Traditionelle Chinesische Medizin, kurz TCM genannt, ist seit etlichen Jahren bei uns ein anerkannter Heil-Standard und inzwischen sehr populär. Für alle möglichen Wehwehchen und hartnäckigen Erkrankungen, wo die Schulmedizin zu schwere "Waffen" auffahren würde, oder auch nicht mehr weiter weiß, kommt die TCM zum Zug.
Doch sie ist auch bereits ein sehr gutes Geschäft, mit rasant steigenden Erfolgen, und Gurus hierfür wachsen wie die Schwammerln aus dem Boden . . . .
Ganz anders jedoch die Traditionelle Europäische Medizin, kurz TEM genannt, die kaum bekannt, und überhaupt nicht populär ist. Auch wenn es hierfür inzwischen eine Akademie in Wien gibt.
Ich persönlich bin mehr der TEM zugeneigt, weil ich ja doch kein Chinese bin und weiß, dass die verschiedenen Völkergruppen in der Welt ihre jeweils eigenen Heil-Traditionen haben und pflegen (Indianer, schwarze Völker, Lateinamerikaner, etc.). Zudem ist die TEM, das behaupte ich mal, nicht ärmer an Heiltraditionen, Heil-'Werkzeugen', und deren Anwendungsspektrum. Deshalb bin ich derzeit, bemüht, mir hierüber Wissen anzueignen.
- Zur Diskussion möchte ich stellen, warum wir in Österreich so sehr auf die TCM schwören, die in einem ganz anderen Teil der Welt beheimatet ist ? Kein Chinese würde einfach fremde Traditionen über die eigenen stellen ?
- Sogar die Schulmedizin erkennt schon, dass zB. bei Frauen und Männern unterschiedliche Therapie-Ansätze indiziert wären. Warum übernehmen wir dann quasi blind Heiltraditonen einer völlig unterschiedlichen Völkergruppe ?
- Ist es wirklich nur das profitable Geschäft mit der TCM, welches diese bei uns am Leben erhält, oder gibt es auch nachweisliche Heilerfolge, die nicht auf Placebo- / Nocebo-Wirkung beruhen ?
- Wie weit ist die TEM Euch bekannt, bzw. hattet Ihr bereits zu tun damit, Erfahrungen gesammelt, Phytotherapie, etc ?
- Ist vielleicht jemand in der Diskussionsgruppe selbst Anwender(in) der TCM oder TEM und möchte hierüber erzählen ?