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  • Krebserkrankung: ist deine Familie für dich da oder ist sie wie bei mir überfordert?

    Diskussion · 15 Beiträge · 3 Gefällt mir · 625 Aufrufe
    Mirjam aus Reinach AG

    Wie gehst du damit um? Fühlst du dich auch so alleine in deiner Krankheit? Hast du für mich Tips?

    27.04.23, 23:11

Beiträge

  • 04.05.23, 23:14 - Zuletzt bearbeitet 04.05.23, 23:15.

    Bei mir wurde vorletztes Jahr Krebs diagnostiziert. 

    Ich habe es erstmal nicht wahrhaben wollen...

    Nach einer Weile kamen Ängste und Sorgen.

    Ich denke es kommt immer darauf an, was man hat.

    Meine Familie war für mich voll und ganz da.

    Bei mir wurde es raus-operiert und es haben sich zum Glück keine Metastasen gebildet. 

    Es kann gut ausgehen

    Alles Gute!!!

  • 29.04.23, 22:46
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  • 29.04.23, 20:03
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  • 29.04.23, 19:54
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  •  

    Pinuccia:

    ZimtUndNelke Ich finds jetzt schon krass das du von in den Tod begleiten sprichst, Krebs kann auch geheilt werden ! 

    Ich habe aus eigener Erfahrung geschrieben, meine Erlebnisse und meine Meinung - ich habe niemanden bewertet und auch nicht geschrieben, dass Krebs nicht heilbar wäre. Ich kenne Mirjams Gesundheitszustand nicht... 

  • 29.04.23, 18:55

    ZimtUndNelke Ich finds jetzt schon krass das du von in den Tod begleiten sprichst, Krebs kann auch geheilt werden ! 

  • Hallo Mirjam, ich kenne deine Familie nicht, aber als Angehöriger eines kranken Menschen, den man liebt, empfindet man Schmerz, Leid, Trauer, Verzweiflung, Machtlosigkeit, Hoffnungslosigkeit und wieder Hoffnung, Wut und das alles vielleicht auf einmal - du siehst, auch die Angehörigen befinden sich in einer Art Notsituation, in der sie vorher noch nie waren... Und um einen geliebten Menschen vielleicht auch noch im Sterbeprozess begleiten zu können, erfordert dies viel Mut, Stärke, Kraft und Energie und hinterlässt oft Spuren hinter sich... Ich empfehle für dich und alle anderen Betroffenen fachliche Unterstützung. Und ich glaube, dass es im Leben Themen gibt, die man nur allein für sich klären kann und sollte, auch wenn man sich dabei sehr einsam fühlt, was verdammt hart sein kann... Auch das erfordert Mut, Stärke und Kraft und so schließt sich für mich der Kreis... 

     

  • 29.04.23, 15:10

    Hallo Mirjam, 

    ich als Angehörige, könnte dir die psychologische Hilfe der ortsansässigen Spitex sehr empfehlen. Wir nahmen dieses Angebot als Familie in Anspruch. Die Psychologin kam ins Haus, niemand, der eh schon keine Kraft hatte, musste einen Weg zu einem Psychologen meistern. Das hat uns allen geholfen. Sitzungen waren für alle oder jeweils alleine möglich. 

    Und ja, wie schon jemand geschrieben hat, auch deine Angehörigen haben Not. 

    Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft und schöne leichte Momente. Alles Gute! 

    Katrin 

  • 28.04.23, 17:52
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  • 28.04.23, 15:56 - Zuletzt bearbeitet 28.04.23, 16:00.

    Ich denke auch das die meisten damit überfordert sind (mit dem was es in ihnen selbst auslöst und auch in dir). Für jemanden wirklich da zu sein, bedeutet mit dem eigenen inneren Zustand klar zu kommen und mit dem was im Gegenüber los ist (das sind zwei Baustellen gleichzeitig), das ist eine hohe Kunst das halten zu können. Wenn du also mit dir selbst schon überfordert bist, wie willst du dem/der helfen können, no Chance. Was ich dir auch noch gerne ans Herz lege, ist, dass was dich persönlich selbst überfordert mit einem Coach/Therapeutin anzuschauen und nicht mit Freunden/Bekannten/Familie besprechen zu wollen, da mutet man den Leuten oft auch zu viel zu von sich selbst, sprich sie müssten da dein Therapeut für dich sein und das überfährt definitiv auch deren Grenzen. Ich weiss nicht wie du dich verhalten hast (ob du deine Überforderung/emotionaler Stress auf denen abgeladen hast?), das einfach mal noch als Gedankenanstoss mit dem Umgang, wem man was zutraut und auch wo man was platziert. Diese Grenze absolut klar zu haben ist nicht einfach, daran habe ich jahrelang herum gekaut, bis ich das klar trennen, fühlen und auch zu 100% verstehen konnte. Ich hoffe meine Gedanken helfen dir weiter. Alles Liebe! 💞

  • 28.04.23, 12:10
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Susanne wieder gelöscht.
  • Hallo Mirjam,

    auch mir ist es teilweise so ergangen.

    Meine Ehe ist daraufhin zerbrochen, im nachhinein sogar die Familie. Kinder haben sich auch teilweise abgewendet.

    Ich habe Jahre dafür gebraucht um dies zu verarbeiten. Bitte suche dir fachliche Hilfe. Ich habe sie dankend angenommen.

    Leider ist in der jetzigen Zeit auch nicht immer eine Reha sofort für einen machbar bzw man bekommt keine. 

    Ich muss bzw darf auch wieder daran wachsen.

    Aufstellungsarbeit hilft auch, wenn dir dies was sagt.

    Gute Freunde, die dir zuhören, das ist wichtig.

    Meditationen und gute eigenen Gedanken helfen.

    Du musst Dich in den Mittelpunkt stellen, sei für dich da und Vertraue dir und deiner Intuition, deinem Bauchgefühl und belohne dich für kleine Schritte in die richtige Richtung.

    Weiß selbst das es schwer ist.

    Auch wenn du mal wieder in so einem Loch (Tief ) steckst, 10 Minuten weinen, dann dir sagen, Kopg hoch, Krönchen richten, ich bin liebenswert und mutig zu sich selbst sagen, das ist schon viel wert.

    In diesem Sinne weiterhin viel Kraft und alles erdenklich Liebe.

    Viele Grüße vom Bodensee 

  • 28.04.23, 08:44

    Ich denke auch das Angehörige und manchmal auch gute Freunde nicht wissen wie sie damit umgehen sollen. Eventuell hilft es seine Bedürfnisse zu erläutern, dass könnte auch ihnen entgegen kommen. Dir ganz viel Kraft und gute Besserung. 

  • 28.04.23, 07:53

    Traurig, dass Dir das widerfährt. Vielleicht wissen sie nicht, wie sie damit umgehen sollen. Gute Besserung. Es gibt Krebs-Selbsthilfegruppen und Psychoonkologen, die Dich und Deine Familie unterstützen können. Wenn Du einen guten Arzt hast, hat er Dir das bereits vorgeschlagen. in der Reha oder Anschlussheilbehandlung helfen sie dazu auch.

  • 27.04.23, 23:14
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Mirjam wieder gelöscht.

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