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  • Vermisst ihr eigentlich auch was?

    Diskussion · 48 Beiträge · 8 Gefällt mir · 960 Aufrufe

    War früher wirklich alles besser?

    Nein, es war bestimmt nicht alles besser, aber wir waren „Frei“.

    Was heißt es schon „Frei“ zu sein?

    „Frei“ in der Entscheidung, was ich spontan machen möchte!

    „Frei“ von Gedanken, was noch erlaubt oder schon wieder verboten ist.

    Welche Regeln grade zu beachten sind.

    Ich konnte mich „Frei“ entscheiden, wie meine Nacht zu Ende geht!

    „Frei“ zu sein, mit Musik und Tanz

    Ich möchte mich auch gar nicht großartig beschweren, denn ich bin glücklich, mir geht es gut und ich bin gesund.

    Aber es sind trotzdem diese Momente der Freiheit, die mir fehlen.

    Selbst eine Entscheidung zu treffen, was auch immer das sein mag. 

    Nachtrag:

    Hallo zusammen,

    mich hat es schon ziemlich verwundert, wie sich diese „Diskussion“ entwickelt hat und in welche Richtung sie abgedriftet ist!

    Zur Erläuterung der Frage: „Vermisst ihr eigentlich auch was?“

    Ich hab mich vor einigen Tagen, wie schon seit je her, mit meinen Freunden getroffen.

    Was wir an diesem Abend alle vermisst haben, war die Tatsache, dass uns zurzeit die „Freiheit“ fehlt, ohne ein Gedanken ins Taxi Richtung Altstadt einzusteigen, ein trinken zu gehen und anschließend richtig zu Feiern.

    Diese „Freiheit“ fehlt mir einfach zurzeit und vielleicht geht es einigen von euch genauso wie mir, die ihre Hobbys oder diverse Aktivitäten einschränken oder aufgeben mussten.

    Deshalb war für mich, früher nicht alles besser, aber ich vermisse einfach diese Zeit und bin mir auch sicher, dass dies auch wieder in der Zukunft möglich sein wird!

    Ergo: Ich möchte einfach nur ins Stadion, sich eben kurz mit Freunden zum Essen treffen oder einfach mal wieder richtig Feiern!

    24.12.21, 22:53 - Zuletzt bearbeitet 25.12.21, 22:50.

Beiträge

  • 26.12.21, 08:24

    Claudia (25.12.2021 21:02):

    ....

    Ich habe allerdings den Eindruck, dass mehr gegen die Impfpflicht demonstriert wir als gegen den Lockdown.  ....

    Leider!

    Schon allein, weil der Lockdown alle trifft, die Impfpflicht vielleicht 10 bis 15 %

    (Österreich ~ 74% geimpft, der Rest zur Hälfte unentschlossen und zur Hälfte radikale Impfgegener)

  • 25.12.21, 22:39

    Hallo zusammen,

    mich hat es schon ziemlich verwundert, wie sich diese „Diskussion“ entwickelt hat und in welche Richtung sie abgedriftet ist!

    @Nero: Nein, ich bin weder unglücklich Verheiratet noch fühle ich mich eingesperrt!

    @Thorsten: Danke für deinen Tipp, ich bin 3fach geimpft und allein durch meinen Beruf ist mir sehr bewusst, wo wir grade stehen.

    Zur Erläuterung der Frage: „Vermisst ihr eigentlich auch was?“

    Ich hab mich vor einigen Tagen, wie schon seit je her, mit meinen Freunden getroffen.

    Was wir an diesem Abend alle vermisst haben, war die Tatsache, dass uns zurzeit die „Freiheit“ fehlt, ohne ein Gedanken ins Taxi Richtung Altstadt einzusteigen, ein trinken zu gehen und anschließend richtig zu Feiern.

    Diese „Freiheit“ fehlt mir einfach zurzeit und vielleicht geht es einigen von euch genauso wie mir, die ihre Hobbys oder diverse Aktivitäten einschränken oder aufgeben mussten.

    Deshalb war für mich, früher nicht alles besser, aber ich vermisse einfach diese Zeit und bin mir auch sicher, dass dies auch wieder in der Zukunft möglich sein wird!

  • Martin (25.12.2021 21:18):

    Ich vermisse die Zeit wo es pro Dorf nur einen Trottel gab

    :)  :)   :)  gggggg

  • Ich vermisse die Zeit wo es pro Dorf nur einen Trottel gab

  • 25.12.21, 21:02

    Ludwig (25.12.2021 20:28):

    Claudia (25.12.2021 18:37):

    Es ist ohnehin ein Hirngespinst. Aber ich denke, es ließe sich organisieren. Die Spitäler müssten eigene Quarantänezentren sein. Wer rein kommt kommt mir unter Auflagen wieder raus. Und diese Form der Abschottung wäre auch bei allen systemrelevanten Betrieben notwendig. Die dort arbeiten müssten dort drei komplette Wochen verbringen. China hat es vorgemacht. Bitte verstehe mich jetzt nicht falsch! Ich war von den kolportierten Maßnahmen erschüttert. Aber sie waren effektiv. Mit guter Planung könnte man halbwegs erträglich gestalten. Auf Bohrinseln sind Menschen auch über Wochen „kaserniert“ und sterben nicht daran. Ich bin, ehrlich gesagt, etwas erschüttert darüber, wie wenig resilient unsere Gesellschaft ist. Ja, es trifft einige Wirtschaftszweige hart, und hier hat die Gesellschaft die Pflicht zu helfen. Und ich bin sehr froh, keine Alleinerziehende mit zwei schulpflichtigen Kindern zu sein. Aber nach guter Planung drei Wochen die Zähne zusammenzubeißen, scheint mir ein geringer Preis für ein gutes Leben danach. Ich habe es länger nicht mehr verfolgt. Aber Singapur dürfte eine effektive Strategie haben. Vielleicht könnte man sich da etwas anschauen. Aber wie gesagt: Nur ein Hirngespinst. 

    Selbst wenn alle Menschen weltweit mit asiatischer Gehorsamsbereitschaft mitmachen würden, geht die Überlegung nicht auf.
    Bedenke:

    Der Ansatz war, das Virus weltweit restlos auszurotten, nicht nur einzudämmen oder den Verlauf der Infektionskurve abzuflachen.

    Das heißt, selbst wenn weltweit nur ein einziger ansteckender Erkrankter aus der Quarantäne kommt, ist die Ausrottung nicht gelungen.

    Soweit man das beurteilen kann, ist die Pandemie von einem einzigen Erkrankten in Wuhan ausgegangen.

    Das wirklich kein Virusträger übrigbleibt könntest Du nur erreichen, wenn Du die Menschen einzeln in Quarantäne schickst, nicht in Kleingruppen. Und, 3 Wochen reichen nicht, Patienten mit schwerem Verlauf scheiden das Virus auch noch nach sechs Wochen aus.

    Familien, die weniger Räume zur Verfügung haben, als Menschen in der Wohnung wohnen, können sich nicht einzeln auftrennen. Ein Familienmitglied, das bei Beginn infiziert ist und einen leichten Verlauf hat, steckt vielleicht nach zwhn Tagen ein Zweites an und dieses Zweite scheidet nach Ende der dritten Woche noch genug Viren aus, um Außenstehende anzustecken.
    Das Selbe gilt auch für Arbeitsgruppen.

    Auf Bohrinseln kann man eine überschaubare Gruppe Menschen vollkommen isoliert versorgen, auf der Polarstern auch, oder auf Neumayer III.
    Nur, die wurden von Anfang an mit allen notwendigen Ressourcen ausgestattet, mit Stromaggregaten, ausreichend Treibstoff, Lebensmittel- und Wasservorräten, Wasseraufbereitungsanlagen, Arbeits- Freizeit und Wohnräumen, einem kleinen Spital, etc. etc. ...
    Wie willst Du das alles in einem Einfamilienhaus bewerkstelligen, oder gar in einer Altbauwohnung?

    Was ist mit Obdachlosen, was ist mit Naturvölkern, die unter freiem Himmel leben, mit den Leuten in den Slums und in den Favelas?

    Last not least, was sollten Leute mit Hund in Stadtwohnungen machen?
    Es gibt Hunde, die sterben lieber, als daß sie in die Wohnung pinkeln.

    Das heißt, alles was vom vorgeschlagenen Konzept realisierbar übrigbliebe, wäre ein deutlich schärferer Lockdown, der die nächste Welle um Wochen oder Monate in die Zukunft verschieben könnte.

    Nur, was bringt uns das?

    Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

    Je länger die ganzen Einschränkungen dauern, um so mehr Menschen wird auf die Dauer der Kragen platzen.

    Noch gelingt es den Regierenden ja, alle Maßnahmengegner mit einigen Wenigen Rechtsradikalen und Esoterikern in einen Hut zu werfen, und viele fallen darauf hinein, brauchst nur auf den letzten paar Seiten nachzulesen, wie unreflektiert alle über einen Kamm geschoren werden.

    Die Zahl jener, die so wie ich, die Pandemie keinesfalls leugnen, die auch die Aggressivität des Virus nicht unterschätzen, die sogar der Impfung positiv gegenüberstehen, die aber trotzdem einen Großteil der Maßnahmen für unverhältnismäßig halten, ist im Steigen begriffen.

    Man wird sie nicht mehr mit den Neonazis und den Alu Hut trägern in einen Topf werfen können.

    Auch wenn immer mehr gekaufte Provokateure auf die Demos geschickt werden.

    Schwer Erkrankte müsste man tatsächlich länger isolieren. Und Gruppen müssten getestet werden, bevor man wieder Interaktion möglich macht. Theoretisch wären solche Strategien meines Erachtens möglich. In der Praxis sind sie reine Illusion. Der Peak des 1. Lockdowns war sehr niedrig. Das hat nach meiner Einschätzung damit zu tun, dass die Prinzipien des Social Distancings noch besser befolgt wurden als jetzt. Insofern stellt sich mir auch die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines Lockdowns. Ich habe allerdings den Eindruck, dass mehr gegen die Impfpflicht demonstriert wir als gegen den Lockdown. Und die Impfung scheint mir noch die praktikabelste Maßnahme zu sein. Auch wenn die Wirkung nicht gerade berauschend ist. Wenn stimmt, was ich gelesen habe, dann steckt 1 infizierter Geimpfter 1 weitere Person an und 1 infizierter Ungeimpfter 4 weitere Personen. Das und die Chance auf einen leichteren Verlauf sind für mich schlagende Argumente für die Impfung. Auch wenn die Nebenwirkungen zäh sein können. 

  • 25.12.21, 20:28 - Zuletzt bearbeitet 25.12.21, 20:30.

    Claudia (25.12.2021 18:37):

    Es ist ohnehin ein Hirngespinst. Aber ich denke, es ließe sich organisieren. Die Spitäler müssten eigene Quarantänezentren sein. Wer rein kommt kommt mir unter Auflagen wieder raus. Und diese Form der Abschottung wäre auch bei allen systemrelevanten Betrieben notwendig. Die dort arbeiten müssten dort drei komplette Wochen verbringen. China hat es vorgemacht. Bitte verstehe mich jetzt nicht falsch! Ich war von den kolportierten Maßnahmen erschüttert. Aber sie waren effektiv. Mit guter Planung könnte man halbwegs erträglich gestalten. Auf Bohrinseln sind Menschen auch über Wochen „kaserniert“ und sterben nicht daran. Ich bin, ehrlich gesagt, etwas erschüttert darüber, wie wenig resilient unsere Gesellschaft ist. Ja, es trifft einige Wirtschaftszweige hart, und hier hat die Gesellschaft die Pflicht zu helfen. Und ich bin sehr froh, keine Alleinerziehende mit zwei schulpflichtigen Kindern zu sein. Aber nach guter Planung drei Wochen die Zähne zusammenzubeißen, scheint mir ein geringer Preis für ein gutes Leben danach. Ich habe es länger nicht mehr verfolgt. Aber Singapur dürfte eine effektive Strategie haben. Vielleicht könnte man sich da etwas anschauen. Aber wie gesagt: Nur ein Hirngespinst. 

    Selbst wenn alle Menschen weltweit mit asiatischer Gehorsamsbereitschaft mitmachen würden, geht die Überlegung nicht auf.
    Bedenke:

    Der Ansatz war, das Virus weltweit restlos auszurotten, nicht nur einzudämmen oder den Verlauf der Infektionskurve abzuflachen.

    Das heißt, selbst wenn weltweit nur ein einziger ansteckender Erkrankter aus der Quarantäne kommt, ist die Ausrottung nicht gelungen.

    Soweit man das beurteilen kann, ist die Pandemie von einem einzigen Erkrankten in Wuhan ausgegangen.

    Daß wirklich kein Virusträger übrigbleibt könntest Du nur erreichen, wenn Du die Menschen einzeln in Quarantäne schickst, nicht in Kleingruppen. Und, 3 Wochen reichen nicht, Patienten mit schwerem Verlauf scheiden das Virus auch noch nach sechs Wochen aus.

    Familien, die weniger Räume zur Verfügung haben, als Menschen in der Wohnung wohnen, können sich nicht einzeln auftrennen. Ein Familienmitglied, das bei Beginn infiziert ist und einen leichten Verlauf hat, steckt vielleicht nach zwhn Tagen ein Zweites an und dieses Zweite scheidet nach Ende der dritten Woche noch genug Viren aus, um Außenstehende anzustecken.
    Das Selbe gilt auch für Arbeitsgruppen.

    Auf Bohrinseln kann man eine überschaubare Gruppe Menschen vollkommen isoliert versorgen, auf der Polarstern auch, oder auf Neumayer III.
    Nur, die wurden von Anfang an mit allen notwendigen Ressourcen ausgestattet, mit Stromaggregaten, ausreichend Treibstoff, Lebensmittel- und Wasservorräten, Wasseraufbereitungsanlagen, Arbeits- Freizeit und Wohnräumen, einem kleinen Spital, etc. etc. ...
    Wie willst Du das alles in einem Einfamilienhaus bewerkstelligen, oder gar in einer Altbauwohnung?

    Was ist mit Obdachlosen, was ist mit Naturvölkern, die unter freiem Himmel leben, mit den Leuten in den Slums und in den Favelas?

    Last not least, was sollten Leute mit Hund in Stadtwohnungen machen?
    Es gibt Hunde, die sterben lieber, als daß sie in die Wohnung pinkeln.

    Das heißt, alles was vom vorgeschlagenen Konzept realisierbar übrigbliebe, wäre ein deutlich schärferer Lockdown, der die nächste Welle um Wochen oder Monate in die Zukunft verschieben könnte.

    Nur, was bringt uns das?

    Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

    Je länger die ganzen Einschränkungen dauern, um so mehr Menschen wird auf die Dauer der Kragen platzen.

    Noch gelingt es den Regierenden ja, alle Maßnahmengegner mit einigen Wenigen Rechtsradikalen und Esoterikern in einen Hut zu werfen, und viele fallen darauf hinein, brauchst nur auf den letzten paar Seiten nachzulesen, wie unreflektiert alle über einen Kamm geschoren werden.

    Die Zahl jener, die so wie ich, die Pandemie keinesfalls leugnen, die auch die Aggressivität des Virus nicht unterschätzen, die sogar der Impfung positiv gegenüberstehen, die aber trotzdem einen Großteil der Maßnahmen für unverhältnismäßig halten, ist im Steigen begriffen.

    Man wird sie nicht mehr mit den Neonazis und den Alu Hut trägern in einen Topf werfen können.

    Auch wenn immer mehr gekaufte Provokateure auf die Demos geschickt werden.

  • 25.12.21, 18:37

    Ludwig (25.12.2021 16:14):

    Claudia (25.12.2021 14:26):

    Wenn wir alle drei Wochen lang keinen Kontakt zu anderen Menschen hätten,

    Wenn wir alle, weltweit, konsequent überhaupt keinen Kontakt zu anderen Menschen haben, ist danach ein Viertel der Menschheit tot!

    Kein Trinkwasser, kein Essen, kein Strom, keine Heizung, keine Pflege für Pflegebedürftige, für Kranke, das heißt z.B. alle Coronakranken mit schwerem Verlauf würden unbehandelt krepieren.

    Wenn Du aber für bestimmte Berufe Ausnahmen machst, dann wird das Virus sicher bei einigen unter ihnen weitergegeben werden, es überlebt und beginnt sich erneut zu verbreiten.

    Dann haben wir die Pandemie in ein bis zwei Jahren mit ungeahnter Wucht.

    Denke das einmal zu Ende und sage mir dann, ob Du diesen, Deinen Lösungsansatz noch immer für gut hältst.

    Es ist ohnehin ein Hirngespinst. Aber ich denke, es ließe sich organisieren. Die Spitäler müssten eigene Quarantänezentren sein. Wer rein kommt kommt mir unter Auflagen wieder raus. Und diese Form der Abschottung wäre auch bei allen systemrelevanten Betrieben notwendig. Die dort arbeiten müssten dort drei komplette Wochen verbringen. China hat es vorgemacht. Bitte verstehe mich jetzt nicht falsch! Ich war von den kolportierten Maßnahmen erschüttert. Aber sie waren effektiv. Mit guter Planung könnte man halbwegs erträglich gestalten. Auf Bohrinseln sind Menschen auch über Wochen „kaserniert“ und sterben nicht daran. Ich bin, ehrlich gesagt, etwas erschüttert darüber, wie wenig resilient unsere Gesellschaft ist. Ja, es trifft einige Wirtschaftszweige hart, und hier hat die Gesellschaft die Pflicht zu helfen. Und ich bin sehr froh, keine Alleinerziehende mit zwei schulpflichtigen Kindern zu sein. Aber nach guter Planung drei Wochen die Zähne zusammenzubeißen, scheint mir ein geringer Preis für ein gutes Leben danach. Ich habe es länger nicht mehr verfolgt. Aber Singapur dürfte eine effektive Strategie haben. Vielleicht könnte man sich da etwas anschauen. Aber wie gesagt: Nur ein Hirngespinst. 

  • 25.12.21, 17:36

    Thorsten (25.12.2021 15:23):

    Ja, ich denke auch, unsere Polizei könnte da mal bisschen mehr einschreiten. 

    Michael (25.12.2021 15:20)

    Bei den Opernballdemos in den 80er Jahren ist es brutaler zugegangen.

    Komisch, solche markigen Sprüche hörte man noch vor Kurzem aus dem Mund von Rechtsradikalen.

    Und jetzt wirft man alle, die mit den derzeitigen Schikanen nicht einverstanden sind, mit den Rechtsradikalen in einen Topf.

    Tempora mutantur!

  • 25.12.21, 17:31

    ligure (25.12.2021 12:14):

    „Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt“

    Das bekamen wir von unseren Professoren in der Mittelschule auch zu hören,

    in Verbindung mit dem moralinsauer erhobenen Zeigefinger.

    Wo dieses Sprichwort den Haken hat, ist aber offensichtlich.

    Nimm einmal symbolisch an, die Freiheit zwischen zwei Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen wäre 100 Meter. Wenn jeder von ihne 50 Meter hat, ist das gerecht. Oft genug hat aber einer 99 Meter und der Anderen nur einen. Und, wenn der Eine zufällih die Staatsmacht ist, dann rate einmal wer die 99 Meter hat.

  • 25.12.21, 17:20

    NERO (25.12.2021 17:08):

    wenn die welt-wirtschaft das gleiche ziel hat, geht alles

    Die Weltwirtschaft ist sehr mächtig, aber ich glaube, da überschätzt Du sie.

    Um Größenordnungen!

    NERO (25.12.2021 17:08):

    die ungeimpften würden eh keine tragen, die könnten dann beweisen das es corona nicht gibt bzw sie keine impfung brauchen.entweder wären die alle "herdenimmun" oder........

    Meine Worte. Deswegen bin ich Lockdowngegner und lehne Quarantäne für Menschen ab, die nicht positiv getestet sind. Ein bloßen "zur falschen Zeit am falschen Ort" darf noch kein Argument sein, Menschen wegzu sperren.

  • Ludwig (25.12.2021 16:56):

    NERO (25.12.2021 16:17):

    die könnten auch alle schutzanzüge tragen, und müssten nicht wirklich alle getrennt sein

    Und wo nimmst Du von heute auf morgen schwache 8 Milliarden luftdichter Schutzanzüge mit Umluftatemsystem her? Astronauten haben so etwas. Aber nur für Außeneinsätze.

    es ging um die theorie, und die anzüge von astronauten sind viel komplizierter

    wenn die welt-wirtschaft das gleiche ziel hat, geht alles

    die ungeimpften würden eh keine tragen, die könnten dann beweisen das es corona nicht gibt bzw sie keine impfung brauchen.entweder wären die alle "herdenimmun" oder........

  • 25.12.21, 16:56

    NERO (25.12.2021 16:17):

    die könnten auch alle schutzanzüge tragen, und müssten nicht wirklich alle getrennt sein

    Und wo nimmst Du von heute auf morgen schwache 8 Milliarden luftdichter Schutzanzüge mit Umluftatemsystem her? Astronauten haben so etwas. Aber nur für Außeneinsätze.

  • 25.12.21, 16:51

    Claudia (25.12.2021 14:07):

    Hallo Ludwig, mich würde interessieren, welche Maßnahmen du ergriffen hättest bzw. ergreifen würdest, um die Pandemie in den Griff zu bekommen?

    Alle Einschränkungen können den Verlauf der Pandemie verlangsamen, können das Virus aber nicht aus der Welt schaffen.
    Auf der anderen Seite werden kleine Unternehmen zugrundegerichtet, Menschen um ihre Ersparnisse gebracht, der Bevölkerung werden unzählige psychische Schäden zugefügt, sicher auch mit ein Grund, warum sich auch die Maßnahmenbefürworter so radikalisieren, wie man es hier teilweise lesen kann. Aber natürlich auch schwerste körperliche Schäden, wenn man Menschen den Zugang zur medizinischen Versorgung verweigert.

    Da muß man abwägen. Mehr Wirkung - Mehr Nebenwirkung.
    Derzeit richten die Nebenwirkungen deutlich mehr Schaden an, als das Virus selbst.

    Wenn Du es nicht glaubst, setzte Dich mit den aktuellen Petitionen der Tourismusbranche auseinander.

    Vorab:

    Das Virus ist durch die Evolution entstanden.

    Ein Virus denkt nicht, fühlt nicht, handelt nicht.
    Es läßt sich lediglich von den Zellen des Wirtes vermehren und mutiert dabei.

    Weil bei der Reproduktion Fehler unterlaufen.

    Manche Mutationen sind besser geeignet sich zu verbreiten, die verdrängen dann die anderen Varianten.

    Eine Virusvariante ist erfolgreicher, wenn sie den Wirt nicht tötet, da ein toter Wirt das Virus weniger gut verbreitet.

    Folglich ist anzunehmen, daß zukünftige Mutationen die derzeit vermutete Entwicklung von Omikron fortsetzen werden.
    Irgendwann wird die Zahl der nicht harmlosen Verläufe vernachlässigbar sein.

    Nochmals:

    Ein Virus denkt nicht, fühlt nicht, handelt nicht.
    Daher kümmert sich ein Virus nicht um Gesetze, Verordnungen und Vorschriften.

    Regierende sind dem Virus gegenüber machtlos.

    Die Mächtigen wollen sich ihre Hilflosigkeit nicht eingestehen und lassen ihren Zorn darüber an uns aus.

    Für jede der derzeitigen Einschränkungen wird die Evolution eine Virusvariante entstehen lassen, die sie umgeht.

    Die Impfung ist eine Möglichkeit, jenen, die bereit sind sich schützen zu lassen eine gewisse Sicherheit zu bieten.

    Warum hat man sie uns dann wochenlang vorenthalten, als der Impfstoff in Österreich bereits verfügbar war?

    Alle drei mal Geimpften haben alles richtig gemacht.
    Man hat ihnen versprochen, daß es für sie keinen Lockdown mehr geben würde.

    Zwei!! Tage, nachdem dieses Versprechen zum letzten Mal von Regierungsseite ausgesprochen wurde, hat man den nächsten Lockdown verfügt.
    Was man verspricht muß man halten. Das gilt auch für Regierende, auch wenn alle Wahlen beweisen, daß dem nicht so ist.
    Dabei geht es nicht um potentielle Gäste, die sich ärgern, wenn sie nicht ins Kaffeehaus können, damit kann man leben.
    Aber die Gastronomie kann ohne Gäste nicht leben.

    Die Maßnahmen zielen nicht wirklich in erster Linie darauf ab, die Zahl der Todesopfer zu verringern.
    Es geht nur um die Zahl der belegten Intensivbetten.
    Weil man keine hat.

    Schon vor der Pandemie wurde die medizinische Versorgung kaputtgespart.
    Dabei liegt der Engpaß gar nicht bei der technischen Ausstattung, sondern beim Personal.
    Seit fast zwei Jahren muß den entsprechenden Experten klar sein, daß man weit mehr Plätze auf den Intensivstationen brauchen würden. Man hätte also Leute ausbilden können. Nicht von null, dafür ist die Zeit zu kurz, aber solche, die schon einen Teil der Qualifikation haben. Dort, wo diese fehlen, hätte man die nächste Vorstufe upgraden können. Und so weiter.
    Hat man aber nicht. Kein Geld. Aber Militärhubschrauber!
    Und, statt mehr medizinisches Personal einzustellen, stehen vor jedem Spital 20 gewaltbereite, lobotomierte Muskelpakete, die potentielle Patienten vom Spital fernhalten sollen.

    Es gibt ernstzunehmende Hinweise darauf, daß es nicht einmal die kolportierte niedrige Anzahl an Intensivpflegeplätzen wirklich gibt.

    Und von den eh schon zu Wenigen Fachkräften für Intensivpflege stehlen sich immer mehr aus der Verantwortung, gerade jetzt wo man sie brauchen würde.
    Ein Schneeballeffekt. Damit fühlen sich die Verbleibenden noch mehr überfordert.
    Diese Kündigungen sind hochgradig unkollegial gegenüber den verbleibenden Mitarbeitern. Und menschenverachtend gegenüber den Erkrankten.

    Der Dienst ist sicher um einiges anstrengender als normaler Spitalsdienst.
    Aber, zur Zeit der Industrialisierung haben Menschen  sechzig und mehr Stunden in der Woche gearbeitet, bis zu sechzehn Stunden am Tag. Am Hochofen, im Bergwerk. Die haben sich nicht darüber aufgeregt, daß sie Schutzkleidung tragen müssen, weil sie keine hatten.
    Oder Helfer in Katastrophengebieten. Unbezahlte Helfer, ehrenamtliche Helfer. Nach Erdbeben, nach Vulkanausbrüchen Tsunamis, Wirbelstürmen.

    Die schuften vom Morgengrauen bis in die Abenddämmerung, um Menschen zu retten, haben vor Ort oft kein frisches Wasser, keine Toiletten, ungenießbares, verkeimtes Essen und schlafen auf dem Harten Boden an Massenschlafplätzen, wo die ganze Nacht keine Ruhe herrscht.
    Und sie sind trotz aller Erschöpfung stolz darauf und begeben sich nach getaner Tat zum nächsten Katastrophenort.
     

    Und bei uns, gut, der Job einer Krankenschwester ist wohl kein Honiglecken, gehen sie nach acht bis zehn Stunden nach Hause, eine warme Dusche oder ein warmes Bad, das Lieblingsessen ist im Kühlschrank, sie sind an einem sicheren ruhigen Ort und legen sich in ein bequemes Bett.
    Und trotzdem raunzen sie wie wild und dienen den Regierenden als Vorwand für weitere Einschränkungen.
    Die Gekündigten müßte man per Gesetz zurückholen können.

    Im Ruhestand befindliche Polizisten und Militärs holt man zurück, um alle Einschränkungen mit Brachialgewalt durchzusetzen, aber das Medizinpersonal, das tatsächlich bei der Behandlung der Kranken helfen könnte, läßt man ungeschoren.

    Junge Männer kann man auch zum Wehr- oder Zivildienst verpflichten, warum nicht ausgeschiedene Krankenschwestern zum Spitalsdienst? 

    In Griechenland hat man bereits niedergelassene Fachärzte zum Dienst im Spital zwangsverpflichtet. Warum nicht bei uns?
    Wenigstens die überflüssigen Ärzte, wie Schönheitschirurgen und Reproduktionsmediziner, alles, was die anbieten, kann bis nach der Pandemie warten. Aber, sie haben meist Erfahrung mit Anästhesie und damit einen der Schritte auf dem Weg zum Intensivmediziner schon hinter sich. Natürlich können sie einen gut ausgebildeten und erfahrenen Arzt nicht ersetzen, aber besser ein Unerfahrener, als gar keiner.

    Das wären zwar nur einige Mosaiksteinchen, aber die Lösung eines Problems setzt sich oft aus vielen kleinen Schritten zusammen.

  • 25.12.21, 16:49

    Claudia (25.12.2021 14:07):

    Würdest du auf die Therapie setzen und nicht auf die Eindämmung der Fallzahlen?

    Das wäre schon einmal ein Ansatz. Medikamente, die einen schweren Verlauf weniger wahrscheinlich machen, gibt es ja.
    Warum gibt man die nicht ganz einfach prophylaktisch allen positiv Getesteten? Über Nebenwirkungen hab ich bisher nicht viel gelesen.
    Vielleicht könnte man damit die Zahl der Intensivpatienten halbieren. Das wäre schon einmal fast so wirksam wie ein Lockdown. Und viel billiger.

    Claudia (25.12.2021 14:07):

    Wenn ich richtig informiert bin, stirbt selbst auf der Intensivstation ein Drittel der Patienten.

    Ja, und das ist eine Schande für die Medizin!

    Claudia (25.12.2021 14:07):

    Hinzu kommen viele, die auf der Normalstation versterben

    Das ist ein Skandal. Daß nichteinmal Sterbende ein Intensivbett bekommen.

    Claudia (25.12.2021 14:07):

    Ich würde mich als  Infizierte auch dann in Quarantäne begeben, wenn es nicht gesetzlich vorgeschrieben wäre.

    Am Anfang hat man Kontaktpersonen eingesperrt, ohne sie auch nur zu testen!

  • Michael (25.12.2021 16:46):

    Der Tom aus Kempen ist vielleicht nur unglücklich verheiratet und hier denken schon wieder alle nur an Corona 😅

    deswegen schrieb ich ob er im knast sitzt, und nur tipps zum ausbrechen braucht.

    die coronamske um nicht erkannt zu werden

  • 25.12.21, 16:46

    Der Tom aus Kempen ist vielleicht nur unglücklich verheiratet und hier denken schon wieder alle nur an Corona 😅

  • 25.12.21, 16:17 - Zuletzt bearbeitet 25.12.21, 16:45.

    Ludwig (25.12.2021 16:14):

    Claudia (25.12.2021 14:26):

    Wenn wir alle drei Wochen lang keinen Kontakt zu anderen Menschen hätten,

    Wenn wir alle, weltweit, konsequent überhaupt keinen Kontakt zu anderen Menschen haben, ist danach ein Viertel der Menschheit tot!

    Kein Trinkwasser, kein Essen, kein Strom, keine Heizung, keine Pflege für Pflegebedürftige, für Kranke, das heißt z.B. alle Coronakranken mit schwerem Verlauf würden unbehandelt krepieren.

    Wenn Du aber für bestimmte Berufe Ausnahmen machst, dann wird das Virus sicher bei einigen unter ihnen weitergegeben werden, es überlebt und beginnt sich erneut zu verbreiten.

    Dann haben wir die Pandemie in ein bis zwei Jahren mit ungeahnter Wucht.

    Denke das einmal zu Ende und sage mir dann, ob Du diesen, Deinen Lösungsansatz noch immer für gut hältst.

    die könnten auch alle schutzanzüge tragen, und müssten nicht wirklich alle getrennt sein

    mir fällt gerade ein, selbst wenn alle isoliert wären, was war der ursprung/herkunft des virus /patient 1 ?

    wenn der nicht beseitigt wird, geht das problem von vorne los .

  • 25.12.21, 16:14

    Claudia (25.12.2021 14:26):

    Wenn wir alle drei Wochen lang keinen Kontakt zu anderen Menschen hätten,

    Wenn wir alle, weltweit, konsequent überhaupt keinen Kontakt zu anderen Menschen haben, ist danach ein Viertel der Menschheit tot!

    Kein Trinkwasser, kein Essen, kein Strom, keine Heizung, keine Pflege für Pflegebedürftige, für Kranke, das heißt z.B. alle Coronakranken mit schwerem Verlauf würden unbehandelt krepieren.

    Wenn Du aber für bestimmte Berufe Ausnahmen machst, dann wird das Virus sicher bei einigen unter ihnen weitergegeben werden, es überlebt und beginnt sich erneut zu verbreiten.

    Dann haben wir die Pandemie in ein bis zwei Jahren mit ungeahnter Wucht.

    Denke das einmal zu Ende und sage mir dann, ob Du diesen, Deinen Lösungsansatz noch immer für gut hältst.

  • bei anina wäre ich befangen, die sieht niedlich aus...

    egal was sie sagt, ich würde zustimmen :-))

  • 25.12.21, 16:06

    Thorsten (25.12.2021 15:03):

    Gehe in Dich und finde den Unterschied zwischen:

    "wir sind auf dem Weg zu"

    und

    "wir haben eine"

    heraus.

    Da braucht man nicht in sich gehen um zu wissen, dass ihr Querdenker irgendwo im Leben falsch abgebogen seid.

    Du hast nichteinmal die Fragestellung verstanden, geschweigadenn sinngerecht umgesetzt.

    Agesehen davon, daß die Aufforderung nicht an Dich, sondern an Allina gerichtet war.

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