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  • Unterschied zwischen-Einsamkeit und Allein-sein?

    Diskussion · 1.911 Beiträge · 114 Gefällt mir · 36.429 Aufrufe
    Faunaflora aus Wilhering

    Als meine Freundin gestern, spontan zu mir sagte: 

    wie hälst du das nur aus, so alleine und einsam zu leben?

     

    Momentan wollte ich mit den üblichen "Floskeln" antworten, geht schon--

     

    Aber dann habe ich nachgedacht, und geantwortet-

     

    Allein- bin ich nicht, habe Freunde, habe meine Tiere und alles rundherum.

    Einsam - das bin ich, tatsächlich, auch wenn es mir noch nicht gleich bewußt war.

     

    Allein sein, ist meist freiwillig und kann sogar befriedigend sein!

    Einsam sein, ist unfreiwillig und kann traurig machen!

     

    Was meint ihr zu diesen Thema? 

     

     

    11.02.24, 09:54 - Zuletzt bearbeitet 11.02.24, 17:58.

Beiträge

  • Gestern, 21:28

     

    Katha:

     

    Waldgeist:

     

     natürlich und es gibt ja auch so etwas wie einen Pension Schock . Besonders schlimm wenn man alleine ist ohne Beziehung und Partner , dann fällt man manchmal in ein Loch . So wie der Bronstein in seinem letzten Fall ( das ist das Buch was ich gerade lese )  Ein Kriminalbeamter ein paar Tage vor seiner Pensionierung und er fürchtet sich schon davor , nachdem er nicht weiß , was er mit seiner vielen Freizeit anfangen sollte !  Gut das Buch handelt von Wien im Jahre 1948 und damals waren die Möglichkeiten vielleicht noch nicht so vielseitig wie heute .  
     

    Ich denk ,wenn er nicht weiss,was er mit der zeit anfangen soll,hat das eher was mit Langeweile und nicht  mit Einsam und/oder allein zutun

     

    Gibt von letzterem genug Leute die auch genug oder zuviel zutun haben...gerade weil die allein sind!

    Langeweile und Einsamkeit sind zwar nicht dasselbe, können sich aber stark überschneiden. Wenn einen nichts motiviert oder innerlich anspricht, fühlt sich die Leere schnell wie Einsamkeit an. Und umgekehrt führt Einsamkeit oft dazu, dass man den Antrieb verliert ,  daraus entsteht wieder Langeweile.

    im Prinzip schließt das Eine  das Andere  nicht aus..🙋‍♂️


     

  • Gestern, 20:19

     

    Waldgeist:

     

    Katha:

     

    Einsamkeit entsteht nicht nur durch Distanzierung,sondern auch wenn  ein Mensch vollkommen allein ist,schlimmerweise hat der auch aus welchen Gründen auch immer kein.sozuales Umfeld und ist auch raus aus dem Arbeitsleben,vtl.noch in einer fremden Gegend..

    Dann trifft beides...ungewollt...aufeinander...

    Ob derjenige da allein rausfindet ,ist wieder eine andere Geschichte!

     natürlich und es gibt ja auch so etwas wie einen Pension Schock . Besonders schlimm wenn man alleine ist ohne Beziehung und Partner , dann fällt man manchmal in ein Loch . So wie der Bronstein in seinem letzten Fall ( das ist das Buch was ich gerade lese )  Ein Kriminalbeamter ein paar Tage vor seiner Pensionierung und er fürchtet sich schon davor , nachdem er nicht weiß , was er mit seiner vielen Freizeit anfangen sollte !  Gut das Buch handelt von Wien im Jahre 1948 und damals waren die Möglichkeiten vielleicht noch nicht so vielseitig wie heute .  
     

    Ich denk ,wenn er nicht weiss,was er mit der zeit anfangen soll,hat das eher was mit Langeweile und nicht  mit Einsam und/oder allein zutun

     

    Gibt von letzterem genug Leute die auch genug oder zuviel zutun haben...gerade weil die allein sind!

  • Gestern, 19:28 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 19:30.

     

    Katha:

     

    Waldgeist:

     

    Das stimmt natürlich Katha und damit muss ich mir auch bewusst sein . Wenn ich mich nach und nach von der Gesellschaft distanziere,  dann könnte schlussendlich Einsamkeit entstehen .

    Aber jetzt stellt sich nur die Frage , warum distanziere ich mich von der Gesellschaft und wähle bewusst dass Alleinsein ? 
     

    Einsamkeit entsteht nicht nur durch Distanzierung,sondern auch wenn  ein Mensch vollkommen allein ist,schlimmerweise hat der auch aus welchen Gründen auch immer kein.sozuales Umfeld und ist auch raus aus dem Arbeitsleben,vtl.noch in einer fremden Gegend..

    Dann trifft beides...ungewollt...aufeinander...

    Ob derjenige da allein rausfindet ,ist wieder eine andere Geschichte!

     natürlich und es gibt ja auch so etwas wie einen Pension Schock . Besonders schlimm wenn man alleine ist ohne Beziehung und Partner , dann fällt man manchmal in ein Loch . So wie der Bronstein in seinem letzten Fall ( das ist das Buch was ich gerade lese )  Ein Kriminalbeamter ein paar Tage vor seiner Pensionierung und er fürchtet sich schon davor , nachdem er nicht weiß , was er mit seiner vielen Freizeit anfangen sollte !  Gut das Buch handelt von Wien im Jahre 1948 und damals waren die Möglichkeiten vielleicht noch nicht so vielseitig wie heute .  
     

  • Gestern, 19:10

     

    Waldgeist:

     

    Katha:

     

    Manchmal kommt aber auch beides zusammen...

    Auch bei selbstgewählten Alleinsein kann,teils auch nur gelegentlich,Einsamkeit entstehen!

    Das stimmt natürlich Katha und damit muss ich mir auch bewusst sein . Wenn ich mich nach und nach von der Gesellschaft distanziere,  dann könnte schlussendlich Einsamkeit entstehen .

    Aber jetzt stellt sich nur die Frage , warum distanziere ich mich von der Gesellschaft und wähle bewusst dass Alleinsein ? 
     

    Einsamkeit entsteht nicht nur durch Distanzierung,sondern auch wenn  ein Mensch vollkommen allein ist,schlimmerweise hat der auch aus welchen Gründen auch immer kein.sozuales Umfeld und ist auch raus aus dem Arbeitsleben,vtl.noch in einer fremden Gegend..

    Dann trifft beides...ungewollt...aufeinander...

    Ob derjenige da allein rausfindet ,ist wieder eine andere Geschichte!

  • Gestern, 19:02

     

    Katha:

    Wenn man es schafft,zwischemdurch dem wieder zu entkommen oder damit zu pausieren,indem bewusst Gesellschaft,gesellihkeit ,Trubel etc.zu haben und zu geniesen und dies vielleicht noch in einem  ausgewogenen Verhältnis,dann ist die s ja sogar gut!

    Das hat mit Einsamkeit nichts zu tun.

    Das klingt nach einem erfüllten Leben, wenn man genau so leben kann, wie man möchte und alleine sein und gesellig sein genau so dosieren kann, wie man es möchte. Und wenn es so ausreicht, Einsamkeit nicht aufkommen zu lassen.

     

    Wikipedia:
    "Es handelt sich dabei um das subjektive, von Betroffenen als schmerzhaft erlebte, Gefühl, dass die vorhandenen sozialen Beziehungen und Kontakte nicht die gewünschte Qualität haben."

     

  • Gestern, 19:01

     

    Katha:

     

    Katha:

     

    Stimmt schon,wenn man unter Menschen geht...aber wenn man da keinen kennt,kann man auch eimsam.sein

    Oder wenn jemand alleine in einem Haus wohnt...welches vtl.sogar noch etwas abgeschieden gelegen ist..

    Aber man kann das einsame Alleinsein auch bewusst wählen und leben..

    Wenn man es schafft,zwischemdurch dem wieder zu entkommen oder damit zu pausieren,indem bewusst Gesellschaft,gesellihkeit ,Trubel etc.zu haben und zu geniesen und dies vielleicht noch in einem  ausgewogenen Verhältnis,dann ist die s ja sogar gut!

    Jeder muss seimen Weg alleim finden!

    Man kann sein Glück nicht von anderen Menschen abhängih machen,schon garnicht von eimem Partner!

    Kranke und amobile Menschen sind da leider stark.gehandicapt,eine Balance zu.finden!

    Aber auch das geht!

    Wo ein Wille ist,ist ein Weg@

    Ich stimme dir bei vielen zu  , dass es wichtig ist, Zeit für sich selbst zu haben. Allerdings  kann ein guter Partner vieles bereichern Freude und Sorgen teilen, gemeinsam erleben und gerade in der Weihnachtszeit besondere Momente zusammen genießen, wie zum Beispiel einen Weihnachtsmarkt besuchen . 


     

  • Gestern, 18:48 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 19:10.

     

    Katha:

     

    Waldgeist:

     

     natürlich , aber wenn dieser Zustand zu lange andauert,  könnte man auch in Depression verfallen.  Dann wird es  immer schwieriger sich aus der Einsamkeit zu befreien und man   reagiert auf alles über sensibel .   Es kommt kein Input mehr von außen der vielleicht relativiert oder auch eine andere Sichtweise zulässt .  
     

    Es ist alles nicht so einfach und jeder Mensch ist anders!

    So ist es Katha. Jeder Mensch erlebt und fühlt es anders.

     

  • Gestern, 18:35

     

    Waldgeist:

     

    Faunaflora:

     

    Da gibt es viele verschiedene "Gründe"

    Verlust von geliebten Menschen, oder Enttäuschungen von Menschen oder vom Leben, "allgemein"

    Rückzug, Kraft sammeln, Ruhe finden um sich wieder neu zu orientieren 

     

     natürlich , aber wenn dieser Zustand zu lange andauert,  könnte man auch in Depression verfallen.  Dann wird es  immer schwieriger sich aus der Einsamkeit zu befreien und man   reagiert auf alles über sensibel .   Es kommt kein Input mehr von außen der vielleicht relativiert oder auch eine andere Sichtweise zulässt .  
     

    Es ist alles nicht so einfach und jeder Mensch ist anders!

  • Gestern, 18:29

     

    Waldgeist:

     

    Faunaflora:

     

    Da gibt es viele verschiedene "Gründe"

    Verlust von geliebten Menschen, oder Enttäuschungen von Menschen oder vom Leben, "allgemein"

    Rückzug, Kraft sammeln, Ruhe finden um sich wieder neu zu orientieren 

     

     natürlich , aber wenn dieser Zustand zu lange andauert,  könnte man auch in Depression verfallen.  Dann wird es  immer schwieriger sich aus der Einsamkeit zu befreien und man   reagiert auf alles über sensibel .   Es kommt kein Input mehr von außen der vielleicht relativiert oder auch eine andere Sichtweise zulässt .  
     

    Nein Alleinsein kann auch entstehen bei Leuten die nicht mehr im Berufsleben stehen,keine Familie haben,oder die sehr weit entfernt lebt und der Mensch wohnt,lebt allein,ist vielleicht noch in eine andere Gegend gezogen,sehr weit weg vom.früheren sozialem Umfeld in eime ländliche Gegend,wo das Leben nur im.Familien und deren gewachsenen Freundeskreis und nicht draussen stattfindet,hats derjenige sehr schwer...falls einer dann nicht kontaltfreudig ist noch mehr!

    Und wenn dann noch Behinderung,Krankheit und Geldmangel dazu käm,erst recht!

  • Gestern, 18:18

     

    Katha:

     

    Faunaflora:

    "Einsamkeit" bedeutet für mich, niemanden sagen zu können "Danke das es dich gibt"

     

    "Einsamkeit" bedeutet für mich, nicht geschätzt und nicht akzeptiert zu werden.

     

    Dadurch entsteht ein innerliches, leeres Gefühl von völliger Isolation!

    Man hat Augen um zu sehen, man hat Ohren um zu hören, aber man nimmt nichts wahr.

     

    Das "Alleinsein" kann man ändern, indem man unter Menschen geht, aber trotzdem schützt es einen nicht, vor der "Einsamkeit"

     

    Alles Liebe für euch 💫

    Stimmt schon,wenn man unter Menschen geht...aber wenn man da keinen kennt,kann man auch eimsam.sein

    Oder wenn jemand alleine in einem Haus wohnt...welches vtl.sogar noch etwas abgeschieden gelegen ist..

    Aber man kann das einsame Alleinsein auch bewusst wählen und leben..

    Wenn man es schafft,zwischemdurch dem wieder zu entkommen oder damit zu pausieren,indem bewusst Gesellschaft,gesellihkeit ,Trubel etc.zu haben und zu geniesen und dies vielleicht noch in einem  ausgewogenen Verhältnis,dann ist die s ja sogar gut!

    Jeder muss seimen Weg alleim finden!

    Man kann sein Glück nicht von anderen Menschen abhängih machen,schon garnicht von eimem Partner!

    Kranke und amobile Menschen sind da leider stark.gehandicapt,eine Balance zu.finden!

    Aber auch das geht!

    Wo ein Wille ist,ist ein Weg@

  • Gestern, 18:09

     

    Faunaflora:

     

    Waldgeist:

     

    Das stimmt natürlich Katha und damit muss ich mir auch bewusst sein . Wenn ich mich nach und nach von der Gesellschaft distanziere,  dann könnte schlussendlich Einsamkeit entstehen .

    Aber jetzt stellt sich nur die Frage , warum distanziere ich mich von der Gesellschaft und wähle bewusst dass Alleinsein ? 
     

    Da gibt es viele verschiedene "Gründe"

    Verlust von geliebten Menschen, oder Enttäuschungen von Menschen oder vom Leben, "allgemein"

    Rückzug, Kraft sammeln, Ruhe finden um sich wieder neu zu orientieren 

     

     natürlich , aber wenn dieser Zustand zu lange andauert,  könnte man auch in Depression verfallen.  Dann wird es  immer schwieriger sich aus der Einsamkeit zu befreien und man   reagiert auf alles über sensibel .   Es kommt kein Input mehr von außen der vielleicht relativiert oder auch eine andere Sichtweise zulässt .  
     

  • Gestern, 18:06
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Kathrin wieder gelöscht.
  • Gestern, 18:06

     

    Faunaflora:

    "Einsamkeit" bedeutet für mich, niemanden sagen zu können "Danke das es dich gibt"

     

    "Einsamkeit" bedeutet für mich, nicht geschätzt und nicht akzeptiert zu werden.

     

    Dadurch entsteht ein innerliches, leeres Gefühl von völliger Isolation!

    Man hat Augen um zu sehen, man hat Ohren um zu hören, aber man nimmt nichts wahr.

     

    Das "Alleinsein" kann man ändern, indem man unter Menschen geht, aber trotzdem schützt es einen nicht, vor der "Einsamkeit"

     

    Alles Liebe für euch 💫

    Stimmt schon,wenn man unter Menschen geht...aber wenn man da keinen kennt,kann man auch eimsam.sein

    Oder wenn jemand alleine in einem Haus wohnt...welches vtl.sogar noch etwas abgeschieden gelegen ist..

  • Gestern, 17:49 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 17:51.

     

    Waldgeist:

     

    Katha:

     

    Manchmal kommt aber auch beides zusammen...

    Auch bei selbstgewählten Alleinsein kann,teils auch nur gelegentlich,Einsamkeit entstehen!

    Das stimmt natürlich Katha und damit muss ich mir auch bewusst sein . Wenn ich mich nach und nach von der Gesellschaft distanziere,  dann könnte schlussendlich Einsamkeit entstehen .

    Aber jetzt stellt sich nur die Frage , warum distanziere ich mich von der Gesellschaft und wähle bewusst dass Alleinsein ? 
     

    Da gibt es viele verschiedene "Gründe"

    Verlust von geliebten Menschen, oder Enttäuschungen von Menschen oder vom Leben, "allgemein"

    Rückzug, Kraft sammeln, Ruhe finden um sich wieder neu zu orientieren 

     

  • Gestern, 17:32

     

    Katha:

     

    Waldgeist:

     

    Ich glaube, hier liegt einfach ein Missverständnis vor. Du sagst, Einsamkeit entstehe durch Kontrollverlust ,  aber das trifft nur dann zu, wenn einen wirklich alles verlässt , wie zb der Verlust einer Beziehung!  Dann entsteht etwas, das man nicht wollte, und genau das fühlt sich nach fehlender Kontrolle an.

    Wenn man aber selbst alles verlässt, ist das kein Kontrollverlust, sondern eine bewusste Entscheidung. Dann entsteht Alleinsein, nicht Einsamkeit. Man wählt den Abstand und behält damit auch die Kontrolle über den Zustand.

    Darum ist es im Grunde genau umgekehrt. Unfreiwilliger Verlust führt zu Einsamkeit, freiwilliger Rückzug führt zu Alleinsein. Beides fühlt sich unterschiedlich an, weil die Ursache eine andere ist und weil man im zweiten Fall nicht in etwas hineingeworfen wird, sondern es selbst herbeiführt.

     

    Darum ist es eigentlich genau umgekehrt 


    Unfreiwilliger Verlust führt zu Einsamkeit.

    Freiwilliger Rückzug führt zu Alleinsein.



     

    Manchmal kommt aber auch beides zusammen...

    Auch bei selbstgewählten Alleinsein kann,teils auch nur gelegentlich,Einsamkeit entstehen!

    Das stimmt natürlich Katha und damit muss ich mir auch bewusst sein . Wenn ich mich nach und nach von der Gesellschaft distanziere,  dann könnte schlussendlich Einsamkeit entstehen .

    Aber jetzt stellt sich nur die Frage , warum distanziere ich mich von der Gesellschaft und wähle bewusst dass Alleinsein ? 
     

  • Gestern, 17:09

     

    Waldgeist:

     

    Herbi:

     

    Alleinsein kann man wählen – Einsamkeit nicht.
    Und genau da liegt der Unterschied:
    Wenn du alles verlässt, entscheidest du dich aktiv für Distanz.
    Aber wenn dich alles verlässt, ist die Distanz nicht deine Entscheidung.

    Gegen gewählte Distanz kann man jederzeit etwas tun, weil man die Kontrolle hat.
    Gegen unfreiwillige Distanz – also den Verlust von Beziehungen – kann man nicht sofort etwas tun, denn sie entsteht erst einmal ohne dein Zutun.

    Einsamkeit ist also weniger eine Frage des Zustands, sondern der fehlenden Kontrolle darüber.

    Ich glaube, hier liegt einfach ein Missverständnis vor. Du sagst, Einsamkeit entstehe durch Kontrollverlust ,  aber das trifft nur dann zu, wenn einen wirklich alles verlässt , wie zb der Verlust einer Beziehung!  Dann entsteht etwas, das man nicht wollte, und genau das fühlt sich nach fehlender Kontrolle an.

    Wenn man aber selbst alles verlässt, ist das kein Kontrollverlust, sondern eine bewusste Entscheidung. Dann entsteht Alleinsein, nicht Einsamkeit. Man wählt den Abstand und behält damit auch die Kontrolle über den Zustand.

    Darum ist es im Grunde genau umgekehrt. Unfreiwilliger Verlust führt zu Einsamkeit, freiwilliger Rückzug führt zu Alleinsein. Beides fühlt sich unterschiedlich an, weil die Ursache eine andere ist und weil man im zweiten Fall nicht in etwas hineingeworfen wird, sondern es selbst herbeiführt.

     

    Darum ist es eigentlich genau umgekehrt 


    Unfreiwilliger Verlust führt zu Einsamkeit.

    Freiwilliger Rückzug führt zu Alleinsein.



     

    Manchmal kommt aber auch beides zusammen...

    Auch bei selbstgewählten Alleinsein kann,teils auch nur gelegentlich,Einsamkeit entstehen!

  • Gestern, 16:06 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 16:12.

    "Einsamkeit" bedeutet für mich, niemanden sagen zu können "Danke das es dich gibt"

     

    "Einsamkeit" bedeutet für mich, nicht geschätzt und nicht akzeptiert zu werden.

     

    Dadurch entsteht ein innerliches, leeres Gefühl von völliger Isolation!

    Man hat Augen um zu sehen, man hat Ohren um zu hören, aber man nimmt nichts wahr.

     

    Das "Alleinsein" kann man ändern, indem man unter Menschen geht, aber trotzdem schützt es einen nicht, vor der "Einsamkeit"

     

    Alles Liebe für euch 💫

  • Gestern, 09:22

     

    Faunaflora:

     

    Herbi:

    Wenn Dich alles verlässt, kommt das Alleinsein, wenn Du alles verlässt, kommt die Einsamkeit.

    Das ist ein Zitat von "Friedrich Schiller"

    Kurz und bündig auf den Punkt gebracht.

    Ich danke dir für diesen Beitrag. LG Margit 


    FaunaFlora ,  es wundert mich , denn du widersprichst deinem Thread Eingangs Text und genau das ist ja das eigentliche Thema ! 

     

    Dieses Zitat wird manchmal Schiller zugeschrieben, aber inhaltlich passt es nicht wirklich und genau da liegt der Denkfehler. Eine selbst gewählte Distanzierung ist etwas völlig anderes, als wenn mich alles verlässt. Wenn ich mich bewusst zurückziehe, behalte ich die Kontrolle und weiß, warum ich Abstand brauche. Das ist Alleinsein, also ein Zustand, den ich selbst herbeiführe.

    Wenn mich hingegen Menschen oder Situationen verlassen, entsteht Einsamkeit und die fühlt sich gerade deshalb so schwer an, weil ich sie nicht gewählt habe. Diese beiden Zustände miteinander zu vertauschen ergibt deshalb keinen Sinn.

     


     

  • Gestern, 09:07

     

    Herbi:

     

    Waldgeist:

     

    Das stimmt natürlich , andererseits habe ich mich bewusst dafür entschieden alleine zu sein,  dass nicht automatisch Einsamkeit bedeutet ! 
     

    Ich könnte aber in beiden fällen etwas dagegen tun ! 

    Alleinsein kann man wählen – Einsamkeit nicht.
    Und genau da liegt der Unterschied:
    Wenn du alles verlässt, entscheidest du dich aktiv für Distanz.
    Aber wenn dich alles verlässt, ist die Distanz nicht deine Entscheidung.

    Gegen gewählte Distanz kann man jederzeit etwas tun, weil man die Kontrolle hat.
    Gegen unfreiwillige Distanz – also den Verlust von Beziehungen – kann man nicht sofort etwas tun, denn sie entsteht erst einmal ohne dein Zutun.

    Einsamkeit ist also weniger eine Frage des Zustands, sondern der fehlenden Kontrolle darüber.

    Ich glaube, hier liegt einfach ein Missverständnis vor. Du sagst, Einsamkeit entstehe durch Kontrollverlust ,  aber das trifft nur dann zu, wenn einen wirklich alles verlässt , wie zb der Verlust einer Beziehung!  Dann entsteht etwas, das man nicht wollte, und genau das fühlt sich nach fehlender Kontrolle an.

    Wenn man aber selbst alles verlässt, ist das kein Kontrollverlust, sondern eine bewusste Entscheidung. Dann entsteht Alleinsein, nicht Einsamkeit. Man wählt den Abstand und behält damit auch die Kontrolle über den Zustand.

    Darum ist es im Grunde genau umgekehrt. Unfreiwilliger Verlust führt zu Einsamkeit, freiwilliger Rückzug führt zu Alleinsein. Beides fühlt sich unterschiedlich an, weil die Ursache eine andere ist und weil man im zweiten Fall nicht in etwas hineingeworfen wird, sondern es selbst herbeiführt.

     

    Darum ist es eigentlich genau umgekehrt 


    Unfreiwilliger Verlust führt zu Einsamkeit.

    Freiwilliger Rückzug führt zu Alleinsein.



     

  • Gestern, 08:39

     

    Waldgeist:

     

    Herbi:

     

    Wenn dich alles verlässt, kannst du ja was dagegen tun. Andersherum wirst du einsam.

    Das stimmt natürlich , andererseits habe ich mich bewusst dafür entschieden alleine zu sein,  dass nicht automatisch Einsamkeit bedeutet ! 
     

    Ich könnte aber in beiden fällen etwas dagegen tun ! 

    Alleinsein kann man wählen – Einsamkeit nicht.
    Und genau da liegt der Unterschied:
    Wenn du alles verlässt, entscheidest du dich aktiv für Distanz.
    Aber wenn dich alles verlässt, ist die Distanz nicht deine Entscheidung.

    Gegen gewählte Distanz kann man jederzeit etwas tun, weil man die Kontrolle hat.
    Gegen unfreiwillige Distanz – also den Verlust von Beziehungen – kann man nicht sofort etwas tun, denn sie entsteht erst einmal ohne dein Zutun.

    Einsamkeit ist also weniger eine Frage des Zustands, sondern der fehlenden Kontrolle darüber.

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