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  • Sind manche Tiere aggressiver geworden?

    Diskussion · 18 Beiträge · 396 Aufrufe

    Momentan häufen sich in meiner Wahrnehmung die Meldungen, dass Hunde oder auch Kühe Menschen verletzen. 
     

    Bin selbst glücklicher Hundebesitzer (ohne einer Kuh 🤪):

    DSC02461.jpeg


     

    ~ 99.5% unserer Begegnungen verlaufen ausgesprochen positiv. Der Rest reagiert verängstigt, vereinzelt sehr aggressiv. Einer wollte sogar meinen Hund mit einem Stein erschlagen 😵‍💫.

     


    Mich interessiert Eure Meinung:

    — An alle Hundesbesitzer

    waren Hunde früher weniger aggressiv, oder sind die Medien momentan sehr darauf fokussiert? 
     

    — nicht Hundebesitzer: 

    wie verlaufen Eure Begnungen?


    — Besitzer von Kühen

    Gibt es neue Rassen, die aggressiver sind?

    Weil jahrzehntelang bin ich vollkommen unbekümmert durch Kuhherden gewandert. 
    Würde ich jetzt nicht mehr machen 

    05.08.25, 13:58 - Zuletzt bearbeitet 05.08.25, 14:26.

Beiträge

  • 06.08.25, 16:10 - Zuletzt bearbeitet 06.08.25, 16:21.

     

    Ewald:

     

    Matthias:

    "Dümmer" ist meiner Meinung nach der falsche Ausdruck. 
     

    Es hilft aber nicht einen Ratgeber zu lesen, ein paar YouTube Videos oder "Rütter" im TV zu sehen, um jetzt einen Hund zu leiten... denn jeder Hund, jede Hunderasse hat Eigenarten und eine andere Mentalität und jeder Hund eine individuelle Vorgeschichte. 

     

    Nehmen wir an "Casanova" hätte ein Buch geschrieben, heißt es ja auch nicht, dass wir jetzt alle Frauen verstehen und um den Finger wickeln können... oder wenn wir ein Buch über "Pubertät" lesen würden, zuhause kein Pubertäts-Krieg ausbricht. Jede Mutter/Vater wird bestätigen, dass eigene Kinder individuell unterschiedliche in der Pubertät sind und selbst wenn man anderen Eltern/Geschwister etwas rät, dies nicht helfen muss. 

     

    Vor allem kannst Du nacheinander zwei Hunde der selben Rasse haben, die aber total unterschiedlich agieren und reagieren. 

     

    Meine Terrier Hündin "redet" z.B. total viel mit mir, schaut aktiv TV und fängt Mäuse, Ratten etc. ... und wehe eine Katze oder Hund oder Beute taucht im TV auf... was keiner meiner vorherigen Hunde bis dato tat (Labrador Mix, Dogge Mix, Labradore). 

    Meine beiden Labis (vor meiner jetzigen Terrier Hündin) waren beide Leinenaggressiv. 
    Ich war mit ihr in HundeschuleN... dort waren sie Lammfromm... aber alleine wurde der Schalter umgelegt und Attacke.

     

    Man darf zwar Hunde nicht vermenschlichen, aber sie sind genauso wie wir Lebewesen mit den selben psychischen und physischen Krankheiten.

    ....und hierum ist zu hinterfragen....in der Hu Schule lammfromm,im Alltag der Wolf im Schafspelz?

    Wir sind in unseren Tun befangen,im eigen Unterbewusstsein..in der Hu Schule ist der HF selbssicher,der Platz ist eingezäunt,die "Trainer" sind Vorort.

    Es kommt auf die innerliche Gestimmtheit des HF an,Jener ist relaxed, der Hund durch die positive Gestimmtheit des Menschen auch eigentlich logisch oder?

    Angenehmes Umfeld stellt positive Ausstrahlung dar.

    Und jetzt kommts...kaum draußen vom Ausbildungsplatz gehts schon los,denn...beim HF rollt sich das Unterbewusstsein hervor,bringt Mißmut,Mißtrauen, war da nicht was?..Begegnungen ect.?

    Unsicherheit tut sich auf,und dies negative Spannung codiert der Hu sofort.

    Also müsste der HF "draußen " im Alltag geschult werden,und das geschieht leider nicht.

    Die größten HF Probleme sind den Hu draußen locker an der Leine bei "sich" (und nicht in 10m) zu führen,Und, den Hu mal mind.5min alleine vom HF entfernt liegen,stehen o.sitzen lassen.

    Die Thematik Hu Erziehung ist sehr komplex, aber auf vertraute Kommunikation kann man sehr viel darauf aufbauen.

    Der Grundstock muss zuerst gelegt werden.

    Das Fundament, die Basis...

     

     

    Die meisten (nicht-hundebesitzenden) Leser können mit "(Hunde-)platzSAUBEREN Hunden" nichts anfangen! Ich bitte um Beachtung!

  • 06.08.25, 15:39

     

    Matthias:

    Die Tiere werden nicht aggressiver, die Menschen werden nur immer dümmer im Umgang mit Tieren.

    "Dümmer" ist meiner Meinung nach der falsche Ausdruck. 
     

    Es hilft aber nicht einen Ratgeber zu lesen, ein paar YouTube Videos oder "Rütter" im TV zu sehen, um jetzt einen Hund zu leiten... denn jeder Hund, jede Hunderasse hat Eigenarten und eine andere Mentalität und jeder Hund eine individuelle Vorgeschichte. 

     

    Nehmen wir an "Casanova" hätte ein Buch geschrieben, heißt es ja auch nicht, dass wir jetzt alle Frauen verstehen und um den Finger wickeln können... oder wenn wir ein Buch über "Pubertät" lesen würden, zuhause kein Pubertäts-Krieg ausbricht. Jede Mutter/Vater wird bestätigen, dass eigene Kinder individuell unterschiedliche in der Pubertät sind und selbst wenn man anderen Eltern/Geschwister etwas rät, dies nicht helfen muss. 

     

    Vor allem kannst Du nacheinander zwei Hunde der selben Rasse haben, die aber total unterschiedlich agieren und reagieren. 

     

    Meine Terrier Hündin "redet" z.B. total viel mit mir, schaut aktiv TV und fängt Mäuse, Ratten etc. ... und wehe eine Katze oder Hund oder Beute taucht im TV auf... was keiner meiner vorherigen Hunde bis dato tat (Labrador Mix, Dogge Mix, Labradore). 

    Meine beiden Labis (vor meiner jetzigen Terrier Hündin) waren beide Leinenaggressiv. 
    Ich war mit ihr in HundeschuleN... dort waren sie Lammfromm... aber alleine wurde der Schalter umgelegt und Attacke.

     

    Man darf zwar Hunde nicht vermenschlichen, aber sie sind genauso wie wir Lebewesen mit den selben psychischen und physischen Krankheiten.

    ....und hierum ist zu hinterfragen....in der Hu Schule lammfromm,im Alltag der Wolf im Schafspelz?

    Wir sind in unseren Tun befangen,im eigen Unterbewusstsein..in der Hu Schule ist der HF selbssicher,der Platz ist eingezäunt,die "Trainer" sind Vorort.

    Es kommt auf die innerliche Gestimmtheit des HF an,Jener ist relaxed, der Hund durch die positive Gestimmtheit des Menschen auch eigentlich logisch oder?

    Angenehmes Umfeld stellt positive Ausstrahlung dar.

    Und jetzt kommts...kaum draußen vom Ausbildungsplatz gehts schon los,denn...beim HF rollt sich das Unterbewusstsein hervor,bringt Mißmut,Mißtrauen, war da nicht was?..Begegnungen ect.?

    Unsicherheit tut sich auf,und dies negative Spannung codiert der Hu sofort.

    Also müsste der HF "draußen " im Alltag geschult werden,und das geschieht leider nicht.

    Die größten HF Probleme sind den Hu draußen locker an der Leine bei "sich" (und nicht in 10m) zu führen,Und, den Hu mal mind.5min alleine vom HF entfernt liegen,stehen o.sitzen lassen.

    Die Thematik Hu Erziehung ist sehr komplex, aber auf vertraute Kommunikation kann man sehr viel darauf aufbauen.

    Der Grundstock muss zuerst gelegt werden.

    Das Fundament, die Basis...

     

     

  • 06.08.25, 15:00

    Die Tiere werden nicht aggressiver, die Menschen werden nur immer dümmer im Umgang mit Tieren.

    "Dümmer" ist meiner Meinung nach der falsche Ausdruck. 
     

    Es hilft aber nicht einen Ratgeber zu lesen, ein paar YouTube Videos oder "Rütter" im TV zu sehen, um jetzt einen Hund zu leiten... denn jeder Hund, jede Hunderasse hat Eigenarten und eine andere Mentalität und jeder Hund eine individuelle Vorgeschichte. 

     

    Nehmen wir an "Casanova" hätte ein Buch geschrieben, heißt es ja auch nicht, dass wir jetzt alle Frauen verstehen und um den Finger wickeln können... oder wenn wir ein Buch über "Pubertät" lesen würden, zuhause kein Pubertäts-Krieg ausbricht. Jede Mutter/Vater wird bestätigen, dass eigene Kinder individuell unterschiedliche in der Pubertät sind und selbst wenn man anderen Eltern/Geschwister etwas rät, dies nicht helfen muss. 

     

    Vor allem kannst Du nacheinander zwei Hunde der selben Rasse haben, die aber total unterschiedlich agieren und reagieren. 

     

    Meine Terrier Hündin "redet" z.B. total viel mit mir, schaut aktiv TV und fängt Mäuse, Ratten etc. ... und wehe eine Katze oder Hund oder Beute taucht im TV auf... was keiner meiner vorherigen Hunde bis dato tat (Labrador Mix, Dogge Mix, Labradore). 

    Meine beiden Labis (vor meiner jetzigen Terrier Hündin) waren beide Leinenaggressiv. 
    Ich war mit ihr in HundeschuleN... dort waren sie Lammfromm... aber alleine wurde der Schalter umgelegt und Attacke.

     

    Man darf zwar Hunde nicht vermenschlichen, aber sie sind genauso wie wir Lebewesen mit den selben psychischen und physischen Krankheiten.

  • 06.08.25, 13:53

    Die Tiere werden nicht aggressiver, die Menschen werden nur immer dümmer im Umgang mit Tieren.

  • 06.08.25, 12:51 - Zuletzt bearbeitet 06.08.25, 12:53.

    Um hier in einer Diskussion zu einen Konsens zu kommen ist schwierig,und deswegen wirds schwierig die bestmögliche Lösung zu finden.

    Jeder Hund und Mensch ist unterschiedlich in der Gegenseitigen Befindung,und dennoch sind beide Lebensformen im sozialen sehr ähnlich.

    Und um dies zu kombinieren um harmonisches Miteinander zu gewährleisten braucht es tiefgründige Strukturen. 

    Der Hund will geführt werden und braucht klare Ansagen,unmißverständliche,die schon in gewisser Weise schon mal Grenzen setzten kann.

    Der Hund darf nie lernen das Mensch in Frage gestellt werden kann,durch unklare Ansagen an den Hund,zudem von nicht autoritären Personen ,sprich Kinder geführt wird.

    Emotionen wichtig,- in Begleitung von  Signalen, hier darf aber die Moral im Sinne von Vermenschlichung nicht zusehr auf den Hu übergehen.......

     

    Jetzt muss ich mich aber einschränken, könnte hier jetzt den Rahmen sprengen und seitenweise philosophieren. 

     

     Hundeerziehung ist eigentlich gar nicht so schwer,wenn auf beide Lebewesen speziell eingegangen wird,und wichtig,OHNE Gewalt,aber bestimmend,und an dem HF dazu die richtigen Erklärungsmodelle gebracht werden.

     

    Wenn nicht der Mensch regelt,regelt der Hund...und dem ist entgegen zu wirken.

    Konsequentes Handeln in jeder Situation,nicht in der Grauzone agieren.....

     

     

  • Der Mensch u sein Tun…

  • 06.08.25, 11:02

     

    Bunnie:

    Naja, das liegt eigentlich immer am Menschen. Ich finde es unfair, dass das dann den Hunden zugeschoben wird, wenn etwas passiert.

    Stimme Dir zu! ….aber immer🤔 ..   

     Jeder schwere Unfall ist eine große Tragödie, ich möchte da jetzt nichts schön reden. Aber es passiert ja trotzdem sehr wenig. Stiegen steigen ist laut Statistik Austria weitaus gefährlicher, zumindest hier in Ö: jede Woche ~1x✝️, oder Verkehr in den 90er: ~30-40x✝️)

  • 06.08.25, 10:31

    So werden Feindbilder geschürt duch  die Medien. 

  • 06.08.25, 10:13

    Aber so etwas gab es nie, der gewünschte Bericht

    Da weiß man natürlich nicht was dort vor Ort vorgefallen ist. Vielleicht war die Rangfolge nicht eindeutig klar... das Kind hat etwas vom Hund weggenommen etc. 

     

    Meine damalige Stieftochter hat sich teilweise zum Kuscheln (mit meinen Labbis) auch oft auf den Boden gesetzt. Ich bin von besagten Cocker Spaniel im liegen gebissen worden, war aus seiner Sicht gerade "unterwürfig". 
    Daher hab ich der Stieftochter immer gesagt, so solle sich lieber hinknien... aber meine Labbis haben halt nie was gemacht... aber dennoch aus Vorsicht. 

     

    Ich finde es unfair, dass das dann den Hunden zugeschoben wird, wenn etwas passiert.

    Stimme ich voll zu. 
    In der Regel ist entweder die falsche Erziehung oder eine schlimmes Erlebnis schuld an solchen Verhalten. 
     

    Bsp. In anderen Ländern (wo Hunde auf Straßen leben) schmeißen Kinder etwas nach den Hunden. Sie kommen hier hin, tanken Selbstbewußtsein, werden geliebt und treffen auf ein Kind was etwas wirft... erinnern sich an ihre Erlebnisse und beissen aus Angst zu. 

     

    Ist im Endeffekt wie bei einem Menschen, der ein tiefgreifendes Erlebnis hatte (wurde betrogen, körperliche Gewalt, sexuelle Gewalt, eingesperrt etc.) und später dann im Leben irgendwann mal "getriggert" wird und "übertrieben ausrastet". 

     

    Oftmals fällt bei der Hundeerziehung der Begriff "Konditionierung", in dem man den Hund ein Verhalten abtrainieren kann in dem man ihn positiv bestärkt es nicht zu tun (mit Leckerli oder Spielsachen). Wenn man aber das Fehlverhalten nicht kennt/sieht, weil es in seinem Kopf schlummert, bricht es irgendwann wie ein Vulkan aus... dies darf man aber nicht an einer Hunderasse festmachen. 

     

    Natürlich haben viele Menschen gar keine Erziehung und können sie daher auch nicht an ihre Hunde weitergeben die dann als unterzogene Hunde teilweise wild herumlaufen.... 

    Meiner Meinung hat die menschliche Erziehung mit der Hundeerziehung wenig gemeinsam. 

    Allerdings wirkt sich z.B. "Unsicherheit" beim Menschen auch auf den Hund aus... ebenso "Inkonsiquentes Verhalten". Die Hunde spüren diese Unsicherheit und es überträgt sich auf sie. 

     

    Bsp.: Eine junge Frau, erster Hund, ist tief im Inneren "unsicher" wie sie mit ihrem Hund umgehen soll... vielleicht hat sich Minderwertigkeitskomplexe... und dies überträgt sich auch auf den Hund. 

    Meistens solange, bis dieser Mensch zur Hundeschule geht und ihre Unsicherheit gespiegelt bekommt, denn in der Hundeschule wird nicht der Hund trainiert, sondern der Mensch ;-). 

     

    Ein anderes Problem ist, dass Hunde immer mehr ein "Statussymbol" geworden sind, aber es reicht halt nicht bei Regen mit dem Hund um den Block zu gehen, sein Futter hinstellen und abends auf der Couch zu kuscheln, sondern man muss mit ihm arbeiten, ihn fordern und auslasten. Genau dies tun die Menschen dann nicht. 

     

    Geh mal bei Regen mit Deinem Hund raus... und dann wenn die Sonne scheint. Bei Regen siehst Du kaum jemand, bei Sonne sind die Wege voll. 

    Daher sind die Hunde auch so fett (zumindest in meiner Region)... hier haben Labbis keine Hüfte mehr, sondern sie sehen so aus, als hätten sie eine Chips-"Familien"-Tonne verschluckt. 

  • 06.08.25, 09:42

    Naja, das liegt eigentlich immer am Menschen. Ich finde es unfair, dass das dann den Hunden zugeschoben wird, wenn etwas passiert.

  • 06.08.25, 08:53 - Zuletzt bearbeitet 06.08.25, 09:23.
    Bild_2025-08-06_092232169.png

    😁

     

    DAS Buch heißt "Das ANDERE Ende der Leine"! 

    https://www.hundebuchshop.com/das-andere-ende-der-leine.htm 

  • 06.08.25, 06:57 - Zuletzt bearbeitet 06.08.25, 06:58.

    Ich bin zwar kein Hundebesitzer aber ich finde sie lieb und süß!

    Natürlich haben viele Menschen gar keine Erziehung und können sie daher auch nicht an ihre Hunde weitergeben die dann als unterzogene Hunde teilweise wild herumlaufen.... 

    Das mit den Kühen - wenn man so die Nachrichten liest kommen Armeen von Leuten auf die Alm nicht so wie früher einzelne Spaziergänger. Das sich dann die Tiere um ihre Kälber sorgen ist für mich nur logisch.....

  • 05.08.25, 18:30

     

    MATHILDE:

    Vielleicht passen sich die Hunde den Menschen an weil die werden auch immer aggressiver und rücksichtsloser .

     

    Kann sein,

    sie sind extrem aufmerksam, schlau und feinfühlig. Reagieren auf feinste Signale.

     

    Ich möchte die Halter aber nicht pauschal abstempeln.

     

    Hab da ein bisserl eine extrem eingeengte Haltung in Verdacht ( immer an der Leine, zu wenig Auslauf und soziale Kontakte??)

  • 05.08.25, 16:31

    Vielleicht passen sich die Hunde den Menschen an weil die werden auch immer aggressiver und rücksichtsloser .

  • 05.08.25, 15:51

     

    Matthias:

    gestern, 60kg Rottweiler verletzte Kind. 

    Hast Du eine Quelle? 

     

    Gerade als Hundebesitzer solltest Du "zwischen den Zeilen" lesen. In den Zeitungen steht dann oft etwas "reisserisch" "Kampfhund greift Kind an"... und irgendwo zwischen den Zeilen dann die provozierende Handlung des Kindes. 

    (Keine Frage es gibt Hunde mit einer niedrigen und höheren Reizschwelle.)

     

    Ich wurde selber als 6 jähriger von einem Cocker Spaniel lebensgefährlich ins Gesicht gebissen... hatte aber eine Teilschuld.

     

    Meine besagte Terrier Hündin biss mich vor 2 Wochen blutig ins Bein, weil die Wandergruppe von einem sich freigerissenen anderen Hund laut bellend um sie und eine TN rumlief und ich dazwischen stand, um den anderen Hund abzuwehren. Als der andere Hund die Distanz verkürzte, ich deshalb die Beine zusammen stellte, schnappte gerade in dem Moment meine Hündin nach ihm. 

    Das mein Hund keine Ausweichmöglichkeit hatte und ihr Rudel aus ihrer Sicht angegriffen wurde... und sie garantiert mich nicht beißen wollte, würde in keiner Zeitung stehen.

    (Es handelte sich um eine kleine Fleischwunde, die mit einem Pflaster schnell versorgt werden konnte... und meine Hose blieb auch heil ;-) )

     

    Ich will ein Hundebiss gegenüber einem Kind nicht entschuldigen, aber man muss als erfahrener  Hundebesitzer hinterfragen wie es dazu gekommen ist. 

    ... und wenn jemand den Trigger eines Hundes auslöst, dann kann auch Dein eigener Hund zubeissen (gerade wenn Hunde aus dem Tierschutz kommen und du deren Vorgeschichte nicht kennst). Meine Hunde waren alle aus dem Tierschutz. 


    Ja, ich stimme Dir zu. Meistens sind es Kommunikationsprobleme. Die Hundesprache verstehen einige Hundebesitzer nicht. Von allen anderen kann man dies aber auch nicht erwarten. 
    In meiner Jugend sind alle Nachbarshunde freigelaufen. Ohne Besitzer, so wie man es oft jetzt im Süden noch sieht. Dabei hatten wir spielerisch gelernt mit dem Hund zu leben.

    Aber so etwas gab es nie, der gewünschte Bericht:

    IMG_2171.jpeg


     

  • 05.08.25, 15:35 - Zuletzt bearbeitet 05.08.25, 15:40.

    gestern, 60kg Rottweiler verletzte Kind. 

    Hast Du eine Quelle? 

     

    Gerade als Hundebesitzer solltest Du "zwischen den Zeilen" lesen. In den Zeitungen steht dann oft etwas "reisserisch" "Kampfhund greift Kind an"... und irgendwo zwischen den Zeilen dann die provozierende Handlung des Kindes. 

    (Keine Frage es gibt Hunde mit einer niedrigen und höheren Reizschwelle.)

     

    Ich wurde selber als 6 jähriger von einem Cocker Spaniel lebensgefährlich ins Gesicht gebissen... hatte aber eine Teilschuld.

     

    Meine besagte Terrier Hündin biss mich vor 2 Wochen blutig ins Bein, weil die Wandergruppe von einem sich freigerissenen anderen Hund laut bellend um sie und eine TN rumlief und ich dazwischen stand, um den anderen Hund abzuwehren. Als der andere Hund die Distanz verkürzte, ich deshalb die Beine zusammen stellte, schnappte gerade in dem Moment meine Hündin nach ihm. 

    Das mein Hund keine Ausweichmöglichkeit hatte und ihr Rudel aus ihrer Sicht angegriffen wurde... und sie garantiert mich nicht beißen wollte, würde in keiner Zeitung stehen.

    (Es handelte sich um eine kleine Fleischwunde, die mit einem Pflaster schnell versorgt werden konnte... und meine Hose blieb auch heil ;-) )

     

    Ich will ein Hundebiss gegenüber einem Kind nicht entschuldigen, aber man muss als erfahrener  Hundebesitzer hinterfragen wie es dazu gekommen ist. 

    ... und wenn jemand den Trigger eines Hundes auslöst, dann kann auch Dein eigener Hund zubeissen (gerade wenn Hunde aus dem Tierschutz kommen und du deren Vorgeschichte nicht kennst). Meine Hunde waren alle aus dem Tierschutz. 

    Das könnte übrigens auch ein Grund sein (gegenüber früher), dass immer mehr Hunde heute aus dem Ausland hier hin geholt werden (und man deren Geschichte nicht kennt). 

  • 05.08.25, 14:50

     

    Matthias:

    Dazu kommt noch, dass viele Familien glauben neben einem Kind gehört auch ein Hund dazu. Ob sie dem Hund gerecht werden, ist eine andere Sache. 

     

     

     

    Die Wesensbeschreibungen empfinde ich gefährlich irreführend. 
     

    z.b.: gestern, 60kg Rottweiler verletzte Kind. 

    Laut dieser Beschreibung hätte sich diese Familie eigentlich den passenden Familienhund ausgesucht:

    IMG_2170.jpeg
  • 05.08.25, 14:34

    — An alle Hundesbesitzer

    waren Hunde früher weniger aggressiv, oder sind die Medien momentan sehr darauf fokussiert? 

    Ich hab seit 36 Jahren durchgehend Hunde gehabt. 

     

    Ich denke früher gab es viel weniger Hunde (in Großstädten) und lediglich ein paar Hundeschulen bzw. die meisten gingen in Hundevereine. 
    Heute denken viele sie wären Hundeerfahren, weil sie sich 10 Youtube Videos angeschaut haben , regelmäßig "Rütter" schauen oder mal bei einer Hundeschule waren. 

     

    Dazu kommt noch, dass viele Familien glauben neben einem Kind gehört auch ein Hund dazu. Ob sie dem Hund gerecht werden, ist eine andere Sache. 

     

    Wie "hundeerfahren" die Menschen geworden sind, kann man an den "fetten" Hunden sehen, denen ich regelmäßig über den Weg laufe. Ich glaub nicht, dass sie alle "nur" falsch ernährt werden, sondern vor allem nicht ausreichend bewegt...
     

    Meine Hündin (Terrier) hat Tage da rastet sie an der Leine total aus. Würde ich sie nicht kennen, würde ich denken sie wäre aggressiv. Dann gibt es Tage wo sie an 9 von 10 Hunden "bei Fuß" geht. 

     

    Weil jahrzehntelang bin ich vollkommen unbekümmert durch Kuhherden gewandert. 
    Würde ich jetzt nicht mehr machen 

    Ich denke nicht, dass Kühe aggressiver geworden sind, sondern in Deinen Regionen, wo man über der Alm durch Kühe hindurchgehen kann (bei uns eher eingezäunte Weiden) gehen halt auch immer mehr Hundebesitzer durch. Dann wird hier oder da mal ein Selfie gemacht oder ein anderes cooles Foto... und das stresst die Kühe... vor allem da nach Corona das Wandern neu entdeckt wurde (jetzt auch von den jüngeren MitMenschen). 

    Mehr Menschen, mehr Tourismus und mehr Hunde sorgen meiner Meinung dann zu gestressten Kühen, die mit Aggressivität darauf reagieren. 

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