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  • Völlig Durchgeknallt – heimlich Treibst Du es beim Online Dating

    Diskussion · 76 Beiträge · 13 Gefällt mir · 2.245 Aufrufe

    Im Dschungel der Möglichkeiten zwischen Online-Dating, Internetpornografie und medialer Reizüberflutung verlieren Mann und Frau leicht die Orientierung. Ein heimlicher Kontakt, geschriebene Küsse, ein Seitensprung - wann endet Treue, wann beginnt Untreue? 

    Tatsache ist, dass die intensive Nutzung des Internets auf Kosten der Partnerschaft geht. Oft weiß der Partner oder die Partnerin nicht, was der andere im Internet macht: Besucht er oder sie eine Pornoseite oder eine Dating-Plattform? Ein Kontakt im Internet wird schneller hergestellt als im «realen» Leben. Rasch werden intime Details ausgetauscht, macht man sich Komplimente und verabschiedet sich zum Beispiel mit: «Küsschen», obwohl man sich noch nie gesehen hat.

    Mit der Online-Untreue einher geht eine emotionale Untreue zum Partner. Es folge eine innere Distanzierung. Die Geheimniskrämerei verstößt zudem gegen die Vereinbarungen einer Zweierbeziehung. Aber jedes zweite Paar lernt sich über das Internet kennen. Wie passt das alles zusammen?

     

    Quellen: 

    Barbara Balldinis siebtes Kabarettprogramm / Professor Guy Bodenmann an einer Fachtagung für Psychologen und Psychiater an der UZH / Linguistikprofessorin Christa Dürscheid, Studie zum Sprachverhalten von Paaren bei Partnerbörsen / 

     

    04.11.22, 12:33

Beiträge

  • 10.11.22, 08:01

    Das L-Wort ist wie das N-Wort. Auch bei Nachhaltigkeit versteht jeder darunter, was er möchte, aber es tönt eben gut und man will es hören. Kürzlich hat mir jemand erklärt, warum unter Nachhaltigkeit wirtschaftliche Interessen zu verstehen seien, und zwar vor allem wirtschaftliche. Denn ohne florierende Wirtschaft gehe es den Steuereinnahmen nicht gut, dem Bürger nicht gut und so weiter. Jedenfalls leuchtet das ein. Aufgrund derselben Nachhaltigkeit holzt man die Urwälder des Baltikums ab. Können ja mal nachwachsen, wenn sie wollen.

     

    Genauso gut kann man sagen, man liebe alles oder nichts. Mich interessiert in Beziehungen aber mehr das Detail. Heisst das, ich mag deine Berührungen? Heisst das, ich bin froh, dass du über mich lachst, wenn ich Scheisse baue? Heisst das, ich mag es, dass du für mich sorgst? Liebe wurde uns als Begriff durch die Literatur aufgedrängt und entstammt nicht der Lebenswirklichkeit des Menschen. Für mich ist es eine Worthülse und verschleiert, was man eigentlich meint. Aber da man sich ja doch verständigen will, nutze ich den Begriff in Texten selbst. Notgedrungen, sozusagen. Wobei, Tee liebe ich ja wirklich! Jetzt komm ich ins Grübeln.

  •  

    christine:

     

    Horst:

     

     

    Weil du dieses L Wort in diese Diskussion einbringst. Leider wird dieses L Wort viel zu sehr Strapaziert, 

     

     

    Man kann in einer Diskussion zum Theme Beziehung gar nicht oft genug über LIEBE reden!

     

    By the way: Ist das Wort Liebe für dich auch schon so problematisch wie "F" Wort, wie das "N" Wort, dass du es nur mehr als "L" Wort gebrauchst?

     

    Es gibt ja auch die Ansicht, dass sich Männer wirklich schwer tun in der Kommunikation. 

     

    ich tu mir nicht schwer damit, aber ich sage es zu der person wo mein herz mir sagt das es passt 

     

  • 09.11.22, 18:44

     

    Horst:

     

     

    Weil du dieses L Wort in diese Diskussion einbringst. Leider wird dieses L Wort viel zu sehr Strapaziert, 

     

     

    Man kann in einer Diskussion zum Theme Beziehung gar nicht oft genug über LIEBE reden!

     

    By the way: Ist das Wort Liebe für dich auch schon so problematisch wie "F" Wort, wie das "N" Wort, dass du es nur mehr als "L" Wort gebrauchst?

     

    Es gibt ja auch die Ansicht, dass sich Männer wirklich schwer tun in der Kommunikation. 

     

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    christine:

    Jetzt gibt es hier doch schon einige Teilnehmer und Postings.

     

    Interessant finde ich, das wir das Thema vielseitig beleuchten - aber nie das Wort LIEBE vorkommt.

     

    Da werden zig Gründe gefunden wie es zu sein hat. Konkrete Verhaltensregeln erzählt. Vom Glück geschrieben und noch häufiger vom Sex. Man bräuchte auch keine Paragraphen. Vertrauen ist gut. Aber Liebe das scheint ja nun erst mal nicht unbedingt in den Beziehung vor zu kommen.

     

    Weil du dieses L Wort in diese Diskussion einbringst. Leider wird dieses L Wort viel zu sehr Strapaziert, es wird einfach so drauf los gesagt weil es zB vom anderen erwartet wird, das man es sagt . Es wird einfach so gesagt, egal ob es Wahr ist oder nicht , und irgendwann ist es soweit das man es dem anderen einfach nicht mehr glaubt. Es passiert schon mal das man sich Hals über kopf in den anderen verliebt , es genügt wirklich manchmal eine Unterhaltung am Chat und am Telefon, und kaum steht man sich gegenüber macht es wirklich BUMM , da kannst nichts dagegen tun, aber der andere glaubt es dir einfach nicht, eben weil dieses einst mächtige Wort von vielen anderen mehr als überstrapaziert wurde. Ich muss jetzt über meine Geschlechtsgenossen etwas herziehen, es Männer gibt die alle paar Wochen eine neue große Liebe ihres Lebens haben, und dann triffst auf genau so eine Frau der das passiert ist, verliebst dich aber so richtig, nur Sie glaubt es dir einfach nicht. Deswegen sollte man dieses L Wort mit bedacht und nicht so einfach Schreiben oder sagen, und wenn dann nur wenn es einfach aus einen raus muss, weil es einen sonst innerlich zerreisst.

     

  • 09.11.22, 14:49 - Zuletzt bearbeitet 09.11.22, 14:58.

     

    christine:

    Jetzt gibt es hier doch schon einige Teilnehmer und Postings.

     

    Interessant finde ich, das wir das Thema vielseitig beleuchten - aber nie das Wort LIEBE vorkommt.

     

    Da werden zig Gründe gefunden wie es zu sein hat. Konkrete Verhaltensregeln erzählt. Vom Glück geschrieben und noch häufiger vom Sex. Man bräuchte auch keine Paragraphen. Vertrauen ist gut. Aber Liebe das scheint ja nun erst mal nicht unbedingt in den Beziehung vor zu kommen.

     

    Ich hab immer nur Liebesbeziehungen gehabt und dann ergibt sich auch der Sex von selbst, ohne Gebrauchsanweisung und Terminkalender. Alles andere ist für mich nur Freundschaft. Für eine längerfristige Beziehung braucht man natürlich mehr als die erste Verliebtheit aber ich mache mir nicht schon von Anfang an eine rationale Zweck - Nutzen Beziehung aus. Ich kann auch mit pragmatischem ONS, Freundschaft+, Sex mit dem (der) Ex, "offenen" Beziehungen oder was es da sonst noch gibt nichts anfangen......Mingles, die nicht wissen ob sie Single oder in einer Beziehung sind 🤣

  • 09.11.22, 13:58

    Jetzt gibt es hier doch schon einige Teilnehmer und Postings.

     

    Interessant finde ich, das wir das Thema vielseitig beleuchten - aber nie das Wort LIEBE vorkommt.

     

    Da werden zig Gründe gefunden wie es zu sein hat. Konkrete Verhaltensregeln erzählt. Vom Glück geschrieben und noch häufiger vom Sex. Man bräuchte auch keine Paragraphen. Vertrauen ist gut. Aber Liebe das scheint ja nun erst mal nicht unbedingt in den Beziehung vor zu kommen.

     

  • 09.11.22, 13:42

    Gesetze sind Ausfluss gesellschaftlicher Diskussionen, sozusagen eine kulturelle Grundlage, bei der die Kirche fehlt. Zudem wirken sich Urteile sehr stark aufs Zusammenleben aus, da wir keine Anarchie leben und auch innerlich weit von einer solchen entfernt sind. Was ich interessant finde, ist, um christine zu zitieren, dass es hier Frauen sind, welche von Tatsachen und weniger von Wünschen sprechen. Dafür gibt’s allerdings gute Gründe, gerade im Zivilrecht, denn wir profitieren in höherem Masse davon, denke ich. Veränderungen in Richtung Gleichstellung beispielsweise werden durch Gesetze ermöglicht, nicht durchs blosse Wollen. Ich sag jetzt aber nichts mehr, um nicht zu spammen.

  • 09.11.22, 13:36

     

    Corinne:

    Gibt's in der Schweiz tatsächlich auch, und zwar im  Schweizerischen Zivilgesetzbuch Stand 1. Juli 2022, zweiter Teil (Familienrecht), erste Abteilung (Eherecht), fünfter Titel (Wirkungen der Ehe im Allgemeinen), Randtitel A (Eheliche Gemeinschaft; Rechte und Pflichten der Ehegatten), Art.159 Abs.3:

     

    Sie schulden einander Treue und Beistand.

    Das Bundesgericht versteht unter Lebensgemeinschaft «eine Verbindung von zwei Personen [...] welcher grundsätzlich Ausschliesslichkeitscharakter zukommt, sowohl in geistig-seelischer als auch in körperlicher und wirtschaftlicher Hinsicht. Dabei müssen diese Merkmale nicht kumulativ gegeben sein.» Sie gilt als gegeben, wenn eine «Geschlechtsgemeinschaft» fehlt, die anderen Voraussetzungen aber erfüllt werden. Scheint ganz so, als wolle das Gesetz etwas, was viele nicht wollen oder können.

  • Sorry wenn ich diverse Paragrafen brauche um eine glückliche Beziehung zu führen, dann bin ich froh Single zu sein.  Eine Glückliche Beziehung braucht kein Gesetz, keine Paragrafen, kein Muss, kein Zwang , und keine Erwartungshaltung, sondern Ehrliche Gefühle und Vertrauen . In einer glücklichen Beziehung gibt es auch keine Gedanken an Fremdflirten und schon gar keine Eifersucht und Besitzdenken. Sollte wer so Gedanken an Fremdflirten und Fremdgehen hat, sollte sich mal überlegen was in der Beziehung nicht passt und entweder mit dem Partner darüber reden oder die Konsequenzen ziehen . Ist meine Meinung und ich habe es bisher auch immer so gehalten 

  • 09.11.22, 13:06

    Gibt's in der Schweiz tatsächlich auch, und zwar im  Schweizerischen Zivilgesetzbuch Stand 1. Juli 2022, zweiter Teil (Familienrecht), erste Abteilung (Eherecht), fünfter Titel (Wirkungen der Ehe im Allgemeinen), Randtitel A (Eheliche Gemeinschaft; Rechte und Pflichten der Ehegatten), Art.159 Abs.3:

     

    Sie schulden einander Treue und Beistand.

  • 09.11.22, 12:32
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Louise wieder gelöscht.
  • 09.11.22, 11:57

     

    Matthias:

    @Christine

    die Geheimhaltung verstosse zudem gegen die Vereinbarungen und generell gültigen Konventionen einer Zweierbeziehung

    Aha... es gibt also eine allgemeingültige Vereinbarung für eine Zweierbeziehung. Blödsinn! 

    Diese handelt jeder mit seinem Partner selber aus. 

     

    Ja gibt es! Es gibt für alle Staatsbürger der Republik Österreich das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch und darin ist die "Konvention" Zusammenleben von Menschen gesetzlich geregelt. Jeder der eine Scheidung hinter sich hat, kennt das. 

     

    Schon mal an jene Mehrheit der Bevölkerung gedacht, die sich der Konvention ihrer Katholischen Religion verpflichtet haben, der sie angehören. Das hat so großen Einfluß, dass selbst jene die nicht dieser Kirchengemeinschaft angehören, ihre mentale und emotionale Beziehungsverhalten an deren (Moral)Regeln ausrichten.

     

    Niemand ist eine Insel. Kein Mensch ist völlig frei wenn er eine Beziehung führt.

  • 09.11.22, 11:47

    @Christine

    Damit sich andere auch mal ein Bild über die Quellen machen können... 

     

    Barbara Baldini "durchgeknallt"

    https://www.balldini.com/kabaretts/durchgeknallt/

    ... kann sich manch eine/r verirren und nicht zurück finden.

    Kann ... muss aber nicht... ist also eine These. Vor allem handelt es sich hier um Kabarett. 

     

    Guy Bodenmann / Christa Dürscheid:

    https://www.news.uzh.ch/de/articles/2014/virtuelles-flirten.html

    https://www.psychologie-aktuell.com/news/aktuelle-news-psychologie/news-lesen/virtuelles-flirten.html

    10 Prozent ihrer Freizeit sind Schweizer Männer online, 6,5 Prozent die Frauen.

    Wir reden hier also nur von schweizer Menschen... die an der Studie teilgenommen haben. 

    Oft weiss der Partner oder die Partnerin nicht, was der andere im Internet macht

    "Oft" heißt es kann durch die Studie nicht belegt werden... und auch nicht wieviele davon auf Dating/Porno etc. sich tummeln. 

    85 Prozent der Männer und 15 Prozent der Frauen nutzen das Internet für sexuelle Aktivitäten.

    ... wieviele davon Single sind, wird aber nicht genannt. Die Frau untersuchte ja auch nur die verwendete Sprache in Partnerbörsen. 

    Sie habe festgestellt, dass Kontakt im Internet schneller hergestellt werde als im «realen» Leben, rasch werden intime Details ausgetauscht, man spreche sich mit Du an, mache sich Komplimente und verabschiede sich zum Beispiel mit: «Küsschen, Deine Inge», obwohl man sich noch nie gesehen habe.

    Ist auch logisch, denn "draußen" weiß man ja nicht, ob der gegenüber Solo ist... und wenn man jemand anspricht (in Bar etc.) dann spricht man natürlich mit Du an... und Komplimente müssen sich nicht immer nur auf das Äußere beziehen... und macht Mann im realen Leben auch einer Frau. 

    Wann fängt Untreue überhaupt an?

    Dies kann mir keine Studie beantworten, denn wichtig ist allein wo ich UND meine Partnerin ihre Grenzen sieht. Eine mehrfach betrogene Frau wird anders über TREUE denken, als ein Mann, der noch nie "untreu" war und weiß wo seine Grenzen sind. 

    in Chatrooms, in Partnerbörsen oder in Sexportalen hingegen kann man virtuelle Affären haben, ohne dass jemand es bemerkt.

    Wäre dies schon "untreu", wenn ich mit jemanden schreibe... sexuelle Phantasien austausche... muss jeder selber in seiner Beziehung diskuttieren. 

    Beide Szenarien bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Partnerschaft.

    Wenn man es doch nicht bemerkt, wie soll es sich auf die Partnerschaft auswirken? 

    Ich sehe es so... wenn eine Frau durch den Sex mit ihrem Mann nicht auf ihre Kosten kommt... und mit Spielzeug nachhilft, wenn sie alleine ist... ist das dann schon "untreu". In meinen Augen nicht. 

    die Geheimhaltung verstosse zudem gegen die Vereinbarungen und generell gültigen Konventionen einer Zweierbeziehung

    Aha... es gibt also eine allgemeingültige Vereinbarung für eine Zweierbeziehung. Blödsinn! 

    Diese handelt jeder mit seinem Partner selber aus. 

    Auch werde weniger Zeit mit dem eigentlichen Partner verbracht, es gebe eine geringere sexuelle Intimität, und es finde eine schleichende persönliche Veränderung statt.

    Was ist wenn einer der Partner mehr "Lust" hat als der andere? Was für den einen 100% ist, ist für den anderen evtl. nur 60%. Derjenige mit 100% wird seinem anderen Partner bestimmt nicht noch mehr Intimität geben, weil die eigene 100% sind ja schon voll... 

     

    Sehe daher die Quellen sehr kritisch... 

     

    Am Ende muss jeder in einer Beziehung mit seiner Partner/in über die persönlichen Grenzen sprechen. Mehr nicht! 

  • 09.11.22, 11:46

    Habt ihr auch eine eigene Meinung und Lebenserfahrung oder könnt ihr nur irgendwelche Quellenangaben zitieren ? 

  • 09.11.22, 11:42

     

    Corinne:

    Ich wüsste nicht, dass Dürscheid dazu publiziert hätte. Sie hat zur Trauerbewältigung im Internet (wohlgemerkt aus linguistischer, nicht aus psychologischer Sicht) publiziert, und dann gibt es noch zwei Zitate, eins aus einer Tagung, eins in einem Zeitungsartikel, in denen gesagt wird, sie habe von «Küsschen» gesprochen. Dazu das relevante Zitat im Original (Hervorhebungen von mir):

     

    «Untersucht wurde hier nur, wie auch in älteren Publikationen zum Thema Partnersuche (vgl. z. B. Stolt 1976 und Riemann 1999), die Anzeigentexte selbst, nicht die daraus resultierende Anschlusskommunikation. Das hängt damit zusammen, dass diese Kommunikation nur schwer zugänglich ist; auch mir liegen nur wenige Beispiele eines Parship-Mitglieds vor. Dennoch wage ich zu behaupten, dass in vielen solchen Nachrichten nähesprachliche Merkmale auftreten – und dies, obwohl sich die Kommunikationspartner auf Parship nicht kennen. Auf Facebook dagegen kann man davon ausgehen, dass zwischen den Beteiligten, die sich (z. B. im Chat) mit „Küsschen“ verabschieden, aller Wahrscheinlichkeit nach eine persönliche Bekanntschaft besteht."

     

    Der Artikel, aus dem ich zitiere, trägt den Titel: «Beziehungsanbahnung im Netz», erschienen 2017. Die gesamte Quellenangabe wäre zirka drei Zeilen lang. 

     

    Jedenfalls stützt Dürscheid meines Erachtens deine These keineswegs. Ja, das wär nun also der gewünschte Beitrag einer Frau.

     

    Hier die drei Zeilen lange Quelle:

    Beziehungsanbahnung im Netz. Text, Bild und Gatekeeping
    von Christa Dürscheid
    Erscheint in: Linke, Angelika/Schröter, Juliane (Hrsg.): Sprache und Beziehung.

     

    Hier der download Link: https://www.academia.edu/16061358/D%C3%BCrscheid_Christa_2017_Beziehungsanbahnung_im_Netz_Text_Bild_und_Gatekeeping_In_Linke_Angelika_Schr%C3%B6ter_Juliane_Hrsg_Sprache_und_Beziehung_Berlin_Boston_de_Gruyter_Linguistik_Impulse_and_Tendenzen_69_49_71_

     

    Abgesehen davon beziehe ich mich auch auf eine Fachtagung für Psychologen und Psychiater an der UZH  -  die  am  22.  August  2014  stattfand. 

     

    Und Danke, dass auch eine Frau hier etwas Erhellendes beiträgt.

     

  • 09.11.22, 11:21 - Zuletzt bearbeitet 09.11.22, 11:37.

    @Matthias: Woher willst du wissen dass ich keine Erfahrungen mit online Dating gemacht habe ? Hab mich erst kürzlich mit einer Frau zum Abendessen in einem Lokal getroffen, bei der hat weder das Alter noch das Profilbild noch ihre Herkunft, Wohnbezirk und Hobbies gestimmt. Und nicht zum ersten mal 🤣

  • 09.11.22, 11:14

    @Horst

    Viele Verirren sich in diesen Seiten ,die kommen da einfach nicht mehr heraus, weil fast täglich neue Profile dort aufscheinen

    Kennst Du diese "vielen" oder ist es nur Deine Meinung in Form einer These?

     

    @Michael

    Ich halte ohnehin nicht viel von online Dating nach einer Checkliste, Fotos und Altersangaben, die oft überhaupt nicht stimmen.

    Finde es immer interessant wie Menschen ein Urteil über Online-Dating fällen, aber anscheinend selber noch gar keine Erfahrung darin haben. 

     

    @Martin

    Online Dating …ist nichts anderes, als das man in einer Beziehung seinen Markt wert teste  möchte !  Aber man interpretiert völlig anders als virtuell im Angebot, nichts ist authentisch und danach ist man enttäuscht!

    Klingt auch so, als wenn man ein Urteil fällt ohne selber die Erfahrung gemacht zu haben. 

     

    Online Dating gibt Menschen die Chance andere über die eigenene zeitlichen und ortsbedingten Grenzen kennenzulernen, denen man sonst nicht über den Weg laufen würde. 

  • 09.11.22, 10:52 - Zuletzt bearbeitet 09.11.22, 10:54.

     

    Michael:

    Ich halte ohnehin nicht viel von online Dating nach einer Checkliste, Fotos und Altersangaben, die oft überhaupt nicht stimmen. Meine letzten 3 Beziehungen habe ich zufällig bei Gruppentreffen kennengelernt, da sieht man gleich woran man ist und ob es funkt. Als ich mir nachträglich ihre Profile angesehen habe, wäre ich nie auf die Idee gekommen dass wir zusammenpassen.

    2013 schrieb die Welt, dass gemäss einer amerikanischen Studie bereits ein Drittel der Beziehungen über das Internet zustande kämen und die Ehen sogar glücklicher seien als beim Rest, und führt die weiteren beziehungsanbahnenden Möglichkeiten auf (in der Rechnung fehlen übrigens rund 10 Prozent):

    • 21 Prozent bei der Arbeit
    • 19 Prozent über Freunde
    • 10 Prozent in der Schule
    •  6 Prozent in der Familie
    •  2 Prozent bei Blind Dates

    Du hast ganz einfach Schwein ;)

  • 09.11.22, 10:27 - Zuletzt bearbeitet 09.11.22, 10:28.

    Ich wüsste nicht, dass Dürscheid dazu publiziert hätte. Sie hat zur Trauerbewältigung im Internet (wohlgemerkt aus linguistischer, nicht aus psychologischer Sicht) publiziert, und dann gibt es noch zwei Zitate, eins aus einer Tagung, eins in einem Zeitungsartikel, in denen gesagt wird, sie habe von «Küsschen» gesprochen. Dazu das relevante Zitat im Original (Hervorhebungen von mir):

     

    «Untersucht wurde hier nur, wie auch in älteren Publikationen zum Thema Partnersuche (vgl. z. B. Stolt 1976 und Riemann 1999), die Anzeigentexte selbst, nicht die daraus resultierende Anschlusskommunikation. Das hängt damit zusammen, dass diese Kommunikation nur schwer zugänglich ist; auch mir liegen nur wenige Beispiele eines Parship-Mitglieds vor. Dennoch wage ich zu behaupten, dass in vielen solchen Nachrichten nähesprachliche Merkmale auftreten – und dies, obwohl sich die Kommunikationspartner auf Parship nicht kennen. Auf Facebook dagegen kann man davon ausgehen, dass zwischen den Beteiligten, die sich (z. B. im Chat) mit „Küsschen“ verabschieden, aller Wahrscheinlichkeit nach eine persönliche Bekanntschaft besteht."

     

    Der Artikel, aus dem ich zitiere, trägt den Titel: «Beziehungsanbahnung im Netz», erschienen 2017. Die gesamte Quellenangabe wäre zirka drei Zeilen lang. 

     

    Jedenfalls stützt Dürscheid meines Erachtens deine These keineswegs. Ja, das wär nun also der gewünschte Beitrag einer Frau.

  •  

    christine:

    Finde ich interessant, dass dieses Thema hier nur von Männern diskutiert wird.

     

    Die Frauen sind in den Singleforen verschollen und mit gustieren  beschäftigt 🤣🤣

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