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  • Was braucht es für einen förderlichen Umgang in der Welt?

    Diskussion · 24 Beiträge · 8 Gefällt mir · 397 Aufrufe

    Was braucht es, damit wir unser zwischenmenschliches Miteinander und unsere Begegnungen hier im digitalen und draußen im realen Lebensraum förderlich und angemessen erleben können?

    Und vor allem was will und kann ich persönlich überhaupt von Begegnungen und Beziehungen erwarten? Förderlich, aufbauend, hilfreich, stärkend, klärend, abgrenzend, unterhaltend, herausfordernd, wertschätzend, wohlwollend, kritisch hinterfragend, aufregend, ...? Welche Ansprüche kann ich überhaupt in Begegnungen und Beziehungen stellen?

    Diese Fragen kamen mir angesichts so mancher intensiven Diskussionen hier auf dieser Plattform. Sehr treffend finde ich da den Satz in den Regeln für Online-Kommunikation auf Gemeinsam.Erleben (Netiquette für Diskussionen und Kommentare) ...

    • Unsere Plattform soll ein Ort sein, an dem Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe zusammenkommen, um gemeinsam schöne Momente zu erleben. Da Diskussionen über Politik, Impfungen etc. dazu führen, dass Menschen das Trennende vor das Gemeinsame stellen, ...

    Wollen wir das Gemeinsame vor das Trennende stellen?

    Können wir hier gemeinsam schöne Momente erleben?

    Was will ich selber, und was kann ich dazu beitragen?

    Mir ist dieses Thema ein Anliegen, da sich meine eigenen Möglichkeiten für Begegnungen und Austausch aus gesundheitlichen Gründen hauptsächlich auf den "digitalen Raum" beschränken. Aber vielleicht bin ich auch gar nicht alleine mit dieser Herausforderung der erschwerten Möglichkeiten für erlebte Begenungen im "draußen"?!

    26.10.21, 12:32

Beiträge

  • 29.10.21, 00:13 - Zuletzt bearbeitet 29.10.21, 00:18.

    W. Ida (29.10.2021 00:06):

    Diese Arbeitswoche hatte es in sich ... eins nach dem anderen funktionierte nicht mehr, ständig wurde ich hingehalten und weiterverbunden, niemand war zuständig, und die Probleme wurden immer mehr.

    Und plötzlich war da so ein Punkt erreicht ... ich bin vom Sessel aufgestanden, hab alles liegengelassen, und ... plötzlich konnte ich einfach nur mehr wunderbar lachen.

    Lachen über diesen Irrsinn mit dem beruflichen Stress und den komplizierten Dingen unserer komplizierten Welt. Plötzlich war alles wie weggeblasen ... ich fühlte mich schlagartig unbeschreiblich leicht und unbeschwert.

    Das will ich mir künftig vornehmen ...

    Mehr lachen über jene Umstände, die eigentlich zum Ärgern sind 😄

    ...

    Und wer weiß, vielleicht reicht ja auch schon einfach nur ein leises Lächeln in sich hinein, um das Ärgerliche mit Leichtigkeit zu entwaffnen.


    Lachen statt Ärgern.jpg

    Lächeln und Lachen

    Loben und Lieben

    Los- und Lassen

    😇💙😄

  • Diese Arbeitswoche hatte es in sich ... eins nach dem anderen funktionierte nicht mehr, ständig wurde ich hingehalten und weiterverbunden, niemand war zuständig, und die Probleme wurden immer mehr.

    Und plötzlich war da so ein Punkt erreicht ... ich bin vom Sessel aufgestanden, hab alles liegengelassen, und ... plötzlich konnte ich einfach nur mehr wunderbar lachen.

    Lachen über diesen Irrsinn mit dem beruflichen Stress und den komplizierten Dingen unserer komplizierten Welt. Plötzlich war alles wie weggeblasen ... ich fühlte mich schlagartig unbeschreiblich leicht und unbeschwert.

    Das will ich mir künftig vornehmen ...

    Mehr lachen über jene Umstände, die eigentlich zum Ärgern sind 😄

    Und wer weiß, vielleicht sollte ich doch auch mal so einen Lachyoga-Worksshop besuchen.

    Hat da schon jemand Erfahrungen damit?!

  • 26.10.21, 21:30 - Zuletzt bearbeitet 26.10.21, 21:32.

    Neulich hat mich das Leben wieder mal für 4 Wochen in eine Klinik geführt. Das schöne und berührende für mich in dieser Zeit waren die Begegnungen mit den anderen Patienten und Patientinnen. So viele Schicksale, so viele Lebenswege, so viele Mühe, Schmerz und Leid.

    Am letzten Tag vor der Entlassung nahm ich mir die Zeit, und schrieb für mich "die Geschenke" auf, welche ich in dieser Zeit dank der anderen bekommen habe.

    • "Ich darf einfach zuhören, ich muss nicht antworten"
    • "Ich darf Dinge geschehen lassen - es darf so sein, es muss so sein"

    Zuhören, annehmen, sein lassen, nicht bewerten und auch die andere Seite in den Dingen sehen versuchen. Und dabei doch auch immer die eigenen Grenzen wahren und bei sich selber bleiben.

    Einfach nur da sein ... mein Lebenssinn 😇


    Meine Geschenke.jpg

  • Ich mag "förderliche" Begegnungen und Gespräche. Das mag ja sein, aber dennoch muss es auch einen Reiz darin geben, sich eben auch anders zu verhalten. Diese Frage stelle ich mir immer wieder mal, wenn so manche Diskussion hier einen scharfen (und für mich unschönen) Ton bekommt.

    Selbsterkenntnis?! Bin ich vielleicht einfach nur ein Weichei, ein langweiliger und harmoniesüchtiger Mensch, der es nicht aushält, wen andere sich reiben, streiten und kraftvoll messen?!

    In solchen Momenten versuch ich dann meistens das hier ...

    • Wenn mir beim Mitlesen in den Diskussionen etwas Grobes, Angreifendes oder Irritierendes vorkommt, dann nehme ich mir die Zeit, und lese mir das Profil der Personen durch; ich schaue mir die Fotos in den Profilen an, und so versuche ich den Menschen ganz zu sehen und wahrzunehmen, und nicht die Gefühle, welche durch diesen Menschen in mir ausgelöst werden.

    Ich kann mir aber schon vorstellen, dass diese Kraft und Energie von Auseinandersetzungen, Angriffen, Reibereien, Abwertungen u.ä. etwas sehr Machtvolles sein kann. Es mag seinen Reiz haben, ich kann es nur nicht nachvollziehen ... und daher auch nicht bewerten.

    lg 🕉 Ida

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