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  • Einsam sein/fühlen, wer kennt es ?

    Diskussion · 90 Beiträge · 25 Gefällt mir · 2.826 Aufrufe
    R.J. aus Weil am Rhein

    Wer kennt es nicht ?!?.....man sitzt daheim und genau an diesen einen Tag oder Wochenende sind alle (Partner, Freunde, die Kinder) verplant und haben keine Zeit.

    Der ein oder andere hat vielleicht auch nur einen kleinen Freundeskreis.

    Irgendwann im Alter trennt sich der Streu vom Weizen und da passiert es natürlich noch schneller, dass die wenigen aber feste Freunde nicht da sind. 

    Nun sitzt man da und überlegt sich, was man so schönes alleine anstellen kann.

    Man geht alleine in die Therme, geht alleine wandern und vieles mehr...aber ab und zu verliert man die Lust alleine irgendetwas zu Unternehmen, fühlt sich einsam und kommt von der Couch nicht los.

    Manch einem geht das vielleicht sogar an Weihnachten oder Silvester so.

     

     

    Was tut ihr dann, was macht ihr dagegen?

     

    19.07.25, 17:15

Beiträge

  • 01.09.25, 12:39

    Eben Thomas, 

    dann ist man isoliert, kann nicht an Aktivitäten, kann nicht mit Kollegen Kaffee trinken oder Mittagessen gehen, kann sich auch nicht zum Rudern, Bowlen oder Kino verabreden. Wenn der Haushalt etwas brach liegt, mag man auch niemand einladen. Dann ist man auch als sonst glücklicher Single plötzlich doch etwas einsam, also ganz dem Thema entsprechend.

     

    Thomas:

    Also jetzt bitte nochmal die ursprüngliche Thematik/ Problembeschreibung vergegenwärtigen: Da ist keine Rede von krank, bettlägerig & Co.

    Karin:

    Krankheit und Unfälle sind keine Frage des Alters und man muss nicht bettlägerig sein und trotzdem so in der Mobilität eingeschränkt, dass man das Haus nicht verlassen kann.

     

    Klar trifft es nicht auf die Mehrzahl, doch sind es mehr als man vermutet.

     

     

     

  • 01.09.25, 12:34

    Also jetzt bitte nochmal die ursprüngliche Thematik/ Problembeschreibung vergegenwärtigen: Da ist keine Rede von krank, bettlägerig & Co.

    Karin:

    Krankheit und Unfälle sind keine Frage des Alters und man muss nicht bettlägerig sein und trotzdem so in der Mobilität eingeschränkt, dass man das Haus nicht verlassen kann.

     

    Klar trifft es nicht auf die Mehrzahl, doch sind es mehr als man vermutet.

     

     

  • 01.09.25, 12:21

    Krankheit und Unfälle sind keine Frage des Alters und man muss nicht bettlägerig sein und trotzdem so in der Mobilität eingeschränkt, dass man das Haus nicht verlassen kann.

     

    Klar trifft es nicht auf die Mehrzahl, doch sind es mehr als man vermutet.

     

    Michael:

    Hier sind wohl die wenigsten bettlägrig, nur zu faul um sich mit der Lupe rechts oben ein Gruppentreffen in der Umgebung zu suchen, sich mit einem Mausklick anzumelden, hinzugehen und mit irgendjemandem zu reden. Bei meinen Gruppentreffen waren auch schon Teilnehmer im Rollstuhl und über 80 Jahre dabei. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. 

     

  • 01.09.25, 12:17 - Zuletzt bearbeitet 01.09.25, 12:18.

    Hier ist wohl kaum jemand bettlägrig, nur zu faul um sich mit der Lupe rechts oben ein Gruppentreffen in der Umgebung zu suchen, sich mit einem Mausklick anzumelden, hinzugehen und mit irgendjemandem zu reden. Bei meinen Gruppentreffen waren auch schon Teilnehmer im Rollstuhl und über 80 Jahre dabei. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. 

  • 01.09.25, 12:11

    Wer sagt, dass es für jede Person gedacht sein muss? Es ist nur einer von vielen Lösungsansätzen. Ne Universallösung gibts nicht. Aber sich hängen lassen ist auf jeden Fall, das verkehrteste, was man machen kann.

    Biene:

     

    Stimmt schon, was du schreibst.
    Kann nur nicht jede Person umsetzen.

    Ratschläge sind übrigens auch Schläge.

     

  • 01.09.25, 12:04

     

    Thomas:

    Sich erstmal klar machen, dass das eigene Leben nicht von anderen abhängt. 

    Wenn Partner oder Freunde mal (oder überhaupt) nicht greifbar sind - na und? Dann sucht man sich halt irgendwas raus, was man immer schon mal machen oder sehen wollte (und die Interessen der Freunde und Partner eher blockiert haben). Auf den Streifzügen ergeben sich oft Kontakte. Anonsten kann man auch in einen Verein gehen und ein Ehrenamt ausüben. Da sollte sich das mit der Einsamkeit automatisch erledigen.

    An Feiertagen kann man sich auch ein gutes Buch schnappen, olle, lustige oder dramatische Filme schauen, irgendwas neues kochen, Sport treiben, Musik hören - am besten nach unbekannter Musik suchen, um den eigenen Horizont zu erweitern.

    Doch wenn die Neugier auf die Welt fehlt, ist das wirklich ein Problem.

    Stimmt schon, was du schreibst.
    Kann nur nicht jede Person umsetzen.

    Ratschläge sind übrigens auch Schläge.

  • 01.09.25, 10:43

    Es sind die Momente, die entweder Krankheiten oder Verletzungen einem zwingen, zu Hause auf dem Sofa zu bleiben, wo sich Einsamkeit doch einschleicht, auch wenn man gerne alleine ist.

    Der Wunsch, dass jemand da ist um zu reden, Tee zu bringen oder Haushaltarbeiten abnimmt, taucht auf. Man kann ja nicht einfach los ziehen, sich mit Menschen treffen, vergnügen, essen gehen, spazieren oder wandern. 

  • 01.09.25, 09:19 - Zuletzt bearbeitet 01.09.25, 09:23.

    Sich erstmal klar machen, dass das eigene Leben nicht von anderen abhängt. 

    Wenn Partner oder Freunde mal (oder überhaupt) nicht greifbar sind - na und? Dann sucht man sich halt irgendwas raus, was man immer schon mal machen oder sehen wollte (und die Interessen der Freunde und Partner eher blockiert haben). Auf den Streifzügen ergeben sich oft Kontakte. Anonsten kann man auch in einen Verein gehen und ein Ehrenamt ausüben. Da sollte sich das mit der Einsamkeit automatisch erledigen.

    An Feiertagen kann man sich auch ein gutes Buch schnappen, olle, lustige oder dramatische Filme schauen, irgendwas neues kochen, Sport treiben, Musik hören - am besten nach unbekannter Musik suchen, um den eigenen Horizont zu erweitern.

    Doch wenn die Neugier auf die Welt fehlt, ist das wirklich ein Problem.

  • 31.08.25, 11:57

    Ich glaube, letztlich ist die wichtigste Beziehung und Freundschaft die zu uns selbst. 

    Deshalb habe ich mich dazu entschieden, dieses Jahr zu Weihnachten nicht wieder einsam und allein daheim zu hocken, weil alle Freunde mit Familie beschäftigt sind, sondern Urlaub an der Ostsee zu machen und dort eine gemütliche Zeit mit mir selbst zu verbringen. 

    Es wird sicher nicht einfach und manchmal auch Momente geben, da wird es sich einsam anfühlen. Aber ganz ehrlich? 

    Mittlerweile habe ich hier noch genau eine Person, die ich für spontane Unternehmungen anschreiben kann, der Rest ist weggezogen oder mit Familie eingebunden und nicht mehr flexibel. Da kann ich auch woanders sein. 

  • 31.08.25, 11:52

     

    Edith:

     

    Rina:

    Ich entferne aktuell wieder Menschen aus meinem Leben, welche nicht die gleichen Bemühungen und die gleiche Energie in die Freundschaft investieren wie ich.

     

    Das macht schneller einsam, als man denkt. 

     

    Ich schaue so objektiv wie möglich darauf und halte lange an einer Beziehung oder Freundschaft fest. Oft zu lange.

     

    Und irgendwann merkt man, dass man für Menschen, von denen man das nie gedacht hätte, nur "gut genug" ist, wenn alle anderen keine Zeit haben. Aber sobald jemand Neues in ihrem Leben auftaucht (z.B. ein Partner oder eine Freundin, die näher wohnt und mehr aufs Kind aufpassen kann etc.), ist man nicht mehr wichtig. Alle Zeit fließt in die neue Beziehung. Man ist abgemeldet. Ich hatte das jetzt erst. Habe es auch im Abstand von 3 Monaten 2x angesprochen. Keine Veränderung. Zuletzt habe ich eine offene Nachricht geschrieben, wie weh mir das tut und dass ich mich aktuell zurückziehe von der Person, weil ich das Gefühl habe, meine Aussagen werden nicht ernst genommen. Was soll ich sagen? Auch nach 2 Wochen keine Reaktion auf diese Nachricht. 

    Von einem Menschen, von welchem ich noch vor 8 Monaten dachte "Du und ich, das bleibt".

    Geblieben ist nichts. 

     

    Wenn man solche Verluste oft genug hatte - von Menschen, von denen man es nie erwartet hätte - ist die Überwindung, sich jemand Neuem so zu öffnen, extrem groß. Ich suche neue Kontakte, aber merke, dass ich alles nur oberflächlich lasse. Aus Angst, wieder verletzt zu werden. Und weil ich immer wieder spüre, dass es einfacher ist, einsam und allein zu bleiben, als diesen Schmerz wieder und wieder zu ertragen. 

     

    Wie geht ihr damit um? 

    Dein Beitrag ist schön und trifft mich. Du sprichst mir aus der Seele. Lange dachte ich, nur mir geht es so. Ich habe mich sehr zurückgezogen und lasse niemanden nah an mich heran. Trotzdem will ich nicht allein auf dem Sofa versauern, deshalb bin ich hier. Ich gehe inzwischen so damit um, dass ich einmal klar sage, was ich brauche und wo meine Grenze ist. Kommt darauf keine echte Reaktion, ziehe ich mich konsequent zurück. Ich verteile meine Energie bewusst. Einen engen Kreis gibt es bei mir im Moment nicht. Ich halte Kontakte locker und ohne große Erwartungen. Neue Menschen lasse ich nur langsam näher kommen, mit kleinen Treffen und genug Raum, um danach in Ruhe zu fühlen, ob es gut ist. Ich fülle mein Leben mit Dingen, die mir gut tun, zum Beispiel Spaziergänge und Kurse. Und ich erinnere mich daran, dass Rückzug Selbstschutz ist und kein Scheitern. 

    Hallo Edith,

     

    das klingt so unfassbar nach Selbstliebe, Selbstreflexion und Achtsamkeit gegenüber den eigenen Grenzen, dass ich dir wenigstens kurz antworten wollte: Super, dass du an diesem Punkt angelangt bist! Manchen Menschen gelingt das ein Leben lang nicht. Ich wünsche dir, dass du gute Freunde finden mögest, die dir gut tun 🖤.

  • 31.08.25, 11:37 - Zuletzt bearbeitet 31.08.25, 11:42.

     

    Rina:

    Ich entferne aktuell wieder Menschen aus meinem Leben, welche nicht die gleichen Bemühungen und die gleiche Energie in die Freundschaft investieren wie ich.

     

    Das macht schneller einsam, als man denkt. 

     

    Ich schaue so objektiv wie möglich darauf und halte lange an einer Beziehung oder Freundschaft fest. Oft zu lange.

     

    Und irgendwann merkt man, dass man für Menschen, von denen man das nie gedacht hätte, nur "gut genug" ist, wenn alle anderen keine Zeit haben. Aber sobald jemand Neues in ihrem Leben auftaucht (z.B. ein Partner oder eine Freundin, die näher wohnt und mehr aufs Kind aufpassen kann etc.), ist man nicht mehr wichtig. Alle Zeit fließt in die neue Beziehung. Man ist abgemeldet. Ich hatte das jetzt erst. Habe es auch im Abstand von 3 Monaten 2x angesprochen. Keine Veränderung. Zuletzt habe ich eine offene Nachricht geschrieben, wie weh mir das tut und dass ich mich aktuell zurückziehe von der Person, weil ich das Gefühl habe, meine Aussagen werden nicht ernst genommen. Was soll ich sagen? Auch nach 2 Wochen keine Reaktion auf diese Nachricht. 

    Von einem Menschen, von welchem ich noch vor 8 Monaten dachte "Du und ich, das bleibt".

    Geblieben ist nichts. 

     

    Wenn man solche Verluste oft genug hatte - von Menschen, von denen man es nie erwartet hätte - ist die Überwindung, sich jemand Neuem so zu öffnen, extrem groß. Ich suche neue Kontakte, aber merke, dass ich alles nur oberflächlich lasse. Aus Angst, wieder verletzt zu werden. Und weil ich immer wieder spüre, dass es einfacher ist, einsam und allein zu bleiben, als diesen Schmerz wieder und wieder zu ertragen. 

     

    Wie geht ihr damit um? 

    Hi Rina, du redest gerade auch für mich ,habe das leider auch so erlebt dieses Jahr. Meine ex- Kollegin war mit mir 37 Jahre befreundet , und wie du sagtest wenn man einen Partner hat , ist man eher mit anderen sachen beschäftigt und vernachlässigt die Freundschaft. Wir haben jetzt einfach bemerkt das es nicht mehr so passt zwischen uns , sie verstand mich nicht mehr und wollt immer etwas an mir ändern , da spürte ich das so garnicht mehr weiters gehen kann.Nach einigen Vorschlägen die ich ihr machte und sie nicht drauf eingehen wollte sagte ich zu mir das bri- ngt alles nicht mehr und wir trennten uns.! Hatte auch keine Lust auf eine Einbahnstraße..!! JETZT suche ich einfach neue Freunde mit dem ich was unternehmen kann. Man sollte nie aufgeben,den sonst hat man schon alles verloren.!😁✌️✌️✌️

  • 29.08.25, 10:38

    Dafür gibt es ja die Plattform, ich habe in den letzten Jahren an hunderten Gruppentreffen teilgenommen und ca. 240 aller Art selbst organisiert. Da entstehen zwanglos Freundschaften oder auch mal eine Beziehung, hingehen und sich mit den Anderen unterhalten muss man aber schon selbst. 

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    Rina:

    Ich entferne aktuell wieder Menschen aus meinem Leben, welche nicht die gleichen Bemühungen und die gleiche Energie in die Freundschaft investieren wie ich.

     

    Das macht schneller einsam, als man denkt. 

     

    Ich schaue so objektiv wie möglich darauf und halte lange an einer Beziehung oder Freundschaft fest. Oft zu lange.

     

    Und irgendwann merkt man, dass man für Menschen, von denen man das nie gedacht hätte, nur "gut genug" ist, wenn alle anderen keine Zeit haben. Aber sobald jemand Neues in ihrem Leben auftaucht (z.B. ein Partner oder eine Freundin, die näher wohnt und mehr aufs Kind aufpassen kann etc.), ist man nicht mehr wichtig. Alle Zeit fließt in die neue Beziehung. Man ist abgemeldet. Ich hatte das jetzt erst. Habe es auch im Abstand von 3 Monaten 2x angesprochen. Keine Veränderung. Zuletzt habe ich eine offene Nachricht geschrieben, wie weh mir das tut und dass ich mich aktuell zurückziehe von der Person, weil ich das Gefühl habe, meine Aussagen werden nicht ernst genommen. Was soll ich sagen? Auch nach 2 Wochen keine Reaktion auf diese Nachricht. 

    Von einem Menschen, von welchem ich noch vor 8 Monaten dachte "Du und ich, das bleibt".

    Geblieben ist nichts. 

     

    Wenn man solche Verluste oft genug hatte - von Menschen, von denen man es nie erwartet hätte - ist die Überwindung, sich jemand Neuem so zu öffnen, extrem groß. Ich suche neue Kontakte, aber merke, dass ich alles nur oberflächlich lasse. Aus Angst, wieder verletzt zu werden. Und weil ich immer wieder spüre, dass es einfacher ist, einsam und allein zu bleiben, als diesen Schmerz wieder und wieder zu ertragen. 

     

    Wie geht ihr damit um? 

    Dein Beitrag ist schön und trifft mich. Du sprichst mir aus der Seele. Lange dachte ich, nur mir geht es so. Ich habe mich sehr zurückgezogen und lasse niemanden nah an mich heran. Trotzdem will ich nicht allein auf dem Sofa versauern, deshalb bin ich hier. Ich gehe inzwischen so damit um, dass ich einmal klar sage, was ich brauche und wo meine Grenze ist. Kommt darauf keine echte Reaktion, ziehe ich mich konsequent zurück. Ich verteile meine Energie bewusst. Einen engen Kreis gibt es bei mir im Moment nicht. Ich halte Kontakte locker und ohne große Erwartungen. Neue Menschen lasse ich nur langsam näher kommen, mit kleinen Treffen und genug Raum, um danach in Ruhe zu fühlen, ob es gut ist. Ich fülle mein Leben mit Dingen, die mir gut tun, zum Beispiel Spaziergänge und Kurse. Und ich erinnere mich daran, dass Rückzug Selbstschutz ist und kein Scheitern. 

  • 10.08.25, 20:11

     

    Rina:

    Ich entferne aktuell wieder Menschen aus meinem Leben, welche nicht die gleichen Bemühungen und die gleiche Energie in die Freundschaft investieren wie ich.

     

    Das macht schneller einsam, als man denkt. 

     

    Ich schaue so objektiv wie möglich darauf und halte lange an einer Beziehung oder Freundschaft fest. Oft zu lange.

     

    Und irgendwann merkt man, dass man für Menschen, von denen man das nie gedacht hätte, nur "gut genug" ist, wenn alle anderen keine Zeit haben. Aber sobald jemand Neues in ihrem Leben auftaucht (z.B. ein Partner oder eine Freundin, die näher wohnt und mehr aufs Kind aufpassen kann etc.), ist man nicht mehr wichtig. Alle Zeit fließt in die neue Beziehung. Man ist abgemeldet. Ich hatte das jetzt erst. Habe es auch im Abstand von 3 Monaten 2x angesprochen. Keine Veränderung. Zuletzt habe ich eine offene Nachricht geschrieben, wie weh mir das tut und dass ich mich aktuell zurückziehe von der Person, weil ich das Gefühl habe, meine Aussagen werden nicht ernst genommen. Was soll ich sagen? Auch nach 2 Wochen keine Reaktion auf diese Nachricht. 

    Von einem Menschen, von welchem ich noch vor 8 Monaten dachte "Du und ich, das bleibt".

    Geblieben ist nichts. 

     

    Wenn man solche Verluste oft genug hatte - von Menschen, von denen man es nie erwartet hätte - ist die Überwindung, sich jemand Neuem so zu öffnen, extrem groß. Ich suche neue Kontakte, aber merke, dass ich alles nur oberflächlich lasse. Aus Angst, wieder verletzt zu werden. Und weil ich immer wieder spüre, dass es einfacher ist, einsam und allein zu bleiben, als diesen Schmerz wieder und wieder zu ertragen. 

     

    Wie geht ihr damit um? 

    Jo, Freunde verĺieren tut weh und ist nicht einfach zu verarbeiten/ akzeptieren.

     

    Jetzt gibt es noch grosse Unterschiede was man von Freunden erwartet. Also ich habe Freunde die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe, das weil sich z.B. das Umfeld geändert hat. Wobei wenn man sich dann wieder sieht ist die Freude riisig. Oder es kommt um 2 Uhr morgens ein Hilferuf, da stehe ich sofort zur Verfügung, was auf Gegenseitigkeit beruht. Andere Freunde sehe ich alle 2 - 3 Wochen was auch passt.

     

    Was ganz wichtig ist: wer vor lauter Angst verletzt zu werden nicht offen bleibt, der verletzt sich selbst.

     

    Lieber mal "wieder" verletzt werden als sich seĺbst zu verletzen/ schädigen

     

    Kopf hoch, obwohl es nicht immer einfach ist. Freud euch an den kleinen Dingen, denn so wie ihr durch das Leben geht so zieht ihr die entsprechenden Menschen an.

     

    Allne en sunnige Tag das mit em lächle im Gsicht und 🧡

     

  • 10.08.25, 19:56

    Liebe Ern Bee

    Denke nur in kleinen Schritte

    Nimm dir etwas kleines vor, sage dir nur 2 Minuten und beginne…. Egal was… meist beendet man das , wenn man dran ist und wenn du nach 2 Minurten aufhörst, hast du dein Ziel geschafft🤗

    Nimm dir vor, jeden Tag wenigstens vor die Haustüre zu stehen und da 5 Atemzüge zu machen… So warst du draussen…. 
    sei verständnisvoll und nett mit dir…. es wird wieder besser

    ErnBee:

    Das Problem kenne ich neuerdings auch, wenn jemand sehr enges plötzlich nicht mehr verfügbar ist. Jetzt bin ich auch in ein Loch gefallen und kann mich schwer motivieren noch etwas zu unternnehmen, auch die täglichen Hauahaltsarbeiten sind davon betroffen. Und man ist einfach hilflos, wenn der innere Motor ins stocken gerät. Wie weiter ???

     

  • 10.08.25, 19:18
    ✗ Dieser Inhalt wurde von ErnBee wieder gelöscht.
  • 10.08.25, 12:42

    Ich entferne aktuell wieder Menschen aus meinem Leben, welche nicht die gleichen Bemühungen und die gleiche Energie in die Freundschaft investieren wie ich.

     

    Das macht schneller einsam, als man denkt. 

     

    Ich schaue so objektiv wie möglich darauf und halte lange an einer Beziehung oder Freundschaft fest. Oft zu lange.

     

    Und irgendwann merkt man, dass man für Menschen, von denen man das nie gedacht hätte, nur "gut genug" ist, wenn alle anderen keine Zeit haben. Aber sobald jemand Neues in ihrem Leben auftaucht (z.B. ein Partner oder eine Freundin, die näher wohnt und mehr aufs Kind aufpassen kann etc.), ist man nicht mehr wichtig. Alle Zeit fließt in die neue Beziehung. Man ist abgemeldet. Ich hatte das jetzt erst. Habe es auch im Abstand von 3 Monaten 2x angesprochen. Keine Veränderung. Zuletzt habe ich eine offene Nachricht geschrieben, wie weh mir das tut und dass ich mich aktuell zurückziehe von der Person, weil ich das Gefühl habe, meine Aussagen werden nicht ernst genommen. Was soll ich sagen? Auch nach 2 Wochen keine Reaktion auf diese Nachricht. 

    Von einem Menschen, von welchem ich noch vor 8 Monaten dachte "Du und ich, das bleibt".

    Geblieben ist nichts. 

     

    Wenn man solche Verluste oft genug hatte - von Menschen, von denen man es nie erwartet hätte - ist die Überwindung, sich jemand Neuem so zu öffnen, extrem groß. Ich suche neue Kontakte, aber merke, dass ich alles nur oberflächlich lasse. Aus Angst, wieder verletzt zu werden. Und weil ich immer wieder spüre, dass es einfacher ist, einsam und allein zu bleiben, als diesen Schmerz wieder und wieder zu ertragen. 

     

    Wie geht ihr damit um? 

  • 10.08.25, 11:42

    Ich kenne das gut. Wenn der Streu sich vom Weizen getrennt hat, bleibt von Letzterem nur wenig übrig.

  • 10.08.25, 09:17

    Ich kenn das sehr gut. Ich habe fast alle Freunde Bekannte die in einer Partnerschaft leben und machmal sind die Wochenende schon etwas öde. Ich bin verwittwet und manchmal ist es wirklich nicht einfach. Datingplattformen da habe ich die Nase voll. 

     

  • 26.07.25, 14:07

    Meld dich einfach mal. Vielleicht gehen wir ja mal zusammen was trinken, in die Sauna oder so

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