Gestern "Joker" gesehen und mir gefiel der Film sehr gut.
Joaquin Phoenix spielt grandios und für mich hat sich die Handlung, wie ich erwartet habe, als "Psychogramm" dargestellt.
Meine Meinung: Die Entwicklung eines labilen, kranken, depressiven Menschen, dem alle Krücken genommen werden, zu einem grausamen und rücksichtlosem "Monster".
Für mich ein Beispiel dafür, dass auf viele Mörder angewandt werden kann. Viele werden erst zu Tierquälern, dann wird gemobbt, gehetzt, Kinder und sonstige Angehörige unterdrückt und gequält, Viele leben auch als Einzelgänger, deren einzige "Kontakte" in Social Media stattfinden, wo oft der Wahnsinn erst so richtig "zur Blüte getrieben wird"!
Und im schlimmsten Fall kommt es dann zum Mord an einzelnen Personen, oder Personengruppen (andere Religion, Frauen, Flüchtlinge, Ausländer, Homosexuelle etc.). Das trifft auf den Kitzbühler FPÖ-Anhänger (Katzen absichtlich überfahren, oder angezündet) ebenso zu wie auf jugendliche Amokläufer in Schulen, rechtsradikale (Halle) und islamistische Gewalttäter. Bei den meisten dieser späteren Verbrecher gibt es reichlich Hinweise, die aber ignoriert und/oder schöngeredet werden - bis es zur Eskalation kommt. In vielen Fällen wird, durch gewissen Parteien, diese Entwicklung absichtlich gefördert! Denn es beginnt mit Worten - später folgen, wie uns die Geschichte lehrt, sehr häufig die Taten).
Es braucht Menschen die nicht weg sehen und endlich einen verpflichtenden Ethikunterricht, der Kinder lehrt kritisch zu denken, Veratwortungsgefühl und Empathie fördert!
Noch ein Wort zur Warnung vor dem Film. Ja, es kommen ein paar grausliche Szenen vor. Bei einer habe ich kurz weg gesehen. Wer Filme von Quentin Tarantino gesehen hat, wird das verkraften. Die sind meiner Meinung nach wesentlich schlimmer.