Ich bin in zwei Freizeitapps, u.a. In Spontacts gemeldet.
Es ist mir nun schon öfters passiert, dass ich Aktivitäten eingestellt habe, die anfänglich eine gute Resonanz erfahren hatten, d.h. es erfolgten viele Anmeldungen. Dann jedoch nach immer näher kommendem Termin kamen Abmeldungen bis zuletzt auf mich selbst in meiner eingestellten Gruppe.
Klar kann es immer wieder vorkommen, dass etwas dazwischenkommt oder man aus anderen Gründen nicht erscheinen kann. Das verstehe ich durchaus und das ist auch normal.
Meistens jedoch erfolgt die Abmeldung ohne Grund, was ja auch nicht vorgeschrieben ist. Hauptsache man ist erst einmal angemeldet und kann sich ja wieder abmelden. Es scheint der Zahn der Zeit zu sein, wie ich es erlebe. Es frustet mich einfach, wenn ich sehe, dass sich peu à peu Leute wie in "10 kleine Negerlein" einer nach dem anderen verabschieden.
Mir kommt es so vor, als hätten wir zwischenzeitlich eine sehr oberflächliche Gesellschaft: Nur nicht festlegen und abwarten, ob sich nicht noch etwas Besseres/ Interessantes/ oder "schönere Menschen" anmelden. Oder man stellt auf dem Profil evtl. fest, dass in der Gruppe Leute angemeldet sind, die nicht dem eigenen Geschmack, den gleichen Interessen oder dem angedachten Alter entsprechen.
Dies stelle ich auch fest, wenn die Aktivität nur auf Einladung erfolgt. Häufig kommt nur ein sehr ausgewählter Kreis zum Zuge.
Bei einer Datingplattform lasse ich mir das eingehen, aber nicht wenn ich meine Freizeit mit anderen Leuten gestalten möchte.
Ich persönlichn finde eine Mischung aus alt und jung recht interessant. Man kann auf beiden Seiten etwas dazulernen.
In welcher Gesellschaft sind wir nur gelandet?
