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  • Spielen mit Niveau Profi/Experte oder Spass?

    Diskussion · 6 Beiträge · 6 Gefällt mir · 214 Aufrufe

    Brandy Dog für Profis und Experten

    Jassen mit fundierten Grundkenntnisse

    Dog spielen  keine Anfänger….

     

    immer wieder sehe ich Anlässe für Spiele mit Experten, Know-how, professionellen und fundierten Kenntnissen.

     

    da fragt man sich doch, wenn ich schon Experte genug, um mich zu dieser Brandy Dog Runde oder den Jass Abend anzumelden?

     

    Ganz im Ernst, wem macht spielen Spass, wenn Fehler machen nicht erlaubt ist?
     

    wie viel Know-how ist notwendig um 

    • Profi, 
    • Experte oder 
    • kein Anfänger 

    mehr zu sein? 

     

    Oder anders gefragt wann haben wir angefangen auch beim Spielen ein Niveau zu fordern und nicht mehr einfach des Spieles wegen zu spielen?

     

    ich bin trauri, dass alle nur noch mit Profis spielen möchten. 
     

    Wie wird man den in einem Spiel zum Experten wenn nicht durch das Spiel selbst? 

     

    Warum ist das Spielerniveau so entscheidend darüber, ob ein anderes Spass macht oder halt eben nicht? 

     

    Wann ist es soweit das wir uns für ein Treffen zuerst qualifizieren müssen?

    IMG_7022.jpeg

     

    Ich habe schon öfters mit Menschen gesprochen, die sich nicht für ein Treffen anmelden wollten, da sie sich selbst nicht als Experte Profi oder mit fundierten Kenntnissen werten wollten.


    Ich habe früher in Kartenspiel auch Turniere gespielt. So könnte man theoretisch sagen ich wüsste von was ich rede oder was ich beim Kartenspiel machen müsste.

     

    und doch mache ich noch immer Fehler. Zum Glück mache ich Fehler so kann auch das andere Team auch einmal gewinnen.

    18.11.25, 13:57

Beiträge

  • Danke Stefan,

    Oder der Organisator hat Menschen an seinem Event die keine Ahnung haben, sich selbst als Profis und als Experten sehen…

     

    Stefan:

     

    Das würde ich nicht wirklich als Ausgrenzung bezeichnen - das Problem liegt in dem Fall ja an der Person selbst, an falscher Selbstwahrnehmung bzw. geringem Selbstvertrauen.

     

    damit sind wir wieder beim Sinn oder UnSinn der Definition des Spielniveaus

     

    oder einfach gesagt….

     

    definiere das Spielniveau und du bekommst nur  Mitspieler mit starkem Ego und einer überzeugten Selbstwahrnehmung

     

    ich mag diesen Gedankenaustausch! Hoffe das wir damit etwas bewirken können.

     

    alles Liebe 

     

    Jürg 

  • 19.11.25, 20:34

     

    Karin:

    Na, ich bin froh, wenn das steht, dann weiss ich in voraus, dass mir in dieser Runde nicht wohl sein wird. Wenn beim Spiel Ehrgeiz und Druck kommt, alles schnell und korrekt zu legen ist, dann ist es nicht das, was ich suche. Ich möchte auch lachen können, gedanklich abschweifen. Ich bin Plauschspieler, lieber jasse ich mit Senioren die eine Demenzform haben und wir uns krümmen vor Lachen als mit bierernste die jeden Zug ausdiskutieren müssen der als „falsch“ angesehen wurde. Sonst würde ich ja dann eher in einem Verein, Club oder so trainieren und an Tournieren gehen.

     

    Sehe ich absolut genauso, das hat sich aber erst mit der Zeit gewandelt. In jungen Jahren wahr ich auch sehr ehrgeizig bei jeder Art von kompetetiven Spielen - heute geht es mir hauptsächlich um das "miteinander", gemeinsam lachen und Spaß haben in der Gesellschaft.

     

    Jedoch grenzen solche Beschreibungen durchaus Menschen aus. Dabei werden nicht die nicht Profis oder nicht Experten ausgegrenzt, sondern diejenigen, die sich selbst nicht als Experten oder Profis wahrnehmen.

     

    Das würde ich nicht wirklich als Ausgrenzung bezeichnen - das Problem liegt in dem Fall ja an der Person selbst, an falscher Selbstwahrnehmung bzw. geringem Selbstvertrauen.

  • 19.11.25, 19:58 - Zuletzt bearbeitet 19.11.25, 19:59.

    Na, ich bin froh, wenn das steht, dann weiss ich in voraus, dass mir in dieser Runde nicht wohl sein wird. Wenn beim Spiel Ehrgeiz und Druck kommt, alles schnell und korrekt zu legen ist, dann ist es nicht das, was ich suche. Ich möchte auch lachen können, gedanklich abschweifen. Ich bin Plauschspieler, lieber jasse ich mit Senioren die eine Demenzform haben und wir uns krümmen vor Lachen als mit bierernste die jeden Zug ausdiskutieren müssen der als „falsch“ angesehen wurde. Sonst würde ich ja dann eher in einem Verein, Club oder so trainieren und an Tournieren gehen.

  • Ich danke Euch für die Rückmeldung!

    Nein ich fühle mich nicht ausgegrenzt.

     

    Jedoch grenzen solche Beschreibungen durchaus Menschen aus. Dabei werden nicht die nicht Profis oder nicht Experten ausgegrenzt, sondern diejenigen, die sich selbst nicht als Experten oder Profis wahrnehmen.


    Aus entwicklungspsychologischer Sicht sind das leider zumeist Frauen die sich fragen…. 

    Kann ich das schon gut genug um den Anforderungen zu genügen? 
     

    Als Gedanken zum Mitnehmen…..

     

    Es gibt (zum Glück) noch keine Zertifizierungen und Qualifikationstests um den Expertenlevel oder Profi Status zu validieren.

     

    Und oft sind dieses Spiele auch vom Glück abhängig.

     

    Also warum im Text jemanden ausgrenzen, wenn es keine messbaren Qualitätsmerkmale dafür gibt.
     

    Ja man kommuniziert die Erwartungshaltung sich mit anderen messen zu wollen. Und ist durchaus ein  möglicher Weg. 

     

    Doch da wir unseren Level ja selbst definieren, wird das Niveau nach wie vor unterschiedlich sein. 

     

    Wir haben das eingehend diskutiert und dabei festgestellt, dass es wohl verschiedene Arten von Menschen gibt. 

     

    • Menschen die gerne etwas erleben möchten und dazu zusätzlich Menschen brauchen. 
       
    • Alternativ gibt es Menschen die gerne mit Menschen sind und dabei etwas erleben möchten.

    die Plattform bietet beides und ihr habt recht. Jeder darf das selbst entscheiden. Ich hoffe einfach mit diesem Gedanken das Niveau oder Spielstärke nicht messbar ist etwas bewegt zu haben.

     

    Vielen Dank noch einmal für den wertvollen Input und hoffentlich bis bald.

     

    Liebe Grüsse

     

    Jürg

     

  • 18.11.25, 17:33

    Unabhängig von den genannten Kartenspielen: Spiele sind Freizeitgestaltung, und diese sollte Spaß machen. Was einer Person Spaß bereitet, ist komplett subjektiv. Wenn das heißt, dass jemand für einen Spielabend möglichst gleichwertige "Gegner" sucht, z.B. weil die Herausforderung größer ist und  sich ein Sieg schöner anfühlt, dann ist das total verständlich und sollte akzeptiert werden.

     

    Einfachste Lösung: selbst Aktivitäten organisieren ohne Einschränkungen bzgl. des Niveaus oder explizit mit dem Hinweis, dass Anfänger gerne erwünscht sind.

  • 18.11.25, 17:26

    Oder anders gefragt wann haben wir angefangen auch beim Spielen ein Niveau zu fordern und nicht mehr einfach des Spieles wegen zu spielen?

     

    ich bin trauri, dass alle nur noch mit Profis spielen möchten. 

    Andere Frage... Was ist aber falsch/verwerflich daran - egal ob im Sport oder Spiel - sich mit einem gleichen Niveau zu messen, denn nur so kann man sich weiterentwickeln. 

     

    Ich habe damals über 12 Jahre Badminton gespielt, gegen Mitspieler die 20 Jahre älter waren. Irgendwann konnte ich diese Gegner nach belieben "steuern". Es machte kein Spaß mehr. 

     

    Im Fußball sieht man es eigentlich regelmäßig, dass Spieler bei Vereinen spielen wollen, die in der Champions League spielen, nicht weil sie mehr verdienen, sondern um sich mit den Besten zu messen. Je mehr CL Spiele ein Spieler absolviert hat, umso mehr ist er auch für andere Vereine wert. 

    Ein Sportler, der aber jährlich in der CL spielt, möchte nicht jede Woche gegen Regionalliga spielen (und womöglich 10:0 gewinnen). 

     

    Genauso sehe ich es beim "Spiel". 

     

    Ich habe eine ähnliche Diskussion beim "Wandern". Es gab bei mir TN, die sich beschwerten, dass andere TN, den von mir angegebenen Schnitt nicht einhielten (4,5km/h=Anfängertauglich). (Dieser "beschwerende" TN wurde nach mehrfach negativen auffallen höflich gebeten sich eine andere Aktivität zu suchen.) 

    Für mich ist aber Wandern auch entspannen... es gibt halt MitMenschen, denen geht es um "spielen" und nicht ums "selbes Niveau" und haben kein Problem mit niedrigerem Spielniveau ... und andere wollen "sich messen" und geben sich mit weniger nicht zufrieden. 

    Beides muss man aber akzeptieren! 

     

    Du scheinst es nicht zu akzeptieren, weil Du Dich ausgerenzt fühlst... aber auch hier gilt mein Grundsatz "Der Orga einer Gruppe/Aktivität gibt die Regeln vor". 
    Wenn Du diese Regeln nicht gut findest oder nicht erfüllst, ist diese Aktivität nichts für Dich und Dir stehen andere Aktivitäten offen... oder Du kannst selber eine Aktivität erstellen (mit deinen eigenen Regeln). 

     

    Wenn ich als Orga einer Gruppe reinschreibe "fundierte Grundkenntnisse" und diese nicht definiere, darf ich mich nicht wundern, wenn dies falsch ausgelegt wird... aber als TN auch nicht beschweren, wenn der Orga mich aus der Gruppe verbannt (denn er bestimmt die Regeln für Aktivität oder Gruppe). 

     

    Ich habe schon öfters mit Menschen gesprochen, die sich nicht für ein Treffen anmelden wollten, da sie sich selbst nicht als Experte Profi oder mit fundierten Kenntnissen werten wollten.

    Sorry, aber fragenden Menschen können geholfen werden. Du bist TN und weißt bei einer Aktivität nicht was damit gemeint ist... dann frag den Orga halt. 
    Aus der Reaktion desjenigen kann ich auch gleich ableiten, ob ich mit dem Orga überhaupt etwas unternehmen MÖCHTE. 

     

    Ich sehe hier nicht das Problem bei den Orgas dieser Aktivität, sondern bei den TN, die sich daran stören... Dir steht es nun frei andere Aktivitäten zu suchen, die "nur spielen" wollen... oder selber solche Aktivitäten auf die Beine zu stellen (mit deinen eigenen Regeln).

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