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  • Weil Du sparen musst, woran sparst Du?

    Frage · 7 Antworten · 2 Unterstützer · 520 Aufrufe

    Nichts ist, wie es bleibt und deswegen stelle ich mir die Frage: "Was ist Luxus"?

    Die warme Bude oder die Mitgliedschaft im Sportverein? 

    Mein Haustier oder der Kaffee mit den Kollegen?

    Wofür würdet Ihr Euch entscheiden?

    06.11.22, 21:16 - Zuletzt bearbeitet 06.11.22, 21:34.

Antworten

  • 12.11.22, 15:01

    Wer musste denn von euch schon jemals sparen? 

    Wer hat durch die Arbeit wesentlich weniger als HartzIV gehabt? 

  • 08.11.22, 15:59

    Seit ein paar Monaten begegne ich auf meiner Hunderunde in einem Park einen Obdachlosen. 

    Wenn ich ihn so sehe, dann frage ich mich täglich wo "Luxus" anfängt und wie gut es uns eigentlich geht ... ich heize momentan auf 18-19 Grad, nutze zwei Decken auf der Couch... 

     

    Natürlich ist Kaffee nicht nötig. Wenn ich die 4 Euro "Plöre" aus dem Discounter mit Kaffee meine, dann ist es kein Luxus. Wenn ich mir in meinem Siebträger einen 25 Euro/500g Kaffee mache, dann definitiv. 

    In meinem Fall hält dieser Kaffee aber auch mehrere Monate und ich trinke im HomeOffice eine Tasse (ca. 1 Euro/Tasse) und genieße sie. Das steigert meine Laune. 

     

    Natürlich kann ich Sport auch alleine oder hier bei Spontacts machen. Was kann ich aber außerhalb eines Vereines "kostenlos" machen? Radfahren, Joggen, Disc Golfen, Frisbee... und dann hört es schon auf. 

    Ein Verein dagegen fördert wieder die Disziplin, den sozialen Kontakt... 

     

    Im Endeffekt ist Luxus alles das was über die eigentliche Funktion hinaus geht oder man darauf verzichten kann... oder es nur im geringen Maße einen Vorteil bringt... und auf finanzieller Sicht in Realation zum vorhandenen Geld zu viel ist. 

     

    Woran ich spare? 
    Ich heize nur 18-19 Grad, statt 23-25 Grad (im Wohnzimmer)... wechsel auch die restlichen Lampen gegen LED aus, schließe die Türen noch konsequenter und schalte weniger Licht oder Radio ein. 
    Dazu nutze ich Regentonnen zur Bewässerung des Gartens, zum Autowaschen oder zum Blumen gießen (innen). Ich fahre keine Kurzstrecke mehr, sondern nehme das Rad oder Öffis... mache mir meine Joghurt selber, backe mein Brot selber und nutze Seife und Haarseife statt Duschgel/Shampoo. 

    In Nicht Kriegzeiten wechsel ich regelmäßig den Strom-/Gasanbieter... und habe einen Makler, der meine Versicherungen im Auge behält. 

  • 08.11.22, 11:38

    Systematisch angehen, man kann sehr viel sparen, auch ohne zu verzichten und nicht vergessen, Zeit ist auch Geld, also nicht mit "Gutscheinauschneiden" oder Umwege fürs Tanken fahren anfangen.

     

    Wo kann man wirklich sparen? Bei den laufenden Kosten, zuerst alle laufenden Kosten aufschlüsseln, dann der Reihe nach hinterfragen. Beispiel Kontoführungsgebühren, kann man 100% einsparen, gibt gratis Online-Banken. Gas/Strom sind auch Klassiker, allerdings aufpassen, in einer volatilen Zeit wie jetzt ist es keine gute Idee zu wechseln. Versicherungen, die meisten Leute sind komplett überversichert, wer braucht eine Lawinenversicherung in Wien - die meisten Haushaltsversicherungen haben das inkludiert, bringt keinen Mehrwert und kostet, auch Selbstbehalt kann die Kosten stark reduzieren.

     

    Dann gibt es noch die Möglichkeit den Verbrauch zu reduzieren, speziell beim Heizen ist das relevant, bei klassischer Heizung hilft Temperaturabsenkung mit zeitgesteuerten Thermostat sehr viel. Auto und Öffis sind auch so ein Punkt, muss ich wirklich jeden Tag ins Büro fahren? Könnte ich auch mit dem Fahrrad fahren? Arbeit oder Wohnung näher am Arbeitsplatz suchen, eventuell auch möglich.

     

    Wenn das erledigt ist, würde ich erst anfangen mir Gedanken zu machen über Dinge welche Freude bereiten, das Haustier, der Sportverein oder was auch immer, es hat normalerweise einen Grund warum man Mitglied ist. Was bringt es wie ein Student von Nudeln und Tomatensoße zu leben, wenn man Ende komplett unglücklich ist?

  • 06.11.22, 23:40 - Zuletzt bearbeitet 06.11.22, 23:49.

    Einsparen beginnt für mich genau da, wo mit dem Verzicht auf Bequemlichkeiten begonnen wird. Sich vom Dies, Das und Jenes brauchen zu lösen. Vom Haben wollen. Haben wollen und Brauchen ist eben ein Unterschied. Das macht den Blick fürs wirklich wesentliche und tatsächlich notwendige frei. Alles was man anhäuft, sich mit langfristigen Verträgen ans Knie bindet, besitzt dich. Weil mans finanziell dann auch am Laufen halten muss. Die oben gestellte Frage ist für viele vor allem eine Persönlichkeitsfrage, kann ich los lassen oder muss ich es unter allen Umständen festhalten bis zum eigenen finanziellen Untergang, nur um nach aussen zu zeigen, immernoch alles bestens. Ich lebe nicht um angehäuften Besitz im Kleinen wie im Grossen umtreiben zu müssen. Deshalb stellt sich diese Frage wie Oben für mich gar nicht mehr. Weil ich es bereits lebte, schon lange bevor sich die jetzige Zeit am abzeichnen war. Obwohl ich es mir auch anderst hätte leisten können. Wollte das aber gar nicht und wurde oftmals dafür belächelt. Für mich hat sich nichts geändert, ausser das ich natürlich genauso von den Teuerungen betroffen bin. Kann jedoch viel entspannter damit umgehen. Weil ich mich nicht erst jetzt mit dieser Frage beschäftigen muss, wo viele erst damit am anfangen sind, wie sie das jetzt alles noch weiter bezahlen sollen. Es wird noch richtig wüst werden. Soviel ist sicher. Ich würde mit einer passenden Person sogar die Wohnung teilen und damit die Kosten für 2 Menschen reduzieren. Erst wenn das Leben wieder als Wert an allererster Stelle steht, wird sich in unserer Gesellschaft in allen Bereichen wieder etwas zum positiven verändern können. Weil wieder der Mensch selbst zählt und nicht mehr die Masse an angehäuften toten Gegenständen, Statuskonkurrenz und Wertevergleich anhand von Besitztümern aller Art.

     

  • 06.11.22, 22:12

    Das Vieh verbraucht Ressourcen und bekommt andere Tiere gefüttert!? Klar... 

    Und der Mensch, das größte Vieh überhaupt, verbraucht natürlich keine Ressourcen! Schon mal nachgedacht, was an Hunde und Katzen verfüttert wird!? 

    Abfälle! Abfälle von Tieren, die für MENSCHEN gezüchtet werden. 

     

    https://www.careelite.de/live-online-zaehler-getoetete-tiere/

     

    Schau rein! Alles nur für Hunde und Katzen!?  *Kopf schüttel*

  • 06.11.22, 22:12 - Zuletzt bearbeitet 06.11.22, 23:22.

    Doch, körperliche Unversehrtheit beinhaltet nicht zu erfrieren und auch keine körperliche Schäden durch Kälte davon zu tragen.

    Kaffee: Braucht kein Mensch. Kurzer Entzug und gut ist.

    Haustiere wie Hunde oder Katzen: Braucht auch kein Mensch (Blindenhund oder Suchhund ausgenommen, ok). Im Gegenteil, Haustiere werden sehr oft benutzt, um fehlende Selbstliebe zu kompensieren oder die Unfähigkeit zu überspielen, Menschen nicht lieben zu können. (Das mit der Selbstliebe kommt von mir, letzteres von dem Psychologen Scott Peck 😊). Also sehr viel besser: Kein Haustier zulegen und Selbstliebe üben sowie den Umgang mit Menschen. 

    Sportverein: Braucht auch kein Mensch. Man kann alleine Sport machen oder sich hier über Spontacts mit anderen Leuten verabreden, um Sport zu machen. 

     

     

     

  • 06.11.22, 21:44 - Zuletzt bearbeitet 06.11.22, 22:05.
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    Hi👋🏼🙂, 

    eine warme Bude die vor dem Erfrieren/ Krankheiten durch Kälte schützt -> Maslowsche Bedürfnishierarchie Stufe 1: Körperliche Unversehrtheit.

    Der Rest (Kaffee, Haustür, Sportverein) kann definitiv weg. 

    LG

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