Lebenskonzepte sind derzeit überall einem starken Wandel unterworfen. Eine wie ich finde sehr spannende gesellschaftliche Entwicklung. Leider wird diese Veränderung allerorts wieder einmal von konservativen und religiösen Menschen abgelehnt, bekämpft, verfolgt, verteufelt, …
Man schaue nur mal nach Rußland, Saudi Arabien, USA oder Ungarn – um nur einige Beispiele zu nennen.
Schade um die persönliche partnerschaftliche Freiheit.
RedHead:
Man schaue nur mal nach Rußland, Saudi Arabien, USA oder Ungarn – um nur einige Beispiele zu nennen.
Also in Saudi Arabien darf man mehrere Frauen haben :)
Der Gedanke ist schon schön: ein Mann für Sex, ein Mann als Sponsor, ein Mann für Haushalt, ein Mann für Kindererziehung, ein Mann für tiefgründige Gespräche usw.
Mich persönlich könnte ich nicht in so einer Beziehung vorstellen alleine aus der Angst vor sexuellen Krankheiten und Instabilität.
Ein unbestrittener Vorteil solcher Bündnisse ist definitiv das Finanzielle und man kann somit die Last und Verantwortung für die Kindererziehung entsprechend aufteilen. :)
Ehe ist ein traditioneller partnerbund... Das heisst aber nicht, das man nicht auch mit anderen menschen eine verbindung haben kann
... Wenn man mehr als ein kind hat, heisst das ja auch nicht, dass man die liebe zwischen ihnen aufteilen muss... Man kann unterschiedliche menschen auch für unterschiedliche dinge lieben...
Wichtig ist Ehrlich damit um zu gehen.... Jemanden betrügen tut man hinter deren rücken, nicht mit zustimmung und offener und ehrlicher komikation....
Maria80:
Wozu überhaupt die Ehe?
Denn Polyamorie ist eh auf dem Vormarsch.
Grenzen setzen wir uns zuerst in unseren Kopf!
Aus vielen verschiedenen Gründen:
Als ein offensichtliches Liebes-Symbol, als finanzielle Absicherung, um mit dem Partner/der Partnerin anzugeben, um von den Eltern wegzukommen, ...
Polyamorie und Polygamie sind zwei verschiedene Dinge.
Was ich nicht verstehe, ist, daß Polygamie illegal ist und Homosexuelle ebenfalls nicht heiraten, sondern nur eine "eingetragene Partnerschaft" haben können. Ich finde das aus Sicht der Menschenrechte diskriminierend.
es gibt viele varianten des miteinanders. eine unter den vielen ist polyamorie, rein gelebt wohl derzeit noch eine (schützenswerte) minderheit.
der grossteil der menschen forcieren noch immer die ehe als besonderes ritual und zeichen der verbundenheit. erweitert nun durch die ehe für alle. deswegen wird sie noch "gebraucht".
natürlich kein einzementierter schritt... es wird weitergehen, aber eben schrittweise.... ich finde das gut, man sollte das baby nicht mit dem bade ausschütten
Wozu überhaupt die Ehe?
Denn Polyamorie ist eh auf dem Vormarsch.
Grenzen setzen wir uns zuerst in unseren Kopf!
finde ich auch.
ich versteh auch in keinster weise, warum sich menschen dafür interessieren, wie andere leben/ihre sexualität ausleben.
natürlich muss dabei darauf geachtet werden, dass niemand zu schaden kommt. stichwort kinderehe oder wenn die lebensart andere massgeblich beeinträchtigt. stichwort öffentlichr pornografie.
die jeweiligen grenzen sind innerhalb der gesellschaft offen zu "verhandeln" und dann entsprechend zu schützen.
desto unterschiedlicher umso individueller und deswegen umso bunter.... und das find ich schön :-D
Nun .. das ist natürlich ein schwieriges Thema aufgrund unterschiedlicher Religionen und Mentalitäten. Ich denke es ist jedem Pärchen selbst überlassen wie sie ihre Beziehungsform definieren und es steht keinem Außenstehenden ein Urteil darüber zu. Ein offener und vorallem ehrlicher Umgang ist - meines Erachtens - jedenfalls in jeder Form (Mono- oder Polygamie) unerlässlich.
