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  • Wenn sich Kommentare mehr um Personen drehen als um Inhalte

    Diskussion · 72 Beiträge · 7 Gefällt mir · 1.511 Aufrufe

    „Wenn sich Kommentare mehr um Personen drehen als um Inhalte“ – ist es nicht seltsam, wie wir manchmal mehr daran hängen, wie sich Menschen gegenseitig fertig machen, als am eigentlichen Thema? Es ist ein bisschen wie ein Verkehrsunfall: man weiß, man sollte wegschauen, aber auf der Autobahn bremst jeder ein Stück, um das Geschehen zu beobachten. Schadenfreude, Neugier oder einfach das Interesse am schlimmsten Moment – warum fühlen wir uns davon angezogen?

     

    Vielleicht erklärt das auch, warum Nachrichten im Fernsehen oft negativ sind. Wir berichten eher über Fehler, Konflikte und Katastrophen, statt über das Positive, das im Alltag passiert. Warum passiert das? Warum richten wir unsere Aufmerksamkeit stärker auf dramatische Situationen, statt auf die schönen Seiten?

     

    Mich interessiert, ob ihr das auch so wahrnehmt: Ist es die menschliche Neigung, das Dramatische zu fühlen, die uns zu solchen Kommentaren treibt – oder steckt etwas anderes dahinter?


    Thomas Kissing 

    19.08.25, 14:38

Beiträge

  • Wenn ich mir die Diskussion so anschaue, möchte ich ein paar Gedanken hinzufügen:

    1. Freiwilligkeit
      Niemand wird hier gezwungen zu schreiben. Wir alle entscheiden selbst, ob wir uns beteiligen – es sei denn, jemand sitzt wirklich mit einer Pistole am Kopf vor dem Bildschirm (was hoffentlich nicht der Fall ist).
    2. Unklarheit über Identitäten
      Wir sollten uns immer bewusst machen: Hinter jedem Profil steckt ein Mensch, aber wir wissen nichts Genaues über diesen Menschen. Profilbilder können täuschen, Geschichten können wahr sein oder frei erfunden – es ist für uns von außen nicht überprüfbar.
    3. Mehrere Profile und Dynamiken
      Ich habe schon gehört, dass manche mehrere Profile gleichzeitig nutzen, um Unterhaltungen bewusst in eine bestimmte Richtung zu lenken. Ob das hier so ist oder nicht – wir können es nicht wissen. Aber allein die Möglichkeit zeigt, dass man nicht alles für bare Münze nehmen darf.
    4. Eigene Erfahrungen
      Meine Erfahrung ist: Es gibt online immer wieder Dinge und Verläufe, die ich mir im Vorfeld gar nicht hätte vorstellen können. Diese Offenheit sollte man im Hinterkopf behalten – nicht alles läuft so, wie wir es aus der „realen“ Welt gewohnt sind.

     

    👉 Fazit: Wenn wir hier diskutieren, dann immer unter diesen besonderen Bedingungen. Das bedeutet auch, dass wir nicht jede Aussage, jeden Angriff oder jede Geschichte eins zu eins persönlich nehmen sollten.


    Thomas Kissing 

  • 26.08.25, 10:06

     

    Karin:

    Na also, das freut mich zu lesen, hier ist der perfekte Übungsplatz🤗

    Biene:

    Karin, ich weiß das alles.
    Klingt nur viel einfacher, als es tatsächlich ist - erfordert sehr viel Übung.  

     

    Sich bewusst zu machen, dass man es selbst bestimmt, wie man auf das Verhalten anderer reagiert, ist ohne Frage ein wesentlicher Aspekt.
    Bedenklich finde ich, wenn das gewisse Menschen als eine Art Freibrief sehen, andere abzuwerten.
    So nach dem Motto: "Selber schuld, was nimmst du es dir auch zu Herzen!?"

  • 26.08.25, 09:56

    Und hey, so viele sind es nicht, es sind eher einzelne, würde sagen 1zu 9 bei 10 Leuten.

    wie Thomas Kissling hier auch schon zum Thema gemacht hat, warum hat die einte Person soviel Macht und die 9 vergisst man….. Relativiert, zählt für euch in aller Ruhe euren Thread durch, wieviele sind es wirklich und wem gebt ihr mehr Gewicht? Die Zeit habt ihr in einer geschriebenen Disskusion☝️

  • 26.08.25, 09:49

    Na also, das freut mich zu lesen, hier ist der perfekte Übungsplatz🤗

    Biene:

    Karin, ich weiß das alles.
    Klingt nur viel einfacher, als es tatsächlich ist - erfordert sehr viel Übung.  

     

  • 26.08.25, 09:48

    Ja, Robert, aber welcher Seite willst du mehr Gewicht geben?

     

    Ich wurde auch ziemlich angefeindet, was ich alles sein soll, ganz persönlich…. und viel Unterstützung bekommen. Viel interessantes erfahren und neues gelernt. Vor allem gelernt,

    Beleidigungen abzuschütteln und nicht mehr annehmen. Ich gebe dem Interessanten und positiven mehr Gewicht.

     

    Robert:

    Ich habe schon einige Themen versucht, hier zur Diskussion zu stellen, es gibt viele, welche sich ganz sachlich daran beteiligen, ja und man kann andere Sichtweisen bekommen - aber leider auch sehr viele, welche das Problem als mein Problem sehen, mich belehren, kritisieren und angreifen. Da wird man es leid zu diskutieren 

    Karin:

    Bleibt doch dabei bei den interessanten Dingen, Austausch dreier Länder, verschiedene Gesellschaftsschichten, wo hat man sonst so eine Gelegenheit? Sieht das gute, statt am schlechten festzuhalten und zu schweigen.

     

     

  • 26.08.25, 09:44

    Karin, ich weiß das alles.
    Klingt nur viel einfacher, als es tatsächlich ist - erfordert sehr viel Übung.  

  • 26.08.25, 09:42

    Ich habe schon einige Themen versucht, hier zur Diskussion zu stellen, es gibt viele, welche sich ganz sachlich daran beteiligen, ja und man kann andere Sichtweisen bekommen - aber leider auch sehr viele, welche das Problem als mein Problem sehen, mich belehren, kritisieren und angreifen. Da wird man es leid zu diskutieren 

    Karin:

    Bleibt doch dabei bei den interessanten Dingen, Austausch dreier Länder, verschiedene Gesellschaftsschichten, wo hat man sonst so eine Gelegenheit? Sieht das gute, statt am schlechten festzuhalten und zu schweigen.

     

  • 26.08.25, 09:41 - Zuletzt bearbeitet 26.08.25, 09:42.

    Biene:

    Wir entscheiden was uns verletzt, das tun wir uns selber an. Wir geben die Macht jemanden uns zu verletzen. Mach dir das bewusst. Konnte ich früher auch nicht glauben, aber wir machen unsere Gedanken und Gefühle selber und können sie auch selber steuern. 
     

    Damit sage ich nicht, dass niemand bösartig ist und niemand uns etwas antut. Das können wir kaum verhindern, aber was wir daraus machen, das können wir entscheiden.

    Biene:

    Ich glaube nicht, dass man nur von nahestehenden Personen "verletzt" werden kann.

     

  • 26.08.25, 09:37

    Bleibt doch dabei bei den interessanten Dingen, Austausch dreier Länder, verschiedene Gesellschaftsschichten, wo hat man sonst so eine Gelegenheit? Sieht das gute, statt am schlechten festzuhalten und zu schweigen.

  • 26.08.25, 09:36

    Ich glaube nicht, dass man nur von nahestehenden Personen "verletzt" werden kann.

  • 26.08.25, 09:34

    Und doch sind es nur geschriebene Worte von jemanden weit weit weg. 
     

    Wir können selber entscheiden, ob wir die Worte gegen uns gerichtet sehen oder ignorieren wollen. Welchen Wert wir den Worten geben.

     

    Verletzend sind Wiederworte von Familienmitglieder, Partner Freunde. Das geht nahe, das tut weh. Aber eine fremde Person? Hier können wir wunderbar lernen, Worte beiseite zu schieben, uns fragen warum es uns trotzdem nah geht und darüber nachdenken, auflösen, dickes Fell wachsen lassen. Üben auf der sachlichen Schiene zu bleiben und nicht zu viel hinein interpretieren.

     

    Robert:

    Es ist nicht mutig persönliches hier zu diskutieren, es ist eher dumm - wie sollen Menschen, welche dich nicht kennen, die bei Entscheidungen weiterhelfen, das können oft nicht einmal gute Freunde. Zum diskutieren kann man allgemeine Themen stellen aus unserem Gesellschaftsleben - ja und da wird sehr oft das Thema als Problem des Diskutierenden gesehen und viel in die Person hineininterpretiert - leider

    Biene:

    Ich kann jeden verstehen, der hier lieber mitliest, statt zu schreiben.
    Dass sich die meisten mit eigenen Themen/Fragestellungen zurückhalten, ist für mich absolut nachvollziehbar.
    Man braucht hier teilweise wirklich ein dickes Fell und ich verstehe alle, die sich das hier nicht antun möchten.
    Finde es mutig (oder doch naiv?), hier sehr Persönliches zu schreiben.

     

     

  • 26.08.25, 09:34

    Rückblickend machts keinen Unterschied, ob ein allgemeines oder persönliches Problem zur Diskussion gestellt wird. Ein paar Leute versuchen immer den Verfasser zum Problem zu machen oder Variante 2 kapern das Thema für eine eigene Diskussion.

    Robert:

    Es ist nicht mutig persönliches hier zu diskutieren, es ist eher dumm - wie sollen Menschen, welche dich nicht kennen, dir bei Entscheidungen weiterhelfen, das können oft nicht einmal gute Freunde. Zum diskutieren kann man allgemeine Themen stellen aus unserem Gesellschaftsleben - ja und da wird sehr oft das Thema als Problem des Diskutierenden gesehen und viel in die Person hineininterpretiert - leider

     

     

  • 26.08.25, 09:33

    Dazu stehe ich, wie sollten Menschen, welche die Person, die Hintergründe, die Gefühle usw nicht kennen, helfen können, da tun sich professionelle Berater nach vielen Therapien oft sehr schwer

    Biene:

    "Dumm" finde ich etwas hart formuliert...
    Wieso sollen außenstehende, neutrale Personen nicht hilfreich sein können?

    I

  • 26.08.25, 09:28 - Zuletzt bearbeitet 26.08.25, 09:31.

    "Dumm" finde ich etwas hart formuliert...
    Wieso sollen außenstehende, neutrale Personen nicht hilfreich sein können?

    Es gibt hier Menschen, die wohlwollend sind und hilfreiche Tipps (wenn erwünscht), geben können.
    Das würde ich nicht schmälern.
    Ich wäre aber dennoch vorsichtig, mit ZU persönlichen Informationen.

  • 26.08.25, 09:26 - Zuletzt bearbeitet 26.08.25, 09:27.

    Es ist nicht mutig persönliches hier zu diskutieren, es ist eher dumm - wie sollen Menschen, welche dich nicht kennen, dir bei Entscheidungen weiterhelfen, das können oft nicht einmal gute Freunde. Zum diskutieren kann man allgemeine Themen stellen aus unserem Gesellschaftsleben - ja und da wird sehr oft das Thema als Problem des Diskutierenden gesehen und viel in die Person hineininterpretiert - leider

    Biene:

    Ich kann jeden verstehen, der hier lieber mitliest, statt zu schreiben.
    Dass sich die meisten mit eigenen Themen/Fragestellungen zurückhalten, ist für mich absolut nachvollziehbar.
    Man braucht hier teilweise wirklich ein dickes Fell und ich verstehe alle, die sich das hier nicht antun möchten.
    Finde es mutig (oder doch naiv?), hier sehr Persönliches zu schreiben.

     

  • 26.08.25, 09:19

    Ich kann jeden verstehen, der hier lieber mitliest, statt zu schreiben.
    Dass sich die meisten mit eigenen Themen/Fragestellungen zurückhalten, ist für mich absolut nachvollziehbar.
    Man braucht hier teilweise wirklich ein dickes Fell und ich verstehe alle, die sich das hier nicht antun möchten.
    Finde es mutig (oder doch naiv?), hier sehr Persönliches zu schreiben.

  • 26.08.25, 09:17

    Nein, es hat hier durchaus Leute, die es sachlich und Themabezogen meinen. (andere kann man „überlesen“) Klar, manchmal schweift man ab oder verliert sich in Wortwitze, aber man kann durchaus neue Infos ziehen aus den selbst erstellten Thread. Ich bereue keinen, den ich erstellt habe. Nur Mut, erstell deine Thread, Thomas

    Thomas:

    Aus dem Grund werde ich auf dieser Plattform nie ein eigenes Thema & Fragestellung zur Diskussion stellen. Mir liegen die Erfahrungen von anderen Plattformen im Magen. Es gibt einfach zu wenig Menschen, die sich sachlich mit einem Thema auseinandersetzen können - selbst wenn sie die Fragestellung für Unsinn halten bzw. unsinnig ist. Der Erkenntniswert ist so verschwindend gering, dass man ein Thema gar nicht erst aufzumachen braucht.

    Elli:

    Zu deinem Thema 

     

    Schon öfter passiert, man schreibt etwas zu einem Thema und schon wird man beäugt  als ob man grad was gemacht hat. .....

     

    Deswegen sind Menschen eher Stille Mitleser, eine richtig gute Diskussion, auf Augenhöhe ohne Respektlos zu werden, das Thema nicht aus den Augen zu verlieren, das kann schon was. 

     

     

     

     

  • 26.08.25, 09:09

     

    Thomas:

    Aus dem Grund werde ich auf dieser Plattform nie ein eigenes Thema & Fragestellung zur Diskussion stellen. Mir liegen die Erfahrungen von anderen Plattformen im Magen. Es gibt einfach zu wenig Menschen, die sich sachlich mit einem Thema auseinandersetzen können - selbst wenn sie die Fragestellung für Unsinn halten bzw. unsinnig ist. Der Erkenntniswert ist so verschwindend gering, dass man ein Thema gar nicht erst aufzumachen braucht.

    Elli:

    Zu deinem Thema 

     

    Schon öfter passiert, man schreibt etwas zu einem Thema und schon wird man beäugt  als ob man grad was gemacht hat. .....

     

    Deswegen sind Menschen eher Stille Mitleser, eine richtig gute Diskussion, auf Augenhöhe ohne Respektlos zu werden, das Thema nicht aus den Augen zu verlieren, das kann schon was. 

     

     

     

    Es lohnt sich auch wenn es wenige sachliche Diskutanten gibt und Dir das Thema am Herzen liegt. 

  • 26.08.25, 08:48

    Aus dem Grund werde ich auf dieser Plattform nie ein eigenes Thema & Fragestellung zur Diskussion stellen. Mir liegen die Erfahrungen von anderen Plattformen im Magen. Es gibt einfach zu wenig Menschen, die sich sachlich mit einem Thema auseinandersetzen können - selbst wenn sie die Fragestellung für Unsinn halten bzw. unsinnig ist. Der Erkenntniswert ist so verschwindend gering, dass man ein Thema gar nicht erst aufzumachen braucht.

    Elli:

    Zu deinem Thema 

     

    Schon öfter passiert, man schreibt etwas zu einem Thema und schon wird man beäugt  als ob man grad was gemacht hat. .....

     

    Deswegen sind Menschen eher Stille Mitleser, eine richtig gute Diskussion, auf Augenhöhe ohne Respektlos zu werden, das Thema nicht aus den Augen zu verlieren, das kann schon was. 

     

     

     

  • 25.08.25, 00:11

    Zu deinem Thema 

     

    Schon öfter passiert, man schreibt etwas zu einem Thema und schon wird man beäugt  als ob man grad was gemacht hat. .....

     

    Deswegen sind Menschen eher Stille Mitleser, eine richtig gute Diskussion, auf Augenhöhe ohne Respektlos zu werden, das Thema nicht aus den Augen zu verlieren, das kann schon was. 

     

     

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