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  • Offenheit vs. Vertrautheit

    Diskussion · 63 Beiträge · 18 Gefällt mir · 1.581 Aufrufe

    Auf dieser Freizeitplattform ist zu beobachten,dass Organisatoren schreiben, sie behalten sich das Recht vor, bekannte Teilnehmer zu bevorzugen.....

    Diese Praxis entspringt von einem verständlichen Wunsch nach Zuverlässlichkeit(Sicherheit) und soll eine entspannte Gruppendynamik gewährleisten.

    Allerdings steht diese Haltung im Widerspruch zur eigentlichen Funktion einer Freizeitplattform, nämlich der Förderung neuer Kontakte und der Offenheit gegenüber Fremden.

    Für neue Interessenten kann diese Regelung frustrierend sein ,und ihnen das Gefühl geben,von vornherein ausgeschlossen zu sein, was die Bildung vielfältiger, neuer Gruppen erschwert.

    Wo liegt die Grenze,ab der der Wunsch nach persönlicher Sicherheit und Vertrautheit die notwendige Offenheit einer Freizeitplattform überwiegen sollte?

    Wie stark trägt die bewusste Bevorzugung von Bekannten zur sozialen Exklusion bei, indem sie die Bildung neuer, diverser Gruppen verhindert und bestehende Ciquen verstärkt?

     

    16.12.25, 06:42

Beiträge

  • 16.12.25, 09:16 - Zuletzt bearbeitet 16.12.25, 09:50.
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Elli wieder gelöscht.
  • 16.12.25, 08:40 - Zuletzt bearbeitet 16.12.25, 08:53.

    Ich vertrete die Ansicht, dass mit steigender Intelligenz auch die soziale Verantwortung zunehmen muss. Wer die intellektuellen Fähigkeiten besitzt , die Komplexität sozialer Situationen zu erfassen und die Auswirkungen von Entscheidungen zu überblicken , sollte diese Fähigkeit nutzen ,um Inklusion aktiv zu fördern.

    Auf Freizeitplattformen bedeutet das: Ausschluss aus Bequemlichkeit sollte vermieden werden. Es ist ein ethischer Konsens , dass höhere Fähigkeiten ( Intelligenz, Einfluss) eine höhere soziale Verantwortung mit sich bringen.

  • 16.12.25, 08:13

    Die Grenze liegt meines Erachtens in der individuellen Toleranz jedes einzelnen Mitgliedes. Die Einen sind der Meinung, dass Sicherheit grundsätzlich Vorrang hat, während bei Anderen die Toleranzgrenze weitaus höher liegt und deren Meinung es ist, solche Aktionen als einen Einschnitt ihrer eigenen Freiheit zu bewerten. Denn Fakt ist nun mal, dass neue Mitglieder die in eine Gruppe gelangen wollen, bereits an der Tüschwelle einer gewissen Zensur ausgesetzt sind. Soweit haben Sie es ja auch zu verstehen gegeben. Aber ob eine Abweisung wirklich den, wie Sie es oben bereits formuliert haben, verständlichen Wunsch nach Zuverlässlichkeit (Sicherheit) entspringt, würde ich

    jetzt zunächst einmal hinterfragen, da es mich stört, dass der Organisator bekannte Teilnehmer bevorzugt. Das ist doch im Grunde nichts anderes als das bekannte Szenario in einer Warteschlange vor der Disco, bei der weit hinten stehende Personen an Ihnen vorbei gewunken werden. Das tut richtig weh, ich weiß. Aber da taucht doch zwangsläufig die Frage auf, wollen Sie wirklich in solche Gruppen rein? Nehmen Sie sich das bitte nicht so sehr zu herzen.

     

    Wäre es nicht besser, wenn Sie Ihre eigene Gruppe organisieren? Unter Umständen könnten Sie Mitglieder aus anderen Gruppen aus reiner Empathie für sich gewinnen, um ganz nebenbei die von Ihnen befürchtete soziale Exklusion maßgeblich zu vermeiden, oder zumindest zu bekämpfen.

     

    Liebe Grüße von Christof

     

     

     

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