt war.

     

    Allein sein, ist meist freiwillig und kann sogar befriedigend sein!

    Einsam sein, ist unfreiwillig und kann traurig machen!

     

    Was meint ihr zu diesen Thema? 

     

     

    11.02.24, 09:54 - Zuletzt bearbeitet 11.02.24, 17:58.

Beiträge

  • 28.09.24, 11:49

     

    Marina85:

     

    Thomas:

     

    Beim Ersten lesen klingt das alles sehr esoterisch. Es ist aber sicher im Kern richtig. Wenn ich nun meine Situation nehme, dann wurde mir der Samen der mir die unermesslich schöne Zweisamkeit vor Jahren gegeben hat, wieder ungewollt genommen. Somit ist mir auch das Gefühl genommen worden und ich muss damit zurecht kommen, dass alles "in mir bleibt". Genau hier liegt die Schwierigkeit, dass man Einsamkeit nicht einfach wiederherstellen kann indem man einen neuen Samen säht!

    Viele Dinge hören sich halt geschrieben immer sehr schön an, aber in der Realität ist das nicht immer leicht umzusetzen. Einsamkeit ist eben nicht nur ein Gefühl, sondern für viele Menschen eine Tatsache, die zu ändern mit vielen Dingen zu tun hat und so mancher niemals alleine schafft.

     

    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, stellst Du ja nur die Frage in den Raum, ob man es so beschreiben kann. Da möchte ich Dir recht geben. 

    Schön wäre dann zu wissen, wie man für jeden individuell eine Lösung finden könnte. Da wird es dann wieder schwierig, weil es eben ein weitreichendes komplexes Thema ist und für jeden anders.

    Ich wollte mein Beileid Ihnen mitteilen das ich mir wirklich vorstellen kann wenn man ein schmerzlicher Verlust erlitten hat.Ein Mensch den man so sehr geliebt hat und einfach nicht mehr da ist diesen Verlust ist schwer zu akzeptieren.Ich glaube du bist erst mal noch in der Trauerverarbeitung und das brauch alles seine Zeit die Wunden müssen erst mal heilen bevor man wieder bereit ist weiter zu sähen das ich beschrieben habe.

    Wichtig ist das man in dieser Zeit Menschen hat die einem Halt geben und wenn man spürt das auch noch andere Menschen gibt die da sind ist das bestimmt ein tolles Gefühl das einem die Kraft gibt. Wenn man sich alleine mit diesem Schmerz fühlt kann man sich auch damit einsam fühlen .Ich glaube erst wenn man die  richtigen Menschen auf dem Planet Erde gefunden hat die wirklich da mit fühlen können verstehen was du durch machst ich glaube durch diese Menschen fühlt man sich nicht mehr einsam weil sie genau dort mit fühlen wo du gerade bist.

    Vielleicht verstehst du was ich meine?

    wünsche dir viel kraft 

    Danke Dir. Dem kann ich nur zustimmen. Wenn man so will, bin ich genau auf dieser "Suche" von Menschen, die verstehen was es bedeutet und um wieder Hoffnung zu schöpfen!

  • 28.09.24, 11:40

     

    Thomas:

     

    Marina85:

    Ist nicht der der einsam ist ein Samen der einsam ist ? 
    Würde der Samen weiter sähen dann würde daraus was ganz anderes entstehen.
    Aus der Einsamkeit wird Zweisamkeit und daraus vielleicht Gemeinsamkeit.
    Einsamkeit ist mehr ein Gefühl das was man fühlt niemanden zu haben mit dem man das teilen kann und deswegen bleibt alles in dir.


    Könnte man so die Einsamkeit beschreiben?

    Beim Ersten lesen klingt das alles sehr esoterisch. Es ist aber sicher im Kern richtig. Wenn ich nun meine Situation nehme, dann wurde mir der Samen der mir die unermesslich schöne Zweisamkeit vor Jahren gegeben hat, wieder ungewollt genommen. Somit ist mir auch das Gefühl genommen worden und ich muss damit zurecht kommen, dass alles "in mir bleibt". Genau hier liegt die Schwierigkeit, dass man Einsamkeit nicht einfach wiederherstellen kann indem man einen neuen Samen säht!

    Viele Dinge hören sich halt geschrieben immer sehr schön an, aber in der Realität ist das nicht immer leicht umzusetzen. Einsamkeit ist eben nicht nur ein Gefühl, sondern für viele Menschen eine Tatsache, die zu ändern mit vielen Dingen zu tun hat und so mancher niemals alleine schafft.

     

    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, stellst Du ja nur die Frage in den Raum, ob man es so beschreiben kann. Da möchte ich Dir recht geben. 

    Schön wäre dann zu wissen, wie man für jeden individuell eine Lösung finden könnte. Da wird es dann wieder schwierig, weil es eben ein weitreichendes komplexes Thema ist und für jeden anders.

    Ich wollte mein Beileid Ihnen mitteilen das ich mir wirklich vorstellen kann wenn man ein schmerzlicher Verlust erlitten hat.Ein Mensch den man so sehr geliebt hat und einfach nicht mehr da ist diesen Verlust ist schwer zu akzeptieren.Ich glaube du bist erst mal noch in der Trauerverarbeitung und das brauch alles seine Zeit die Wunden müssen erst mal heilen bevor man wieder bereit ist weiter zu sähen das ich beschrieben habe.

    Wichtig ist das man in dieser Zeit Menschen hat die einem Halt geben und wenn man spürt das auch noch andere Menschen gibt die da sind ist das bestimmt ein tolles Gefühl das einem die Kraft gibt. Wenn man sich alleine mit diesem Schmerz fühlt kann man sich auch damit einsam fühlen .Ich glaube erst wenn man die  richtigen Menschen auf dem Planet Erde gefunden hat die wirklich da mit fühlen können verstehen was du durch machst ich glaube durch diese Menschen fühlt man sich nicht mehr einsam weil sie genau dort mit fühlen wo du gerade bist.

    Vielleicht verstehst du was ich meine?

    wünsche dir viel kraft 

  • 28.09.24, 11:08 - Zuletzt bearbeitet 28.09.24, 11:08.

     

    Marina85:

    Ist nicht der der einsam ist ein Samen der einsam ist ? 
    Würde der Samen weiter sähen dann würde daraus was ganz anderes entstehen.
    Aus der Einsamkeit wird Zweisamkeit und daraus vielleicht Gemeinsamkeit.
    Einsamkeit ist mehr ein Gefühl das was man fühlt niemanden zu haben mit dem man das teilen kann und deswegen bleibt alles in dir.


    Könnte man so die Einsamkeit beschreiben?

    Beim Ersten lesen klingt das alles sehr esoterisch. Es ist aber sicher im Kern richtig. Wenn ich nun meine Situation nehme, dann wurde mir der Samen der mir die unermesslich schöne Zweisamkeit vor Jahren gegeben hat, wieder ungewollt genommen. Somit ist mir auch das Gefühl genommen worden und ich muss damit zurecht kommen, dass alles "in mir bleibt". Genau hier liegt die Schwierigkeit, dass man Einsamkeit nicht einfach wiederherstellen kann indem man einen neuen Samen säht!

    Viele Dinge hören sich halt geschrieben immer sehr schön an, aber in der Realität ist das nicht immer leicht umzusetzen. Einsamkeit ist eben nicht nur ein Gefühl, sondern für viele Menschen eine Tatsache, die zu ändern mit vielen Dingen zu tun hat und so mancher niemals alleine schafft.

     

    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, stellst Du ja nur die Frage in den Raum, ob man es so beschreiben kann. Da möchte ich Dir recht geben. 

    Schön wäre dann zu wissen, wie man für jeden individuell eine Lösung finden könnte. Da wird es dann wieder schwierig, weil es eben ein weitreichendes komplexes Thema ist und für jeden anders.

  • 28.09.24, 09:15

     

    Günter:

    Eine ehrliche innige Umarmung der zu leidenden Person , bewirkt schon vieles

    Mehr wie Worte jemals ausrichten könnten!

  • Eine ehrliche innige Umarmung der zu leidenden Person , bewirkt schon vieles

  • 28.09.24, 01:58
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Martin wieder gelöscht.
  • 28.09.24, 01:47 - Zuletzt bearbeitet 28.09.24, 01:54.
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Martin wieder gelöscht.
  • 28.09.24, 01:37

    Ist nicht der der einsam ist ein Samen der einsam ist ? 
    Würde der Samen weiter sähen dann würde daraus was ganz anderes entstehen.
    Aus der Einsamkeit wird Zweisamkeit und daraus vielleicht Gemeinsamkeit.
    Einsamkeit ist mehr ein Gefühl das was man fühlt niemanden zu haben mit dem man das teilen kann und deswegen bleibt alles in dir.


    Könnte man so die Einsamkeit beschreiben?

  • 27.09.24, 21:52

     

    Eva Maria:

     

    Thomas:

     

    Gebe Dir recht, aber möchte da noch ein wenig unterscheiden. Es kommt durchaus darauf an, von wem diese "Floskel" kommt. Wenn Sie z.B. von einem der Trauerpartner kommt mit denen ich in Kontakt stehe, die erst kürzlich Ihren Ehemann oder Ehefrau verloren haben, kann ich durchaus mehr damit anfangen. Wenn Sie aber von Menschen kommt, bei denen man merkt, es will einfach nur mal schnell was gesagt werden, damit deren Alltag weitergehen kann, habe ich so meine Schwierigkeiten damit. Sehr oft im Kollegen oder Bekanntenumfeld passiert...

    Das kann ich gut nachvollziehen, man fühlt sich nicht ernst genommen, irgendwie abgeschahselt. Ich finde es sehr gut, dass du offenbar in einer Trauergruppe bist. Da haben alle das gleiche Thema, aber vielleicht eine unterschiedliche Art damit umzugehen. Alles ist ok auf dem Weg damit fertig zu werden, hier länger, dort schneller, kann/darf dir niemand vorschreiben.

    Die meisten Menschen wissen nicht,  wie man mit Trauernden umgeht, deshalb verhalten sie sich oft sehr oberflächlich !  Wer weiß wie er fühlt und nur kein falsches Wort !    Allerdings für die anderen geht das Leben in seiner Normalität weiter und der Trauende bleibt in seinem Schmerz alleine! 
     

     

  •  

    Thomas:

     

    Margit:

    Es tut mir sehr, sehr leid und ich wünsche dir viel Kraft! Liebe Grüsse Margit

    Trotzdem möchte ich noch hinzufügen: im Grunde ist es keine Floskel, es braucht seine Zeit!  Es ist so, auch wenn du es in deiner großen Trauer, momentan nicht so siehst!

    Glaube mir, ich weiß wovon ich spreche!  Vergessen wirst du nie, aber lernen damit zu leben!

     

     

     

     

     

    Gebe Dir recht, aber möchte da noch ein wenig unterscheiden. Es kommt durchaus darauf an, von wem diese "Floskel" kommt. Wenn Sie z.B. von einem der Trauerpartner kommt mit denen ich in Kontakt stehe, die erst kürzlich Ihren Ehemann oder Ehefrau verloren haben, kann ich durchaus mehr damit anfangen. Wenn Sie aber von Menschen kommt, bei denen man merkt, es will einfach nur mal schnell was gesagt werden, damit deren Alltag weitergehen kann, habe ich so meine Schwierigkeiten damit. Sehr oft im Kollegen oder Bekanntenumfeld passiert...

    Das kann ich gut nachvollziehen, man fühlt sich nicht ernst genommen, irgendwie abgeschahselt. Ich finde es sehr gut, dass du offenbar in einer Trauergruppe bist. Da haben alle das gleiche Thema, aber vielleicht eine unterschiedliche Art damit umzugehen. Alles ist ok auf dem Weg damit fertig zu werden, hier länger, dort schneller, kann/darf dir niemand vorschreiben.

  •  

    Thomas:

    Hallo zusammen,

    ich habe dieses Jahr meine Frau an einem Krebsleiden verloren. Da kommt genau diese Erkenntnis wie Margit Sie beschreibt zum tragen. Nämlich, allein sein ist meist freiwillig und einsam ist man unter anderem auch unfreiwillig. Gerade in dieser schweren Zeit habe ich aber auch gemerkt, dass einsam auch bedeutet wenn man bemerkt wie jeder nach nur kurzer Zeit wieder seinem Alltag nachgeht. Ich aber noch weit davon entfernt bin, wieder ins Leben zurück zu finden. Floskeln wie, "Das wird schon wieder", "es braucht nur Zeit", "es war besser für sie" etc. etc. zeigten mir halt, dass niemand sich wirklich mit mir auseinandersetzen will. Also kann einsam auch der sein, der viele Freunde hat, aber kein Verständnis und Geduld von keinem bekommt. Nicht verstanden zu werden kann auch schon ausreichen sich einsam zu fühlen.

    Es ist wohl ein komplexes Thema und wahrscheinlich sehr weitreichend zu beantworten.

    Dabei ist es manchmal recht einfach einem einsamen Menschen mit ein wenig Empathie und Verständnis seinen Tag zu bereichern.

    Mein herzliches Beileid zu deinem schweren Verlust! Ich wünsche dir sehr viel Kraft und dass du einen guten Weg findest zurück in dein Leben. Auch wenn du es als Floskel abtust, aber das braucht Zeit.

  • 27.09.24, 19:01

     

    Margit:

    Es tut mir sehr, sehr leid und ich wünsche dir viel Kraft! Liebe Grüsse Margit

    Trotzdem möchte ich noch hinzufügen: im Grunde ist es keine Floskel, es braucht seine Zeit!  Es ist so, auch wenn du es in deiner großen Trauer, momentan nicht so siehst!

    Glaube mir, ich weiß wovon ich spreche!  Vergessen wirst du nie, aber lernen damit zu leben!

     

     

     

     

     

    Gebe Dir recht, aber möchte da noch ein wenig unterscheiden. Es kommt durchaus darauf an, von wem diese "Floskel" kommt. Wenn Sie z.B. von einem der Trauerpartner kommt mit denen ich in Kontakt stehe, die erst kürzlich Ihren Ehemann oder Ehefrau verloren haben, kann ich durchaus mehr damit anfangen. Wenn Sie aber von Menschen kommt, bei denen man merkt, es will einfach nur mal schnell was gesagt werden, damit deren Alltag weitergehen kann, habe ich so meine Schwierigkeiten damit. Sehr oft im Kollegen oder Bekanntenumfeld passiert...

  • 27.09.24, 18:42

    Allein sein (zb in einem Raum) ist eine Entscheidung und hat mit dem Außen zu tun - die Einsamkeit ist ein Gefühl (keine Entscheidung) und ist somit ein subjektiver Zustand... 

  • 27.09.24, 18:41

     

    Thomas:

    Hallo zusammen,

    ich habe dieses Jahr meine Frau an einem Krebsleiden verloren. Da kommt genau diese Erkenntnis wie Margit Sie beschreibt zum tragen. Nämlich, allein sein ist meist freiwillig und einsam ist man unter anderem auch unfreiwillig. Gerade in dieser schweren Zeit habe ich aber auch gemerkt, dass einsam auch bedeutet wenn man bemerkt wie jeder nach nur kurzer Zeit wieder seinem Alltag nachgeht. Ich aber noch weit davon entfernt bin, wieder ins Leben zurück zu finden. Floskeln wie, "Das wird schon wieder", "es braucht nur Zeit", "es war besser für sie" etc. etc. zeigten mir halt, dass niemand sich wirklich mit mir auseinandersetzen will. Also kann einsam auch der sein, der viele Freunde hat, aber kein Verständnis und Geduld von keinem bekommt. Nicht verstanden zu werden kann auch schon ausreichen sich einsam zu fühlen.

    Es ist wohl ein komplexes Thema und wahrscheinlich sehr weitreichend zu beantworten.

    Dabei ist es manchmal recht einfach einem einsamen Menschen mit ein wenig Empathie und Verständnis seinen Tag zu bereichern.

    Auch ich möchte Dir mein Beileid aussprechen,

     

    da auch mir der Krebs mehrere Menschen  genommen hat die mir sehr und unendlich  viel bedeutet haben, kann ich fühlen und verstehen wie es Dir geht. 

  • 27.09.24, 17:42 - Zuletzt bearbeitet 27.09.24, 18:26.

    Es tut mir sehr, sehr leid und ich wünsche dir viel Kraft! Liebe Grüsse Margit

    Trotzdem möchte ich noch hinzufügen: im Grunde ist es keine Floskel, es braucht seine Zeit!  Es ist so, auch wenn du es in deiner großen Trauer, momentan nicht so siehst!

    Glaube mir, ich weiß wovon ich spreche!  Vergessen wirst du nie, aber lernen damit zu leben!

     

     

     

     

     

  • 27.09.24, 17:37

    Es tut mir sehr leid!
    Mein aufrichtiges Beileid zu deinem schweren Verlust!
     

  • 27.09.24, 17:31

    Hallo zusammen,

    ich habe dieses Jahr meine Frau an einem Krebsleiden verloren. Da kommt genau diese Erkenntnis wie Margit Sie beschreibt zum tragen. Nämlich, allein sein ist meist freiwillig und einsam ist man unter anderem auch unfreiwillig. Gerade in dieser schweren Zeit habe ich aber auch gemerkt, dass einsam auch bedeutet wenn man bemerkt wie jeder nach nur kurzer Zeit wieder seinem Alltag nachgeht. Ich aber noch weit davon entfernt bin, wieder ins Leben zurück zu finden. Floskeln wie, "Das wird schon wieder", "es braucht nur Zeit", "es war besser für sie" etc. etc. zeigten mir halt, dass niemand sich wirklich mit mir auseinandersetzen will. Also kann einsam auch der sein, der viele Freunde hat, aber kein Verständnis und Geduld von keinem bekommt. Nicht verstanden zu werden kann auch schon ausreichen sich einsam zu fühlen.

    Es ist wohl ein komplexes Thema und wahrscheinlich sehr weitreichend zu beantworten.

    Dabei ist es manchmal recht einfach einem einsamen Menschen mit ein wenig Empathie und Verständnis seinen Tag zu bereichern.

  • 27.09.24, 17:28 - Zuletzt bearbeitet 27.09.24, 17:28.

    Margit mit deiner Lösung gehst Du davon aus, dass Aussenstehende  wie der Arzt oder das Sozialamt eingreifen - 

     

    glaub mir, das ist Illusionär. 

    Ein Beispiel :

    Vor ca. 30 Jahren war ich sehr aktiv in der evangelischen Kirchgemeinde. Eine Frau - ich nenne sie mal xyz, hatte schwere Probleme. 
     

    Sie lebte allein - war alkoholabhängig und depressiv- beides konnte ich als Laie ohne weiteres bemerken. Xyz besuchte immer alle Veranstaltungen und Gottesdienste, hatte natürlich einen Hausarzt . Aber geholfen - geholfen hat ihr niemand. 
     

    Ich war damals noch recht jung und unerfahren, xyz so alt wie ich heute bin oder etwas jünger.  Selbst wusste ich also nicht was zu tun war . 
    Natürlich habe ich die Pastorin und die Pastoren sowie die vorsitzende der gemeindeleitung angesprochen wieso es sein kann, dass sich niemand um xyz kümmert - immerhin war sie ein aktives Mitglied der Gemeinde. 

    Die Antworten waren ausweichend und für mich nicht akzeptabel. 
     

     

    Fazit der langen Geschichte : Kein

    Schwein kümmert sich um jemandem dem es nachgewiesen dreckig geht , selbst wenn der oder diejenige mit anderen Menschen in Kontakt kommt. 


    Das bedeutet wer’s nicht allein

    schafft verreckt - oder verkommt. 
     

    Hart aber wahr und das heute noch mehr als vor 30 Jahren. 

  • 27.09.24, 14:52

    "Ulli" das ist tatsächlich eine schwierige Frage!

    Bei alleinstehenden Menschen mit Psysischen Problemen kann er/sie selbst entscheiden,

    welche Art er von Behandlung will und wie lange.

    Bei alleinstehenden Menschen mit Psychischen Problemen ( da kann ich nur vermuten)

    das der jeweilige Arzt, Krankenhaus und zuletzt das Sozialamt darüber entscheiden kann,

    was mit diesen armen Menschen geschieht.

  • 27.09.24, 12:57

     

    Margit:

    Danke für deinen Beitrag bzw. deine Frage betreffend " neues Thema "

    Ich bin der Meinung, gerade diese von mir und "Biene " gestellten Fragen haben sehr wohl mit Einsamkeit und Alleinsein, zu tun!  Wie man damit umgeht, wie man das schafft---

    Ja, die Frage ist, wie geht man mit Menschen um, die keine Kraft (mehr) haben, physisch und psychisch, um damit selbstbestimmt umgehen zu können. Ohne sie gleich in eine Anstalt zu stecken (= zu stigmatisieren).

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