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  • Was ist Weiblich? Was ist männlich?

    Diskussion · 1 Beitrag · 47 Aufrufe

    Die Welt schmelzt zusammen. Menschen und Kulturen treffen sich. Lernen sich einander kennen. Beeinflussen sich gegenseitig bewusst und unbewusst.

    Frauen und Männer lernen neue Worte kennen. Unter diesen sind Yin & Yang, schon seit lange in Westen verwurzelt.Weiblich und Männlich.

    Wir leben den Feminismus. Was ist dies eigentlich? Eine Bewegung die Frauen befreit? Von der Unterdrückung? Verhandeln für neue Rollen? Ist es schon eine Ideologie geworden? Wie Kommunismus? Das schön und Poetisch von Gleichberechtigung sprach aber keine Ahnung hatte was das ist. Was bedeutet es heute und nicht was der Ursprung bedeutet hat?

    Was bedeutet eine freie Frau eigentlich? Was bedeutet ein freier Mann? Was ist Freiheit? Kann man diese messen? Bewerten? Gibt es eine Skalle? X ist 70 % frei. Y ist 98% frei.

    Oder es geht mehr um frei oder nicht frei sein? Eins oder das andere.

    Oder einfach so sein wie man ist? Von den anderen Geschlecht nicht bewertet sein. Weil jeder Mann auch eine Frau ist und jede Frau auch ein Mann ist.

    Habe keine Antwort. Oder möchte keine Antwort andeuten.

    Ich frage mich was ist weiblich und was ist männlich. Wie könnte man diese Eigenschaften definieren? Gibt es da Rollen?

    In fernen Osten, und nicht nur dort, hat sich mit der Zeit eine Welt Vorstellung entwickelt die die Existenz in zwei Polen geteilt hat. Dualismus. Und die Transzendenz dieser.

    Yin und Yang. Zwei Energien, zwei Kräfte die sich mischen und somit die Welt in Bewegung setzen. Unendliche Kombinationen sind möglich und unendliche Existenz Formen sind zu erkennen.

    Für jeden Mensch die Bedeutung von Yin ist Weiblich, von Yang ist Männlich.Symbolisch die Sonne ist Yang, der Mond (oder die Erde) ist Yin.

    Aber was wäre die Ähnlichkeit zwischen Männlich und Sonne? Was haben die gemeinsam? Oder der Mond und die weibliche Eigenschaft?

    Lingam (Phallus) ist männlich. Yin (Vulva/Vagina) ist weiblich. Ja. Aber warum nicht umgekehrt? Weil es zwei Geschlechter sind?

    Ich stelle mir vor es geht um die Beziehungen die die Existenz erlaubt. Um die Verhältnisse die das Leben erlaubt. Ständige Bewegung. Verschiedene Verhältnisse. Das ist Leben.

    Es ist die Ansicht dass es immer um Emittieren (ab- oder ausstrahlen) und Empfang geht. Etwas strahlt ab/aus und anderes empfängt. Die Resonanz und ihre Frequenz.

    Umso die Unterschiede grösser sind desto die Übertragung stärker. Desto mehr Bewegung. Desto mehr Leben.

    Die Sonne strahlt. Ist männlich. Yang. Der Mond empfängt das Licht und die Wärme. Ist weiblich. Yin.

    Warum empfangen? Warum kriegen? Ich denke dass wenn das Bedürfnis von Änderung da ist Empfang findet statt. Denn Empfang öffnet die Tür für mehr. Und mehr hat Wirkung. Ändert. Quantitative Akkumulation führt zu einem qualitativen Sprung sagt die Physik. Die Resonanzfrequenz entscheidet wofür wir offen sind und bereit zu empfangen.

    Das was uns anzieht brauchen wir. Aber erkennen wir dies? Oder wehren wir uns zu öffnen? Finden wir nicht unheimlich viele Argumente uns der Anziehung zu widersetzen aus Angst das unser Leben sich unkontrolliert ändern wird?

    Ich bemerke jenige das flexibel ist, sich ändert, sich anpasst, transformiert, ist Yin. Weiblich. Der Mond erwärmt sich, ändert seine Temperatur. Empfängt die Wärme und ist weiblich. Die Yoni, Vulva/Vagina, passt seine Form an, ändert sich, transformiert sich und lässt Raum dem Lingam/Phallus. Empfängt diesen.

    Dieser ist starr, unflexibel, und bringt mehr Substanz der Frau. Ändert die Körperliche Form der Frau. Wirkt auf sie. Der ist männlich.

    Durch Analogie und Intuition, Yin und Yang kriegen einen Begriff mit dem man umgehen kann.

    Das was ändert (yang) und das was sich ändert (yin).

    Wer sich nicht ändert ist männlich. Wer sich ändert ist weiblich. Keins von beiden ist richtig oder falsch.

    Ein Mann kann sich ändern. Seine weibliche Natur hilft ihm sich zu ändern und somit entwickeln.

    Eine Frau kann andere ändern. Die Mutter hilft den Kinder grosswachsen. Ihre männliche Seite übt Änderungen auf die Kinder. Lässt sich von den Kinder nicht an der Nase führen. In diesen Kontext zu viel Yin, weiblichkeit könnte man auch als Schwäche betrachten. Könnte schaden.

    Auch ein Mann, wenn er zu viel Männlichkeit ausstrahlt, in einen unpassenden Kontext, unflexibel sein wenn flexibel sein und Weiblichkeit gefragt sind, kann schaden. Einen Kind jenseits seinen Grenzen zwingen und nicht rechtzeitig dies bewusst werden oder reagieren ist sicher nicht weise. Kann schwere Folgen haben.

    In der Beziehung zu der Existenz sind wir nicht alle gleichzeitig Männlich und Weiblich? Das Leben ändert uns. Die Zeit vergeht. Unser Körper ändert sich. Das Leben wirkt auf uns. Wir sind Yin. Flexibel und nicht starr.

    Anderseits wir selber ändern die Umwelt. Sind Yang. Männlich. Kreativ. Wirken auf der Außenwelt. Die Arhitekten. Die Ingineure. Die Bauer. Jeder von uns.

    Harmonisch und um alles in Gleichgewicht halten sollen wir nicht unser eigenes Gleichgewicht erlangen?

    Ein Klischee, "Geben und nehmen", hat wirklich Sinn wenn Gleichgewicht da ist. Und dies bewusst wird.

    Was ist nun Freiheit? Ist alles mögliches erlaubt? Ich behaupte es geht nicht um was Menschen erlauben oder nicht. Sondern um was das Gleichgewicht erlaubt.

    Die Ursache bringt Ungleichgewicht. Die Wirkung bringt das Gleichgewicht zurück. Karma. All das erzeugte Ungleichgewicht kommt auf uns zurück um das Gleichgewicht zurückzustellen.

    Wir kommen im Leben. Und danach gehen wir Weg. Gleichgewicht.

    Wir schenken Liebe und als Wirkung kriegen Liebe. Gleichgewicht.

    Wir verbrauchen Liebe und als Wirkung geben Liebe. Gleichgewicht.

    Wer sich dem Gleichgewicht widersetzt spürt Leid. Frust. Ist Unglücklich. Isoliert sich vom Leben.

    Psychologischer Leid ist meistens das Zeichnen unseres Widerstands zu Leben.

    Ein Zeichen das wir falsch handeln ohne zu verstehen.

    Wir wollen eine Beziehung (da wir auf diese Seite sind) die so und so aussehen soll. Wir verlangen vom Leben. Aber ohne etwas zurückgeben zu wollen. Naja. Wird nichts passieren. Nur die innere Spannung. So regelt das Leben ihr Gleichgewicht.

    Wenn man der Spannung los wird und etwas dem Leben gerne schenkt dann die Wirkung wird sich zeigen. Das Leben reagiert anders um das Gleichgewicht zu halten.

    Es geht nicht um was wir denken und wollen. Es geht um was möglich ist.

    Wir treffen soviele wunderbare Menschen und sagen "die Chemie passt nicht". Wirklich? Von 3 Miliarden Menschen ( das andere Geschlecht) gibt es keiner der passt?

    Ist es nicht unsere Kulturelle Einstellung die filtert? Ist nicht unsere Logik die meint "hat kein Sinn" ?

    Ist nicht weil wir Vorurteile haben und denken "ich mag das" und "ich mag das nicht"?

    Wie kann man dies beurteilen ohne jemanden zu kennen, zu kosten? Ich mag den Apfel nicht. Ich sehe nur seine Form, seine Farbe, und gehe weg. Koste den nicht und verpasse genau das wichtigste, sein Geschmak...

    Wieviele Hüllen hat ein Mensch? Wieviele soll man durchdringen bis man seine Früchte kosten kann?Ist es unser Wunsch bequem sein das uns verhindert?

    Ist nicht die Angst Dinge die klar und deutlich sind zu verlassen um Neues zu erleben? Neues zu kosten? Die Form und was man schon kennt verlassen und in die Tiefe tauchen? Die Sicherheit der Logik verlassen und in die Unsicherheit der Irrationalität und Ästhetik eindringen?

    Ist es nicht die Angst von anderen beurteilt zu werden? Die Angst falsch handeln? Die Angst zu verlieren, von sich selbst mehr zu geben als zu kriegen?

    Geht es nicht um unser Vorteil? Unser Gewinn? Schlauer als das Leben zu sein?

    Wenn wir so handeln was können wir vom Leben erwarten? Den Riesenerfolg? Die große Liebe?

    Dem Leben Angst schenken? .... was wäre die Antwort des Lebens um Gleichgewicht zu schaffen? Haben sie sich gefragt?

    05.08.20, 20:38

Beiträge


  • du hast alles beantwortet.

    Wunderbar auf den Punkt gebracht.

    Ich persönlich glaube, dass das Leben Bewegung ist und Gleichgewicht wie bei einer Waage nicht voreilhaft wäre.

    Das Streben nach Gleichgewicht in allen Lebenslagen ist aber sehr notwendig.

    Insgesamt steht uns bei allem unser EGO im Weg ?!?!?

    Danke

    Ingrid

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