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  • Vorbereitet sein (Blackout)

    Diskussion · 80 Beiträge · 10 Gefällt mir · 1.071 Aufrufe
    Alfred aus Gerasdorf

    Ich bin beileibe kein "Prepper" (von: preparedness ... vorbereitet sein). Trotzdem lohnt es sich doch, einige Gedanken an das "was wäre wenn" zu "verschwenden". Unsere Gesellschaft hat einen hohen Grad an Sicherheit erreicht, und wir brauchen uns keine Gedanken mehr um unsere persönliche Sicherheit zu machen. Wir können also den Schlaf des Gerechten schlafen. Aber ist das wirklich so?

    Eines der Szenarien die in den letzten Jahren mehr und mehr durch die wissenschaftliche Szene heraufbeschworen wird, ist der Blackout. Was versteht man darunter? Einfach gesagt ... in Europa wird's finster.

    Woran liegt das? Nun, diese Szenarien gibt es schon relativ lang. Sie sind erstmals im Zuge der Privatisierung aufgekommen, und wurden durch einige Ereignisse in den USA bestätigt, dass Energieerzeugung staatliche Regulierung braucht, um technischen Verfall und dadurch weitreichende Stromausfälle zu vermeiden. Ein Zustand, den wir in Europa Gott sei Dank haben. Allerdings wird das immer mehr in Frage gestellt. Nun haben wir aber eine deutsche Politik, die sich "grün" wichtig macht, und die "Energiewende" herbeiführen will.

    Der Erfolg dieser Politik ist ein nahezu ungebremster (weil staatlich geförderter) Ausbau von Sonnen- und Windkraftanlagen. Allerdings spricht man in manchen Kreisen hierbei von "Zappelstrom" ... im Gegensatz zu konventionellen Kraftwerken, die einmal gestartet konstant Energie liefern, ist die Energielieferung von "grünen" Anlagen kaum kontrollierbar. Der Erfolg ist, dass bereits heute Deutschland mit hohen Kosten überschüssigen Strom ans Ausland exportieren muss, wenn die Anlagen zu viel Strom produzieren (was natürlich im Sinne der Betreiber ist), und zu anderen Zeiten (Nacht, Windstille) teuren Strom importieren muss.

    Was hat das nun alles mit einem Blackout zu tun?

    Das Netz lebt von der konstanten Einhaltung der Netzfrequenz von 50Hz, die im gesamten Netz (durch die europäische Vernetzung von der Nordsee bis nach Marokko und die Türkei) konstant und synchron sein muss. Ansonsten fließen Ausgleichsströme durch die Leitungen, und es kommt zum Ausfall ganzer Starkstromtrassen und daraufhin zu nationalen Zusammenbrüchen der Stromversorgung.

    D.h., wird in Deutschland der "Zappelstrom" weiterhin so ausgebaut wie bisher, dann steigt mit jedem Ausbau und mit der Größe der Kraftwerke die Wahrscheinlichkeit für einen Blackout. Dieser kann regional sein, kann aber auch ganz Europa betreffen.

    Womit wir endlich beim Thema dieses Artikels wären. Egal was uns triffft, ob es ein Blackout ist, ein Meteor die Erde trifft, ein Vulkan ausbricht oder es enfach in der freundlichen Fabrik nebenan oder beim Nachbarn brennt ... wie haben wir vorgesorgt? Nicht für den Fall, wo irgendeine Versicherung den materiellen Schaden ersetzt, sondern wo es wirklich ums Überleben geht.

    Warum?

    Gerade der Blackout ist ein sehr wahrscheinliches Szenario, in dem wir es nur der Schnelligkeit und Umsicht der jeweiligen Netzbetreiber verdanken können, wenn der Schaden so gering wie möglich gehalten wird.

    Na ja, wird man sagen, Stromausfall ... ich hab' eh Kerzen zu Hause. Nun, so lauschig ist es nicht. Berechnungen deuten darauf hin, dass bei einem europaweiten Stromausfall mehrere Tage vergehen, bis Inselbetriebe wieder funktionieren, in Europa wieder ein funktionierendes Stromnetz herzustellen kann 14+ Tage in Anspruch nehmen.

    Was essen wir in dieser Zeit (Supermärkte bringen nicht einmal mehr die Türen auf, keine Kassa funktioniert mehr)? Wo bekommen wir Wasser (die Wasserversorgungen sind auf elektrische Pumpen angewiesen)? Womit heizen wir (im Winter), womit kühlen wir (im Sommer) unsere Lebensmittelvorräte? Womit und wohin spülen wir unsere Exkremente weg?

    Stellt euch selber die Frage ... wenn jetzt in diesem Moment der Strom ausfallen würde, wie lange könntet ihr dann mit den vorhandenen Mitteln überleben?

    Egal was passiert und wie es passiert ... es macht doch Sinn, sich einmal Gedanken darüber zu machen. Wie schnell habe ich meine Dokumente griffbereit? Für wie lange Zeit habe ich Vorräte? Wohin kann ich gehen, mit wem kann ich mich zusammenschließen, und vor allem, wie stelle ich das an, wenn ich kein Benzin mehr bekomme, keine Kommunikation mehr funktioniert (Handykommunikation ... ein paar Stunden)? Was ist, wenn ich einfach nur weg muss, weil die giftigen Dämpfe der freundlichen Lackfabrik von nebenan grade durch einen Brand durch meine Räumlichkeiten wallen. Wie schütze ich mich gegen solche Fälle?

    Ein paar Gedanken dazu können hier im wahrsten Sinne lebensrettend sein!

    12.10.19, 17:39

Beiträge


  • Liebster Ludwig,

     es würde den Rahmen sprengen, wenn ich hier meine Erfahrungen mit "Wald" ausbreiten würde.

    Nur so viel: keine Motorisierung, keine Pizzeria, keine Dusche, kein Klo, ......  :-)

    Im wirklichen Krisenfall wird´s sowieso heftig. Inzwischen kann es nicht schaden, die Fühler ein wenig auszustrecken bzw sich ein wenig "zurückzuorientieren" auf einfache, naturnahe (wenn auch temporäre ?!?!) Lebensweisen, hmmm?

    Ingrid

    Anmerkung: zur Frage warum mir "Wald" mehr SChutz und Sicherheit bieten kann als eine Wohnung ......: weil mich dort eventuell keiner findet, wenn ich den Wald gut kenne :-)

  • 31.10.19, 00:27

    Liebe Ingrid

    Ingrid:

    Wald steht für mich persönlich tatsächlich für Rückzug,  ....

    Rückzug bestimmt.

    Ich habe mich oft mit dem Fahrrad in die Praterauen zurückgezogen, um für einige Stunden Abstand von Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern, Behörden und Lebensabschnittspartnerinnen zu bekommen.

    Ingrid:

     .... Schutz, Sicherheit ....

    Wovor bietet Dir der Wald mehr Schutz und Sicherheit, als eine Wohnung? 

    Ingrid:

     ....  und Nahrung

    Bedenke, Du bist im Ernstfall nicht die Einzige.

    Die Frage lautet dann: Kann der Wald rund um Wien zwei Millionen Menschen für einen Zeitraum von mehreren Monaten ernähren?

    Meine Antwort ist nein.

    Die nächste Frage lautet, können die Felder und Gärtnereinen rund um Wien zu jeder Jahreszeit zwei Millionen Menschen für einen Zeitraum von mehreren Monaten ernähren? Nämlich auch dann, wenn sie nicht mehr sinnvoll bewirtschaftet werden können, weil Strom und Treibstoff fehlen?

    Meine Antwort ist auch hier nein.

    Abgesehen davon, daß auch das Plünderung wäre. Felder und Gärten haben Besitzer, denen es gar nicht recht wäre, wenn wir uns da bedienen, und am Land gibt es noch in jedem Haushalt eine Schrotflinte.

    Bei der Verteilung der Beute wären wir einzelnen Singles gegenüber Menschen, die jetzt schon in Clans organisiert sind, klar im Nachteil.

    Was ich noch hinzufügen sollte:

    Ich habe jede Menge Erfahrung mit dem Übernachten im Wald, wir haben das früher im Urlaub oft gemacht. Über Jahrzehnte hinweg. Weil es ganz einfach romantisch ist.

    Du brauchst dafür nur:

    Einen Gore-Tex Schlafsack

    Eine Isomatte

    Einen kristallklaren Gebirgsbach, möglichst mit einer Stelle wo er aufgestaut ist, zum Duschen am Morgen

    Eine Pizzaria, wo Du vor dem Schlafengehen ein Nachtmahl bekommst

    Eine Konditorei, in der Du frühstücken kannst

    Ein sauberes WC in Pizzaria und Konditorei

    Ein Motorrad, mit dem Du Pizzaria und Konditorei erreichst

    Möglichst kurvenreiche Straßen dazwischen, damit die Fahrt zum Frühstück Spaß macht

    Ich denke es ist selbsterklärend, warum meine Outdoor Erfahrungen nicht auf den Katastrophenfall übertragbar sind.

    In dem von Alfred verlinkten Video gibt es auch einen Abschnitt, der sich mit der Problematik Fauna im Wald beschäftigt.

    Das einzige Lebewesen, mit dem ich im Wald je echte Probleme hatte, war ein Jäger, der im wahrsten Sinne des Wortes sein Revier verteidigt hat.

    Das Nächtigen in freier Natur ist in Österreich inzwischen praktisch überall verboten.

    Ich traue unseren Polizisten zu, daß sie Dir einen Strafzettel für das Auflegen eines Schlafsackes verpassen, obwohl 100 m weiter der Supermarkt geplündert wird.

    Ganz liebe Grüße von Ludwig

  • 30.10.19, 17:49 - Zuletzt bearbeitet 30.10.19, 18:44.


    kann prinzipiell alle hier dargelegten Argumente in ihrer Sinnhaftigkeit nachvollziehen und in vielen Belangen auch aufgrund des beruflichen Hintergrundes und privater Interessen zustimmen. Allein es fehlt irgendwie der Konsens von "97 % aller Wissenschaftler", der in anderen Bereichen tagtäglich beschworen wird.

    Prepping oder Krisenvorbereitung - für welchen Anlass auch immer - ist nichts anderes als eine Art Versicherung(sprämie), die man in der (berechtigten) Hoffnung "einzahlt", sie niemals brauchen zu müssen. Aber es beruhigt ganz sicher ungemein, "dass man's hat, wenn man's braucht". Anstelle dessen ausschließlich auf eine Art "behördlicher Katastrophenfonds" zu hoffen bzw. zu spekulieren, die alle Vorsorgen treffen und für jeden alles immer parat halten, ist mehr als nur kurzsichtig gedacht.

    Hinsichtlich von erwartbaren Plünderungen sei noch angemerkt, dass aufgrund empirischer Befunde bei einer krisenhaften Entwicklung oder einer Katastrophenlage (z.B. Hurrikan, aber auch Blackout) bereits nach 4 bis 6 Stunden der Bedarf an den neuesten Modellen von Flachbildfernsehern sprunghaft ansteigt.

  • 30.10.19, 15:57

    Ludwig:

    Ingrid:
    meinte....kurze Zusammenfassung dessen was im utube zu sehen ist, damit ich es nicht runterladen muss (und viele andere auch nicht...)  Ingrid

    Ich habe mir das Video jetzt „reingezogen“, extra für Dich ;-)

    nein, Du durchschaust mich sowieso, natürlich um zu widersprechen.

    Das Video handelt ausschließlich von der Flucht in den Wald.

    Die kurze Zusammenfassung: don't panic!

    Keiner der aufgezählten Gründe wird Dich zwingen, in den Wald zu flüchten.

    Die etwas längere Zusammenfassung:

    Der Typ in dem Video warnt (in reinstem Bayrisch) vorab vor den Schwierigkeiten, die sich Unerfahrene mit einer Flucht in den Wald einhandeln. Er nennt das ausdrücklich den letzten Ausweg. Was ich ihm hoch anrechne.

    Als mögliche Gründe nennt er:

    Feuer.

    Ist bekannt. Aber selbst wenn Dein ganzer Häuserblock brennt, schon im Übernächsten bist Du in Sicherheit. Du wirst bei Freunden unterkommen, oder im Hotel, die Behörden werden Dich für die ersten Nächte unterbringen.

    Blackout.

    Er gibt aber selbst zu, daß Du in diesem Fall in Deiner Wohnung besser vor der Witterung geschützt und sicherer bist.

    „Randale“ und Plünderungen nach Blackout.

    Meine Meinung: Die Plünderer werden nach 2 Wochen in Privatwohnungen keine Lebensmittel mehr suchen, da diese zu dem Zeitpunkt bereits von den Bewohnern verbraucht sind. Also wird man Märkte, Geschäfte und Lebensmittellager plündern.

    Einbrecher, die unverfroren agieren, da niemand Hilfe holen kann:

    Auch da bist Du (und Dein Eigentum) meiner Meinung nach in der Wohnung sicherer. Auch im Katastrophenfall ist der Einbruch in eine bewohnte Wohnung viel riskanter. Ein Krimineller wird schon davon ausgehen, daß er mit einer einzelnen Frau fertig wird. Nur, wenn sie ihn dabei mit dem Küchenmesser verletzt, hat er ein besonders großes Problem, wenn die Spitäler gerade nicht funktionieren.

    Im Wald riskierst Du, im Schlaf ausgeraubt zu werden. Die Täter wissen ja, daß Du Deine Wertgegenstände mit hast. Dein Fluchtgepäck ist schnell durchsucht. In der Wohnung kannst Du Verstecke anlegen, die nach menschlichem Ermessen unauffindbar sind.

    Nahrungsmangel:

    Ich glaube nicht, daß Du heutzutage im Wald genug Nahrung findest, um zu überleben. Und wenn Du was findest, trägst Du es besser heim, als im Wald sitzen zu bleiben.

    Hochwasser:

    Vielleicht ein Grund, Haus oder Wohnung verlassen zu müssen (natürlich nicht im 20. Bezirk). Aber kein Grund, in den Wald zu gehen, der möglicherweise auch überschwemmt ist. Eher in eine Notunterkunft in einem höher gelegenen Gebäude.

    Erdbeben:

    Natürlich vorerst einmal raus aus dem Gebäude. Aber, im nächsten Park, dem nächsten großen Platz, oder in Deinem Auto bist Du viel sicherer als im Wald.

    Mittelfristig wird man Dich ein paar Kilometer weiter unterbringen.

    Bei der letzten Bebenserie in Mittelitalien gab es zwar bedauerlicherweise fast 300 Tote, aber die wurden alle von den ersten Erdstößen überrascht. Danach wurden tausende Überlebende in Hotels an der Küste untergebracht.

    Bombendrohungen, Bombenfunde:

    Die Evakuierungen waren nie länger als ein paar Stunden notwendig.

    Sturm:

    Dauert auch kaum länger als einen Tag. Die Wahrscheinlichkeit, daß Gebäude unbewohnbar werden ist gering, Notquartiere stehen immer zur Verfügung.

    Chemieunfälle, auch möglich durch Tankwagen, selbst wenn keine chemische Industrie in der Nähe ist:

    In den meisten Fällen bist Du da in der Wohnung am sichersten.

    Das selbe gilt für Radioaktivität. Hochradioaktiver Material wird ja in Österreich, im Gegensatz zu Deutschland, glücklicherweise nicht transportiert.

    Als Hauptgrund für eine Flucht in den Wald nennt er die Möglichkeit, sich zu verstecken. Das klappt vielleicht, wenn Du die Einzige bist. Wenn halb Wien in den Wienerwald flüchtet, werden die Leute einander gegenseitig draufsteigen.

    Dann erteilt er noch Anleitungen und Ratschläge für das Leben im Wald.

    Und warnt nochmals vor den möglichen Gefahren.

    Irgendwo kann ich mich deiner Sichtweise nicht anschließen. Sie trifft zwar sicherlich für kurzzeitige Ereignisse zu, was aber längfristige Ereignisse betrifft, ist sie denke ich nicht zutreffend.

    Es ist immer so die Städter-Mentalität ... wie haben eh alles, und brauchen nur hingehen und es uns holen. Tja, nur ist gerade eine Stadt zu über 90% von Lieferungen aus dem Umland abhängig. Und damit längerfristig nicht zu versorgen, wenn die Kommunikations- und Versorgungwege ausfallen. Und das relativ kurzfristig. Wenn wir davon ausgehen, dass nach etwas 1 Woche die Supermärkte ausgeräumt werden, und dass das meiste davon in irgendwelchen Kanälen versickert oder aus Dummheit zerstört wird, dann haben wir spätestens in der 2. Woche Anarchie. Spätestens ab der 2.-3. Woche beginnen Menschen zu hungern und müssen sich versorgen. Und nachdem Beton zu sehr auf die Zähne geht, kann das nur im Umland erfolgen. So wie er schildert ... zuerst sicher mit Rückzug in die eingenen 4 Wände so sie nicht zerstört sind, später alleine während der langen Wege ist aber eine Übersiedlung sinnvoll und notwendig (vor allem wegen der fehlenden Wasserversorgung und eventuellen Seuchen in der Stadt).

    Es sollte aber auch klar sein, dass dieses Szenario keine kurzzeitiggen Ereignisse betrifft, sondern nur grossflächigere Ereignisse die weite Umkreise unbewohnbar machen.

    Dazu gehört z.B. der Blackout (theoretisch ist das Netz in Europa in 2 Wochen wieder halbwegs oben, nur: praktisch hat das bisher keiner ausprobiert), dazu gehört ein Sonnensturm (kompletter Ausfall der elektrischen und elektronischen Infrastruktur, Hochrechnungen rechnen mit mindestens 6-12 Monaten Wiederherstellungszeit), grosse Chemie- oder Nuklearunfälle (siehe Tschernobyl, für uns in Österreich Mochovce, Bohunice, von wegen kein Strahlenrisiko ;-) ), Vulkanausbrüche (für uns in Österreich nur Ausbrüche von Supervulkanen, der Eiffel oder eventuell noch der Pegräischen Felder), Meteoriteneinschläge, Überschwemmungen (Stichwort steigender Meeresspiegel) etc.

    Leider durch Shutdown der Plattform unterbrochen, aber die Aussage ist denke ich klar.


  • vielen Dank lieber Ludwig für das umfangreiche Exzerpt.

    Sehr interessant (auch - und vor allem - Deine Anmerkungen).

    Wald steht für mich persönlich tatsächlich für Rückzug, Schutz, Sicherheit und Nahrung :-)

    Gruß

    von Ingrid

  • 30.10.19, 00:16

    Ingrid:
    meinte....kurze Zusammenfassung dessen was im utube zu sehen ist, damit ich es nicht runterladen muss (und viele andere auch nicht...)  Ingrid

    Ich habe mir das Video jetzt „reingezogen“, extra für Dich ;-)

    nein, Du durchschaust mich sowieso, natürlich um zu widersprechen.

    Das Video handelt ausschließlich von der Flucht in den Wald.

    Die kurze Zusammenfassung: don't panic!

    Keiner der aufgezählten Gründe wird Dich zwingen, in den Wald zu flüchten.

    Die etwas längere Zusammenfassung:

    Der Typ in dem Video warnt (in reinstem Bayrisch) vorab vor den Schwierigkeiten, die sich Unerfahrene mit einer Flucht in den Wald einhandeln. Er nennt das ausdrücklich den letzten Ausweg. Was ich ihm hoch anrechne.

    Als mögliche Gründe nennt er:

    Feuer.

    Ist bekannt. Aber selbst wenn Dein ganzer Häuserblock brennt, schon im Übernächsten bist Du in Sicherheit. Du wirst bei Freunden unterkommen, oder im Hotel, die Behörden werden Dich für die ersten Nächte unterbringen.

    Blackout.

    Er gibt aber selbst zu, daß Du in diesem Fall in Deiner Wohnung besser vor der Witterung geschützt und sicherer bist.

    „Randale“ und Plünderungen nach Blackout.

    Meine Meinung: Die Plünderer werden nach 2 Wochen in Privatwohnungen keine Lebensmittel mehr suchen, da diese zu dem Zeitpunkt bereits von den Bewohnern verbraucht sind. Also wird man Märkte, Geschäfte und Lebensmittellager plündern.

    Einbrecher, die unverfroren agieren, da niemand Hilfe holen kann:

    Auch da bist Du (und Dein Eigentum) meiner Meinung nach in der Wohnung sicherer. Auch im Katastrophenfall ist der Einbruch in eine bewohnte Wohnung viel riskanter. Ein Krimineller wird schon davon ausgehen, daß er mit einer einzelnen Frau fertig wird. Nur, wenn sie ihn dabei mit dem Küchenmesser verletzt, hat er ein besonders großes Problem, wenn die Spitäler gerade nicht funktionieren.

    Im Wald riskierst Du, im Schlaf ausgeraubt zu werden. Die Täter wissen ja, daß Du Deine Wertgegenstände mit hast. Dein Fluchtgepäck ist schnell durchsucht. In der Wohnung kannst Du Verstecke anlegen, die nach menschlichem Ermessen unauffindbar sind.

    Nahrungsmangel:

    Ich glaube nicht, daß Du heutzutage im Wald genug Nahrung findest, um zu überleben. Und wenn Du was findest, trägst Du es besser heim, als im Wald sitzen zu bleiben.

    Hochwasser:

    Vielleicht ein Grund, Haus oder Wohnung verlassen zu müssen (natürlich nicht im 20. Bezirk). Aber kein Grund, in den Wald zu gehen, der möglicherweise auch überschwemmt ist. Eher in eine Notunterkunft in einem höher gelegenen Gebäude.

    Erdbeben:

    Natürlich vorerst einmal raus aus dem Gebäude. Aber, im nächsten Park, dem nächsten großen Platz, oder in Deinem Auto bist Du viel sicherer als im Wald.

    Mittelfristig wird man Dich ein paar Kilometer weiter unterbringen.

    Bei der letzten Bebenserie in Mittelitalien gab es zwar bedauerlicherweise fast 300 Tote, aber die wurden alle von den ersten Erdstößen überrascht. Danach wurden tausende Überlebende in Hotels an der Küste untergebracht.

    Bombendrohungen, Bombenfunde:

    Die Evakuierungen waren nie länger als ein paar Stunden notwendig.

    Sturm:

    Dauert auch kaum länger als einen Tag. Die Wahrscheinlichkeit, daß Gebäude unbewohnbar werden ist gering, Notquartiere stehen immer zur Verfügung.

    Chemieunfälle, auch möglich durch Tankwagen, selbst wenn keine chemische Industrie in der Nähe ist:

    In den meisten Fällen bist Du da in der Wohnung am sichersten.

    Das selbe gilt für Radioaktivität. Hochradioaktiver Material wird ja in Österreich, im Gegensatz zu Deutschland, glücklicherweise nicht transportiert.

    Als Hauptgrund für eine Flucht in den Wald nennt er die Möglichkeit, sich zu verstecken. Das klappt vielleicht, wenn Du die Einzige bist. Wenn halb Wien in den Wienerwald flüchtet, werden die Leute einander gegenseitig draufsteigen.

    Dann erteilt er noch Anleitungen und Ratschläge für das Leben im Wald.

    Und warnt nochmals vor den möglichen Gefahren.

  • Alfred:

    Ingrid:

    Alfred:


    Hier wieder mal ein guter Beitrag der auch die unterschiedlichen Szenarien behandelt, warum man seine Wohnung plötzlich verlassen muss ....

    https://youtu.be/KQpXWxh9dr0


    Hi Alfred, warum muss man seine Wohnung plötzlich verlassen? - Wäre super eine kurze Zusammenfassung von Dir zu kriegen zu dem Link? Danke Ingrid

    Sorry, aber das ist schon eine Zusammenfassung.


    meinte....kurze Zusammenfassung dessen was im utube zu sehen ist, damit ich es nicht runterladen muss (und viele andere auch nicht...)  Ingrid

  • 29.10.19, 04:40 - Zuletzt bearbeitet 29.10.19, 04:42.

    Guten morgen,

    ich finde das Thema hoch interessant und teilweise schon auch beängstigend.

    Wenn ich einen Buchtipp abgeben darf:   Blackout von Marc Elsberg

    Eines der besten Bücher - habe die Hörbuchversion gehört; sensationell

  • 28.10.19, 23:39

    Ingrid:

    Alfred:


    Hier wieder mal ein guter Beitrag der auch die unterschiedlichen Szenarien behandelt, warum man seine Wohnung plötzlich verlassen muss ....

    https://youtu.be/KQpXWxh9dr0


    Hi Alfred, warum muss man seine Wohnung plötzlich verlassen? - Wäre super eine kurze Zusammenfassung von Dir zu kriegen zu dem Link? Danke Ingrid

    Sorry, aber das ist schon eine Zusammenfassung.

  • 28.10.19, 13:18 - Zuletzt bearbeitet 28.10.19, 13:32.

    Alfred:


    Hier wieder mal ein guter Beitrag der auch die unterschiedlichen Szenarien behandelt, warum man seine Wohnung plötzlich verlassen muss ....

    https://youtu.be/KQpXWxh9dr0


    Hi Alfred, warum muss man seine Wohnung plötzlich verlassen? - Wäre super eine kurze Zusammenfassung von Dir zu kriegen zu dem Link? Danke Ingrid

  • 25.10.19, 19:59 - Zuletzt bearbeitet 25.10.19, 20:00.


    Hier wieder mal ein guter Beitrag der auch die unterschiedlichen Szenarien behandelt, warum man seine Wohnung plötzlich verlassen muss ....

    https://youtu.be/KQpXWxh9dr0

  • 22.10.19, 02:05

    Ich sehe die Sache inzwischen so: es ist gut, wenn man sich Gedanken macht, es ist aber nicht notwendig, sich Sorgen zu machen.

    Alfred:

    Und wie gesagt, wenn es ein Eisenmetorit gewesen wäre, dann wären in der Stadt nicht nur einige Fensterscheiben zu Bruch gegangen.

    Zweifellos. Trotzdem wäre es eine regionale Katastrophe geblieben.

    Alfred:

    Also sehe ich in der Anregung schon Sinn, seine Vorräte mal zu überprüfen.

    Ich hab Deine Anregung am Anfang aufgegriffen, Inventur gemacht und festgestellt: selbst als Single Mann, der vorwiegend auswärts ißt und einen Minimalhaushalt führt, könnte ich unvorbereitet, mit dem, was zufällig da ist, 2 Wochen problemlos überleben.

    Alfred:

    Der Speicher hat wenn's nochkommt 200l ... kann man dann ausrechenen ... für 24 WE (ca 50 Personen) reicht der grade mal 4 Tage bei 2l/Tag.

    Na immerhin!

    Die für die nächsten Jahre in Deutschland befürchteten Blackouts werden mit weniger als 4 Tagen angenommen. Und Österreich sollte, was die Stromversorgung angeht, ein paar zusätzliche Jahre Insel der Seligen bleiben.

    Alfred:

    Die Idee ist eine Schwachsinnsidee der Grünen, die Akkus der Elektroautos als Puffer zu nutzen. Oder willst Du in der Früh nicht in die Firma kommen, weil deine Energie gebraucht wurde oder keine zur Verfügung gestanden ist?

    Ich habe diese Überlegungen hier nur erwähnt, ohne sie zu befürworten.

    Das Denkmodell sah vor, daß die Nutzer angeben, wann das Auto wieder gebraucht wird, welcher Ladestand dann erreicht sein  soll, und welche Mindestreserve für Notfälle in der Batterie bleiben muß. Die eigene Solarenergie für den eigenen Verbrauch auch im eigenen Auto zwischenzuspeichern erscheint mir praktikabler.

    Aber die nachfolgende Überlegung finde ich noch immer sinnvoll:

    Ludwig:

    Die Elektroautos könnten eine Chance sein.

    Es gibt Vorschläge, die Akkuladung über Smartmeter zu steuern.

    Der Nutzer gibt ein, wann er das Auto wieder braucht und zu wieviel Prozent es dann aufgeladen sein soll. Je länger das Zeitfenster, um so niedriger der Strompreis. Damit kann überschüssiger Strom in die Elektroautos fließen, so wie einst in die Nachtspeicher, nur daß die Planung viel flexibler ist.

    Alfred:

    Kernfusion wäre toll. Aber mit dem grossen Versuchsreaktor der derzeit gebaut wird, werden die praktischen Probleme mit der Technologie erst so richtig anfangen.

    Wenn sie es für irgendeinen Krieg gebracht hätten, wäre diese Technologie längst serienreif.

    So sind sie halt, die Mächtigen.

    Das Manhattan-Projekt war nach 3 Jahren einsatzbereit fertigentwickelt, obwohl es im Jahr 41 weltweit vielleicht zwei Duzend Menschen gab, die wußten, was der Massendefekt ist.

    Alfred:

    Denn sobald Roboterarmeen existieren, wird sich das Bild drastisch umkehren ...

    Ach ja, die Kampfroboter.

    Das weckt Kindheitserinnerungen an Perry Rhodan.

    Als Gutmensch und Weltverbesserer denk ich mir, besser Roboter bauen, als kleine Kinder mittels islamischer Hirnwäsche zu traumatisierten Kampfmaschinen zu machen.

    Vielleicht auch unsere Chance! Roboter kann man hacken, indoktrinierte Dschihadisten nicht.

  • 22.10.19, 01:18 - Zuletzt bearbeitet 22.10.19, 01:19.

    Ingrid:

    - die Rechnung geht m.E. nicht auf, dass alleine die Anzahl der WEltbevölkerung die Umstände gesünder oder besser machen würde ..... seufz !

    ..........es können tausende Menschen relativ gut leben und haben weniger ökologischen Fußabdruck als ein Einziger

    Das stimmt, aber:

    Alfred und ich haben diese Problematik schon im September umfangreich ausdiskutiert, in einem Thead mit dem eigenartigen Namen „wie die ÖVP dein Leben zerstört“, der leider aus der Übersicht verschwunden ist.

    Daher erlaube ich mir, einen Teil meines damaligen Beitrages hier noch einmal zu posten. Du kannst gerne den ganzen Thread lesen (Link anklicken), bevor Du mit Argumenten über den ökologischen Fußabdruck das Rad neu erfindest.  

    Kopie meiner damaligen Antwort an Alfred:

    Bedenke aber, daß der ökologische Fußabdruck eines Bewohners der Industrialisierten Welt um ein Vielfaches höher ist, als der eines Menschen in der dritten Welt.

    Und genau hier tickt die Zeitbombe (bei uns ist sie schon geplatzt).

    Stell Dir vor, alle Bewohner der ärmsten Länder wollen 2 mal am Tag mit der Straßenbahn fahren.

    Wir müßten die weltweite Stromerzeugung vervielfachen!

    Nur für den Energieverbrauch. Da ist der Aufwand für die Infrastruktur noch nicht mitgerechnet.

    Die wollen aber gar keine Straßenbahnen, die wollen Autos!

    Schau Dir doch die Bilder aus diesen Ländern an. Die haben kein fließendes Wasser, die haben kein Klo, dafür Seuchen wegen mangelnder Hygiene, viele hungern, aber jeder hat das neueste Smartphone und telefoniert den ganzen Tag.

    Beim Smartphone sehen alle nur die Strahlung, auch Du ;-) (die letzte Antwort hab ich mir dann verkniffen, obwohl ich schon begonnen hatte, sie zu schreiben).

    Keiner denkt an den Stromverbrauch. Jeder denkt, 1 mal Telefon aufladen kostet 3 Cent. Keiner denkt an die unzähligen Serverfarmen, die für den Betrieb des Internets erforderlich sind, und von denen jede so viel verbraucht, wie eine Kleinstadt.

  • Ludwig:

    Man hört immer wieder: „Ich will die Erde für meine vier Kinder und neun Enkel erhalten“. Hätten sich alle Menschen weltweit auf ein Kind und einen Enkel beschränkt, hätten die Selbstheilungsmechanismen des globalen Öko- und Klimasystems kein Problem, mit den Auswirkungen der Menschheit fertigzuwerden.

    Zum Vorteil der Natur und zum Vorteil der Menschheit.

    - die Rechnung geht m.E. nicht auf, dass alleine die Anzahl der WEltbevölkerung die Umstände gesünder oder besser machen würde ..... seufz !

    ..........es können tausende Menschen relativ gut leben und haben weniger ökologischen Fußabdruck als ein Einziger

  • 20.10.19, 11:40

    Ludwig:

    Alfred:

    Und wie war das mit dem Meteor von Chelyabinsk? ....

     .... Und keinerleit Warnung ... dieses Mal sogar nicht mal absichtlich, sondern aus reiner Unwissenheit

     Kleines Objekt = wenig Chancen auf rechtzeitige Entdeckung, aber auch begrenzter Schaden

    Natürlich. Trotzdem bleibt die Frage offen, bis zu welcher Größe und welchem Schaden dann nicht erkannt wird. Und wie gesagt, wenn es ein Eisenmetorit gewesen wäre, dann wären in der Stadt nicht nur einige Fensterscheiben zu Bruch gegangen.

    Alfred:

    Welchen Aufwand? Als SIngle brauche ich für 10 Tage nicht viel .

    So weit war ich schon in meiner ersten Antwort. Das, was Man(n) für 2 Wochen braucht, ist wahrscheinlich sowieso da.

    Da bin ich im Zeitalter der 24 Stunden Märkte, der Gefrierschränke (binnen 3 Tagen kaputt) und der Fertigprodukte eben nicht sicher. Also sehe ich in der Anregung schon Sinn, seine Vorräte mal zu überprüfen.

    Alfred:

    Einen Haus-Speicher. Und selbst der nützt eben ohne die Drucksteigerungspumpe nichts.

    Na doch. Mit all dem technischen Wissen, das Du mit Deinen Beiträgen beweist, wirst Du doch in der Lage sein, das Wasser aus dem Speicher herauszubekommen und in Flaschen, Kanistern und Kübeln abzufüllen. Selbstverständlich unter Absprache mit den Nachbarn.

    Dazu wirst Du Dich 5 Stockwerke tief über die Stiege hinunterbemühen müssen.

    Jede Äthiopische Frau wird Dich um den kurzen Weg zum Wasser beneiden!

    Der Speicher hat wenn's nochkommt 200l ... kann man dann ausrechenen ... für 24 WE (ca 50 Personen) reicht der grade mal 4 Tage bei 2l/Tag. Und die Rationierung musst Du erst mal durchbringen.

    Alfred:

    15.01.2020 ... Blackout in ganz Deutschland

     ....  aus einer Studie der deutsche Netzbetreiber.

      .... werden in Deutschland vor allem die Braunkohlekraftwerde sukzessive abgeschaltet.

      ..... Ernsthaft gerechnet wird von Seiten der Energieversorger mit einem hohen Risiko für Blackouts bis 2023. Alleine in den nächten Jahren werden knappe 10GW Leistung vom Netz kommen durch die Einstellung von AKWs, etwa 6GW durch die Einstellung von Braunkohlekraftwerken.

    Und da wollen sie dann noch einige 100.000 e-Autos zusätzlich laden ... :-(.

    Die Elektroautos könnten eine Chance sein.

    Es gibt Vorschläge, die Akkuladung über Smartmeter zu steuern.

    Der Nutzer gibt ein, wann er das Auto wieder braucht und zu wieviel Prozent es dann aufgeladen sein soll. Je länger das Zeitfenster, um so niedriger der Strompreis. Damit kann überschüssiger Strom in die Elektroautos fließen, so wie einst in die Nachtspeicher, nur daß die Planung viel flexibler ist.

    Es gab sogar Überlegungen, bei Bedarf überschüssigen Strom aus den Autos wieder ins Netz zurückzuspeisen. Allerdings verschenkt der Fahrzeughalter damit Ladezyklen.

    Die Idee ist eine Schwachsinnsidee der Grünen, die Akkus der Elektroautos als Puffer zu nutzen. Oder willst Du in der Früh nicht in die Firma kommen, weil deine Energie gebraucht wurde oder keine zur Verfügung gestanden ist?

    Alfred:

    Wir werden sowieso wieder Atomkraft bekommen.

    Na, Du traust Dich was, das hier so zu schreiben.

    Auch wenn Du irgendwie Recht hast. Oder auch nicht.

    Ja, wenn die Energiegewinnung durch Kernfusion schon möglich wäre!

    Keinerlei Emission, Brennstoff überall verfügbar und ökologisch unbedenklich zu gewinnen. Verhältnismäßig geringe Mengen an radioaktivem Abfall.

    Dauert leider noch ein paar Jahrzehnte, bis wir so weit sind.

    Vielleicht sind bis dahin die Allesverhinderer aus der Mode gekommen.

    Sonst sehe ich schwarz. Leute, die schon wegen Handy- oder Strommasten auf die Barrikaden steigen, würden einen Weltkrieg anzetteln, um einen Fusionsreaktor zu verhindern.

    Kernfusion wäre toll. Aber mit dem grossen Versuchsreaktor der derzeit gebaut wird, werden die praktischen Probleme mit der Technologie erst so richtig anfangen.

    Das ist halt leider eine Folge der Privatisierungen.

    Tschernobyl war nicht privatisiert, sondern in der kommunistischen Planwirtschaft, und ist noch viel spektakulärer in die Luft geflogen.

    Tschernobyl war aber auch einfach vom Sicherheitsstandard her ein Fiasko, weil es ein sehr altes und so weit ich weiss russisches Eigenbaukraftwerk war. Nicht zu vergleichen mit dem derzeitigen europäischen Standard. Wobei - unvorhergesehene Probleme kann's immer geben.

     Wobei halt die Frage, von welchem Idioten man sich gerne regieren lassen möchte, auch am Wahlzettel nur schwer zu beantworten ist.

    Wir leben eben nicht in einer Demokratie, sondern in einer Diktatur.

    Nicht einmal die Diktatoren suchen wir selbst aus.

    Wir können uns nur aussuchen, welche Partei die Diktatoren bestimmt.

    Das wäre ein lohnedes Demothema für die F4F-Kids ... die Zerstörung der Demokratie. Aber um das zu sehen, bräuchte mal halt Bildung ....

    Dank EU haben wir ja den Lobbyisten der Industrie der Industrie und "befreundeter Staaten" die Möglichkeit gegeben, über die nationalen Verfassungen hinweg in die Staaten hineinzuregieren. Aus wirtschaftlichen Interessen - gegen das Interesse des Volkes.

    Ich bin schon gespannt, ob meine Befürchtungen wahr werden, dass wir jetzt die lezte Generation sind, die ohne Gewalt (und die damit verbundenen Verluste) vielleicht noch eine Chance hätte, dieses System zu kippen. Denn sobald Roboterarmeen existieren, wird sich das Bild drastisch umkehren ... dann kann sich das Kapital auch eine willige Armee kaufen und ist nicht mehr auf menschliche Menschen angewiesen.

  • 20.10.19, 00:24
    Alfred:

    Und wie war das mit dem Meteor von Chelyabinsk? ....

     .... Und keinerleit Warnung ... dieses Mal sogar nicht mal absichtlich, sondern aus reiner Unwissenheit

     Kleines Objekt = wenig Chancen auf rechtzeitige Entdeckung, aber auch begrenzter Schaden

    Alfred:

    Welchen Aufwand? Als SIngle brauche ich für 10 Tage nicht viel .

    So weit war ich schon in meiner ersten Antwort. Das, was Man(n) für 2 Wochen braucht, ist wahrscheinlich sowieso da.

    Alfred:

    Einen Haus-Speicher. Und selbst der nützt eben ohne die Drucksteigerungspumpe nichts.

    Na doch. Mit all dem technischen Wissen, das Du mit Deinen Beiträgen beweist, wirst Du doch in der Lage sein, das Wasser aus dem Speicher herauszubekommen und in Flaschen, Kanistern und Kübeln abzufüllen. Selbstverständlich unter Absprache mit den Nachbarn.

    Dazu wirst Du Dich 5 Stockwerke tief über die Stiege hinunterbemühen müssen.

    Jede Äthiopische Frau wird Dich um den kurzen Weg zum Wasser beneiden!

    Alfred:

    15.01.2020 ... Blackout in ganz Deutschland

     ....  aus einer Studie der deutsche Netzbetreiber.

      .... werden in Deutschland vor allem die Braunkohlekraftwerde sukzessive abgeschaltet.

      ..... Ernsthaft gerechnet wird von Seiten der Energieversorger mit einem hohen Risiko für Blackouts bis 2023. Alleine in den nächten Jahren werden knappe 10GW Leistung vom Netz kommen durch die Einstellung von AKWs, etwa 6GW durch die Einstellung von Braunkohlekraftwerken.

    Und da wollen sie dann noch einige 100.000 e-Autos zusätzlich laden ... :-(.

    Die Elektroautos könnten eine Chance sein.

    Es gibt Vorschläge, die Akkuladung über Smartmeter zu steuern.

    Der Nutzer gibt ein, wann er das Auto wieder braucht und zu wieviel Prozent es dann aufgeladen sein soll. Je länger das Zeitfenster, um so niedriger der Strompreis. Damit kann überschüssiger Strom in die Elektroautos fließen, so wie einst in die Nachtspeicher, nur daß die Planung viel flexibler ist.

    Es gab sogar Überlegungen, bei Bedarf überschüssigen Strom aus den Autos wieder ins Netz zurückzuspeisen. Allerdings verschenkt der Fahrzeughalter damit Ladezyklen.

    Alfred:

    Wir werden sowieso wieder Atomkraft bekommen.

    Na, Du traust Dich was, das hier so zu schreiben.

    Auch wenn Du irgendwie Recht hast. Oder auch nicht.

    Ja, wenn die Energiegewinnung durch Kernfusion schon möglich wäre!

    Keinerlei Emission, Brennstoff überall verfügbar und ökologisch unbedenklich zu gewinnen. Verhältnismäßig geringe Mengen an radioaktivem Abfall.

    Dauert leider noch ein paar Jahrzehnte, bis wir so weit sind.

    Vielleicht sind bis dahin die Allesverhinderer aus der Mode gekommen.

    Sonst sehe ich schwarz. Leute, die schon wegen Handy- oder Strommasten auf die Barrikaden steigen, würden einen Weltkrieg anzetteln, um einen Fusionsreaktor zu verhindern.

    Das ist halt leider eine Folge der Privatisierungen.

    Tschernobyl war nicht privatisiert, sondern in der kommunistischen Planwirtschaft, und ist noch viel spektakulärer in die Luft geflogen.

     Wobei halt die Frage, von welchem Idioten man sich gerne regieren lassen möchte, auch am Wahlzettel nur schwer zu beantworten ist.

    Wir leben eben nicht in einer Demokratie, sondern in einer Diktatur.

    Nicht einmal die Diktatoren suchen wir selbst aus.

    Wir können uns nur aussuchen, welche Partei die Diktatoren bestimmt.

  • 19.10.19, 22:13

    Ingo:

    Alfred:

    15.01.2020 ... Blackout in ganz Deutschland

    ...

    Ernsthaft gerechnet wird von Seiten der Energieversorger mit einem hohen Risiko für Blackouts bis 2023. Alleine in den nächten Jahren werden knappe 10GW Leistung vom Netz kommen durch die Einstellung von AKWs, etwa 6GW durch die Einstellung von Braunkohlekraftwerken.

    Und da wollen sie dann noch einige 100.000 e-Autos zusätzlich laden ... :-(.

    ist überzeugt, dass da die Kobolde der Grünin Katrin Göring-Eckardt in den Akkus jede Menge Arbeit bekommen werden.

    Tja, da fragt sich dann immer, wessen interessen die Grünen wirklich vertreten .... Ich frag' mich da immer ... wirklich so viel Ideologie und so wenig Hirn, oder steckt (böse) Absicht dahinter?

    Die Akkuindustrie würde sich sicher freuen, wenn der Staat Speicherkapazitäten im Zig-GW Bereich einkaufen würde. Und die dann alle 5 Jahre wegwerfen, weil sie dann hin sind. Die Umwelt wahrscheinlich eher weniger ....

  • 19.10.19, 21:10 - Zuletzt bearbeitet 19.10.19, 21:10.

    Alfred:

    15.01.2020 ... Blackout in ganz Deutschland

    ...

    Ernsthaft gerechnet wird von Seiten der Energieversorger mit einem hohen Risiko für Blackouts bis 2023. Alleine in den nächten Jahren werden knappe 10GW Leistung vom Netz kommen durch die Einstellung von AKWs, etwa 6GW durch die Einstellung von Braunkohlekraftwerken.

    Und da wollen sie dann noch einige 100.000 e-Autos zusätzlich laden ... :-(.

    ist überzeugt, dass da die Kobolde der Grünin Katrin Göring-Eckardt in den Akkus jede Menge Arbeit bekommen werden.

  • 19.10.19, 16:19

    15.01.2020 ... Blackout in ganz Deutschland

    Nein, das Datum ist von keinen "hirnspinnerten" Esoterikern ... sondern aus einer Studie der deutsche Netzbetreiber.

    Wie kommt das Zustande? Ganz einfach. Wie wir wissen werden in Deutschland vor allem die Braunkohlekraftwerde sukzessive abgeschaltet. 2020 wird damit das erste Mal weniger Kapazität zur Verfügung stellen, als worst case gebraucht werden wird. Und der Tag mit dem höchsten Stromverbrauch ist statistisch der 15.01. (Heizung, Beleuchtung).

    Ernsthaft gerechnet wird von Seiten der Energieversorger mit einem hohen Risiko für Blackouts bis 2023. Alleine in den nächten Jahren werden knappe 10GW Leistung vom Netz kommen durch die Einstellung von AKWs, etwa 6GW durch die Einstellung von Braunkohlekraftwerken.

    Und da wollen sie dann noch einige 100.000 e-Autos zusätzlich laden ... :-(.

    https://www.youtube.com/watch?v=PrI1q1-gKps

  • 19.10.19, 11:11

    Alfred:

    Das stimmt nur begrenzt. Denn irgendwas brauchst Du, um deine Identität nachweisen zu können. Als Mann ist das vielleicht nicht so gefährlich, weil man sowieso zumindest den Führerschein in der Geldbörse hat. Aber denk' mal an die vielen Frauen, die nicht mal wissen in welcher Handtasche sie grade was haben ... :-).

    Wie Du es sagst. Die Brieftasche mit Personalausweis, Führerschein, Zulassungsschein, Sozialversicherungskarte und genug Bargeld für ein paar Tage steckt ganz einfach immer hinten in der Hosentasche. Und das Telefon steckt immer im Hemd. Das zu erwähnen, hab ich nicht für notwendig gehalten.

    Wenn wir schon beim Zulassungsschein sind, ich würde den Sturzhelm mitnehmen. Ohne den ist der Roller nutzlos. Wenn ich nicht mehr in die Wohnung kann, brauch ich aber ein Fahrzeug, um zu einem Freund zu fahren, bei dem ich vorerst unterkomme.

    Alfred:

    Aber denk' mal an die vielen Frauen,

    Frauen nehmen sicher die Handtasche mit, die schaffen es ohne Tasche nicht einmal bis aufs Klo, obwohl dort eher nicht mit Ausweiskontrollen zu  rechnen ist. ;-)

    Alfred:

     die nicht mal wissen in welcher Handtasche sie grade was haben ... :-).

    Ich würd sagen, in der Tasche die dabei war, als sie zuletzt mit dem Auto oder der (Straßen)bahn fuhr, müssen die dafür erforderlichen Dokumente sein.

    Aber ich denke hier als Mann.

    Die Gedanken einer Frau vorherzusagen ....

    da ist das mit den Asteroidenbahnen viel einfacher

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