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  • IST "SINGLE-SEIN" WIRKLICH SO TOLL?

    Diskussion · 2.277 Beiträge · 202 Gefällt mir · 46.010 Aufrufe

    Wenn ich meinen Bekannten zuhöre, wie sie von ihrem unabhängigen Single-Dasein schwärmen, habe ich manchmal das Gefühl, dass sie sich oft selbst etwas vormachen. Gewisse Zeit, das kenne ich selbst aus Erfahrung, kann es ja passen, wenn man seine persönliche Freiheit auslebt.
    Aber sind nicht Zweisamkeit, sowie körperliche Nähe menschliche Grundbedürfnisse? Die Aussage: "Ich bin gerade nicht für eine Beziehung zu haben, aber wir können ja ein bisschen Spaß haben", halte ich für gefährlich. Es sind doch immer Gefühle im Spiel, die damit oft zutiefst verletzt werden.
    Vielleicht ist es auch eine Frage des Alters, dass man sich nach einem geliebten Partner sehnt … nach Geborgenheit... nach Vertrautheit. Aber oft sind überzogene Wunschvorstellungen, die kaum erfüllt werden können, ein unüberwindbares Hindernis.
    Man kann es auch praktisch sehen: Zu zweit kann man sich Verpflichtungen aufteilen, sich ergänzen usw.

    Was meint ihr dazu?
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    04.02.19, 11:51

Beiträge

  • 09.02.20, 20:47

    .. ich hab mich relativ viel mit der Glücksforschung befasst, und da schreibt etwa Sonja Lyubomirsky in "The myths of happiness", dass Singles dann glücklich sein können, wenn sie einen stabilen, nährenden Freundes- oder Familienkreis haben. Nebensächlich wird die Partnersuche auch dann, wenn man einen starken "Sinnaufruf" (Viktor Frankl) hat, also etwa einen Beruf der einen fasziniert oder ein soziales Engagement ..

  • 08.02.20, 18:38

    Klaus:

    Dem Artikel ist einfach nichts hinzu zufügen. Das ist die Gefühlskomponente pur. Der praktische Teil beinhaltet die gegenseitige Hilfe bei der Hausarbeit, beim Einkaufen, bei Reisen, bei Problemen etc.     LG Klaus 

    Teilen und zwar Erinnerungen, ist für mich ebenfalls ein wesentlicher Punkt bei einer Partnerschaft. 

  • 08.02.20, 18:13

    Dem Artikel ist einfach nichts hinzu zufügen. Das ist die Gefühlskomponente pur. Der praktische Teil beinhaltet die gegenseitige Hilfe bei der Hausarbeit, beim Einkaufen, bei Reisen, bei Problemen etc.     LG Klaus 

  • 29.01.20, 22:31

    Gabi:

    SUMMERFEELING:

    Wenn ich meinen Bekannten zuhöre, wie sie von ihrem unabhängigen Single-Dasein schwärmen, habe ich manchmal das Gefühl, dass sie sich oft selbst etwas vormachen. Gewisse Zeit, das kenne ich selbst aus Erfahrung, kann es ja passen, wenn man seine persönliche Freiheit auslebt.
    Aber sind nicht Zweisamkeit, sowie körperliche Nähe menschliche Grundbedürfnisse? Die Aussage: "Ich bin gerade nicht für eine Beziehung zu haben, aber wir können ja ein bisschen Spaß haben", halte ich für gefährlich. Es sind doch immer Gefühle im Spiel, die damit oft zutiefst verletzt werden.
    Vielleicht ist es auch eine Frage des Alters, dass man sich nach einem geliebten Partner sehnt … nach Geborgenheit... nach Vertrautheit. Aber oft sind überzogene Wunschvorstellungen, die kaum erfüllt werden können, ein unüberwindbares Hindernis.
    Man kann es auch praktisch sehen: Zu zweit kann man sich Verpflichtungen aufteilen, sich ergänzen usw.

    Was meint ihr dazu?

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    Erstellt: 04.02.19, 11:51

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    Mal ja, mal nein. Welche Lebenssituation oder welcher Beziehungsstatus ist schon immer toll???

    Das hängt viel von der eigenen Einstellung ab, bin ich gut vernetzt (Freundeskreis, Familie)?, sitze ich nur zuhause oder trau ich mich raus? Kann ich mit den Blicken umgehen, wenn ich alleine irgendwo auftauche? Kann ich vielleicht gar nicht alleine sein? 

    Die Bedürfnisse von Menschen sind so unterschiedlich, dass es natürlich glückliche und unglückliche Singles gibt. Und die schönen Dinge einer guten Beziehung fehlen klarerweise manchmal: Liebe, Vertrautheit, Wärme, Zärtlichkeit und gemeinsame zweisame Momente. Andere Nebenwirkungen wie Eifersucht, Streit, Besitzdenken, usw. gehen gar nicht ab.

    Meine Theorie ist sowieso, dass man erst beziehungsfähig ist, wenn man auch gut alleine sein kann. Sonst bürdet man dem Partner unter Umständen Probleme auf, die nicht seine sind und eine Beziehung dauerhaft belasten. Oder schlimmer, sie unmöglich machen. 


    Na ja eine halbwegs gute Partnerschaft halte ich persönlich noch immer für besser als das beste Single-Dasein. Ist aber wohl Ansichtssache. Bei mir ist es eben so, bei Anderen vielleicht anders.

    Wie Du richtig sagst ist es richtig gut vernetzt zu sein. Ich war es zu Beginn meines Single-Daseins nicht habe aber mittlerweile viele neue Kontakte (auch dank dieser Plattform) und mir wird (meist) nicht fad am Wochenende. Auch unter der Woche nicht. Den Großteil der Zeit ist man eh bei der Arbeit dann hat man ohnehin haushaltsmäßig was zu tun und ein gutes Buch oder mal auch ein Guter Film im TV ist ja auch nicht das Schlechteste. Aber Du hast selbstverständlich recht. Rausgehen muß man schon und (zu)trauen muß man sich auch was.  Es ist halt notwendig, daß man auf andere zugeht und selbst aktiv wird und nicht wartet bis man angesprochen wird. Das wird einem ja hier auf dieser Plattform leicht gemacht neue Menschen kennenzulernen und etwas gemeinsam zu unternehmen. Und wenn man sich sympathisch ist kann man ja auch mal was auserhalb von Friendseek ausmachen.

    Trotzdem bleibt natürlich das Manko des alleinseins. Liebe, Vertrautheit, Wärme, Zärtlichkeit und gemeinsame zweisame Momente fehlen (zumindestens mir) sehr. Das können auch die nettesten Freunde nicht ersetzen. Der Wunsch nach Liebe, Vertrautheit, Wärme, Zärtlichkeit und gemeinsame zweisame Momente ist aber wahrscheinlich bei jedem unterschiedlich stark ausgeprägt. der eine braucht mehr davon der andere halt weniger. Kommt aber sicher auch drauf an wie sehr die negativen Seiten wie Eifersucht, Streit, Besitzdenken, usw. ausgeprägt sind. Über Deine Theorie dass man erst beziehungsfähig ist, wenn man auch gut alleine sein kann muß ich erst nachdenken. Wobei ich denke, dass Menschen die so gar nicht allein sein können und sich nicht selbst beschäftigen können wahrscheinlich sich an den Partner klammern und da ist meines Erachtens nach schon der Grundstein für Eifersucht und Streit gelegt.

  • SUMMERFEELING:

    Wenn ich meinen Bekannten zuhöre, wie sie von ihrem unabhängigen Single-Dasein schwärmen, habe ich manchmal das Gefühl, dass sie sich oft selbst etwas vormachen. Gewisse Zeit, das kenne ich selbst aus Erfahrung, kann es ja passen, wenn man seine persönliche Freiheit auslebt.
    Aber sind nicht Zweisamkeit, sowie körperliche Nähe menschliche Grundbedürfnisse? Die Aussage: "Ich bin gerade nicht für eine Beziehung zu haben, aber wir können ja ein bisschen Spaß haben", halte ich für gefährlich. Es sind doch immer Gefühle im Spiel, die damit oft zutiefst verletzt werden.
    Vielleicht ist es auch eine Frage des Alters, dass man sich nach einem geliebten Partner sehnt … nach Geborgenheit... nach Vertrautheit. Aber oft sind überzogene Wunschvorstellungen, die kaum erfüllt werden können, ein unüberwindbares Hindernis.
    Man kann es auch praktisch sehen: Zu zweit kann man sich Verpflichtungen aufteilen, sich ergänzen usw.

    Was meint ihr dazu?

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    Erstellt: 04.02.19, 11:51

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    Mal ja, mal nein. Welche Lebenssituation oder welcher Beziehungsstatus ist schon immer toll???

    Das hängt viel von der eigenen Einstellung ab, bin ich gut vernetzt (Freundeskreis, Familie)?, sitze ich nur zuhause oder trau ich mich raus? Kann ich mit den Blicken umgehen, wenn ich alleine irgendwo auftauche? Kann ich vielleicht gar nicht alleine sein? 

    Die Bedürfnisse von Menschen sind so unterschiedlich, dass es natürlich glückliche und unglückliche Singles gibt. Und die schönen Dinge einer guten Beziehung fehlen klarerweise manchmal: Liebe, Vertrautheit, Wärme, Zärtlichkeit und gemeinsame zweisame Momente. Andere Nebenwirkungen wie Eifersucht, Streit, Besitzdenken, usw. gehen gar nicht ab.

    Meine Theorie ist sowieso, dass man erst beziehungsfähig ist, wenn man auch gut alleine sein kann. Sonst bürdet man dem Partner unter Umständen Probleme auf, die nicht seine sind und eine Beziehung dauerhaft belasten. Oder schlimmer, sie unmöglich machen. 

  • 24.01.20, 18:56

    Gabriele:

    Mein Traum, Traum deshalb, weil vermutlich kaum umzusetzen, wäre es, in einer WG mit Menschen zu leben, die ähnlich "ticken", damit meine ich nicht gleiche Interessen etc. sondern Fähigkeiten wie Kommunikationsfähigkeit (Gesprächs-, Streitkultur etc.), Selbstreflexion u.ä., was eben für ein Zusammenleben/Zusammenwohnen in meinen Augen wichtig ist. Dieser Traum resultiert natürlich auch aus meiner Vorgeschichte, Lebensumstände etc.

    Nun, einsogenanntes "weites Feld", diese Frage  :)

    Hallo,  

    vorlaut möchte ich bei den WG Wünschern zu etwas anregen, zumal ich diese Plattform als ideal finde, Gleichgesinnte zusammenzubringen. 

    Stammtische, Luftschlösser, Objektbegehung - hört sich nach Spaß an, der Möglichkeit des Abschnupperns und Kennenlernens und auch der Verwirklichung.

    Liebe Grüße 

    Anna

  • liz:

    Gabriele:


    Mir gefallen die Spruchkarten :)

    Konnte die Beiträge nur "überfliegen" . Möchte jetzt auch nicht allzu Bekanntes wiederholen. Letztendlich ist es wohl eine der vielen Fragen, die Jeder nur für sich beantworten kann. Für mich persönlich ist es jedenfalls sinnvoller, als in einer "schlechten" Partnerschaft zu sein, wogegen Zweisamkeit natürlich bestimmte Grundbedürfnisse des Menschen vermutlich umfänglicher "abdeckt" (damit meine ich jetzt nicht das Körperliche, sondern im Idealfall Geborgenheit, Vertrauensperson, für wenigstens eine Person  "die Nummer1" zu sein etc.). Vielleicht kann das aber tatsächlich auch ein guter Freund/in sein.

    Ich denke die unterschiedlichen Lebensgeschichten (siehe vorherige Beiträge) führen naturgemäß zu den unterschiedlichen Einstellungen zu dieser Frage. 

    Mein Traum, Traum deshalb, weil vermutlich kaum umzusetzen, wäre es, in einer WG mit Menschen zu leben, die ähnlich "ticken", damit meine ich nicht gleiche Interessen etc. sondern Fähigkeiten wie Kommunikationsfähigkeit (Gesprächs-, Streitkultur etc.), Selbstreflexion u.ä., was eben für ein Zusammenleben/Zusammenwohnen in meinen Augen wichtig ist. Dieser Traum resultiert natürlich auch aus meiner Vorgeschichte, Lebensumstände etc.

    Nun, einsogenanntes "weites Feld", diese Frage  :)

    Single sein ist sicher spannend und interessant ,solange man jung ist und die lust und Energie hat, alles mögliche auf den Kopf zu stellen. 

    Ich war immer gerne Single... bis dann der kam, den ich seit 31 Jahren habe. 

    In meinem jetzigen Alter möchte ich wohl nicht mehr Single sein....

    Dem stimme ich vollkommen zu! Alte, alleinstehende Menschen, die "nicht mehr dazugehören" haben ein schlimmes Schicksal! Gerade in der Stadt … meine Erfahrungen sammelte ich in der Stadt Salzburg … kommen dir oft alte Menschen mit ausdruckslosen Gesichtern unter, die nicht mehr leben, sondern dahinvegetieren. 

  • 24.01.20, 16:24 - Zuletzt bearbeitet 24.01.20, 16:32.

    Gabriele:

    Mein Traum, Traum deshalb, weil vermutlich kaum umzusetzen, wäre es, in einer WG mit Menschen zu leben, die ähnlich "ticken" ...
    traum.jpg 

    Das ist auch mein Gedanke! Sehen wir es als Plan … Träume haben nämlich meistens den Beigeschmack, dass sie selten in Erfüllung gehen! LG Guenther

  • Gabriele:


    Mir gefallen die Spruchkarten :)

    Konnte die Beiträge nur "überfliegen" . Möchte jetzt auch nicht allzu Bekanntes wiederholen. Letztendlich ist es wohl eine der vielen Fragen, die Jeder nur für sich beantworten kann. Für mich persönlich ist es jedenfalls sinnvoller, als in einer "schlechten" Partnerschaft zu sein, wogegen Zweisamkeit natürlich bestimmte Grundbedürfnisse des Menschen vermutlich umfänglicher "abdeckt" (damit meine ich jetzt nicht das Körperliche, sondern im Idealfall Geborgenheit, Vertrauensperson, für wenigstens eine Person  "die Nummer1" zu sein etc.). Vielleicht kann das aber tatsächlich auch ein guter Freund/in sein.

    Ich denke die unterschiedlichen Lebensgeschichten (siehe vorherige Beiträge) führen naturgemäß zu den unterschiedlichen Einstellungen zu dieser Frage. 

    Mein Traum, Traum deshalb, weil vermutlich kaum umzusetzen, wäre es, in einer WG mit Menschen zu leben, die ähnlich "ticken", damit meine ich nicht gleiche Interessen etc. sondern Fähigkeiten wie Kommunikationsfähigkeit (Gesprächs-, Streitkultur etc.), Selbstreflexion u.ä., was eben für ein Zusammenleben/Zusammenwohnen in meinen Augen wichtig ist. Dieser Traum resultiert natürlich auch aus meiner Vorgeschichte, Lebensumstände etc.

    Nun, einsogenanntes "weites Feld", diese Frage  :)

    Hallo Gabriele!

    Ich denke,dass es in Wien ( wenn nicht dort,wo denn sonst) alle Möglichkeiten bestehen, dir deinen Traum zu erfüllen.  

    Ich habe schon viele Inserate zu diesem Thema gelesen und alle kamen aus Wien. 

    Das schwierige an der Sache wird wohl sein, die passenden WG Partner zu finden... Oder liege ich da falsch?

    Single sein ist sicher spannend und interessant ,solange man jung ist und die lust und Energie hat, alles mögliche auf den Kopf zu stellen. 

    Ich war immer gerne Single... bis dann der kam, den ich seit 31 Jahren habe. 

    In meinem jetzigen Alter möchte ich wohl nicht mehr Single sein....

  • 24.01.20, 14:00


    Mir gefallen die Spruchkarten :)

    Konnte die Beiträge nur "überfliegen" . Möchte jetzt auch nicht allzu Bekanntes wiederholen. Letztendlich ist es wohl eine der vielen Fragen, die Jeder nur für sich beantworten kann. Für mich persönlich ist es jedenfalls sinnvoller, als in einer "schlechten" Partnerschaft zu sein, wogegen Zweisamkeit natürlich bestimmte Grundbedürfnisse des Menschen vermutlich umfänglicher "abdeckt" (damit meine ich jetzt nicht das Körperliche, sondern im Idealfall Geborgenheit, Vertrauensperson, für wenigstens eine Person  "die Nummer1" zu sein etc.). Vielleicht kann das aber tatsächlich auch ein guter Freund/in sein.

    Ich denke die unterschiedlichen Lebensgeschichten (siehe vorherige Beiträge) führen naturgemäß zu den unterschiedlichen Einstellungen zu dieser Frage. 

    Mein Traum, Traum deshalb, weil vermutlich kaum umzusetzen, wäre es, in einer WG mit Menschen zu leben, die ähnlich "ticken", damit meine ich nicht gleiche Interessen etc. sondern Fähigkeiten wie Kommunikationsfähigkeit (Gesprächs-, Streitkultur etc.), Selbstreflexion u.ä., was eben für ein Zusammenleben/Zusammenwohnen in meinen Augen wichtig ist. Dieser Traum resultiert natürlich auch aus meiner Vorgeschichte, Lebensumstände etc.

    Nun, einsogenanntes "weites Feld", diese Frage  :)

  • 23.01.20, 23:51

    Jessica:

    Die Singles unter ihnen haben sich dafür entschieden und sind nach deren Reden glücklich damit. Sie suchen auch nicht, heißt es zumindest, also glaube ich es ihnen. 

    Das glaub ich denen aufs Wort, da ich auch diesen Beziehungsstatus aus eigener Erfahrung kenne. 

    Vielleicht sind trotzdem einige drunter, die schummeln, wer weis ....

    Jessica:

    Also warum finden nun Singles die eine Beziehung suchen nicht zueinander? Das kann mehrere Gründe haben, denk ich mir. Hast du eine Antwort darauf oder gar mehrere?

    Ich kenne dafür viele Gründe, aber das wird wohl nur ein Bruchteil aller Gründe sein, die es so gibt.

    Deswegen habe ich auch eine Menge Fragen gestellt, um mehr über die persönlichen Gründe der hier Betroffnen zu erfahren.

    Das ist leider ziemlich schief gegangen, da haben sich einige angegriffen gefühlt, ich bedaure, das war wirklich nicht meine Absicht.

    Jessica: Geht man nur eine Partnerschaft ein weil man begehrt werden möchte?

    Nur deswegen sicher nicht, aber gegenseitiges Begehren ist schon etwas Schönes. 🤗

  • 23.01.20, 12:02 - Zuletzt bearbeitet 23.01.20, 12:03.

    Jessica:

    ... Begehrt, nicht begehrt, irgendwem gefällt man bestimmt oder? Begehrt in welcher Hinsicht? Meinst du Gesamtpaket? Irgendwo gibt es bestimmt jemanden. Geht man nur eine Partnerschaft ein weil man begehrt werden möchte? Gute Frage, ich kann sie im Moment für mich nicht beantworten🤷🏻‍♀️. Werde mir Gedanken darüber machen.

    Dieses Wörtchen "Begehrt" hat mich wiedermal daran erinnert, dass ich mich schon sehr danach sehne, dieses Gefühl erleben zu können. Drum hab ich jetzt sponatn mal eine neue Diskussion gestartet, wo es für mich auch darum geht ... um die eigenen Sterne am Himmel

    Liebe Jessica ... auch ich werde mir Gedanken über diese Fragen machen 😳👍

  • SUMMERFEELING:

    Jessica:

    SUMMERFEELING:

    Martina:

    Eine Partnerschaft ist wertvoll, sollte gehegt und gepflegt werden.  In unserer heutigen Gesellschaft sind wir übersättigt an Angeboten, viele bemühen sich nicht mehr. Wenn der eine nicht passt, nehme ich den Nächsten.  

    Du triffst den Nagel auf den Kopf! Ein oder beide Partner sind gereizt, ein Wort gibt das andere und schon hat man die perfekte Krise. Das Kind ist dann sprichwörtlich "in den Brunnen gefallen".  

    Wichtigster Teil der Beziehungsarbeit ist die bewusste Wahrnehmung des anderen. Wie geht es meinem Partner, was sind seine Bedürfnisse, bedrückt ihn etwas, ist er glücklich oder fehlt ihm etwas?

    Bekanntlich geht das Feuer aus, wenn man nicht nachlegt. Aber statt nachzulegen, versucht man das Glück woanders zu finden und investiert nichts mehr in eine bestehende Partnerschaft!

    Neue Beziehung - neues Glück? Was vielleicht anfangs, in der Phase der Verliebtheit, noch unter den Tisch gekehrt wird, tritt später im Alltag zu Tage und die Geschichte wiederholt sich. 

    Schließlich landet man als Single … mit hohen Ansprüchen, die kaum erfüllbar sind und dem Bewusstsein, dass man keinerlei Kompromisse eingehen will! In unserer modernen Gesellschaft ist die Fokussierung auf den Job und Karriere ist ein weiterer Grund, dass einfach keine Zeit bleibt für eine "echte" Beziehung!

    Und irgendwann, wenn sich ein Gefühl der Leere auftut, ist es meist  zu spät. 

    Ich wünsche euch mit diesen Gedanken einen erfüllten Tag und danke euch für die interessanten Diskussionsbeiträge!

    Der Partner selbst sollte aber auch offen sein und sprechen. 

    So wie du schreibst, klingt es für mich, als sollte man sich ständig diese Fragen stellen, als sollte man den Partner ständig im Auge behalten und ihm quasi alles vom Gesicht ablesen können. Du hast es vermutlich nicht so gemeint... War nur meine Auffassung.

    Ich denke, es ist sehr, wichtig dass man nicht auf sich selbst vergisst! Wenn jeder bissl mehr auf sich selbst achten würde und nicht immer auf die anderen schaut und hört, dann ist das schon sehr viel wert. Wenn man auf sich selbst vergisst und unzufrieden ist, ist es doch auch Gift für die Beziehung. Meine nun nicht, das man jetzt auf Biegen und Brechen seinen Kopf durchsetzen soll aber ein Aufopfern für den Partner ist in meinen Augen nicht der richtige Weg. (Wobei, manchen gibt es vll. eine Befriedigung. Also doch auch wider für irgendwen der richtige Weg...hmmm...). 

    Es ist eben ein ständiges Geben und Nehmen. Ein GEGENSEITIGES Zuhören und ein MITEINANDER Reden.


    Zur Erklärung: Natürlich ist es wichtig in einer Beziehung, dass man offen ist und miteinander spricht! Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass man nicht nur sich selbst, sondern auch den Partner sieht. Es gibt einen "gesunden" Egoismus (notwendig, um in einer Beziehung nicht unterzugehen) und einen "ungesunden" Egoismus (verbunden mit Rücksichtslosigkeit, die eine Benachteiligung des anderen beinhalten).

    Hab schon vermutet das du es so meinen wirst☺️👍🏻

  • BauchGefühl:

    SUMMERFEELING:

    ... Wichtigster Teil der Beziehungsarbeit ist die bewusste Wahrnehmung des anderen. Wie geht es meinem Partner, was sind seine Bedürfnisse, bedrückt ihn etwas, ist er glücklich oder fehlt ihm etwas? ...

    🤔 hmm ... 

    Also ich würd's schon wichtig finden, wenn beide gleichermaßen ihre Bedürfnisse klar formulieren, und nicht dem Gegenüber die Verantwortung auferlegen, quasi auf gedankenleserische Weise diese Bedürfnisse zu sehen, zu erahnen, zu erraten.

    Denn letzteres fördert doch eher Abhängigkeit, Missverständnisse, Enttäuschungen und Überforderung.

    Beides braucht's - die von SummerFeeling beschriebene Achtsamkeit & Wahrnehmung, aber auch die Eigenverantwortung & Selbstfürsorge.

    Viel besser formuliert als ich 😅👍🏻😂

  • Ludwig:

    Schrödinger: Kurzgesagt: Single sein ist weit besser, als in einer schlechten Beziehung zu sein. Aber es ist auch bei weitem nicht so gut, wie in einer guten Beziehung.

    Ja, das stimmt.

    Es stimmt für diejenigen, die sich freiwillig für einen mehr oder weniger langen Lebensabschnitt ohne fixierte Zweierbeziehung entschieden haben.

    Es stimmt auch für jene, die für eine Beziehung offen sind, aber ohne Leidensdruck abwarten können, was sich ergibt.

    Was mich bedenklich stimmt ist die große Zahl derer, die hier mit ihrem Singledasein unzufrieden sind. Und das teilweise seit Jahren.

    Wollt Ihr nichts an der unglücklichen Einsamkeit ändern?

    Seht Ihr keine Weg, aus der unglücklichen Einsamkeit rauszukommen?

    Habt Ihr Euer Anspruchsniveau so hoch hinaufgeschraubt, daß es unerfüllbar wird? Wieso? Um der nächsten Beziehung zu entgehen? Wieso?

    Bildet Ihr Euch wirklich ein, daß es keinen Ort gibt, an dem Ihr mögliche Partner(innen) kennenlernen könnt?

    Wo ist Eure individuelle Grenze, ab der eine nicht ganz optimale Beziehung doch noch weniger Leidensdruck hervorruft, als das erzwungene Alleinsein?

    Jessica: In meinem Bekannten und Freundeskreis sind kaum Singles.

    Also sind fast alle Paare. Die haben doch auch irgendwie zusammengefunden.

    Warum finden dann die Singles, die eine Beziehung suchen, nicht zueinander?

    Sind nur mehr jene übrig, die nicht begehrt werden?

    Ich hatte ja rein nur von meinem Bekannten und Freundeskreis gesprochen. Dort sind die meisten in einer Beziehung. Die Singles unter ihnen haben sich dafür entschieden und sind nach deren Reden glücklich damit. Sie suchen auch nicht, heißt es zumindest, also glaube ich es ihnen. 

    Also warum finden nun Singles die eine Beziehung suchen nicht zueinander? Das kann mehrere Gründe haben, denk ich mir. Hast du eine Antwort darauf oder gar mehrere?

    Begehrt, nicht begehrt, irgendwem gefällt man bestimmt oder? Begehrt in welcher Hinsicht? Meinst du Gesamtpaket? Irgendwo gibt es bestimmt jemanden. Geht man nur eine Partnerschaft ein weil man begehrt werden möchte? Gute Frage, ich kann sie im Moment für mich nicht beantworten🤷🏻‍♀️. Werde mir Gedanken darüber machen.

  • 23.01.20, 08:44 - Zuletzt bearbeitet 23.01.20, 08:59.

    SUMMERFEELING:

    ... Wichtigster Teil der Beziehungsarbeit ist die bewusste Wahrnehmung des anderen. Wie geht es meinem Partner, was sind seine Bedürfnisse, bedrückt ihn etwas, ist er glücklich oder fehlt ihm etwas? ...

    🤔 hmm ... 

    Also ich würd's schon wichtig finden, wenn beide gleichermaßen ihre Bedürfnisse klar formulieren, und nicht dem Gegenüber die Verantwortung auferlegen, quasi auf gedankenleserische Weise diese Bedürfnisse zu sehen, zu erahnen, zu erraten.

    Denn letzteres fördert doch eher Abhängigkeit, Missverständnisse, Enttäuschungen und Überforderung.

    Beides braucht's - die von SummerFeeling beschriebene Achtsamkeit & Wahrnehmung, aber auch die Eigenverantwortung & Selbstfürsorge.

  • Jessica:

    SUMMERFEELING:

    Martina:

    Eine Partnerschaft ist wertvoll, sollte gehegt und gepflegt werden.  In unserer heutigen Gesellschaft sind wir übersättigt an Angeboten, viele bemühen sich nicht mehr. Wenn der eine nicht passt, nehme ich den Nächsten.  

    Du triffst den Nagel auf den Kopf! Ein oder beide Partner sind gereizt, ein Wort gibt das andere und schon hat man die perfekte Krise. Das Kind ist dann sprichwörtlich "in den Brunnen gefallen".  

    Wichtigster Teil der Beziehungsarbeit ist die bewusste Wahrnehmung des anderen. Wie geht es meinem Partner, was sind seine Bedürfnisse, bedrückt ihn etwas, ist er glücklich oder fehlt ihm etwas?

    Bekanntlich geht das Feuer aus, wenn man nicht nachlegt. Aber statt nachzulegen, versucht man das Glück woanders zu finden und investiert nichts mehr in eine bestehende Partnerschaft!

    Neue Beziehung - neues Glück? Was vielleicht anfangs, in der Phase der Verliebtheit, noch unter den Tisch gekehrt wird, tritt später im Alltag zu Tage und die Geschichte wiederholt sich. 

    Schließlich landet man als Single … mit hohen Ansprüchen, die kaum erfüllbar sind und dem Bewusstsein, dass man keinerlei Kompromisse eingehen will! In unserer modernen Gesellschaft ist die Fokussierung auf den Job und Karriere ist ein weiterer Grund, dass einfach keine Zeit bleibt für eine "echte" Beziehung!

    Und irgendwann, wenn sich ein Gefühl der Leere auftut, ist es meist  zu spät. 

    Ich wünsche euch mit diesen Gedanken einen erfüllten Tag und danke euch für die interessanten Diskussionsbeiträge!

    Der Partner selbst sollte aber auch offen sein und sprechen. 

    So wie du schreibst, klingt es für mich, als sollte man sich ständig diese Fragen stellen, als sollte man den Partner ständig im Auge behalten und ihm quasi alles vom Gesicht ablesen können. Du hast es vermutlich nicht so gemeint... War nur meine Auffassung.

    Ich denke, es ist sehr, wichtig dass man nicht auf sich selbst vergisst! Wenn jeder bissl mehr auf sich selbst achten würde und nicht immer auf die anderen schaut und hört, dann ist das schon sehr viel wert. Wenn man auf sich selbst vergisst und unzufrieden ist, ist es doch auch Gift für die Beziehung. Meine nun nicht, das man jetzt auf Biegen und Brechen seinen Kopf durchsetzen soll aber ein Aufopfern für den Partner ist in meinen Augen nicht der richtige Weg. (Wobei, manchen gibt es vll. eine Befriedigung. Also doch auch wider für irgendwen der richtige Weg...hmmm...). 

    Es ist eben ein ständiges Geben und Nehmen. Ein GEGENSEITIGES Zuhören und ein MITEINANDER Reden.


    Zur Erklärung: Natürlich ist es wichtig in einer Beziehung, dass man offen ist und miteinander spricht! Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass man nicht nur sich selbst, sondern auch den Partner sieht. Es gibt einen "gesunden" Egoismus (notwendig, um in einer Beziehung nicht unterzugehen) und einen "ungesunden" Egoismus (verbunden mit Rücksichtslosigkeit, die eine Benachteiligung des anderen beinhalten).

  • SUMMERFEELING:

    Martina:

    Eine Partnerschaft ist wertvoll, sollte gehegt und gepflegt werden.  In unserer heutigen Gesellschaft sind wir übersättigt an Angeboten, viele bemühen sich nicht mehr. Wenn der eine nicht passt, nehme ich den Nächsten.  

    Du triffst den Nagel auf den Kopf! Ein oder beide Partner sind gereizt, ein Wort gibt das andere und schon hat man die perfekte Krise. Das Kind ist dann sprichwörtlich "in den Brunnen gefallen".  

    Wichtigster Teil der Beziehungsarbeit ist die bewusste Wahrnehmung des anderen. Wie geht es meinem Partner, was sind seine Bedürfnisse, bedrückt ihn etwas, ist er glücklich oder fehlt ihm etwas?

    Bekanntlich geht das Feuer aus, wenn man nicht nachlegt. Aber statt nachzulegen, versucht man das Glück woanders zu finden und investiert nichts mehr in eine bestehende Partnerschaft!

    Neue Beziehung - neues Glück? Was vielleicht anfangs, in der Phase der Verliebtheit, noch unter den Tisch gekehrt wird, tritt später im Alltag zu Tage und die Geschichte wiederholt sich. 

    Schließlich landet man als Single … mit hohen Ansprüchen, die kaum erfüllbar sind und dem Bewusstsein, dass man keinerlei Kompromisse eingehen will! In unserer modernen Gesellschaft ist die Fokussierung auf den Job und Karriere ist ein weiterer Grund, dass einfach keine Zeit bleibt für eine "echte" Beziehung!

    Und irgendwann, wenn sich ein Gefühl der Leere auftut, ist es meist  zu spät. 

    Ich wünsche euch mit diesen Gedanken einen erfüllten Tag und danke euch für die interessanten Diskussionsbeiträge!

    Der Partner selbst sollte aber auch offen sein und sprechen. 

    So wie du schreibst, klingt es für mich, als sollte man sich ständig diese Fragen stellen, als sollte man den Partner ständig im Auge behalten und ihm quasi alles vom Gesicht ablesen können. Du hast es vermutlich nicht so gemeint... War nur meine Auffassung.

    Ich denke, es ist sehr, wichtig dass man nicht auf sich selbst vergisst! Wenn jeder bissl mehr auf sich selbst achten würde und nicht immer auf die anderen schaut und hört, dann ist das schon sehr viel wert. Wenn man auf sich selbst vergisst und unzufrieden ist, ist es doch auch Gift für die Beziehung. Meine nun nicht, das man jetzt auf Biegen und Brechen seinen Kopf durchsetzen soll aber ein Aufopfern für den Partner ist in meinen Augen nicht der richtige Weg. (Wobei, manchen gibt es vll. eine Befriedigung. Also doch auch wider für irgendwen der richtige Weg...hmmm...). 

    Es ist eben ein ständiges Geben und Nehmen. Ein GEGENSEITIGES Zuhören und ein MITEINANDER Reden.

  • Martina:

    Eine Partnerschaft ist wertvoll, sollte gehegt und gepflegt werden.  In unserer heutigen Gesellschaft sind wir übersättigt an Angeboten, viele bemühen sich nicht mehr. Wenn der eine nicht passt, nehme ich den Nächsten.  

    Du triffst den Nagel auf den Kopf! Ein oder beide Partner sind gereizt, ein Wort gibt das andere und schon hat man die perfekte Krise. Das Kind ist dann sprichwörtlich "in den Brunnen gefallen".  

    Wichtigster Teil der Beziehungsarbeit ist die bewusste Wahrnehmung des anderen. Wie geht es meinem Partner, was sind seine Bedürfnisse, bedrückt ihn etwas, ist er glücklich oder fehlt ihm etwas?

    Bekanntlich geht das Feuer aus, wenn man nicht nachlegt. Aber statt nachzulegen, versucht man das Glück woanders zu finden und investiert nichts mehr in eine bestehende Partnerschaft!

    Neue Beziehung - neues Glück? Was vielleicht anfangs, in der Phase der Verliebtheit, noch unter den Tisch gekehrt wird, tritt später im Alltag zu Tage und die Geschichte wiederholt sich. 

    Schließlich landet man als Single … mit hohen Ansprüchen, die kaum erfüllbar sind und dem Bewusstsein, dass man keinerlei Kompromisse eingehen will! In unserer modernen Gesellschaft ist die Fokussierung auf den Job und Karriere ist ein weiterer Grund, dass einfach keine Zeit bleibt für eine "echte" Beziehung!

    Und irgendwann, wenn sich ein Gefühl der Leere auftut, ist es meist  zu spät. 

    Ich wünsche euch mit diesen Gedanken einen erfüllten Tag und danke euch für die interessanten Diskussionsbeiträge!

  • Roman:

    Ja Single sein ist traumhaft schön.  Man muss nur wissen was man daraus macht 

    Recht hast du, die Zeit für sich nutzen. 

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