Um mitzumachen, melde dich bitte an.
  • Muttertag, was sind eure Erfahrungen?

    Diskussion · 34 Beiträge · 656 Aufrufe
    Mirjam aus Reinach AG

    Was für Erfahrungen macht ihr? Gut oder schlecht? Was machen deine grosse Kinder dafür?

    08.05.22, 20:01

Beiträge

  • ich bereue nur was ich nicht getan habe.  Scheitern wirst du immer wieder, das Krönchen/Diadem richten und weiter schreiten…

    Wenn du immer gewinnst (recht bekommst), kannst du dich nicht entwickeln 👻

  • 10.05.22, 19:46

     

    Maggie:

     

    Thomas:

     

    Maggie:

    ach Thomas, irgendwie habe ich wieder eine „Antwort“ geschrieben, die irgendwo im nirgendwo „verschwunden„ ist… oder vielleicht wiederhole ich mich auch gerade… :-)

     

    Wie gesagt, es gibt für mich kein “scheitern“. Das Leben ist für mich aneinandergereihte Erfahrungen. und dann kommt die Frage, wie bewerten wir etwas. Wir bewerten alles, aber wie bewertest’s DU es. Ist es DEINE Bewertung? Die deines Umfelds oder der Gesellschaft? Aus meiner Wahr-heit gibt es kein scheitern oder wie so oft auch genannt „Versagen“. Es ist eine Erfahrung. Und auch daraus kann ich Schlüsse ziehen und mich entscheiden, wie es weitergehen darf. wenn ich zB. einen Test nicht bestehe, ist dies für mich die Erfahrung, habe ich die Materie nicht verstanden? Habe ich mich zuwenig damit auseinandergesetzt oder interessiert es mich schlichtweg nicht etc etc... und dies kann ich auf unterschiedliche Themen und Felder anwenden. Grundsätzlich ist es dieselbe Aussage, wie du sie machst, nur finde ich die Benennung mit „scheitern“ so negativ behaftet…

     

    und ja, (nicht nur) Kinder MUSS man loslassen, immer wieder!!! ich sage auch, dies fängt schon bei der Geburt an, sonst kann es da schon ziemlich anstrengend sein... und ja, ich weiss wovon ich rede, ich habe auch 3 :-))

    Maggi, in dem Fall meinen wir das gleich, nur nennen wir dies anders :-)

    Scheitern/ Versagen muss nicht negativ sein, sondern gehört zum Leben, ich sage unterdessen:

    • Wer noch nie gescheitert ist/ versagt hat, der hat noch nie seine Komfortzone verlassen, noch nie seine Grenzen gesucht.

    Mein Credo ist: Offen und ehrlich sein, dies auch zu sich selbst, also "nenne ich das Kind beim Namen".

     

    Genau in solchen Situationen lernt man dann auch die Familie/ Kinder/ Freunde kennen. "Hagelt es Vorwürfe" oder sind sie für einen da. Womit wir wieder beim Thema von Mirjam sind.

    und trotzdem hat „das Scheitern“ für mich eine andere Bedeutung als „die Erfahrungen„😉

     

    und zurück zum Thema von Mirjam, als Mutter hatte ich doch oft auch das Gefühl, alles, aber wirklich alles falsch gemacht zu haben🙈 bis ich immer wieder die Verantwortung wirklich auch den Kindern übergab, dass sie selber für ihr Glück, Wohl und Verhalten/Konsequenzen zuständig sind. Ich sicher JEDERZEIT für sie da bin, aber nicht (mehr) verantwortlich… und dafür erwarte ich nichts, bestimmt schon gar nicht an einem kommerziellen Tag🤗

    Passt, sehe ich auch so

  • 10.05.22, 19:39

     

    Thomas:

     

    Maggie:

    ach Thomas, irgendwie habe ich wieder eine „Antwort“ geschrieben, die irgendwo im nirgendwo „verschwunden„ ist… oder vielleicht wiederhole ich mich auch gerade… :-)

     

    Wie gesagt, es gibt für mich kein “scheitern“. Das Leben ist für mich aneinandergereihte Erfahrungen. und dann kommt die Frage, wie bewerten wir etwas. Wir bewerten alles, aber wie bewertest’s DU es. Ist es DEINE Bewertung? Die deines Umfelds oder der Gesellschaft? Aus meiner Wahr-heit gibt es kein scheitern oder wie so oft auch genannt „Versagen“. Es ist eine Erfahrung. Und auch daraus kann ich Schlüsse ziehen und mich entscheiden, wie es weitergehen darf. wenn ich zB. einen Test nicht bestehe, ist dies für mich die Erfahrung, habe ich die Materie nicht verstanden? Habe ich mich zuwenig damit auseinandergesetzt oder interessiert es mich schlichtweg nicht etc etc... und dies kann ich auf unterschiedliche Themen und Felder anwenden. Grundsätzlich ist es dieselbe Aussage, wie du sie machst, nur finde ich die Benennung mit „scheitern“ so negativ behaftet…

     

    und ja, (nicht nur) Kinder MUSS man loslassen, immer wieder!!! ich sage auch, dies fängt schon bei der Geburt an, sonst kann es da schon ziemlich anstrengend sein... und ja, ich weiss wovon ich rede, ich habe auch 3 :-))

    Maggi, in dem Fall meinen wir das gleich, nur nennen wir dies anders :-)

    Scheitern/ Versagen muss nicht negativ sein, sondern gehört zum Leben, ich sage unterdessen:

    • Wer noch nie gescheitert ist/ versagt hat, der hat noch nie seine Komfortzone verlassen, noch nie seine Grenzen gesucht.

    Mein Credo ist: Offen und ehrlich sein, dies auch zu sich selbst, also "nenne ich das Kind beim Namen".

     

    Genau in solchen Situationen lernt man dann auch die Familie/ Kinder/ Freunde kennen. "Hagelt es Vorwürfe" oder sind sie für einen da. Womit wir wieder beim Thema von Mirjam sind.

    und trotzdem hat „das Scheitern“ für mich eine andere Bedeutung als „die Erfahrungen„😉

     

    und zurück zum Thema von Mirjam, als Mutter hatte ich doch oft auch das Gefühl, alles, aber wirklich alles falsch gemacht zu haben🙈 bis ich immer wieder die Verantwortung wirklich auch den Kindern übergab, dass sie selber für ihr Glück, Wohl und Verhalten/Konsequenzen zuständig sind. Ich sicher JEDERZEIT für sie da bin, aber nicht (mehr) verantwortlich… und dafür erwarte ich nichts, bestimmt schon gar nicht an einem kommerziellen Tag🤗

  • 10.05.22, 19:22

     

    Maggie:

    ach Thomas, irgendwie habe ich wieder eine „Antwort“ geschrieben, die irgendwo im nirgendwo „verschwunden„ ist… oder vielleicht wiederhole ich mich auch gerade… :-)

     

    Wie gesagt, es gibt für mich kein “scheitern“. Das Leben ist für mich aneinandergereihte Erfahrungen. und dann kommt die Frage, wie bewerten wir etwas. Wir bewerten alles, aber wie bewertest’s DU es. Ist es DEINE Bewertung? Die deines Umfelds oder der Gesellschaft? Aus meiner Wahr-heit gibt es kein scheitern oder wie so oft auch genannt „Versagen“. Es ist eine Erfahrung. Und auch daraus kann ich Schlüsse ziehen und mich entscheiden, wie es weitergehen darf. wenn ich zB. einen Test nicht bestehe, ist dies für mich die Erfahrung, habe ich die Materie nicht verstanden? Habe ich mich zuwenig damit auseinandergesetzt oder interessiert es mich schlichtweg nicht etc etc... und dies kann ich auf unterschiedliche Themen und Felder anwenden. Grundsätzlich ist es dieselbe Aussage, wie du sie machst, nur finde ich die Benennung mit „scheitern“ so negativ behaftet…

     

    und ja, (nicht nur) Kinder MUSS man loslassen, immer wieder!!! ich sage auch, dies fängt schon bei der Geburt an, sonst kann es da schon ziemlich anstrengend sein... und ja, ich weiss wovon ich rede, ich habe auch 3 :-))

    Maggi, in dem Fall meinen wir das gleich, nur nennen wir dies anders :-)

    Scheitern/ Versagen muss nicht negativ sein, sondern gehört zum Leben, ich sage unterdessen:

    • Wer noch nie gescheitert ist/ versagt hat, der hat noch nie seine Komfortzone verlassen, noch nie seine Grenzen gesucht.

    Mein Credo ist: Offen und ehrlich sein, dies auch zu sich selbst, also "nenne ich das Kind beim Namen".

     

    Genau in solchen Situationen lernt man dann auch die Familie/ Kinder/ Freunde kennen. "Hagelt es Vorwürfe" oder sind sie für einen da. Womit wir wieder beim Thema von Mirjam sind.

  • 10.05.22, 17:13 - Zuletzt bearbeitet 10.05.22, 17:14.

    ach Thomas, irgendwie habe ich wieder eine „Antwort“ geschrieben, die irgendwo im nirgendwo „verschwunden„ ist… oder vielleicht wiederhole ich mich auch gerade… :-)

     

    Wie gesagt, es gibt für mich kein “scheitern“. Das Leben ist für mich aneinandergereihte Erfahrungen. und dann kommt die Frage, wie bewerten wir etwas. Wir bewerten alles, aber wie bewertest’s DU es. Ist es DEINE Bewertung? Die deines Umfelds oder der Gesellschaft? Aus meiner Wahr-heit gibt es kein scheitern oder wie so oft auch genannt „Versagen“. Es ist eine Erfahrung. Und auch daraus kann ich Schlüsse ziehen und mich entscheiden, wie es weitergehen darf. wenn ich zB. einen Test nicht bestehe, ist dies für mich die Erfahrung, habe ich die Materie nicht verstanden? Habe ich mich zuwenig damit auseinandergesetzt oder interessiert es mich schlichtweg nicht etc etc... und dies kann ich auf unterschiedliche Themen und Felder anwenden. Grundsätzlich ist es dieselbe Aussage, wie du sie machst, nur finde ich die Benennung mit „scheitern“ so negativ behaftet…

     

    und ja, (nicht nur) Kinder MUSS man loslassen, immer wieder!!! ich sage auch, dies fängt schon bei der Geburt an, sonst kann es da schon ziemlich anstrengend sein... und ja, ich weiss wovon ich rede, ich habe auch 3 :-))

  • 10.05.22, 08:55

     

    Maggie:

     

    Thomas:

     

    Mirjam:

     

    Thomas:

    Immer wenn es ein "Zwang" ist, dann ist es meistens nicht ehrlich und mühsam. Viel besser ist es wenn es vom Herzen kommt, hier ein paar Beispiele:

    Am Muttertag früher:

    • "Musste" mir als Kind überlegen, was ich der Mutter an diesem Tag gutes machen könnte.
    • "Musste" mir überlegen was ich meiner dazumaligen Frau an diesem Tag gutes tun kann.

    Am Muttertag heute:

    • Freue mich mit meiner Freundin über die gemeinsame Zeit. Lachen/ Reden und Unternehmen etwas zusammen.
    • Denke noch mit liebe an meine Mutter und natürlich an meinen Vater.
    • Gratuliere meiner Ex-Frau zum Muttertag und freue mich, dass sie etwas mit ihrem Freund unternimmt.
    • Gratuliere meiner Tochter zum Muttertag, denke an ihre Familie und auch an meinen Sohn.

    Unter dem Jahr:

    • Bin ich für meine Freundin da und räume zum Beispiel den Geschirrspüler ein und aus, da sie dies nicht so gerne macht ;-)
    • Bin für meine Erwachsenen Kinder da, wenn sie mich brauchen, helfe wenn nötig und lasse sie sonst in Ruhe.
    • Bin für meine Ex-Frau da, wenn sie eine Frage hat und wir sehen uns zwischendurch zu viert.
    • Denke gerne an meine Eltern, besuche unseren Kraftort und verbinde mich mit Ihnen.
    • Bin für meine Freunde da, wenn sie etwas unternehmen wollen oder Hilfe brauchen.

    Für mich:

    • Schaue, dass ich für mich der wichtigste Mensch bin, blocke/ grenze mich ab, wenn es mir zuviel wird. Dann wenn es mir gut geht, kann ich besser auf mir wichtige Menschen schauen.

    Grenzen setzten/ ziehen:

    Finde es wichtig, dass man auf sich schaut und auch Grenzen setzt.

    Mirjam, wie Baerandli schreibt, finde ich es auch wichtig herauszufinden an was dies liegt. Eventuell braucht Ihr auch externe Hilfe von einem Mentor/ Coach. Dies hilft am meisten, denn diese Personen können ein Gespräch führen/ leiten und Hilfestellungen leisten. Über Gründe über das Internet zu "spekulieren" finde ich kritisch und Masse mir dies auch nicht an.

    Hatte eine ähnliche Situation, dies mit meiner Schwester in jungen Jahren. Mehrer Telefone pro Woche und auch gerne treffen. Die Gründe wurden mir mit der Zeit bekannt/ bewusst und irgendwie/ irgendwann haben wir dies gelöst. Dies Schritt für Schritt, das zum Teil auch mit Tränen/ Wutausbrüche/ Lachen. Es ist nicht ein einfacher Weg, aber mit dem herausfinden der Gründe, offener/ ehrlicher Kommunikation, Schritt für Schritt, eins um das andere, dann sollte dies gelingen.

    Vielen Dank für deinen Beitrag Thomas. Bei dir tönt immer alles so leicht und du meistert dein Leben, Hut ab!

    Mehrere Telefone und Treffen... hat dich das dann nicht belastet? Bei mir ist es so, wenn die Tochter vorbeikommt, habe ich mehr Arbeit: Kochen, zuhören, Gespräche. Das geht schon mal, doch wenn es zuviel wird, ist es wie du schreibst ein Zwang und zwar für mich! Mich belastet das, da ich mit meiner Arbeit nicht mehr nachkomme. 

    Ich bin schon länger im Bewerbungsprozess, das kostet wie du selber weisst, viel Kraft und Arbeit. Zudem kämpfe ich mich seit der Krebserkrankung in das Leben zurück, d.h. auch dass ich viel Ruhe brauche und nur noch 50% leisten kann. Seit der Erkrankung kämpfe ich täglich um meine Existenz. Ich habe mit sva, ALK, RAV, IV, Ausgleichskasse, EL und neu noch Sozialhilfe täglich zu tun. Das ist sehr viel Arbeit neben den Bewerbungen und Vorstellungen.

    Obwohl ich das der Tochter kommuniziere, hilft sie mir z.B. nicht beim Sparen. Sie wäscht bei jedem Besuch ihre Wäsche bei mir zum Hochtarif und noch Tumblern, obwohl sie bei sich gratis waschen könnte.

    Wie Maria und du schreiben, bedarf es externer Hilfe. Doch die Tochter nimmt im Gegensatz zu mir keine Hilfe an, was alles noch schwieriger macht.

    Ich bin durch die ganze Situation sehr belastet und finde das es an der Zeit ist, dass die Tochter mit 25 J. mal selbst alles in die Hand nimmt.

    Mirjam Danke für das Kompliment :-)

    Und Nein es war nicht so einfach und ich bin mehr als einmal gescheitert. Dies im Job/ im Privatleben/ bei Freunden/ bei Kollegen. Erst als meine Körper und vor allem meine Seele um Hilfe geschrien haben, wurde ich "zur Umkehr gezwungen".

     

    Ja die Telefone/ die Erwartungen/ usw. haben mich und vor allem mein Ex-Frau belastet. Aus diesem Grund "mussten" wir dies auch lösen.

     

    Betreffend Bewerbung habe ich "unterdessen Erfahrung" dies weil mir über 50ig 2x gekündigt wurde und ich 1x die Arbeitsstelle gekündigt habe, dies ohne neuen Job. 1x wurde mir gekündigt da das Projekt fertig war, dies war mir bereits beim Projektstart bekannt. 1x wurde mir gekündigt weil ich den Anforderungen nicht entsprochen habe, dies war im nachhinein klar für mich, da es das falsche Aufgabengebiet für mich war und ich dies eigentlich gewusst habe. 1x selbst gekündigt, da mir die Unterstützung des Geschäftsführer gefehlt hat und ich die Fachverantwortung so nicht mehr tragen konnte. Unterdessen an einer sehr interessanten Stelle die mir spass macht. Habe mich aber zwischendurch wieder an anderen Orten beworben und hätte an zwei Stellen beginnen können, "dies mache ich um den Marktwert zu testen". Warum gelingt es mir in der Regel sofort wieder eine neue Stelle zu finden? Ein Grund sind die Bewerbungsunterlagen, diese entsprechen nicht der Norm und fallen auf. Wobei dies keine Erfolgsgarantie ist, es gibt noch mehr Gründe warum dies klappt, dies will/ muss ich hier nicht erzählen. Wie Dir Versprochen helfe ich Dir gerne bei deinen Bewerbungen. Einfach eine PN und dann kann ich Dich unterstützen.

     

    Eine Standardlösung betreffend Deiner Tochter gibt es nicht. Ich hatte einmal den Fall, dass ich Konsequenz "Nein" sagen musste und dadurch ein Kind von mir "in die Scheisse" gefallen ist. Nach diesem Vorfall musste es sich selbst "retten"/  Lösungen erarbeiten und externe Hilfe holen. Unterdessen ist dies gelöst. Ohne mein "Fallen lassen" hätte dies nie funktioniert und Nein dies war für mich überhaupt nicht einfach, es musste aber sein.

     

    Eben weil ich so viel in meinem Leben "lernen durfte" , weiss ich was mir gut tut und was nicht. Auch teile ich meine Erfahrungen gerne, so kann ich dies besser verarbeiten und meine Erfahrungen weitergeben.

    du bist NIE gescheitert Thomas, sondern du hast überall deine Erfahrungen gemacht PUNKT.

    aus meiner Sicht gibt es auch keine “falschen“ Entscheidungen, sondern es sind immer „nur“ Erfahrungen, manchmal angenehmer, manchmal nicht sooo Natur. Und genauso dürfen wir diese Erfahrungen auch unseren Kindern übergeben und sie dürfen/müssen ihre eigenen machen, auch wenn wir sie noch so gerne vor gewissen schützen möchten. Du hast es schön geschrieben, dort wo du die Verantwortung übergeben hast und Nein gesagt (“gesunder Egoismus“ oder eben Selbstliebe… hatten wir doch schon die Diskussion ;-)) durfte/musste es selber lernen und hat schussendlich Lösungen gefunden. Manchmal sind es halt einfach auch andere, als man sich diese als Eltern vorstellt. und das ist okay so. 

    am besten immer wieder mal das Gedicht von Khalil Gibran lesen, es sind nicht „unsere“ Kinder…

     

    und ja Mirjam, ich denke du darfst/sollest dir ganz klar (ohne schlechtes Gewissen) deinen Raum nehmen. Du darfst dir und vorallem auch deiner Tochter das Leben zutrauen/zumuten. Du hast all die Jahre einen super Job gemacht und sie nach deinem besten Wissen und Gewissen aufgezogen und darauf vorbereitet, hinaus zu gehen und zu leben! manchmal ist es wie bei den Vögeln, man darf den Jungen einen sanften Schupps geben und vertrauen, dass sie fliegen können… vielleicht nicht sofort wie ein Adler, aber sie schaffen es (auf ihre Art)! Dein Körper hat dir ziemlich klar gezeigt, dass du dich um dich sorgen darfst. und für mich fängt alles immer mit einer klaren Entscheidung an. Wenn ich mich ganz klar für/oder gegen etwas entscheide, zieht das Umfeld plötzlich auch mit. aber die Entscheidung liegt bei mir. wünsche dir alles Gute🤗

     

    Maggie Danke für Dein ausführliche Antwort, hier kurz meine Gedanken dazu:

    • Doch ich bin gescheitert, wobei jetzt kommt es darauf an, was man aus dem Scheitern macht. Sich zurückziehen/ sich bedauern oder analysieren/ die richtige Schlüsse daraus ziehen/ aufstehen/ weitermachen. Bei der einten Variante bleibt es ein Scheitern, bei der anderen Variante lernen wir und kommen weiter. Scheitern ist für mich überhaupt nicht tragisch, es kommt immer darauf an, was wir daraus machen.
    • Ein tiefsinniges Gedicht, das zum Nachdenken animiert.

    Mirjam

    • Schaue auf Dich/ heb Dir Sorge/ höre auf Deinen Körper und Deine Seele, denn Du bist der wichtigste Mensch in Deinem Leben.
    • Wie schon andere aufgeführt haben, hole Hilfe für Dich denn Du brauchst eine Fachperson die Dich unterstützen kann. Wenn Deine Tochter dann mit der Zeit mitmacht = super, wenn nicht auch in Ordnung.
    • Wenn es nicht anders geht "lass sie los und gebe die Grenzen/ Vorgaben bekannt". Ich habe dies bei einem von meinem Kind gemacht. Habe es aber trotzdem lieb und habe dies auch so kommuniziert. Auch erklärt, dass es für mich so nicht mehr geht, "ich kaputt gehe/ keine Kraft mehr habe" und es jetzt woanders Hilfe holen muss.
  • 10.05.22, 03:13

    das wollte ich noch anhängen ;-)

    093AC0E9-0778-4D68-86B6-1C9A1C0980DC.jpeg
  • 10.05.22, 03:06

     

    Thomas:

     

    Mirjam:

     

    Thomas:

    Immer wenn es ein "Zwang" ist, dann ist es meistens nicht ehrlich und mühsam. Viel besser ist es wenn es vom Herzen kommt, hier ein paar Beispiele:

    Am Muttertag früher:

    • "Musste" mir als Kind überlegen, was ich der Mutter an diesem Tag gutes machen könnte.
    • "Musste" mir überlegen was ich meiner dazumaligen Frau an diesem Tag gutes tun kann.

    Am Muttertag heute:

    • Freue mich mit meiner Freundin über die gemeinsame Zeit. Lachen/ Reden und Unternehmen etwas zusammen.
    • Denke noch mit liebe an meine Mutter und natürlich an meinen Vater.
    • Gratuliere meiner Ex-Frau zum Muttertag und freue mich, dass sie etwas mit ihrem Freund unternimmt.
    • Gratuliere meiner Tochter zum Muttertag, denke an ihre Familie und auch an meinen Sohn.

    Unter dem Jahr:

    • Bin ich für meine Freundin da und räume zum Beispiel den Geschirrspüler ein und aus, da sie dies nicht so gerne macht ;-)
    • Bin für meine Erwachsenen Kinder da, wenn sie mich brauchen, helfe wenn nötig und lasse sie sonst in Ruhe.
    • Bin für meine Ex-Frau da, wenn sie eine Frage hat und wir sehen uns zwischendurch zu viert.
    • Denke gerne an meine Eltern, besuche unseren Kraftort und verbinde mich mit Ihnen.
    • Bin für meine Freunde da, wenn sie etwas unternehmen wollen oder Hilfe brauchen.

    Für mich:

    • Schaue, dass ich für mich der wichtigste Mensch bin, blocke/ grenze mich ab, wenn es mir zuviel wird. Dann wenn es mir gut geht, kann ich besser auf mir wichtige Menschen schauen.

    Grenzen setzten/ ziehen:

    Finde es wichtig, dass man auf sich schaut und auch Grenzen setzt.

    Mirjam, wie Baerandli schreibt, finde ich es auch wichtig herauszufinden an was dies liegt. Eventuell braucht Ihr auch externe Hilfe von einem Mentor/ Coach. Dies hilft am meisten, denn diese Personen können ein Gespräch führen/ leiten und Hilfestellungen leisten. Über Gründe über das Internet zu "spekulieren" finde ich kritisch und Masse mir dies auch nicht an.

    Hatte eine ähnliche Situation, dies mit meiner Schwester in jungen Jahren. Mehrer Telefone pro Woche und auch gerne treffen. Die Gründe wurden mir mit der Zeit bekannt/ bewusst und irgendwie/ irgendwann haben wir dies gelöst. Dies Schritt für Schritt, das zum Teil auch mit Tränen/ Wutausbrüche/ Lachen. Es ist nicht ein einfacher Weg, aber mit dem herausfinden der Gründe, offener/ ehrlicher Kommunikation, Schritt für Schritt, eins um das andere, dann sollte dies gelingen.

    Vielen Dank für deinen Beitrag Thomas. Bei dir tönt immer alles so leicht und du meistert dein Leben, Hut ab!

    Mehrere Telefone und Treffen... hat dich das dann nicht belastet? Bei mir ist es so, wenn die Tochter vorbeikommt, habe ich mehr Arbeit: Kochen, zuhören, Gespräche. Das geht schon mal, doch wenn es zuviel wird, ist es wie du schreibst ein Zwang und zwar für mich! Mich belastet das, da ich mit meiner Arbeit nicht mehr nachkomme. 

    Ich bin schon länger im Bewerbungsprozess, das kostet wie du selber weisst, viel Kraft und Arbeit. Zudem kämpfe ich mich seit der Krebserkrankung in das Leben zurück, d.h. auch dass ich viel Ruhe brauche und nur noch 50% leisten kann. Seit der Erkrankung kämpfe ich täglich um meine Existenz. Ich habe mit sva, ALK, RAV, IV, Ausgleichskasse, EL und neu noch Sozialhilfe täglich zu tun. Das ist sehr viel Arbeit neben den Bewerbungen und Vorstellungen.

    Obwohl ich das der Tochter kommuniziere, hilft sie mir z.B. nicht beim Sparen. Sie wäscht bei jedem Besuch ihre Wäsche bei mir zum Hochtarif und noch Tumblern, obwohl sie bei sich gratis waschen könnte.

    Wie Maria und du schreiben, bedarf es externer Hilfe. Doch die Tochter nimmt im Gegensatz zu mir keine Hilfe an, was alles noch schwieriger macht.

    Ich bin durch die ganze Situation sehr belastet und finde das es an der Zeit ist, dass die Tochter mit 25 J. mal selbst alles in die Hand nimmt.

    Mirjam Danke für das Kompliment :-)

    Und Nein es war nicht so einfach und ich bin mehr als einmal gescheitert. Dies im Job/ im Privatleben/ bei Freunden/ bei Kollegen. Erst als meine Körper und vor allem meine Seele um Hilfe geschrien haben, wurde ich "zur Umkehr gezwungen".

     

    Ja die Telefone/ die Erwartungen/ usw. haben mich und vor allem mein Ex-Frau belastet. Aus diesem Grund "mussten" wir dies auch lösen.

     

    Betreffend Bewerbung habe ich "unterdessen Erfahrung" dies weil mir über 50ig 2x gekündigt wurde und ich 1x die Arbeitsstelle gekündigt habe, dies ohne neuen Job. 1x wurde mir gekündigt da das Projekt fertig war, dies war mir bereits beim Projektstart bekannt. 1x wurde mir gekündigt weil ich den Anforderungen nicht entsprochen habe, dies war im nachhinein klar für mich, da es das falsche Aufgabengebiet für mich war und ich dies eigentlich gewusst habe. 1x selbst gekündigt, da mir die Unterstützung des Geschäftsführer gefehlt hat und ich die Fachverantwortung so nicht mehr tragen konnte. Unterdessen an einer sehr interessanten Stelle die mir spass macht. Habe mich aber zwischendurch wieder an anderen Orten beworben und hätte an zwei Stellen beginnen können, "dies mache ich um den Marktwert zu testen". Warum gelingt es mir in der Regel sofort wieder eine neue Stelle zu finden? Ein Grund sind die Bewerbungsunterlagen, diese entsprechen nicht der Norm und fallen auf. Wobei dies keine Erfolgsgarantie ist, es gibt noch mehr Gründe warum dies klappt, dies will/ muss ich hier nicht erzählen. Wie Dir Versprochen helfe ich Dir gerne bei deinen Bewerbungen. Einfach eine PN und dann kann ich Dich unterstützen.

     

    Eine Standardlösung betreffend Deiner Tochter gibt es nicht. Ich hatte einmal den Fall, dass ich Konsequenz "Nein" sagen musste und dadurch ein Kind von mir "in die Scheisse" gefallen ist. Nach diesem Vorfall musste es sich selbst "retten"/  Lösungen erarbeiten und externe Hilfe holen. Unterdessen ist dies gelöst. Ohne mein "Fallen lassen" hätte dies nie funktioniert und Nein dies war für mich überhaupt nicht einfach, es musste aber sein.

     

    Eben weil ich so viel in meinem Leben "lernen durfte" , weiss ich was mir gut tut und was nicht. Auch teile ich meine Erfahrungen gerne, so kann ich dies besser verarbeiten und meine Erfahrungen weitergeben.

    du bist NIE gescheitert Thomas, sondern du hast überall deine Erfahrungen gemacht PUNKT.

    aus meiner Sicht gibt es auch keine “falschen“ Entscheidungen, sondern es sind immer „nur“ Erfahrungen, manchmal angenehmer, manchmal nicht sooo Natur. Und genauso dürfen wir diese Erfahrungen auch unseren Kindern übergeben und sie dürfen/müssen ihre eigenen machen, auch wenn wir sie noch so gerne vor gewissen schützen möchten. Du hast es schön geschrieben, dort wo du die Verantwortung übergeben hast und Nein gesagt (“gesunder Egoismus“ oder eben Selbstliebe… hatten wir doch schon die Diskussion ;-)) durfte/musste es selber lernen und hat schussendlich Lösungen gefunden. Manchmal sind es halt einfach auch andere, als man sich diese als Eltern vorstellt. und das ist okay so. 

    am besten immer wieder mal das Gedicht von Khalil Gibran lesen, es sind nicht „unsere“ Kinder…

     

    und ja Mirjam, ich denke du darfst/sollest dir ganz klar (ohne schlechtes Gewissen) deinen Raum nehmen. Du darfst dir und vorallem auch deiner Tochter das Leben zutrauen/zumuten. Du hast all die Jahre einen super Job gemacht und sie nach deinem besten Wissen und Gewissen aufgezogen und darauf vorbereitet, hinaus zu gehen und zu leben! manchmal ist es wie bei den Vögeln, man darf den Jungen einen sanften Schupps geben und vertrauen, dass sie fliegen können… vielleicht nicht sofort wie ein Adler, aber sie schaffen es (auf ihre Art)! Dein Körper hat dir ziemlich klar gezeigt, dass du dich um dich sorgen darfst. und für mich fängt alles immer mit einer klaren Entscheidung an. Wenn ich mich ganz klar für/oder gegen etwas entscheide, zieht das Umfeld plötzlich auch mit. aber die Entscheidung liegt bei mir. wünsche dir alles Gute🤗

     

  •  

    Mirjam:

    Was ist oder wie reagiere ich am Besten, wenn die grosse Tochter keine Wertschätzung zeigt? Im Gegenteil nur immer nimmt. Kann keine Wertschätzung unbewusst geschehen?

    Keine Wertschätzung heisst heute keine Zeit… 

    Ich glaube es ist die Zeit (das Alter), dass dich die Wertschätzung lehrt.

  • Wie jedes Jahr, ist meine Mutter die letzte die diesen Tag will…

    Wenn du nur drei Tage im Jahr Zeit hast (Geburtstag/ Weihnachten/ Muttertag)

    Dann melde dich nicht 😜

     

    Mama spricht noch mit mir ✌️

  • Ich finde der Muttertag ist schön, aber für viele auch sehr traurig, leider.

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 09.05.22, 18:53

    Sie machen Nichts dafür

  • 09.05.22, 18:22

    Ich halte Muttertag für vollkommen überflüssig. Sobald meine Tochter alt genug war, haben wir diesen Tag einvernehmlich abgeschafft. Wir haben ein prima Verhältnis und brauchen keinen "Gedenktag".

    Wenn wir kein gutes Verhältnis hätten, könnte ich auf Zuwendungen jeglicher Art an diesem Tag verzichten, käme doch nicht von Herzen. Eine Freude kann sie mir an jedem beliebigen Tag machen. Wie man das mit geliebten Menschen so ab und zu mal macht.

  • 09.05.22, 18:03

     

    Mirjam:

     

    Thomas:

    Immer wenn es ein "Zwang" ist, dann ist es meistens nicht ehrlich und mühsam. Viel besser ist es wenn es vom Herzen kommt, hier ein paar Beispiele:

    Am Muttertag früher:

    • "Musste" mir als Kind überlegen, was ich der Mutter an diesem Tag gutes machen könnte.
    • "Musste" mir überlegen was ich meiner dazumaligen Frau an diesem Tag gutes tun kann.

    Am Muttertag heute:

    • Freue mich mit meiner Freundin über die gemeinsame Zeit. Lachen/ Reden und Unternehmen etwas zusammen.
    • Denke noch mit liebe an meine Mutter und natürlich an meinen Vater.
    • Gratuliere meiner Ex-Frau zum Muttertag und freue mich, dass sie etwas mit ihrem Freund unternimmt.
    • Gratuliere meiner Tochter zum Muttertag, denke an ihre Familie und auch an meinen Sohn.

    Unter dem Jahr:

    • Bin ich für meine Freundin da und räume zum Beispiel den Geschirrspüler ein und aus, da sie dies nicht so gerne macht ;-)
    • Bin für meine Erwachsenen Kinder da, wenn sie mich brauchen, helfe wenn nötig und lasse sie sonst in Ruhe.
    • Bin für meine Ex-Frau da, wenn sie eine Frage hat und wir sehen uns zwischendurch zu viert.
    • Denke gerne an meine Eltern, besuche unseren Kraftort und verbinde mich mit Ihnen.
    • Bin für meine Freunde da, wenn sie etwas unternehmen wollen oder Hilfe brauchen.

    Für mich:

    • Schaue, dass ich für mich der wichtigste Mensch bin, blocke/ grenze mich ab, wenn es mir zuviel wird. Dann wenn es mir gut geht, kann ich besser auf mir wichtige Menschen schauen.

    Grenzen setzten/ ziehen:

    Finde es wichtig, dass man auf sich schaut und auch Grenzen setzt.

    Mirjam, wie Baerandli schreibt, finde ich es auch wichtig herauszufinden an was dies liegt. Eventuell braucht Ihr auch externe Hilfe von einem Mentor/ Coach. Dies hilft am meisten, denn diese Personen können ein Gespräch führen/ leiten und Hilfestellungen leisten. Über Gründe über das Internet zu "spekulieren" finde ich kritisch und Masse mir dies auch nicht an.

    Hatte eine ähnliche Situation, dies mit meiner Schwester in jungen Jahren. Mehrer Telefone pro Woche und auch gerne treffen. Die Gründe wurden mir mit der Zeit bekannt/ bewusst und irgendwie/ irgendwann haben wir dies gelöst. Dies Schritt für Schritt, das zum Teil auch mit Tränen/ Wutausbrüche/ Lachen. Es ist nicht ein einfacher Weg, aber mit dem herausfinden der Gründe, offener/ ehrlicher Kommunikation, Schritt für Schritt, eins um das andere, dann sollte dies gelingen.

    Vielen Dank für deinen Beitrag Thomas. Bei dir tönt immer alles so leicht und du meistert dein Leben, Hut ab!

    Mehrere Telefone und Treffen... hat dich das dann nicht belastet? Bei mir ist es so, wenn die Tochter vorbeikommt, habe ich mehr Arbeit: Kochen, zuhören, Gespräche. Das geht schon mal, doch wenn es zuviel wird, ist es wie du schreibst ein Zwang und zwar für mich! Mich belastet das, da ich mit meiner Arbeit nicht mehr nachkomme. 

    Ich bin schon länger im Bewerbungsprozess, das kostet wie du selber weisst, viel Kraft und Arbeit. Zudem kämpfe ich mich seit der Krebserkrankung in das Leben zurück, d.h. auch dass ich viel Ruhe brauche und nur noch 50% leisten kann. Seit der Erkrankung kämpfe ich täglich um meine Existenz. Ich habe mit sva, ALK, RAV, IV, Ausgleichskasse, EL und neu noch Sozialhilfe täglich zu tun. Das ist sehr viel Arbeit neben den Bewerbungen und Vorstellungen.

    Obwohl ich das der Tochter kommuniziere, hilft sie mir z.B. nicht beim Sparen. Sie wäscht bei jedem Besuch ihre Wäsche bei mir zum Hochtarif und noch Tumblern, obwohl sie bei sich gratis waschen könnte.

    Wie Maria und du schreiben, bedarf es externer Hilfe. Doch die Tochter nimmt im Gegensatz zu mir keine Hilfe an, was alles noch schwieriger macht.

    Ich bin durch die ganze Situation sehr belastet und finde das es an der Zeit ist, dass die Tochter mit 25 J. mal selbst alles in die Hand nimmt.

    Mirjam Danke für das Kompliment :-)

    Und Nein es war nicht so einfach und ich bin mehr als einmal gescheitert. Dies im Job/ im Privatleben/ bei Freunden/ bei Kollegen. Erst als meine Körper und vor allem meine Seele um Hilfe geschrien haben, wurde ich "zur Umkehr gezwungen".

     

    Ja die Telefone/ die Erwartungen/ usw. haben mich und vor allem mein Ex-Frau belastet. Aus diesem Grund "mussten" wir dies auch lösen.

     

    Betreffend Bewerbung habe ich "unterdessen Erfahrung" dies weil mir über 50ig 2x gekündigt wurde und ich 1x die Arbeitsstelle gekündigt habe, dies ohne neuen Job. 1x wurde mir gekündigt da das Projekt fertig war, dies war mir bereits beim Projektstart bekannt. 1x wurde mir gekündigt weil ich den Anforderungen nicht entsprochen habe, dies war im nachhinein klar für mich, da es das falsche Aufgabengebiet für mich war und ich dies eigentlich gewusst habe. 1x selbst gekündigt, da mir die Unterstützung des Geschäftsführer gefehlt hat und ich die Fachverantwortung so nicht mehr tragen konnte. Unterdessen an einer sehr interessanten Stelle die mir spass macht. Habe mich aber zwischendurch wieder an anderen Orten beworben und hätte an zwei Stellen beginnen können, "dies mache ich um den Marktwert zu testen". Warum gelingt es mir in der Regel sofort wieder eine neue Stelle zu finden? Ein Grund sind die Bewerbungsunterlagen, diese entsprechen nicht der Norm und fallen auf. Wobei dies keine Erfolgsgarantie ist, es gibt noch mehr Gründe warum dies klappt, dies will/ muss ich hier nicht erzählen. Wie Dir Versprochen helfe ich Dir gerne bei deinen Bewerbungen. Einfach eine PN und dann kann ich Dich unterstützen.

     

    Eine Standardlösung betreffend Deiner Tochter gibt es nicht. Ich hatte einmal den Fall, dass ich Konsequenz "Nein" sagen musste und dadurch ein Kind von mir "in die Scheisse" gefallen ist. Nach diesem Vorfall musste es sich selbst "retten"/  Lösungen erarbeiten und externe Hilfe holen. Unterdessen ist dies gelöst. Ohne mein "Fallen lassen" hätte dies nie funktioniert und Nein dies war für mich überhaupt nicht einfach, es musste aber sein.

     

    Eben weil ich so viel in meinem Leben "lernen durfte" , weiss ich was mir gut tut und was nicht. Auch teile ich meine Erfahrungen gerne, so kann ich dies besser verarbeiten und meine Erfahrungen weitergeben.

  • 09.05.22, 17:53

    Leider Mirjam hast Du Deine Kontaktfunktion eingeschränkt, so dass ich Dir nicht persönlich schreiben kann.

    Gerade weil Du offenbar - Du und Deine Tochter - soviel alleine bewältigt habt und ja auch vieles sicher gelungen ist, gerade deshalb rate ich Dir, versuche das alles nicht alleine zu bewältigen. Es gibt Hilfe. Und meine Erfahrung ist, wenn Du die "Schwelle" Hilfe zu suchen überwunden hast, wirst Du erfahren können, dass  professionelle Unterstützung Euch helfen kann. Ich habe noch nie erlebt, dass ein "Kind" nicht bereit war zusammen mit seinen Eltern Lösungen zu suchen. Ich habe den EIndruck, dass Ihr beide Hilfe braucht. Gerade in Familien, die aus Mutter und Kind bestehen, ist die Loslösung oft sehr schwierig. Die Kinder möchten Ihre Mutter nicht alleine lassen. Tief im Unbewussten möchten sie die Mutter nicht im Stich lassen und manchmal entsteht daraus eine erstickende Einengung. Alles Liebe Euch.

  • 09.05.22, 17:49

    Ganz herzlichen Dank euch allen! Ihr gebt mir Kraft und Zuversicht weiterzumachen. Ihr seid so tolle Menschen! 

    Danke, dass ich mir einfach mal Luft machen konnte und die Belastungen vom Herzen schreiben konnte. Danke, dass ihr mir zugehört habt, auch wenn ich vom Thema etwas abgewichen bin. Danke, dass ihr einfach da seid!

  • 09.05.22, 17:41

     

    Mirjam:

     

    Thomas:

    Immer wenn es ein "Zwang" ist, dann ist es meistens nicht ehrlich und mühsam. Viel besser ist es wenn es vom Herzen kommt, hier ein paar Beispiele:

    Am Muttertag früher:

    • "Musste" mir als Kind überlegen, was ich der Mutter an diesem Tag gutes machen könnte.
    • "Musste" mir überlegen was ich meiner dazumaligen Frau an diesem Tag gutes tun kann.

    Am Muttertag heute:

    • Freue mich mit meiner Freundin über die gemeinsame Zeit. Lachen/ Reden und Unternehmen etwas zusammen.
    • Denke noch mit liebe an meine Mutter und natürlich an meinen Vater.
    • Gratuliere meiner Ex-Frau zum Muttertag und freue mich, dass sie etwas mit ihrem Freund unternimmt.
    • Gratuliere meiner Tochter zum Muttertag, denke an ihre Familie und auch an meinen Sohn.

    Unter dem Jahr:

    • Bin ich für meine Freundin da und räume zum Beispiel den Geschirrspüler ein und aus, da sie dies nicht so gerne macht ;-)
    • Bin für meine Erwachsenen Kinder da, wenn sie mich brauchen, helfe wenn nötig und lasse sie sonst in Ruhe.
    • Bin für meine Ex-Frau da, wenn sie eine Frage hat und wir sehen uns zwischendurch zu viert.
    • Denke gerne an meine Eltern, besuche unseren Kraftort und verbinde mich mit Ihnen.
    • Bin für meine Freunde da, wenn sie etwas unternehmen wollen oder Hilfe brauchen.

    Für mich:

    • Schaue, dass ich für mich der wichtigste Mensch bin, blocke/ grenze mich ab, wenn es mir zuviel wird. Dann wenn es mir gut geht, kann ich besser auf mir wichtige Menschen schauen.

    Grenzen setzten/ ziehen:

    Finde es wichtig, dass man auf sich schaut und auch Grenzen setzt.

    Mirjam, wie Baerandli schreibt, finde ich es auch wichtig herauszufinden an was dies liegt. Eventuell braucht Ihr auch externe Hilfe von einem Mentor/ Coach. Dies hilft am meisten, denn diese Personen können ein Gespräch führen/ leiten und Hilfestellungen leisten. Über Gründe über das Internet zu "spekulieren" finde ich kritisch und Masse mir dies auch nicht an.

    Hatte eine ähnliche Situation, dies mit meiner Schwester in jungen Jahren. Mehrer Telefone pro Woche und auch gerne treffen. Die Gründe wurden mir mit der Zeit bekannt/ bewusst und irgendwie/ irgendwann haben wir dies gelöst. Dies Schritt für Schritt, das zum Teil auch mit Tränen/ Wutausbrüche/ Lachen. Es ist nicht ein einfacher Weg, aber mit dem herausfinden der Gründe, offener/ ehrlicher Kommunikation, Schritt für Schritt, eins um das andere, dann sollte dies gelingen.

    Vielen Dank für deinen Beitrag Thomas. Bei dir tönt immer alles so leicht und du meistert dein Leben, Hut ab!

    Mehrere Telefone und Treffen... hat dich das dann nicht belastet? Bei mir ist es so, wenn die Tochter vorbeikommt, habe ich mehr Arbeit: Kochen, zuhören, Gespräche. Das geht schon mal, doch wenn es zuviel wird, ist es wie du schreibst ein Zwang und zwar für mich! Mich belastet das, da ich mit meiner Arbeit nicht mehr nachkomme. 

    Ich bin schon länger im Bewerbungsprozess, das kostet wie du selber weisst, viel Kraft und Arbeit. Zudem kämpfe ich mich seit der Krebserkrankung in das Leben zurück, d.h. auch dass ich viel Ruhe brauche und nur noch 50% leisten kann. Seit der Erkrankung kämpfe ich täglich um meine Existenz. Ich habe mit sva, ALK, RAV, IV, Ausgleichskasse, EL und neu noch Sozialhilfe täglich zu tun. Das ist sehr viel Arbeit neben den Bewerbungen und Vorstellungen.

    Obwohl ich das der Tochter kommuniziere, hilft sie mir z.B. nicht beim Sparen. Sie wäscht bei jedem Besuch ihre Wäsche bei mir zum Hochtarif und noch Tumblern, obwohl sie bei sich gratis waschen könnte.

    Wie Maria und du schreiben, bedarf es externer Hilfe. Doch die Tochter nimmt im Gegensatz zu mir keine Hilfe an, was alles noch schwieriger macht.

    Ich bin durch die ganze Situation sehr belastet und finde das es an der Zeit ist, dass die Tochter mit 25 J. mal selbst alles in die Hand nimmt.

    Liebe Mirjam

    da hast du viel zu bewältigen. Aber auch deine Tochter. Sie hat sicher Verlustängste und kommt sicher öfters vorbei um nach dir zu sehen. Eben auf ihre Art und Weise, was dir momentan zuviel ist. Versuch auch ihre Art zu verstehen.

    Hol du dir Hilfe, deine Tochter ist noch nicht soweit und gib ihr die Zeit! Druck erzeugt nur Gegendruck und versuche dein Empfinden ohne Vorwürfe zu kommunizieren.

     

    Sich Hilfe holen, zeigt Stärke und nicht wie doch immer noch viele meinen, dass es Schwäche ist. Totaler Mumpitz.

     

    Ich wünsche dir viel Kraft und alles Liebe.

     

  • 09.05.22, 17:37
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Mirjam wieder gelöscht.
  • 09.05.22, 17:26

     

    Mirjam:

     

    Thomas:

    Immer wenn es ein "Zwang" ist, dann ist es meistens nicht ehrlich und mühsam. Viel besser ist es wenn es vom Herzen kommt, hier ein paar Beispiele:

    Am Muttertag früher:

    • "Musste" mir als Kind überlegen, was ich der Mutter an diesem Tag gutes machen könnte.
    • "Musste" mir überlegen was ich meiner dazumaligen Frau an diesem Tag gutes tun kann.

    Am Muttertag heute:

    • Freue mich mit meiner Freundin über die gemeinsame Zeit. Lachen/ Reden und Unternehmen etwas zusammen.
    • Denke noch mit liebe an meine Mutter und natürlich an meinen Vater.
    • Gratuliere meiner Ex-Frau zum Muttertag und freue mich, dass sie etwas mit ihrem Freund unternimmt.
    • Gratuliere meiner Tochter zum Muttertag, denke an ihre Familie und auch an meinen Sohn.

    Unter dem Jahr:

    • Bin ich für meine Freundin da und räume zum Beispiel den Geschirrspüler ein und aus, da sie dies nicht so gerne macht ;-)
    • Bin für meine Erwachsenen Kinder da, wenn sie mich brauchen, helfe wenn nötig und lasse sie sonst in Ruhe.
    • Bin für meine Ex-Frau da, wenn sie eine Frage hat und wir sehen uns zwischendurch zu viert.
    • Denke gerne an meine Eltern, besuche unseren Kraftort und verbinde mich mit Ihnen.
    • Bin für meine Freunde da, wenn sie etwas unternehmen wollen oder Hilfe brauchen.

    Für mich:

    • Schaue, dass ich für mich der wichtigste Mensch bin, blocke/ grenze mich ab, wenn es mir zuviel wird. Dann wenn es mir gut geht, kann ich besser auf mir wichtige Menschen schauen.

    Grenzen setzten/ ziehen:

    Finde es wichtig, dass man auf sich schaut und auch Grenzen setzt.

    Mirjam, wie Baerandli schreibt, finde ich es auch wichtig herauszufinden an was dies liegt. Eventuell braucht Ihr auch externe Hilfe von einem Mentor/ Coach. Dies hilft am meisten, denn diese Personen können ein Gespräch führen/ leiten und Hilfestellungen leisten. Über Gründe über das Internet zu "spekulieren" finde ich kritisch und Masse mir dies auch nicht an.

    Hatte eine ähnliche Situation, dies mit meiner Schwester in jungen Jahren. Mehrer Telefone pro Woche und auch gerne treffen. Die Gründe wurden mir mit der Zeit bekannt/ bewusst und irgendwie/ irgendwann haben wir dies gelöst. Dies Schritt für Schritt, das zum Teil auch mit Tränen/ Wutausbrüche/ Lachen. Es ist nicht ein einfacher Weg, aber mit dem herausfinden der Gründe, offener/ ehrlicher Kommunikation, Schritt für Schritt, eins um das andere, dann sollte dies gelingen.

    Vielen Dank für deinen Beitrag Thomas. Bei dir tönt immer alles so leicht und du meistert dein Leben, Hut ab!

    Mehrere Telefone und Treffen... hat dich das dann nicht belastet? Bei mir ist es so, wenn die Tochter vorbeikommt, habe ich mehr Arbeit: Kochen, zuhören, Gespräche. Das geht schon mal, doch wenn es zuviel wird, ist es wie du schreibst ein Zwang und zwar für mich! Mich belastet das, da ich mit meiner Arbeit nicht mehr nachkomme. 

    Ich bin schon länger im Bewerbungsprozess, das kostet wie du selber weisst, viel Kraft und Arbeit. Zudem kämpfe ich mich seit der Krebserkrankung in das Leben zurück, d.h. auch dass ich viel Ruhe brauche und nur noch 50% leisten kann. Seit der Erkrankung kämpfe ich täglich um meine Existenz. Ich habe mit sva, ALK, RAV, IV, Ausgleichskasse, EL und neu noch Sozialhilfe täglich zu tun. Das ist sehr viel Arbeit neben den Bewerbungen und Vorstellungen.

    Obwohl ich das der Tochter kommuniziere, hilft sie mir z.B. nicht beim Sparen. Sie wäscht bei jedem Besuch ihre Wäsche bei mir zum Hochtarif und noch Tumblern, obwohl sie bei sich gratis waschen könnte.

    Wie Maria und du schreiben, bedarf es externer Hilfe. Doch die Tochter nimmt im Gegensatz zu mir keine Hilfe an, was alles noch schwieriger macht.

    Ich bin durch die ganze Situation sehr belastet und finde das es an der Zeit ist, dass die Tochter mit 25 J. mal selbst alles in die Hand nimmt.

    Liebe Mirjam - das tut mir so sehr leid. Ich habe den Eindruck, dass Ihr beide Hilfe braucht. Hol Dir Hilfe bei einer systemischen TherapeutIn (Familientherapie). Ihr/Ihm wird es sicher gelingen Deine Tochter einzubeziehen. Er/sie wird Dir helfen Deine Tochter zu überzeugen an den Sitzungen teilzunehmen oder eventuell selber mit Deiner Tochter sprechen und sie  überzeugen, dass es notwenig ist, dass sie an den Sitzungen teilnimmt. "Wir" sind uns solche Situationen gewohnt. Es ist mir immer gelungen den PartnerIn oder die Kinder einzubeziehen.

    Es klingt nach einer ungeheuer belastenden Situation.

    Von ganzem Herzen wünsche ich Dir und Deiner Tochter, dass Ihr einen guten Weg finden könnt.

     

Interesse geweckt? Jetzt kostenlos registrieren!

Du bist nur einen Klick entfernt. Die Registrierung dauert nur 1 Minute.