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  • Sind Tierfreunde bessere Menschen/Partner? Wie dem Tier, so ich dir?

    Diskussion · 24 Beiträge · 7 Gefällt mir · 809 Aufrufe
    Matthias aus Dortmund

    "Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein." 

    - Arthur Schopenhauer, Philosoph

     

    Ich nehme mal dieses Zitat als Aufhänger für einen Erfahrungsaustausch, denn auch in naher Vergangenheit sagte eine Bekannte zu mir, dass sie festgestellt habe, dass Menschen ohne Tierliebe nicht zu ihr passen würden. 

     

    Gibt es vielleicht sogar einen Unterschied zwischen Katzen- und Hunde- "Menschen" (natürlich gibt es auch Menschen, die beide mögen)?

     

    Als Hundebesitzer, aber auch Katzenkompatibler, stell ich auf jeden Fall fest, dass Gleichgesinnte in der Regel sehr offen sind und man sehr leicht ins Gespräch kommt. 

    Reine Katzenmenschen widerum sind anders gepolt, woran man es festmacht, kann ich aber nicht sagen. Vielleicht sind sie mehr "introvertiert" und ich eher "extrovertiert". 

     

    In einem der unteren Artikel (nau.ch), die ich bei einer Recherche fand, steht: 

    • Tiere machen empathischer
    • Sie werden geduldiger
    • Sie lernen Kompromissbereitschaft
    • Sie lernen, bedingungslos zu lieben
    • Sie lernen die Leichtigkeit des Lebens kennen

    Eigentlich sind das auch sehr wichtige Punkte, die für eine Partnerschaft eine wichtige Basis sind. 

    Die Begründungen aus dem Artikel kann ich gut nachvollziehen. 

     

    Sind also Tierbesitzer bessere Menschen und vielleicht sogar Partner? 

     

    Bitte keine theoretische Ansätze mit "Hätte, wenn und aber", sondern was habt ihr für eigene Erfahrungen gemacht. 

     

    Freue mich auf einen interessanten Erfahrungsaustausch

     

     

     

    Artikel zum Thema:

    https://www.tagesspiegel.de/gesundheit/tierliebe-und-menschenliebe-wie-dem-tier-so-ich-dir-806074.html

    https://www.nau.ch/lifestyle/tiere/sind-menschen-mit-haustieren-die-besseren-menschen-65929740

    16.08.23, 18:46 - Zuletzt bearbeitet 16.08.23, 18:47.

Beiträge

  • 24.08.23, 13:06

    Zusatz: Die Wahl des favorisierten Tieres in einen Zusammenhang mit der eigenen Beziehungsfähigkeit zu bringen ist vielleicht etwas weit hergeholt. Interessante Austausche generiert es jedoch alleweil, wenn man an anderen Ansichten interessiert ist. Ich kann mir vorstellen, dass Menschen, die sich auf andere Geschöpfe, z.B Tiere einlassen möchten / können, auch ähnliche Ansichten darüber haben, was im Leben tatsächlich wichtig ist und was nicht. So gesehen, kann es im Blick auf eine Partnerschaft vielleicht eher passen, wenn man ähnliche Wertvorstellungen teilt.

  • 24.08.23, 12:13

    Interessantes Thema. Ich mag Hunde sehr gern, aber auch Katzen faszinieren mich. Ein Bekannter sagt, dass Katzen viel interessanter sind als Hunde, weil sie ihren freien Willen klar zeigen und durchziehen. Hunde seien "langweilig", weil man sie die dressieren kann. Seine Gedanken kann ich nachvollziehen, sehe jedoch die Beziehung zu Hunden viel differenzierter. Die ehrliche Art der Zuwendung und die möglicherweise loyale Treue von Hunden, (für mich ist ein Aufsteller, ein Kompliment, wenn ein Hund Interesse an mir zeigt), empfinde ich als bereichernd.

     

  • 18.08.23, 23:35

     

    Methodius:

    Die Beziehung zwischen Mensch und Tier hat sich entwickelt. Am Anfang der Zeiten die Menschen waren viel beweglicher. Und die Tiere folgten dem Mensch. Nachdem die Karawane/Gruppe los ging, sind die Lebensmittelreste geblieben und einige Tiere (opportunistisch)  haben es ausgenutzt.

     

    Ich glaube kaum, wie man sagt, dass der Wolf sich dem Mensch angenähert hat. Mir ist wahrscheinlicher, dass der Mensch  ein neu geborenes/Jüngling von dem Rudel entfernt hat und grossgewachsen, später bestimmte Eigenschaften die ihm beim Tier wichtig waren  durch züchten erreicht. Gute Exemplare wurden behalten. Die anderen getötet.

     

    Haustiere sind gezüchtete und auserwählte Tiere mit bestimmten Eigenschaften um dem Mensch zu dienen. Seine Einsamkeit zu mildern. Sein Ego zu ernähren. Ihm eine Beschäftigung zu geben. Ihm in eine Weise zu nutzen.

     

    Leider die Haustiere sind Teil der Gegenwart. Ein Business.

    Sie freilassen würde andere Probleme mit sich bringen. Was getan wurde wurde getan und hat Folgen.

    Ja, kam gerade eine gute Doku.

    Da haben sie auch gesagt wie Pikinese ("Löwengesicht, der in die Ärmel passte", Oha..) oder Mops ("zum Füsse wärmen" uiuiui..) & Co. entstanden sind:

    https://programm.ard.de/?sendung=287254000950241&first=1 (Die geheime Welt der Hunde) 3 Teiler, fand ich ganz Sehenswert. 

  • 18.08.23, 16:10

    Ende der Debatte meine Herren, genug von euch gelesen!!

    Die verkleinerte Susanne 

  • 18.08.23, 16:09 - Zuletzt bearbeitet 18.08.23, 16:20.

    nach der theorie müssten auch menschen ohne kinder aufgrund der überbevölkerung die besseren menschen sein, im gegensatz zu paaren mit kindern.

     

     

    Baha Men - Who Let The Dogs Out

     

     

    https://www.youtube.com/watch?v=ojULkWEUsPs

     

     

  • 18.08.23, 11:57

     

    Suserl:

    Was ich  noch bemerken möchte ist dass sich der Herr aus Olten gerne über Menschen (Frauen?) erhebt die anderer Meinung sind als er (Beruf: Bauer? mit zu  viel Zeit?)

    Was vielleicht bemerkt werden sollte, ist, dass der Herr aus Olten - übrigens Till (vielleicht eine Anspielung auf Eulenspiegel - wer weiß) einen feinen Sinn für Ironie hat. Dazu muss man aber zwischen den Zeilen lesen können. Und wenn ich mich selbst im Nickname verkleinere - Suserl - dann darf ich mich darüber eigentlich nicht beklagen ...
    ... und er hat in vielen Punkten recht, deckt sich oft mit meiner subjektiven Wahrnehmung - die allerdings nicht repräsentativ ist und deshalb natürlich nicht allgemeingültig. Wahrscheinlich liegt es an mir, immer nur die etwas seltsameren Haustierbesitzer:Innen anzuziehen - sicher sogar ;-)

  • 18.08.23, 11:22

     

    Michael:

    @Matthias: Ist ja witzig dass du dich übers Generalisieren beklagst und gleichzeitig Nicht - Tierbesitzern unterstellst dass sie absolut keine Ahnung haben, selber Fleisch essen, nicht tolerant sind, alle aus Österreich kommen und überwiegend Männer sind. Ich habe Tiere aller Art gehabt, durchaus eine Ahnung und habe ja nichts gegen Haustiere. Ist für mich nur noch kein Beweis dass man deshalb ein besser Mensch ist 😆

    Das ist natürlich nicht der Fall. Es ist wohl besser kein Haustier zu haben wenn man voll berufstätig ist und das Tier den ganzen Tag alleine zu Hause eingesperrt wäre. Was ich  noch bemerken möchte ist dass sich der Herr aus Olten gerne über Menschen (Frauen?) erhebt die anderer Meinung sind als er (Beruf: Bauer? mit zu  viel Zeit?)

  • 18.08.23, 11:00 - Zuletzt bearbeitet 18.08.23, 11:00.
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 18.08.23, 07:06 - Zuletzt bearbeitet 18.08.23, 07:57.

    Nach Corona-Pandemie: Tierschutzbund beklagt „dramatische Überfüllung“ der Tierheime:

     

    https://www.welt.de/vermischtes/article246969602/Nach-Corona-Pandemie-Tierschutzbund-beklagt-dramatische-Ueberfuellung-der-Tierheime.html

     

    Zumindest bei diesen Neutierbesitzern hat das mit der grösseren Emphatie nicht funktioniert. 
     

    Tierliebe ist für mich etwas völlig anderes als der Besitz von Haustieren. Noch dazu wenn Städter Haustiere besitzen. Tierliebe bedeutet Engagement für Umweltschutz, aber auch für bessere Haltungsbedingungen für Nutztiere. Städter, die sich für ach so tierlieb halten und sich über den tumben umemphathischen „Bauernschädel“ erheben der auch mal überflüssige Kätzchen töten lässt, sollten konsequent sein und sofort Veganer werden. Wollen Sie nicht, Suserl? Dachte ich mir.

  • 17.08.23, 22:52

    @Matthias: Ist ja witzig dass du dich übers Generalisieren beklagst und gleichzeitig Nicht - Tierbesitzern unterstellst dass sie absolut keine Ahnung haben, selber Fleisch essen, nicht tolerant sind, alle aus Österreich kommen und überwiegend Männer sind. Ich habe Tiere aller Art gehabt, durchaus eine Ahnung und habe ja nichts gegen Haustiere. Ist für mich nur noch kein Beweis dass man deshalb ein besser Mensch ist 😆

  • 17.08.23, 21:26

    Ich sehe da auch einen Unterschied zwischen dem Umgang mit Tieren in der Stadt und am Land. In der Stadt haben die Menschen die Tiere bei sich im Haus oder in der Wohnung und gehen mit Hund, Katze und anderen Tieren um wie mit Kindern. Für die Menschen am Land muss jedes Tier einen "Nutzen" bringen. Die Kühe müssen Milch geben - wenn eine Kuh zu wenig gibt kommt sie zum Schlachter, die Schweine werden möglichst rasch hochgezüchtet und zum Schlachthof gebracht. Dann kommen wir zu unseren Haustieren, die haben bei den Landmenschen auch ihre Jobs - der Hund darf oft nicht ins Haus zur Familie und muss draußen am Hof bleiben. Wenn er Glück hat hat er eine Hütte, die Katzen haben gefälligst die Mäuse zu fangen, anderes Futter brauchen sie nicht sie haben ja die Mäuse. Kastriert werden sie nicht, nein sie vermehren sich unendlich und wenn der Bauernschädel die Jungen findet ertränkt er sie oder er haut sie auf den Schädel bis sie tot sind zack zack.

  • 17.08.23, 19:37 - Zuletzt bearbeitet 17.08.23, 19:38.

     

    Matthias:

    Ich starte eine Diskussion die beginnt mit "Sind Tierfreunde bessere Menschen" und bekomme von NICHT Tierbesitzern Vorverurteilungen, dass HAUSTIERE in die freie Wildbahn gehören. 

    Es gibt weltweit tausende Tierschutzvereine, dessen Hauptaufgabe es ist Tiere zu schützen und ein Riesengroßer Anteil davon beschäftigt sich damit Hunde, Katzen, Pferde etc. zu retten... und ihr zettelt hier eine Diskussion an über Tierschutz!
     

    Was ist an folgender Aussage nicht zu verstehen??

    Bitte keine theoretische Ansätze mit "Hätte, wenn und aber", sondern was habt ihr für eigene Erfahrungen gemacht. 

    Michael, Tiberius, Till, Michael, Boris, Marina... könnt ihr lesen und habt ihr Tiere zuhause? 

    Fassen wir nach dem ersten Tag zusammen... von 9 Diskussionteilnehmern haben 6 Menschen kein Tier und haben zudem absolut keine Ahnung!

    Wenn ich lese... 


    Die meisten Hunde sind furchtbar gelangweilt und apathisch.

    Die Tiere haben bei den meisten von uns keine Aufgabe und kein sinnvolles Leben mehr.

    Hier wird mal wieder generalisiert? Mag vielleicht in Österreich so sein... in Deutschland... im Pott wo ich lebe, da sind die Hundevereine ausgebucht, fast jeder Hundeverein der was auf sich hält bietet mehrere Hundesportarten, dazu noch Maintrailing (Menschensuche) etc. an. 
    Kenne keinen Hund der gelangweilt oder emphatisch ist... lass mich aber mal raten... Du besitzt kein Hund oder Katze? Bist Du Veganer? Denn ein Huhn, ein Schwein oder ein Rind hat auch nur die Aufgabe von uns gegessen zu werden. 
     

    Was ist ein sinnvolles Leben für ein gezüchtetes Haustier ? 

    Ist es sinnvoller in einer Halle mit Mais gefüttert zu werden und auf den Tod zu warten? Oder auf einer Wiese zu stehen bis man geschlachtet wird? In einem Teich zu schwimmen bis man geangelt wird? Tolles Leben! 
    Bist Du Veganer? Hast Du ein Tier... dann Theorisiere hier nicht rum, wenn Du keine Ahnung hast. 
     

    Der Mensch nutzt die Tiere aus. 

    Bist Du Veganer? Wer so etwas behauptet, sollte kein Fleisch, Eier oder Fisch essen... und keinem Tierbesitzer etwas von Tierschutz erzählen. Wobei man dann auch anfangen müsste, ob man überhaupt noch Gemüse essen darf, weil dies ja auch "ausgenutzt" wird und mit Düngemittel nachgeholfen wird. 
     

    Ich verstehe eh nicht, warum man Menschen immer miteinander vergleichen muss

    (Generalisieren von Menschen ist viel schlimmer! Ich vergleiche nicht, sondern ich frage in die Runde, ob eine These stimmt. Ich stelle eine einfache Frage!)

    Ach ja Boris... im Hundefutter ist vor allem eines ... Tierabfall aus der Fleischproduktion. Da wird kein billiges Fleisch produziert. Schweineohren oder Schwänze von Rindern isst auch kein Mensch. 
    Schon mal was von BARFEN gehört? Viele Hundebesitzer/Katzenbesitzer kaufen rohes "gutes" Fleisch und geben es ihrem Hund, weil sie überzeugt sind es ist das natürlichste. 
     


    Es gibt unzählige andere Wege, glücklich zu sein und Fülle, Frieden, Liebe und Freiheit im Leben zu erhalten - ganz ohne die "Illusion" einer angeblichen Freundschaft zu einem domestizierten und als Spielzeug für den Menschen gezüchteten Tier. 

    Ahh okay, die Tiere sind nur gezüchtet, um als Spielzeug für uns Menschen zu dienen. Alles klar. Voll logisch. Lebewesen als Sache zu kategorisieren. 
     


    Und: Wenn man wirklich ein Freund der Tiere wäre, würde man von morgens bis abends nicht in Auftrag geben, sie zu quälen und zu töten - so wie es über 90 % machen.
     

    Generalisieren! Super Idee. 
    Besitzt Du ein Haustier? Nein... vermutlich auch kein Veganer! 

    Fazit: Diejenigen, die hier am meisten rumstänkern, haben vermutlich noch nie ein Haustier besessen,  haben selber absolut keine Ahnung, generalisieren ständig, essen selber Fleisch, sind nicht tolerant, kommen alle aus Österreich... und sind überwiegend Männer. 

    Ihr habt die perfekte Antwort auf die Frage gegeben, ob Tierbesitzer und Tierliebhaber die besseren Menschen sind. Besser hätte ich mir das nicht beantworten können. Eigentlich können wir hier die Diskussion schließen. 
    Bin gespannt auf den 2ten Tag... der hoffentlich konstruktiver wird als den Blödsinn, den ich hier bis jetzt gelesen habe (Danke Elena, Suserl, Virgine für die wirklich einzig niveauvollen und brauchbaren Antworten)


    Um deine Fragen an mich zu beantworten: wie ich geschrieben habe habe ich einen Hund und bin mit Hunden, Katzen und Pferden aufgewachsen. Auch war ich in seinen jungen Jahren mit meinem Hund zweimal die Woche im Hundetraining. Plus ausgedehnte Spaziergänge. Ausgelastet hat den das nicht. Und die meisten Hunde bekommen deutlich weniger Bewegung und Ablenkung.

     

    Ich habe nie gesagt dass Haustiere in die Wildnis entlassen werden sollen. Allerdings: gäbe es weniger Bedarf nach Haustieren würden die einfach nicht mehr gezüchtet.

     

    Tierbesitzer sind NICHT die besseren Menschen. Aber auch nicht die schlechteren. Ein Tier zu haben ist eine feine Sache. Aber mit „Tierliebe“ wie Suserl meint hat Tierbesitz viel weniger zu tun als mit Eigenliebe.

     

    Habe deine Tiere wenn du es möchtest, aber spiel dich nicht so auf. 

  • 17.08.23, 17:02

    Ich starte eine Diskussion die beginnt mit "Sind Tierfreunde bessere Menschen" und bekomme von NICHT Tierbesitzern Vorverurteilungen, dass HAUSTIERE in die freie Wildbahn gehören. 

    Es gibt weltweit tausende Tierschutzvereine, dessen Hauptaufgabe es ist Tiere zu schützen und ein Riesengroßer Anteil davon beschäftigt sich damit Hunde, Katzen, Pferde etc. zu retten... und ihr zettelt hier eine Diskussion an über Tierschutz!
     

    Was ist an folgender Aussage nicht zu verstehen??

    Bitte keine theoretische Ansätze mit "Hätte, wenn und aber", sondern was habt ihr für eigene Erfahrungen gemacht. 

    Michael, Tiberius, Till, Michael, Boris, Marina... könnt ihr lesen und habt ihr Tiere zuhause? 

    Fassen wir nach dem ersten Tag zusammen... von 9 Diskussionteilnehmern haben 6 Menschen kein Tier und haben zudem absolut keine Ahnung!

    Wenn ich lese... 


    Die meisten Hunde sind furchtbar gelangweilt und apathisch.

    Die Tiere haben bei den meisten von uns keine Aufgabe und kein sinnvolles Leben mehr.

    Hier wird mal wieder generalisiert? Mag vielleicht in Österreich so sein... in Deutschland... im Pott wo ich lebe, da sind die Hundevereine ausgebucht, fast jeder Hundeverein der was auf sich hält bietet mehrere Hundesportarten, dazu noch Maintrailing (Menschensuche) etc. an. 
    Kenne keinen Hund der gelangweilt oder emphatisch ist... lass mich aber mal raten... Du besitzt kein Hund oder Katze? Bist Du Veganer? Denn ein Huhn, ein Schwein oder ein Rind hat auch nur die Aufgabe von uns gegessen zu werden. 
     

    Was ist ein sinnvolles Leben für ein gezüchtetes Haustier ? 

    Ist es sinnvoller in einer Halle mit Mais gefüttert zu werden und auf den Tod zu warten? Oder auf einer Wiese zu stehen bis man geschlachtet wird? In einem Teich zu schwimmen bis man geangelt wird? Tolles Leben! 
    Bist Du Veganer? Hast Du ein Tier... dann Theorisiere hier nicht rum, wenn Du keine Ahnung hast. 
     

    Der Mensch nutzt die Tiere aus. 

    Bist Du Veganer? Wer so etwas behauptet, sollte kein Fleisch, Eier oder Fisch essen... und keinem Tierbesitzer etwas von Tierschutz erzählen. Wobei man dann auch anfangen müsste, ob man überhaupt noch Gemüse essen darf, weil dies ja auch "ausgenutzt" wird und mit Düngemittel nachgeholfen wird. 
     

    Ich verstehe eh nicht, warum man Menschen immer miteinander vergleichen muss

    (Generalisieren von Menschen ist viel schlimmer! Ich vergleiche nicht, sondern ich frage in die Runde, ob eine These stimmt. Ich stelle eine einfache Frage!)

    Ach ja Boris... im Hundefutter ist vor allem eines ... Tierabfall aus der Fleischproduktion. Da wird kein billiges Fleisch produziert. Schweineohren oder Schwänze von Rindern isst auch kein Mensch. 
    Schon mal was von BARFEN gehört? Viele Hundebesitzer/Katzenbesitzer kaufen rohes "gutes" Fleisch und geben es ihrem Hund, weil sie überzeugt sind es ist das natürlichste. 
     


    Es gibt unzählige andere Wege, glücklich zu sein und Fülle, Frieden, Liebe und Freiheit im Leben zu erhalten - ganz ohne die "Illusion" einer angeblichen Freundschaft zu einem domestizierten und als Spielzeug für den Menschen gezüchteten Tier. 

    Ahh okay, die Tiere sind nur gezüchtet, um als Spielzeug für uns Menschen zu dienen. Alles klar. Voll logisch. Lebewesen als Sache zu kategorisieren. 
     


    Und: Wenn man wirklich ein Freund der Tiere wäre, würde man von morgens bis abends nicht in Auftrag geben, sie zu quälen und zu töten - so wie es über 90 % machen.
     

    Generalisieren! Super Idee. 
    Besitzt Du ein Haustier? Nein... vermutlich auch kein Veganer! 

    Fazit: Diejenigen, die hier am meisten rumstänkern, haben vermutlich noch nie ein Haustier besessen,  haben selber absolut keine Ahnung, generalisieren ständig, essen selber Fleisch, sind nicht tolerant, kommen alle aus Österreich... und sind überwiegend Männer. 

    Ihr habt die perfekte Antwort auf die Frage gegeben, ob Tierbesitzer und Tierliebhaber die besseren Menschen sind. Besser hätte ich mir das nicht beantworten können. Eigentlich können wir hier die Diskussion schließen. 
    Bin gespannt auf den 2ten Tag... der hoffentlich konstruktiver wird als den Blödsinn, den ich hier bis jetzt gelesen habe (Danke Elena, Suserl, Virgine für die wirklich einzig niveauvollen und brauchbaren Antworten)

  • 16.08.23, 22:14

    Tierfreunde - ja, kenne eine Frau, sie ist Veganerin, setzt sich für Tierrechte ein und auch geht mit allen Menschen liebevoll um.

     

    Tierbesitzer - keine Garantie, kannte einen Mann, der mehrere verschiedene Tiere besass, war jedoch aggressiv im Umgang mit seinen Liebsten.

  • 16.08.23, 21:47 - Zuletzt bearbeitet 16.08.23, 22:49.

    Scott Peck:

    "Wenn wir unsere spezifische Definition verwenden, so ist offenkundig, dass wir nur menschliche Wesen lieben können. Nach der gängigen Auffassung besitzen nämlich nur menschliche Wesen einen zu bedeutsamen wachstumfähigen Geist. Sehen wir uns einmal die Haustiere an. Wir "lieben" unseren Hund. Wir füttern ihn und baden ihn, beschäftigen uns mit ihm und streicheln ihn, erziehen ihn und spielen mit ihm. Wenn er krank ist, lassen wir alles stehen und liegen und fahren zum Tierarzt. Wenn er fortläuft oder stirbt, sind wir untröstlich. Für einsame Menschen ohne Kinder kann das Haustier sogar zum einzigen Lebensinhalt werden. Wenn das nicht Liebe ist, was ist es denn? Doch untersuchen wir einmal die Unterschiede zwischen unserer Beziehung zu einem Haustier und der zu einem anderen Menschen. Zunächst einmal ist das Ausmaß der Kommunikation mit einem Haustier wesentlich geringer als das Ausmaß der Kommunikation mit einem anderen Menschen, wenn wir uns um diesen bemühen.

    Wir wissen nicht, was unsere Haustiere denken. Dieses mangelnde Wissen gestattet uns, unsere eigenen Gedanken und Gefühle auf das Tier zu projizieren und so eine emotionale Nähe zu ihm zu spüren, die möglicherweise keineswegs der Realität entspricht. Zweitens finden wir unsere Haustiere nur insoweit befriedigend, als ihr Wille mit dem unseren übereinstimmt. Das ist die Grundlage, auf der wir im allgemeinen unsere Haustiere auswählen, und wenn ihr Wille stärker von unserem abzuweichen beginnt, so schaffen wir sie ab. Wir behalten Haustiere nicht sehr lange, wenn sie gegen uns protestieren oder uns angreifen. Die einzige Erziehung, die wir unseren Haustiere zu Entwicklung ihres Geistes angedeihen lassen, ist die Erziehung zum Gehorsam. Bei Menschen dagegen können wir den Wunsch haben, dass sie "einen eigenen Willen" entwickeln; tatsächlich ist gerade der Wunsch nach dem Anderssein des anderen eines der charakteristischen Merkmale echter Liebe. Und schließlich suchen wir in unserer Beziehung zu Haustieren deren Abhängigkeit zu fördern. Wir wollen nicht, dass sie erwachsen werden und das Haus verlassen. Wir wollen dass sie abhängig bleiben und brav neben dem Ofen liegen. Was wir an unseren Haustieren schätzen, ist die Bindung an uns und nicht ihre Unabhängigkeit. Das Thema der Liebe zu Haustieren ist von großer Bedeutung, weil sehr viele Menschen nur Haustiere lieben können, zur echte Liebe für andere menschlichen Wesen aber gar nicht fähig sind."

     

    Und die Massentierhaltung wird auch noch extrem unterstützt - die Schlachtabfälle werden mit dem Verkauf an die Haustiere vergoldet, so können noch günstiger in Massen Tiere unter unwürdigen Bedingungen gehalten und billiges Fleisch sowie Milchprodukte  produziert werden - und noch mehr Leute können noch günstiger und noch mehr billiges Fleisch und Milchprodukte verzehren. 

    Wenn man so will, ist ein Haustier eigentlich das Gegenteil von Tierliebe. 

    Man hält das Tier auch nicht aus Tierliebe oder weil man ein Tierfreund ist, sondern rein aus egoistischen Gründen, weil man sich selbst nicht genug ist und/oder fehlgeleitet wurde.

     

    Es gibt unzählige andere Wege, glücklich zu sein und Fülle, Frieden, Liebe und Freiheit im Leben zu erhalten - ganz ohne die "Illusion" einer angeblichen Freundschaft zu einem domestizierten und als Spielzeug für den Menschen gezüchteten Tier. 

    Mit einem richtigen Tier, einem Wolf, das mit seinem Rudel durch die Wälder streifen und gar nicht in den Kontakt mit dem Menschen treten möchte, hat das nichts zu tun.

     

    Und: Wenn man wirklich ein Freund der Tiere wäre, würde man von morgens bis abends nicht in Auftrag geben, sie zu quälen und zu töten - so wie es über 90 % machen.

     

    Aus meiner persönliche Sicht wäre es schön, wenn wir uns mehr um Menschen kümmern würden. Mehr Liebe den Menschen schenken, Menschen in den Arm nehmen und drücken, Menschen streicheln und Wärme geben, Freundlichkeit kultivieren und uns für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen. Ob das jetzt der Partner ist, die Kinder, die Eltern, die Großeltern, die Freunde oder auch Bekannte, oder auch fremde Menschen - wer wirklich möchte, findet Gelegenheiten, Möglichkeiten und Wege.

    Der respektvoll und liebevolle Umgang mit anderen Spezies ist natürlich auch selbstverständlich. 

  •  

    Michael:

     

    Till:

    So gerne ich mit unserem Hund lange Wanderungen gemacht habe, im Prinzip stimme ich Methodius und Marina zu. Die Tiere haben bei den meisten von uns keine Aufgabe und kein sinnvolles Leben mehr.

     

    Faszinierend finde ich Blindenführhunde. An denen sieht man zu was diese Tiere fähig sind.

    Was ist ein sinnvolles Leben für ein gezüchtetes Haustier ? Wildtiere sind in Österreich ohnehin verboten oder an strenge Auflagen gebunden.


    Der Punkt ist doch dass diese Haustiere nur gezüchtet werden weil wir sie kaufen.

     

    Sinnvoll im Sinne von Aufgaben wie Führen, Bewachen, Jagen, Schafe treiben oder so. Oder zumindest tägliche und ausgedehnte Spaziergänge. Die meisten Hunde sind furchtbar gelangweilt und apathisch. 

  • 16.08.23, 21:17 - Zuletzt bearbeitet 16.08.23, 21:17.

     

    Till:

    So gerne ich mit unserem Hund lange Wanderungen gemacht habe, im Prinzip stimme ich Methodius und Marina zu. Die Tiere haben bei den meisten von uns keine Aufgabe und kein sinnvolles Leben mehr.

     

    Faszinierend finde ich Blindenführhunde. An denen sieht man zu was diese Tiere fähig sind.

    Was ist ein sinnvolles Leben für ein gezüchtetes Haustier ? Wildtiere sind in Österreich ohnehin verboten oder an strenge Auflagen gebunden.

  • So gerne ich mit unserem Hund lange Wanderungen gemacht habe, im Prinzip stimme ich Methodius und Marina zu. Die Tiere haben bei den meisten von uns keine Aufgabe und kein sinnvolles Leben mehr.

     

    Faszinierend finde ich Blindenführhunde. An denen sieht man zu was diese Tiere fähig sind.

  • 16.08.23, 20:39

    Nein, das denke ich nicht.

     

    Ich verstehe eh nicht, warum man Menschen immer miteinander vergleichen muss und in einem Wettstreit den besseren Menschen ermitteln will 🤷

     

    Und ausnahmsweise stimme ich Methodius zu: Tiere gehören zu ihresgleichen und in die freie Wildbahn, nicht in Wohnungen. 

    Das wäre für mich wahre Tierliebe. Nun ja, das sehen Tierbesitzer in der Regel anders^^ 

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