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  • MUSS MAN SICH SELBST LIEBEN, BEVOR MAN JEMAND ANDEREN LIEBEN KANN?

    Diskussion · 125 Beiträge · 34 Gefällt mir · 2.690 Aufrufe
    SUMMERFEELING aus Braunau am Inn

    "Sich selbst lieben" - zunächst dachte ich an Egoismus beziehungsweise Narzissmus, als ich mich näher mit Erich Fromm´s Theorie auseinandersetzte. 

    Das Wort "Liebe" fand ich in diesem Zusammenhang etwas zweckentfremdet.


    Aber wenn ich "Liebe" dahingehend definiere, dass ich darunter "sich selbst anzunehmen, wie man ist" verstehe, dann geht der Satz für mich in Ordnung. 
    Das Erkennen, dass man selbst nicht nur Stärken sondern auch Schwächen hat, ermöglicht es erst, auch den anderen so anzunehmen, wie er ist.


    Man sollte mit sich im Reinen sein und selbstbewusst genug, um nicht eigene Defizite mit dem jeweiligen Partner ausgleichen zu wollen.


    Seht ihr das auch so?

     

    Große-Geister-diskutieren-über-Ideen-durchschnittliche-Geister-diskutieren-über-Ereignisse-kleine-Geister-diskutieren-über-Menschen._-1.jpg

     


     

    02.02.23, 12:17 - Zuletzt bearbeitet 02.02.23, 13:36.

Beiträge

  • 01.04.23, 15:35 - Zuletzt bearbeitet 01.04.23, 15:52.

     

    Methodius:

    Goethe war ein Genie:

     

    "was nützt dir das ganze wissen, wenn du es in der praxis nicht umsetzen kannst."

     

    Was nuzt das Wissen dieses  Zitates wenn "wenn du es in der praxis nicht umsetzen kannst"?

     

    Goethe hat für sich die Antwort gefunden indem er sich die Frage selbst gestellt hat.

     

    Was nützt das ganze Wissen wenn ich depressiv, müde, trübe Gedanken und Gefühle habe, wenn ich mich leer und ohne Sinn durch die Welt bewege?

     

    Somit findet man Aussagen die lauten "ohne Liebe ist alles nichts".

     

    Die Krankheit der Modernen Zeiten. Denken und philosophieren ohne Sinn und Richtung. Glauben dass Wissen (eine Sammlung von ideen, Gedanken, Schlussfolgerung im Hirn gespeichert) alleine den Menschen glücklich macht. 

     

    Die Leute versuchen den Zugang  zur Liebe durch Wissen zu erlangen. Das ist die falsche Tür.  

     

    du bist doch nach deinen texten zu urteilen auch ein genie. du kennst nach deiner meinung auf jede frage in theorie und praxis sämtliche ultimative antworten.

    dann müsstest du ein sehr glücklicher mensch sein, bist du es ?

    die meisten genies hatten oft ein schreckliches leben, waren einsame egoisten und immer suchende,

    und zwischenmenschlich für ihre mitmenschen eine zumutung.

     

    die natur hat nämlich eine faire balance eingerichtet.wenn ein teil von dir stark ausgeprägt ist (und dich zum genie werden lässt ), fehlt es dir dafür an einer anderen wichtigen stelle.

     

    bei kindern mit hohen iq, ist es der soziale zwischenmenschliche bereich. sie finden keinen anschluss, haben keine freunde.

  • 01.04.23, 08:08 - Zuletzt bearbeitet 01.04.23, 08:14.
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 31.03.23, 20:52 - Zuletzt bearbeitet 31.03.23, 20:57.

    wie heisst es so schön "wo die liebe" hinfällt.  es gibt von geburt an "negative menschen", die sich über nichts freuen können,eher unterkühlt sind,i  ntrovertiert  etc. das kann genauso danach durch die kindheit entstanden sein. die dürften sich dann den rest des lebens nie verlieben. der mensch kann auch durch krankheit, schicksalschläge, äussere umstände angeschlagen und mit sich nicht im reinem sein, in diesem zustand verändert usw sein.

    dürften sich diese ganzen menschen nur im optimalen zustand der selbtliebe einen partner suchen,

    dann müsste die masse single bleiben und könnte ewig warten.

     

    viele zitate und weisheiten  etc zu dem thema  ,klingen im ersten moment in der theorie auch simpel,

    aber da halte ich mit einem anderen zitat ( glaube goethe) dagegen :"

    was nützt dir das ganze wissen, wenn du es in der praxis nicht umsetzen

     kannst

    ."

     

     

  •  

    baudobaudolino:

     

    Nanda:

    Nun ja, hab mich schon dann und wann gefragt wie es wäre, wenn beide Personen im Vertrauen und nicht im Mangel sind... und beide Personen empathisch auf das Gegenüber fokussiert sind.

    Ginge das überhaupt?

    Wobei ich immer finde, man darf die Menschen um sich herum nicht vergessen. Aber auch das findet nicht jeder...

    ;-))

     

    Das wäre natürlich eine super Basis f. Eine Begegnung aber halt auch ein idealzustand.

    In der Begegnung zwischen menschengibt Es halt auch Zweifel und Unsicherheit und Eifersucht usw. Und die nagen dann am Vertrauen . Mehr Selbst liebe würde einem dann nicht zu tief in die Zweifel usw. fallen lassen ...

     

    Also ich finde, Gefühle wie Zweifel, Unsicherheit und vor allem gerade Eifersucht muss nicht zwingend sein.

     

    Und ja, tönt nach Idealzustand...aber warum nicht gerade erst recht so was anzustreben und zu versuchen?

     

    Ich glaube es hilft fest wenn man nie vergisst, dass es ein Geschenk ist, wenn jemand einem Liebe gibt. Das Schlüsselwort Dankbarkeit dafür hilft nebst Selbstliebe auch, selber ein guter Partner zu sein. 

     

     

  • 26.03.23, 21:03
    ✗ Dieser Inhalt wurde von WhoCares wieder gelöscht.
  • 26.03.23, 20:54

     

    Nanda:

    Nun ja, hab mich schon dann und wann gefragt wie es wäre, wenn beide Personen im Vertrauen und nicht im Mangel sind... und beide Personen empathisch auf das Gegenüber fokussiert sind.

    Ginge das überhaupt?

    Wobei ich immer finde, man darf die Menschen um sich herum nicht vergessen. Aber auch das findet nicht jeder...

    ;-))

     

    Das wäre natürlich eine super Basis f. Eine Begegnung aber halt auch ein idealzustand.

    In der Begegnung zwischen menschengibt Es halt auch Zweifel und Unsicherheit und Eifersucht usw. Und die nagen dann am Vertrauen . Mehr Selbst liebe würde einem dann nicht zu tief in die Zweifel usw. fallen lassen ...

  • Nun ja, hab mich schon dann und wann gefragt wie es wäre, wenn beide Personen im Vertrauen und nicht im Mangel sind... und beide Personen empathisch auf das Gegenüber fokussiert sind.

    Ginge das überhaupt?

    Wobei ich immer finde, man darf die Menschen um sich herum nicht vergessen. Aber auch das findet nicht jeder...

    ;-))

     

  •  

    WhoCares:

    das problem ist nur , dass empathielose egoisten die sich auf kosten des umfelds /der mitmenschen 

    wichtig machen etc in der gesellschaft noch als alpha männchen  gesehen werden,

    und das gegenteil als schwache person die zu gutmütig ist und sich nicht  durchsetzen kann.

     

    es erinnert mich ein bisschen an folgendes zitat :" bescheidene menschen werden allg sehr geschätzt,

    wenn/falls man auf sie aufmerksam wird "

     

     

    Das Problem ist, dass jemand, der zu viel Empathie für andere empfindet, sich in den Bedürfnissen der anderen verliert und auf sich selbst vergisst. 

    Nur ein "gesunder Egoismus" kann ihn davor bewahren - auch eine Form der Selbstliebe! 

  • 26.03.23, 14:26 - Zuletzt bearbeitet 26.03.23, 14:33.

    das problem ist nur , dass empathielose egoisten die sich auf kosten des umfelds /der mitmenschen 

    wichtig machen etc in der gesellschaft noch als alpha männchen  gesehen werden,

    und das gegenteil als schwache person die zu gutmütig ist und sich nicht  durchsetzen kann.

     

    es erinnert mich ein bisschen an folgendes zitat :" bescheidene menschen werden allg sehr geschätzt,

    wenn/falls man auf sie aufmerksam wird "

     

     

  • Hallo zusammen

     

    Der Grat ist schmal... Selbstliebe kann leicht in Egoismus kippen und ähnliches...  je nach Situation. Jeder hat ein anderes Empfinden, was für ihn richtig und falsch ist.

     

    Authenzität ist sicher prima, auch die Toleranz, Andersartigkeit hinzunehmen und auch selber mal zu verzichten...  zugunsten für Andere und nicht mal für sich selbst, ohne es als ein persönliches Verlieren zu empfinden. Dieses Verzichten scheint immer mehr ein Problem zu werden... ich finde es braucht auch das in einer Gesellschaft, im Sinne von fairem Geben und Nehmen..

     

    Oft geht es nur um das "recht haben"... mich dünkt diese Entwicklung kommt immer mehr auf...

  • Selbatverständlich. Wenn man jemanden anderes „liebt“ aber sich selbst nicht, ist man höchstens abhängig von dieser Person, und wird auch selbst nicht in der Lage sein, seine Zuneigung frei und ohne Hintergedanken zu geben. An Selbstliebe ist absolut nichts Verwerfliches, ganz im Gegenteil, es ist sehr wichtig, Dinge zu tun, die einem selbst gut tun und sich selbst ein guter Freund zu sein. Ich würde mir aber nicht unbedingt selbst Blumen kaufen oder meinen Namen im Sand schreiben, eher schwimmen gehen oder einen Frühlingsspaziergang machen.

  • "Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag, an dem du die hundertprozentige Verantwortung für dein Leben übernimmst."

    Bereits vor mehr als 700 Jahren hat Dante Alighieri mit seinem Ausspruch einen ganz wichtigen Punkt angesprochen: Selbstverantwortung übernehmen!
     

    Selbstverantwortung bedeutet, dass ich aufhöre, über einen Zustand zu jammern und ständig anderen oder den Umständen die Schuld für meine Probleme zu geben. Nur so entkomme ich der Opferrolle.
    Ich nehme mein Leben selbst in die Hand, bin nicht von anderen abhängig und werde nicht "gelebt". Ich bin mir selbst wichtig, schaue auf mich! 
    Ich sage dann ja, wenn ich ja meine und nein, wenn ich nein meine. Es sollte sich für mich gut und "wertig" anfühlen. 


     

  • Selbstliebe - andere lieben können

     

    Diese Frage kann ich für mich selbst einerseits einfach beantworten mit: Nein, müssen muss ich das nicht. 

     

    Jedoch andererseits: 

     

    Und hier fängt es an komplexer zu werden...was verstehe ich unter Liebe? Was ist Liebe für mich? Und wie möchte ich Liebe leben und erleben? In diesem Zusammenhang ist mein Empfinden ein klares Ja.

     

    Oft wird gefragt: 

     

    Was ist Liebe? Und es gibt unzählige Antworten darauf. In den Meisten werden Gründe genannt, wofür jemand geliebt wird. Und Liebe zeigt sich ganz unterschiedlich. Ich liebe mein Kind bspw. anders als ich meinen Partner liebe, anders, als ich meine Eltern oder Freunde liebe, anders, als ich mein Haustier liebe. Oder einen Menschen, für eine bestimmte Art, ein Verhalten, einen Charakterzug. Und keine dieser "Lieben" ist für mich mehr oder weniger wert. Sie sind einfach nur unterschiedlich. 

     

    Ist Liebe dann nicht auch manchmal Respekt? Oder jemanden für etwas zu schätzen? Und denke ich auch daran, mich selbst zu lieben? Und wann? Tue ich das Bedingungslos, oder knüpfe ich nicht vielmehr an mich selbst auch Erwartungen und Bedingungen? 

     

    In Form von: "Ich kann mich selbst nur lieben und akzeptieren, wenn ich "so und so bin", "so und so aussehe", mich "so und so verhalte". Und wo habe ich dieses Konstrukt wohl gelernt? Möglicherweise in der Art wie Liebe im Außen gelebt und vorgelebt wird. Allzu oft als "Abhängigkeits- oder Handelsbeziehung". 

     

    Wie innen so außen, wie außen so innen. Was ich nicht mag das man mir tu, füg ich auch keinem anderen zu?! 

     

    Wenn ich also freier und bedingungsloser im Außen andere lieben will, könnte ich dies wahrscheinlich nur, wenn ich mich zuerst selbst so liebe. 

     

    Hierzu stellte mir jemand vor einer Zeit mal die Frage, wem ich im Flugzeug wenn die Sauerstoffmasken herausfielen, diese zuerst aufsetzen würde. Nun, wir kennen ja die Anweisungen der Flugbegleiter/innen: Wir sollen uns selbst zuerst die Sauerstoffmaske aufsetzen! (Zuerst gut für mich selbst sorgen/gut mit mir selbst umgehen. Metapher). Warum? Na, weil ich niemandem mehr eine Hilfe sein kann, wenn ich selbst bewusstlos bin. Also erst mir, dann den anderen helfen. 

     

    Doch wenn ich mich zuerst selbst "bedingungslos" liebe, (ohne meine Liebe dazu an Bedingungen zu knüpfen, die zunächst erfüllt sein müssen) so dass denn in welchem Ausmaß auch immer möglich ist, wäre es anderen evtl. immer noch fremd. 

     

    Vielleicht geht es hier aber viel mehr darum, mit mir selbst Frieden zu schließen. Egal, was mir dazu eingeimpft oder von wo aus auch immer übertragen wurde. Von wegen, ich sei nicht okay. Und mir selbst auch einiges zu vergeben und mich selbst okay zu finden. Ganz genau so, wie ich eben bin. Mit meinen Stärken und Schwächen, mit meinen Ecken und Kanten. Ich spreche mich also selbst frei. 

     

    Und statt ewig und drei Tage traurig oder voller Wut dafür zu sein, von anderen, Erwartungen an mein "okay-sein" übertragen bekommen zu haben, vergebe ich ihnen dies und lasse es für mich los. Denn: Die anderen sind evtl. auch bloß mit jenen Übertragungen und Vorstellungen aufgewachsen und belegt worden und kannten es nicht anders. Das muss ja nicht bedeuten, dass ich es wiederum "okay" finden muss, was sie mir übertragen haben. Doch dies zu verstehen, kann dennoch befreien, denke ich. 

     

    Doch: Selbst wenn ich es schaffe mich selbst so zu lieben...Wie hoch ist meine Chance, jemanden zu finden, der sich selbst und andere auch so lieben kann? Ich dürfte also von mir nicht auf andere schließen. Doch ich KANN meine Selbstliebe sehr wohl für MICH leben! Einfach darum, weil es MIR GUT TUT! Also nicht "verzweifelt" um Selbstliebe, Selbstakzeptanz ringen, damit ich andere lieben kann, sondern dies für MICH tun! 

     

    Und dann wäre da ja noch das Außen. Was trägt das Außen dazu bei, um uns in Abhängigkeit und in evtl. "alten Vorstellungen" von "Liebe und okay sein" zu halten? Und wie sehr lasse ich mich selbst davon beeindrucken und beeinflussen? 

     

    Hier wäre ich wieder dabei, das dass Problem tiefer liegen mag, wenn es über Generationen übertragen wird. Und noch tiefer gehend, mag das "Problem" seinen Ursprung evtl. im gesellschaftlichen Leben und Überleben und der Evolution haben. Denn es gab und gibt ja nun mal Zeiten, da man aufeinander angewiesen ist. Abhängig von anderen. Schutzbedürftig. Und es gewisse Dinge benötigte, um zu überleben. So bleibt man ziemlich abhängig und angewiesen, wie kleine Kinder. 

     

    Jedoch, Zeiten ändern sich und heute ist es möglicher als damals allein zu überleben. Und doch bleibt man auch in gewisser Weise ein Herdentier. Wobei meine Grundbedürfnisse nach Schutz, Nahrung, Geborgenheit, Wärme, Austausch und Sicherheit irgendwie bestehen bleiben. Und hierfür, passe ich mich dann evtl. all zu oft dann doch wieder an. Grundbedürfnisse und Überlebensinstinkt lassen sich eben nicht einfach so abschalten. Genauso ist es schwierig, Verhaltensmuster und alte Glaubenssätze über sich selbst, die evtl. schon lange Jahre bestehen, einfach so über Bord zu werfen und zu sagen: "Soooo ab heute liebe ich mich nun selbst." 

     

    Selbstliebe erfordert somit meines Erachtens nach, ein gewisses Maß an eigenen Erkenntnissen, ganz viel Verstehen, auch meiner eigenen Zusammenhänge, wo was her kommt bei mir und warum und der Arbeit an und mit mir selbst, evtl. einiges davon aufzulösen und neue Sichtweisen über mich selbst zu integrieren. Und dies braucht Zeit. Ich persönlich denke aber, das sich, zumindest für mich der Aufwand an mir, die Investition in mich selbst lohnt. In erster Linie für mich selber. Um mit MIR in den Frieden und ins Reine zu kommen. Und da der Alltag so dahin läuft, passiert es naturgegeben, dass ich mich dabei auch immer mal wieder verrenne und mich auf alten Pfaden wieder finde, wo ich doch neue Trampelpfade gehen wollte. Es bleibt also ein stetiges Projekt. Mit all seinen Fortschritten und Rückschlägen und dem Weitermachen. Manchmal trotz allem. 

     

    Ich denke auch, dass meine Sehnsucht nach meinen Grundbedürfnissen hier und dort mit meiner Sehnsucht nach dem "Frei sein" kollediert. Und dann stellt sich mir nicht mehr die Frage danach, was Liebe für mich ist und ob und wie ich lieben kann oder nicht, sondern viel mehr die Frage danach: 

     

    Wie ich meine Sehnsucht nach meinen Grundbedürfnissen, mit meiner Sehnsucht nach Freiheit für mich in einen lebbaren Einklang bringen kann. Und das auch noch möglichst ohne dabei mich selbst und andere zu verletzen! 

     

    Ich glaube also, dass viel davon abhängt, wie viele meiner eigenen Grundbedürfnisse und Freiheitswünsche ich mir selbst erfüllen und geben kann. Denn umso weniger übertrage ich diese Wünsche und Sehnsüchte auf mein Umfeld. Um so weniger behandle ich andere so, das ich meine von ihnen zu brauchen, was ich mir selbst nicht geben kann. 

     

    Somit wäre ich wieder bei der Bedeutung des Wortes: Selbstfürsorge angelangt. Indem ich gut für mich selbst sorge und gut und nachsichtig zu mir selbst bin. 

     

    Selbstfürsorge, Selbstliebe, Selbstannahme, Selbstakzeptanz, sind für mich persönlich Stützpfeiler, die in erster Linie mir selbst dazu dienen, mit MIR zufrieden zu sein. 

     

    Ich kann andere lieben. In unterschiedlichster Art und Weise. Ich kann anderen ihr eigenes "So-Sein" zugestehen. (Ich gebe zu, mit Ausnahmen auf Grund von schwerwiegenden Dingen die Moral usw. betreffend.) 

     

    Ich kann anderen ihren eigenen Weg gehen lassen, sie ihre eigenen Erkenntnisse machen lassen...

    Ob und wie ich mit anderen leben kann, hängt von meinem persönlichen Empfinden ab. 

     

    Wenn ich mich selbst liebe, strahle ich auf jeden Fall etwas anderes aus, als wenn ich mich selbst nicht so liebe und annehme wie ich bin. Vielleicht liebe ich andere dann nicht besser, aber vielleicht liebe ich andere dann etwas weniger eigennützig. Und bin evtl. auch zufriedener mit mir selbst. 

     

     

     

     

     

     

     

  • ja klar muss man sich selbst Lieben👇
     

    https://youtu.be/RPhn9g6SEIU

  • 20.02.23, 07:55

     

    Methodius:

    Andlä:

     

    Ich kenne Osho von seinen Zitaten  und habe.... 

     

    Erwartungen zu haben ist nicht schlimm, aber erstens darf ich mir bewusst machen, dass ich erwarte. Oftmals läuft das unbewusst ab. 

    Dann darf ich mich fragen, wenn ich von anderen etwas erwarte, weiss diese Person, dass ich Erwartungen habe und ist diese Person dann auch bereit meine Erwartungen welche ich an sie habe zu erfüllen. Selbst wenn ich in einer Partnerschaft lebe und mein Partner zig mal meine Erwartungen erfüllt hat, heisst das noch lange nicht dass das er das immer tun möchte oder auch kann. Somit also ist es wichtig, dass ich auch verbal kommuniziere, was ich erwarte. 

    Wenn das was ich erwarte dann nicht eintrifft und der Enttäuschung  und dann in den meisten Fällen der Wut oder Trauer Platz macht, weiss ich definitiv, dass evt meine Erwartungen zu hoch waren, ich zu wenig kommuniziert habe oder ich mein Gegenüber zuwenig gut gelesen habe oder sich etwas geändert hat. 

     

     

     

    Eine schöne und ehrliche Argumentation deinerseits. Trotzdem. Ehrlich gesagt, bin mir nicht ganz sicher ob du Osho richtig verstanden hast. Osho versucht den Menschen bewusst zu machen das genau diese Art von Erklärungen und Argumentation, dieses Denken, das ICH sind. 

     

    Seine Methode beruht auf die Ausbeutung  der Sexuellen  Instinkte und der Emotionalen Reflexe der Menschen die zu Bindung führen indem er sie einladet diese Bindungen ohne Bewertung zu beobachten.

     

    Er sagt so zB. 

     

    Wenn zwei Menschen Sex haben es sind da vier "Personen". Die Zwei die Sex haben und noch zwei die beobachten. 

     

    Beobachten, beobachten, beobachten ... ohne zu denken, ohne zu bewerten, ohne zu philosophieren  und ohne zu erwarten....

     

    Denn alles was sie beobachten können, sogar bei ihnen selbst,  sind nicht sie sonder etwas  Manifestiertes.... 

     

    Es ist eigentlich sehr einfach...und trotzdem all dies was in unseren Verstand  und Gedächtnis gesammelt ist verhindert uns es zu sehen.

     

    LG

     

     

    Danke dir für deine Sichtweise in dein Input 

    Ich habe Osho nicht zurück gestellt ins Regal weil ich ihn nicht verstehe sondern, weil er auf einer ganz anderen Ebene kommuniziert. 

    welche für mich momentan noch nicht stimmt oder wo ich mich im Moment nicht sehe.. Ich persönlich finde man sollte zuerst krabbeln lernen bevor man geht. 

     

    Wünsche dir einen schönen Tag 

     

    LG 

    Andlä 

     

     

     

  • 20.02.23, 07:36 - Zuletzt bearbeitet 20.02.23, 07:49.
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 20.02.23, 06:28

     

    baudobaudolino:

    Fast alle Menschen leben NICHT im Hier und Jetzt. Schon gar nicht im Westen. Also ich zumindestens fast NIE. Und ich weiß und habe 1x erfahren, was im Moment SEIN wirklich bedeutet und wie das es ist. Nur 1x. Und diesen Anspruch hier aufzustellen , ist eine maßlose Überforderung von 99,9 % der Menschen.

     

    Fast alle Menschen haben Erwartungen ggü dem DU. Die Menschen würde ich gerne kennenlernen, die keine Erwartungen haben, wenn ein neuer Menschen in ihr Leben eintritt, den sie lieben. In meiner Umgebung gibt es keine Bekannten , die keine Erwartungen an ihr Leben haben. Und natürlich habe auch ich Erwartungen an mich und an das DU. Wenn ich einen neuen Job annnehme, natürlich habe ich Erwartungen an die Kollegen, an die neue Arbeit. Wenn ich neue Menschen begegne, natürlich entstehen Erwartungen zu ihm oder ihr. Also von was für einen esoterischen Idealzustand redet ihr hier?

     

    Fast alle Menschen bewerten und beurteilen das DU oder ihre Umgebung. Der menschliche Geist ist so konditioniert worden. Die Menschen möchte ich gerne kennenlernen, die in ihrem Alltag Menschen oder Sachen oder Neuigkeiten nicht bewerten. Alles ist gut. Alles ist neutral. Alles passt so wie es ist??? Ach ja wirklich????

    Bitte das gibt es kaum im Alltag. Schmerz, Leid, Krankheit, Freude, Liebe, Glücklichsein, das Verlangen danach folgt deinen Bewertungen was gut oder schlecht ist. es ist alles ok im Leben, alles passt so wie es ist. Ach ja wirklich????

    Irgendwann ist immer was gut oder schlecht. Positiv oder negativ. 

     

    Das Einzige was wir in der Liebe erleben können sagt uns Osho:  

     

    Erwarte NICHT, dass dich wer liebt oder deine Liebe erwidert wird. 

    Du bist einfach nur Liebe ohne Objekt, ohne Projektion, ohne ein DU. 

     ICH BIN LIEBE.

    Und natürlich kannst du diese Liebe dann mit dem DU leben.

     

    Manchmal gibt es solche Zustände zu erleben. Aber dann mischt sich  wieder der Verstand mit seinen Erwartungen und Bewertungen ein (siehe oben) der Kreislauf beginnt von vorne wieder

     

    Guten Morgen. 

     

    Das ganze Leben ist ein Prozess. 

    Wir Menschen neigen dazu das Prinzip ganz oder gar nicht auf fast alles anzuwenden. Nehmen wir doch die 99.9%, würde sagen das kommt hin. 

    Haben oder erreichen wir unsere Ziele oder was wir möchten nicht zu 100% schauen wir das Ganze als gescheitert oder nichtig an. 

     

    Ich kenne Osho von seinen Zitaten  und habe auch schon das eine oder andere Mal in der Bucherhandlung einzelne Seiten gelesen. 

    Ich subjektiv gesehen glaube ich nicht das des Osho darum geht, dass du 100%das umsetzt und alles kannst oder keine Erwartungen mehr hast oder nicht mehr bewertest oder urteilst. Sondern, dass es darum geht sich viele Dinge bewusster zu machen und zu spüren, was geht momentan in mir ab. 

    Ich kann allerdings nicht Osho rein sehen und ich bin auch nicht Osho. Aber ich kann dir erzählen, wie ich mit solchen Dingen umgehe. 

     

    Erwartungen zu haben ist nicht schlimm, aber erstens darf ich mir bewusst machen, dass ich erwarte. Oftmals läuft das unbewusst ab. 

    Dann darf ich mich fragen, wenn ich von anderen etwas erwarte, weiss diese Person, dass ich Erwartungen habe und ist diese Person dann auch bereit meine Erwartungen welche ich an sie habe zu erfüllen. Selbst wenn ich in einer Partnerschaft lebe und mein Partner zig mal meine Erwartungen erfüllt hat, heisst das noch lange nicht dass das er das immer tun möchte oder auch kann. Somit also ist es wichtig, dass ich auch verbal kommuniziere, was ich erwarte. 

    Wenn das was ich erwarte dann nicht eintrifft und der Enttäuschung  und dann in den meisten Fällen der Wut oder Trauer Platz macht, weiss ich definitiv, dass evt meine Erwartungen zu hoch waren, ich zu wenig kommuniziert habe oder ich mein Gegenüber zuwenig gut gelesen habe oder sich etwas geändert hat. 

    Und hier zeigt sich dann ob ich von Mal zu Mal lerne besser damit umzugehen, lerne besser zu kommunizieren und realistischer an das Thema ran gehe. Und ja so lerne ich auch mich und andere besser kennen lernen, aktiver zu kommunizieren, Dinge zu hinterfragen auch zu analysieren. Wieso ist mir das passiert. Und mich neu zu KONDITIONIEREN😜wie du so schön beschrieben hast. Und allgemein toleranter und liebevoller mit sich und seiner Umgebung um zugehen. 

     

    Auch bei bewerten und urteilen, darf ich hinsehen und wenn ich nicht sicher bin, ob meine Wahrnehmung stimmt, darf ich mit dem 4 Augen Prinzip bedeutet andere Leute fragen, wie jemand wirkt oder er oder sie rüber kommt. Möglichst einen toleranten und nicht sich selber profilierenden Geist. 

     

    Und betreffend negativ und positiv. 

    Es darf beides geben, denn nur so erkennen wir Menschen leider, was wir haben und das was wir haben zu schätzen. 

    Aber aus negativem darf auch wieder etwas positives entstehen. 

     

    Ich wünsche dir und allen anderen einen wunderschönen Tag mit tollen Begegnungen

     

    Lg

     

    Andlä

  • 20.02.23, 01:19

    Fast alle Menschen leben NICHT im Hier und Jetzt. Schon gar nicht im Westen. Also ich zumindestens fast NIE. Und ich weiß und habe 1x erfahren, was im Moment SEIN wirklich bedeutet und wie das es ist. Nur 1x. Und diesen Anspruch hier aufzustellen , ist eine maßlose Überforderung von 99,9 % der Menschen.

     

    Fast alle Menschen haben Erwartungen ggü dem DU. Die Menschen würde ich gerne kennenlernen, die keine Erwartungen haben, wenn ein neuer Menschen in ihr Leben eintritt, den sie lieben. In meiner Umgebung gibt es keine Bekannten , die keine Erwartungen an ihr Leben haben. Und natürlich habe auch ich Erwartungen an mich und an das DU. Wenn ich einen neuen Job annnehme, natürlich habe ich Erwartungen an die Kollegen, an die neue Arbeit. Wenn ich neue Menschen begegne, natürlich entstehen Erwartungen zu ihm oder ihr. Also von was für einen esoterischen Idealzustand redet ihr hier?

     

    Fast alle Menschen bewerten und beurteilen das DU oder ihre Umgebung. Der menschliche Geist ist so konditioniert worden. Die Menschen möchte ich gerne kennenlernen, die in ihrem Alltag Menschen oder Sachen oder Neuigkeiten nicht bewerten. Alles ist gut. Alles ist neutral. Alles passt so wie es ist??? Ach ja wirklich????

    Bitte das gibt es kaum im Alltag. Schmerz, Leid, Krankheit, Freude, Liebe, Glücklichsein, das Verlangen danach folgt deinen Bewertungen was gut oder schlecht ist. es ist alles ok im Leben, alles passt so wie es ist. Ach ja wirklich????

    Irgendwann ist immer was gut oder schlecht. Positiv oder negativ. 

     

    Das Einzige was wir in der Liebe erleben können sagt uns Osho:  

     

    Erwarte NICHT, dass dich wer liebt oder deine Liebe erwidert wird. 

    Du bist einfach nur Liebe ohne Objekt, ohne Projektion, ohne ein DU. 

     ICH BIN LIEBE.

    Und natürlich kannst du diese Liebe dann mit dem DU leben.

     

    Manchmal gibt es solche Zustände zu erleben. Aber dann mischt sich  wieder der Verstand mit seinen Erwartungen und Bewertungen ein (siehe oben) der Kreislauf beginnt von vorne wieder

     

  • 19.02.23, 18:27

     

    Michael:

    Liebe Ändlä

     

    Vielen Dank für Deinen Kommentar.

    Und ja - ich stimme Dir in jeder Silbe zu.

     

    “Wir sollten„ betraf nicht meine Sichtweise, sondern die Vorlage aus dem Buch…

     

    Und Danke für das Lächeln.

    Schon alleine damit hast Du meine provokative Frage im Hier und Jetzt beantwortet ☺️.

     

    Hallo Michael. 

     

    Davon bin ich ausgegangen😉

     

    Und was hält dich davon ab, es zu deiner Sichtweise zu machen? 

    Provokativ nicht wahr😜🤣🤣🤣

     

    Häb ä schönä Abä 

     

    Ig 

     

    Andlä

  • 19.02.23, 18:00

    Liebe Ändlä

     

    Vielen Dank für Deinen Kommentar.

    Und ja - ich stimme Dir in jeder Silbe zu.

     

    “Wir sollten„ betraf nicht meine Sichtweise, sondern die Vorlage aus dem Buch…

     

    Und Danke für das Lächeln.

    Schon alleine damit hast Du meine provokative Frage im Hier und Jetzt beantwortet ☺️.

     

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