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  • Fernsehen und Streaming - Ja oder Nein - und Warum?

    Diskussion · 38 Beiträge · 4 Gefällt mir · 607 Aufrufe

    Wie haltet ihr es mit Fernsehen und Streaming?

     

    Passt euch euer Verhalten oder würdet ihr gerne reduzieren? Oder vielleicht auch mehr ;-) ?

     

    Wie viele Stunden pro Tag verbringt ihr vor einem "großen Bildschirm", um es mal so zu nennen? Nebenbei und nur darauf fixiert?

     

    Ich fernsehe/streame seit gut 30 Jahren nicht, es ist mir einfach zu fade geworden. Ich habe auch gar kein entsprechendes Gerät, nur Laptop mit ca. 35 cm Bilddiagonale ;-) . Hin und wieder ein kurzes Video oder ein Musikstück, aber das ist mir oft schon zu lange... Ich bin lieber selber aktiv - hier zu schreiben zähle ich zu aktiv sein :-) .

    27.05.24, 13:36

Beiträge

  • 29.05.24, 20:35

    Ich habe keinen Fernseher und boykottiere die Haushaltsabgabe, weil sie wahrscheinlich verfassungswidrig ist! 🙈

  • 29.05.24, 13:32

    @Franz

    Es gibt seltene Ausnahmen wo ich "TV" sehe... z.B. bei wichtigen Sport-Events wie am Samstag Champions Legeau Finale BVB - Real Madrid... oder Let`Dance. 

     

    (Video-) Streaming unterstütze ich (noch) NICHT! 

    Die Konsequenz aus Streaming ist nämlich - was heute schon zu sehen/spüren ist, dass Medien wie DVD, Bluray oder 4k Bluray verschwinden. 

    Ich möchte aber der eigene Herr über die Inhalte sein und mir nichts vom Streaming Anbieter vorschreiben lassen.

     

    Daher sammle ich seit über 30 Jahren Filme und kaufe mir auch sehr gute Serien, wie z.B. Marvel Agent of shield oder Arrow oder Homeland etc. 

    Ich lege mir dann gezielt diese Filme oder Serien ein, wenn das Wetter outdoor Aktivitäten nicht zulassen ;-). 

     

    Dafür hab ich aber auch einen 65 Zoll TV und eine qualitativ hochwertige Surround/Hifi Anlage zuhause. 

     

    Beim Musik Streaming sieht es anders aus... das nutze ich vorwiegend im Auto, ABER kaufe mir interessante CDs tatsächlich noch zusätzlich, auch wenn mein Anbieter "Deezer" (im Gegensatz zu Spotify) in Hifi Qualität mit 1440kps streamt und die Qualität sehr gut ist. 

  • 29.05.24, 08:30

     

    christine:

     

    Martin:

    Woher weißt du eigentlich, dass er geimpft ist und  . . .

     

    Ad1) Herr Martin, wir sind nicht per Du!

     

    Ad2) Wenn Ihnen das Geimpfte aufgeht, bedeutet, um es anders zu formulieren, das ihnen der Kragen platzt, der Geduldsfaden reißt oder Sie auf 180 gehen. Vor allem im ostösterreichischen Sprachgebrauch wird hier nach wie vor gern das Geimpfte bemüht – was dahintersteckt, ist vielen aber nicht so klar. Was sich unter anderem auch daran ablesen lässt, dass manche die Phrase nicht ganz korrekt einsetzen, indem Ihnen das Geimpfte hochkommt. Dass einem etwas hochkommt, ist natürlich möglich – ein unbestimmtes Etwas, zusammengefasst im „es“, aber auch die kalte Kotze oder die Galle. Dahinter steckt der Gedanke, dass einem übel wird, stellvertretend dafür, dass einen etwas anwidert.
     

     

    Bei dir dürfte es sich eher um einen Impfschaden handeln und zu Deiner Info , mir geht des Gimpfte net auf ..🤣🤣🤣

    Bezüglich Anrede könnten wir uns auf beides einigen , du und sie , ergibt Dussie ! Hoffe das passt , ansonsten musst wieder die KI bemühen..🙋‍♂️

  • 28.05.24, 22:48 - Zuletzt bearbeitet 28.05.24, 22:48.

     

    christine:

     

    Ute:

     

    Richtiger Mann = Messer = Mafiosi

    Heute nicht wirklich ernst zu nehmen ;)

     

    Definiere "richtiger" Mann?????

    Richtiger Mann ist der Mann, der sich von der Frau richten lässt ohne dabei sein Selbstwertgefühl zu verlieren ;))

  • 28.05.24, 21:57

     

    Ute:

     

    Richtiger Mann = Messer = Mafiosi

    Heute nicht wirklich ernst zu nehmen ;)

     

    Definiere "richtiger" Mann?????

  • 28.05.24, 13:38

     

    christine:

     

    Ute:

    In Rom habens dann wieder Messer in der Taschn ;)

     

    „L’abito non fa il monaco, ma il coltello fa l’uomo.“ 

    (Die Kleidung macht nicht den Mönch, aber das Messer macht den Mann.) So sagt man in Rom. 

     

    In Sardinien gibt es das „Coltello di Pattada“ oder „Resolza“.  Jeder Mann hat  diese Art des Messers in der Taschn dabei.  Zusammengefasst für Fans des Bildungs-TV: Insgesamt sind Taschenmesser ein integraler Bestandteil der italienischen Kultur und Handwerkskunst,

     

     

     

    Ich bin ja ein schlichtes Gemüt und mein Hirn fasst zusammen:

     

    Richtiger Mann = Messer = Mafiosi

    Heute nicht wirklich ernst zu nehmen ;)

  • 28.05.24, 13:27

     

    Ute:

    In Rom habens dann wieder Messer in der Taschn ;)

     

    „L’abito non fa il monaco, ma il coltello fa l’uomo.“ 

    (Die Kleidung macht nicht den Mönch, aber das Messer macht den Mann.) So sagt man in Rom. 

     

    In Sardinien gibt es das „Coltello di Pattada“ oder „Resolza“.  Jeder Mann hat  diese Art des Messers in der Taschn dabei.  Zusammengefasst für Fans des Bildungs-TV: Insgesamt sind Taschenmesser ein integraler Bestandteil der italienischen Kultur und Handwerkskunst,

  • 28.05.24, 11:53

     

    Elena:

     

    Testaccount:

    Die hierorts "Grodenfeitl" - in Näherung als Krötenmesser - genannten Klappmesser. Hatte ich natürlich auch in der Tasche. Weil: "A richtiga Bua hat a Messer und a Schnua" :). Habe es aber nie gegen besagte Lurche eingesetzt, obwohl ich mir als Bub schon Gedanken darüber machte, warum das Messer so geheißen wurde, und wie wohl die Anwendung bei einer Kröte aussehen könnte. 

    Aber wir sind weit Offtopic.

    Alle Wege führen nach Rom 😂

    In Rom habens dann wieder Messer in der Taschn ;)

  • 28.05.24, 11:35

     

    Testaccount:

    christine:

     

    Leider gehen in diesem, unseren, Land aktuell viele wertvolle Traditionen verloren. Seit dem Mittelalter wurden im Trattenbachtal die Taschenfeitel gefertigt. Welcher Bub der Jahrgänge bis in die frühen 1970er hatte nicht eines dieses wunderbaren Werkzeuge  in der Hosentasche. Arg gefährdet ist es nun sogar für zünftige Traditionalisten, das entsprechende Gerät in der Hose mitzuführen. Wir haben uns ein Messerverbot  andrehen lassen.  

    Die hierorts "Grodenfeitl" - in Näherung als Krötenmesser - genannten Klappmesser. Hatte ich natürlich auch in der Tasche. Weil: "A richtiga Bua hat a Messer und a Schnua" :). Habe es aber nie gegen besagte Lurche eingesetzt, obwohl ich mir als Bub schon Gedanken darüber machte, warum das Messer so geheißen wurde, und wie wohl die Anwendung bei einer Kröte aussehen könnte. 

    Aber wir sind weit Offtopic.

    Alle Wege führen nach Rom 😂

  • 28.05.24, 11:35

     

    christine:

     

    Testaccount:

     

    "Do springt ma da Veitl in da Toschn auf" - mit variantenreichen Abarten.

    Also: Jemanden geht/springt das (Klapp)Messer in der Tasche auf.

     

    Leider gehen in diesem, unseren, Land aktuell viele wertvolle Traditionen verloren. Seit dem Mittelalter wurden im Trattenbachtal die Taschenfeitel gefertigt. Welcher Bub der Jahrgänge bis in die frühen 1970er hatte nicht eines dieses wunderbaren Werkzeuge  in der Hosentasche. Arg gefährdet ist es nun sogar für zünftige Traditionalisten, das entsprechende Gerät in der Hose mitzuführen. Wir haben uns ein Messerverbot  andrehen lassen.  

    Wenn die "Herren" oder Buben ihre Messer mit sich führen, wie die Damen ihren Lippenstift, scheint es mir besser so.

    Es haben heutzutage leider die wenigsten mehr "ein gehört si net" 🤷‍♀️

  • 28.05.24, 11:32

     

    Testaccount:

     

    christine:

     

    Ad2) Wenn Ihnen das Geimpfte aufgeht, bedeutet, um es anders zu formulieren, das ihnen der Kragen platzt, der Geduldsfaden reißt oder Sie auf 180 gehen. Vor allem im ostösterreichischen Sprachgebrauch wird hier nach wie vor gern das Geimpfte bemüht – was dahintersteckt, ist vielen aber nicht so klar. Was sich unter anderem auch daran ablesen lässt, dass manche die Phrase nicht ganz korrekt einsetzen, indem Ihnen das Geimpfte hochkommt. Dass einem etwas hochkommt, ist natürlich möglich – ein unbestimmtes Etwas, zusammengefasst im „es“, aber auch die kalte Kotze oder die Galle. Dahinter steckt der Gedanke, dass einem übel wird, stellvertretend dafür, dass einen etwas anwidert.
     

    Liebe Christine, Ihre Ausführungen gefallen mir ausnehmend gut.

    Ergänzend möchte ich - wenn Sie erlauben - noch hinzufügen:

    "Do springt ma da Veitl in da Toschn auf" - mit variantenreichen Abarten.

    Also: Jemanden geht/springt das (Klapp)Messer in der Tasche auf.

    Diese bildstarke Umschreibung von Unbill, Zorn und Wut wurde wohl in der Nachkriegsära, in der noch die sog. Schlurf auf ihren Puch-Motorräder durch die Straßen (hauptsächlich wohl in der Bundeshauptstadt) knatterten, kreiert.

    Einen netten Ausschnitt dieser Zeit gibt Oscasr Bronners "Der gschupfte Ferdl" oder die Vertonung eines H.C. Artmann Gedicht "Balade fon da zuagschbeadn Gredenz"

     

    Weiters gibt es da den "Gizzi".

    Der kann einem angehen, man kann ihn bekommen oder man sogar ein Gizzi werden!

    In allen Fällen "wochsn an de Kaben" also schwellen die Adern am Hals, die gerne als Kabeln bezeichnet werden.

     

    Gleich mit dem Gizzi ist der "Schiach" zu nennen. "Do geht mi da Schiach an" ist eine - wie ich meine - süße und harmlose Art, sich über Ungelegenes zu beschweren.

    Also ich verwende diese Redewendung hin und wieder in Gesprächen mit intimen Freunden, wenn der Hauptteil des Ungemach mit dem gebotenen Ernst und verve besprochen wurde, und man abschließend noch das Pünktchen auf das i des Themas setzt. 

     

    Oder "in de Bliah geh" also quasi zur Blüte gelangen.

    Ob damit der rote Kopf angesprochen wird, der sich ob der starken Erregung einstellt, oder der Allgemeinzustand des Erbosten (die Statur streckt sich zur vollen Größe, die Brust schwillt hahnenkamm-gleich, der Blutdruck steigt und hormonell wird sich wohl auch einiges tun), bleibt der Interpretation über.

     

    In allen Fällen wird man zum "Wickerl" (hier wäre noch Bedarf, für eine gegenderte Form und ein hartes Stück Arbeit für unsere Germanisten, Sprachwissenschaftler, Politiker, Radikal-Feministinnen und Feministen).

    Großartig! Viele Redewendungen hab ich schon ewig nicht mehr gehört! 😄

    Mir haut's entweder "des Hei oba" oder "I steig wia Raketn" 🤭

  • 28.05.24, 11:28

     

    Testaccount:

     

    Aber wir sind weit Offtopic.

    Das passt schon so und vielleicht kann ja jemand eine Doku diesbezüglich empfehlen ;-) ?

  • 28.05.24, 10:50 - Zuletzt bearbeitet 28.05.24, 10:50.

    christine:

     

    Leider gehen in diesem, unseren, Land aktuell viele wertvolle Traditionen verloren. Seit dem Mittelalter wurden im Trattenbachtal die Taschenfeitel gefertigt. Welcher Bub der Jahrgänge bis in die frühen 1970er hatte nicht eines dieses wunderbaren Werkzeuge  in der Hosentasche. Arg gefährdet ist es nun sogar für zünftige Traditionalisten, das entsprechende Gerät in der Hose mitzuführen. Wir haben uns ein Messerverbot  andrehen lassen.  

    Die hierorts "Grodenfeitl" - in Näherung als Krötenmesser - genannten Klappmesser. Hatte ich natürlich auch in der Tasche. Weil: "A richtiga Bua hat a Messer und a Schnua" :). Habe es aber nie gegen besagte Lurche eingesetzt, obwohl ich mir als Bub schon Gedanken darüber machte, warum das Messer so geheißen wurde, und wie wohl die Anwendung bei einer Kröte aussehen könnte. 

    Aber wir sind weit Offtopic.

  • 28.05.24, 10:43

    Alles verständlich erklärt👌😂

    Testaccount:

     

    christine:

     

    Ad2) Wenn Ihnen das Geimpfte aufgeht, bedeutet, um es anders zu formulieren, das ihnen der Kragen platzt, der Geduldsfaden reißt oder Sie auf 180 gehen. Vor allem im ostösterreichischen Sprachgebrauch wird hier nach wie vor gern das Geimpfte bemüht – was dahintersteckt, ist vielen aber nicht so klar. Was sich unter anderem auch daran ablesen lässt, dass manche die Phrase nicht ganz korrekt einsetzen, indem Ihnen das Geimpfte hochkommt. Dass einem etwas hochkommt, ist natürlich möglich – ein unbestimmtes Etwas, zusammengefasst im „es“, aber auch die kalte Kotze oder die Galle. Dahinter steckt der Gedanke, dass einem übel wird, stellvertretend dafür, dass einen etwas anwidert.
     

    Liebe Christine, Ihre Ausführungen gefallen mir ausnehmend gut.

    Ergänzend möchte ich - wenn Sie erlauben - noch hinzufügen:

    "Do springt ma da Veitl in da Toschn auf" - mit variantenreichen Abarten.

    Also: Jemanden geht/springt das (Klapp)Messer in der Tasche auf.

    Diese bildstarke Umschreibung von Unbill, Zorn und Wut wurde wohl in der Nachkriegsära, in der noch die sog. Schlurf auf ihren Puch-Motorräder durch die Straßen (hauptsächlich wohl in der Bundeshauptstadt) knatterten, kreiert.

    Einen netten Ausschnitt dieser Zeit gibt Oscasr Bronners "Der gschupfte Ferdl" oder die Vertonung eines H.C. Artmann Gedicht "Balade fon da zuagschbeadn Gredenz"

     

    Weiters gibt es da den "Gizzi".

    Der kann einem angehen, man kann ihn bekommen oder man sogar ein Gizzi werden!

    In allen Fällen "wochsn an de Kaben" also schwellen die Adern am Hals, die gerne als Kabeln bezeichnet werden.

     

    Gleich mit dem Gizzi ist der "Schiach" zu nennen. "Do geht mi da Schiach an" ist eine - wie ich meine - süße und harmlose Art, sich über Ungelegenes zu beschweren.

    Also ich verwende diese Redewendung hin und wieder in Gesprächen mit intimen Freunden, wenn der Hauptteil des Ungemach mit dem gebotenen Ernst und verve besprochen wurde, und man abschließend noch das Pünktchen auf das i des Themas setzt. 

     

    Oder "in de Bliah geh" also quasi zur Blüte gelangen.

    Ob damit der rote Kopf angesprochen wird, der sich ob der starken Erregung einstellt, oder der Allgemeinzustand des Erbosten (die Statur streckt sich zur vollen Größe, die Brust schwillt hahnenkamm-gleich, der Blutdruck steigt und hormonell wird sich wohl auch einiges tun), bleibt der Interpretation über.

     

    In allen Fällen wird man zum "Wickerl" (hier wäre noch Bedarf, für eine gegenderte Form und ein hartes Stück Arbeit für unsere Germanisten, Sprachwissenschaftler, Politiker, Radikal-Feministinnen und Feministen).

     

  • 28.05.24, 10:26

     

    Testaccount:

     

    "Do springt ma da Veitl in da Toschn auf" - mit variantenreichen Abarten.

    Also: Jemanden geht/springt das (Klapp)Messer in der Tasche auf.

     

    Leider gehen in diesem, unseren, Land aktuell viele wertvolle Traditionen verloren. Seit dem Mittelalter wurden im Trattenbachtal die Taschenfeitel gefertigt. Welcher Bub der Jahrgänge bis in die frühen 1970er hatte nicht eines dieses wunderbaren Werkzeuge  in der Hosentasche. Arg gefährdet ist es nun sogar für zünftige Traditionalisten, das entsprechende Gerät in der Hose mitzuführen. Wir haben uns ein Messerverbot  andrehen lassen.  

  • 28.05.24, 09:59

     

    christine:

     

    Ad2) Wenn Ihnen das Geimpfte aufgeht, bedeutet, um es anders zu formulieren, das ihnen der Kragen platzt, der Geduldsfaden reißt oder Sie auf 180 gehen. Vor allem im ostösterreichischen Sprachgebrauch wird hier nach wie vor gern das Geimpfte bemüht – was dahintersteckt, ist vielen aber nicht so klar. Was sich unter anderem auch daran ablesen lässt, dass manche die Phrase nicht ganz korrekt einsetzen, indem Ihnen das Geimpfte hochkommt. Dass einem etwas hochkommt, ist natürlich möglich – ein unbestimmtes Etwas, zusammengefasst im „es“, aber auch die kalte Kotze oder die Galle. Dahinter steckt der Gedanke, dass einem übel wird, stellvertretend dafür, dass einen etwas anwidert.
     

    Liebe Christine, Ihre Ausführungen gefallen mir ausnehmend gut.

    Ergänzend möchte ich - wenn Sie erlauben - noch hinzufügen:

    "Do springt ma da Veitl in da Toschn auf" - mit variantenreichen Abarten.

    Also: Jemanden geht/springt das (Klapp)Messer in der Tasche auf.

    Diese bildstarke Umschreibung von Unbill, Zorn und Wut wurde wohl in der Nachkriegsära, in der noch die sog. Schlurf auf ihren Puch-Motorräder durch die Straßen (hauptsächlich wohl in der Bundeshauptstadt) knatterten, kreiert.

    Einen netten Ausschnitt dieser Zeit gibt Oscasr Bronners "Der gschupfte Ferdl" oder die Vertonung eines H.C. Artmann Gedicht "Balade fon da zuagschbeadn Gredenz"

     

    Weiters gibt es da den "Gizzi".

    Der kann einem angehen, man kann ihn bekommen oder man sogar ein Gizzi werden!

    In allen Fällen "wochsn an de Kaben" also schwellen die Adern am Hals, die gerne als Kabeln bezeichnet werden.

     

    Gleich mit dem Gizzi ist der "Schiach" zu nennen. "Do geht mi da Schiach an" ist eine - wie ich meine - süße und harmlose Art, sich über Ungelegenes zu beschweren.

    Also ich verwende diese Redewendung hin und wieder in Gesprächen mit intimen Freunden, wenn der Hauptteil des Ungemach mit dem gebotenen Ernst und verve besprochen wurde, und man abschließend noch das Pünktchen auf das i des Themas setzt. 

     

    Oder "in de Bliah geh" also quasi zur Blüte gelangen.

    Ob damit der rote Kopf angesprochen wird, der sich ob der starken Erregung einstellt, oder der Allgemeinzustand des Erbosten (die Statur streckt sich zur vollen Größe, die Brust schwillt hahnenkamm-gleich, der Blutdruck steigt und hormonell wird sich wohl auch einiges tun), bleibt der Interpretation über.

     

    In allen Fällen wird man zum "Wickerl" (hier wäre noch Bedarf, für eine gegenderte Form und ein hartes Stück Arbeit für unsere Germanisten, Sprachwissenschaftler, Politiker, Radikal-Feministinnen und Feministen).

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    Franz:

     

    christine:

     

    Vor allem im ostösterreichischen Sprachgebrauch wird hier nach wie vor gern das Geimpfte bemüht – was dahintersteckt, ist vielen aber nicht so klar.

    Pockenimpfung?     

    Kinderlähmung!!

     

    Guten Morgen 😊🌞😊

  • 28.05.24, 09:22

     

    christine:

     

    Vor allem im ostösterreichischen Sprachgebrauch wird hier nach wie vor gern das Geimpfte bemüht – was dahintersteckt, ist vielen aber nicht so klar.

    Pockenimpfung?     

  • 28.05.24, 02:19

     

    Martin:

    Woher weißt du eigentlich, dass er geimpft ist und  . . .

     

    Ad1) Herr Martin, wir sind nicht per Du!

     

    Ad2) Wenn Ihnen das Geimpfte aufgeht, bedeutet, um es anders zu formulieren, das ihnen der Kragen platzt, der Geduldsfaden reißt oder Sie auf 180 gehen. Vor allem im ostösterreichischen Sprachgebrauch wird hier nach wie vor gern das Geimpfte bemüht – was dahintersteckt, ist vielen aber nicht so klar. Was sich unter anderem auch daran ablesen lässt, dass manche die Phrase nicht ganz korrekt einsetzen, indem Ihnen das Geimpfte hochkommt. Dass einem etwas hochkommt, ist natürlich möglich – ein unbestimmtes Etwas, zusammengefasst im „es“, aber auch die kalte Kotze oder die Galle. Dahinter steckt der Gedanke, dass einem übel wird, stellvertretend dafür, dass einen etwas anwidert.
     

     

  • 28.05.24, 00:12

     

    Franz:

    Danke für die rege Teilnahme.

     

    Die einen sehen quer durch die Bank, die anderen sehr selektiv (Dokus oder Werbung) und andere wiederum gar nicht.

     

    christine:

     

    Michael:

    Wenn man diese sinnbefreiten Diskussionen als aktiv sein versteht, sehe ich mir lieber die Werbung im Fernsehen an 🤣

     

    Geh, Michael was bistn so a Häferl dem so schnö des G'impfte aufgeht? 

    Woher weißt du eigentlich, dass er geimpft ist und im Prinzip hat er auch recht !  Es stört mich  auch  sehr , dass sie zwischen den Werbungen noch  Filme , Nachrichten, Dokumentation oder sonstiges bringen !   Ich möchte nur mehr Werbung sehen bei unseren zwangsfinanzierten Rundfunksabgaben  …🙋‍♂️ Ansonsten schaue ich weiterhin Sertvus TV mit meinen Pflichtsendungen , Talk im Hangar7 oder Links Rechts Mitte …🙋‍♂️ 

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