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  • An liebsten allein, doch manchmal auch zu zweit . . . . .

    Diskussion · 305 Beiträge · 15 Gefällt mir · 5.873 Aufrufe

    . . . .  lautet eine beliebte Devise vieler Single-Menschen
    Alleine zu leben vermittelt viel Freiheit im Sein, man kann quasi tun und lassen, was man möchte, und niemand redet drein.  Doch Freiheit bedeutet auch Alleinsein.  Wieviele schöne Erlebnisse und andere Dinge würden wir gerne mit jemandem, einem lieben Menschen teilen ?  Wie schön ist es,  gemeinsam  zu fühlen, zu spüren, zu erleben ?

    Doch gerade Menschen mit viel Lebenserfahrung, mit schon erwachsenen Kindern scheuen es, wieder neu anzufangen.  Das bekannte Lebensumfeld vielleicht sogar loszulassen, der Liebe wegen.

    Wie denkt Ihr darüber?  Was sind Eure eigenen Erfahrungen, Wünsche, Träume, Ziele, etc. ?  Gibt es eingeschworere Singles, die niemals eine Partnerschaft eingehen würden ?

    09.03.13, 17:21

Beiträge

  • Oh sorry. Ich schreib nur mit zwei Fingern und wenn ich dann noch groß und klein schreiben muss dauerts doppelt so lang. Ist mühsam aber unübersichtlich da hast du sicher recht. Tut mir Leid. Werd mich bemühen (tu ich schon wie du siehst)liebe Grüße 

  • Liebe Xenia, vielen Dank für Deine (wirklich interessanten) Gedanken. Ich tu mir uuuuuuuuur schwer, einen Text zu lesen, in dem es keine Großschreibung gibt.....keine Ahnung warum...... musste den Text 3 x lesen :-( Lieben Gruß von Ingrid

  • spannend, die obigen verschiedenen meinungen. irgendie stimmt ja jeder einwand. es bedarf mut, aufeinander zuzugehen und mut auch zu sagen, wenns halt gar nicht passt. es braucht mut, alleine zu leben und gleichzeitig mut selbiges leben auch aufzugeben. auf augenhöhe klingt so klug, ist aber gar nicht so einfach. ich denke die schwierigkeit ist das vorher schon gelebte leben. die vergangenen beziehung(en) lassen sich ja nicht weglöschen. und da war mal was, das unglaublich schön war. warum auch immer es beendet wurde, jeder trägt es mit sich. und es macht uns ja als person auch zu dem, was wir jetzt sind. fertige persönlichkeiten. vergleichen wollen wir nicht, tun es aber pausenlos, geht gar nicht anders. ich hab in meinen letzten jahren etliche versuche gemacht, wieder eine partnerschaft zu beginnen. und was kam dabei heraus? ganz schön viel erfahrung, und das wissen, was ich will und was nicht. ansprüche sind hoch, aber auch nur vordergründig. wenn dieses kribbeln und sich auf den anderen freuen nur länger anhielte. wenn allein der wunsch gemeinsam zu lachen nicht mehr erfüllt wird, die leichtigkeit verschwindet und das gemeinsam sein sich wie blei anfühlt muss ich gehen. das bin ich mir schuldig. denke das ist auch fair dem anderen gegenüber. ich hatte zehn jahre eine fernbeziehung (500 km) und ich hätte alles aufgegeben für diesen mann. er blieb verheiratet und hat auch nie was anderes in erwägung gezogen (ist es immer noch, trotz neuer freundin) schnee von gestern aber immer noch da. dieses unglaubliche gefühl hätt ich gern wieder. diese spannung, diese freude, dieses gemeinsame.... oder auch das gegenseitige "den anderen zu neuen sachen und gedanken  inspirieren" !menschen sind so unglaublich spannend, dass ich gerne immer wieder neue personen kennenlerne. ohne große erwartungen. ich finde es schön, dass auf friendseek die möglichkeit besteht, aus seinem "dunstkreis" rauszugehen  und auf unkomplizierte art kontakte zu knüpfen. ob jetzt single sein egoismus ist oder unfähigkeit sich jemanden anzunähern weiss ich nicht. hat alles seine vor und nachteile. ich denke, jeder hier versucht das beste aus seinem leben zu machen, und das ist für jeden etwas anderes. wenns dann für zwei annähernd gleich ist, ist das schon ganz großartig. dann kann das abenteuer beziehung auch gut beginnen. alles gute jedem hier. nützen wir die chance.

    xenia

  • 18.03.17, 16:59

    Wir haben alle Pläne und Vorstellungen über unsere Zukunft. Niemand kann wissen wie sie wirklich sein wird, oft kommt alles anders als geplant. Daher möchte ich keine Prognose abgeben ob Menschen in einer Partnerschaft im Alter weniger einsam sind. Ich kenne einige Partnerschaften wo sich ein Teil davon einsam fühlt und der andere es nicht bemerkt oder auch nicht sehen will und da rede ich noch gar nicht vom Alter.

    Speziell bei Frauenfreundschaften kann ich sagen, dass diese sich oft helfen, stützen und beistehen. Aber diese Freundschaften kann man auch nicht planen, diese ergeben sich oder wachsen im Laufe der Zeit.

    Glücklichsein besteht aus vielen Mosaiksteinen und ein Stein davon kann eine glückliche Partnerschaft sein. Wenn aber andere Mosaiksteine fehlen oder große Lücken sind weil der Wohnort nicht passt, das berufliche Umfeld nicht stimmt, das Netzwerk fehlt,... wird auch das partnerschaftliche Zusammenleben nicht glücken.

    Qrisu du hast geschrieben, dass du einmal deinen Wohnort gewechselt hast und zu deiner Liebsten gezogen bist. In den anderen Fällen wo die Partnerin nicht bereit war, wieso bist du nicht zu ihr gezogen? Auch wenn die schreibst, dass die Frauen nicht wollten und Ausreden gefunden haben, dann musst du auch eingestehen können, dass du vielleicht nicht der Richtige warst.

  • 18.03.17, 16:29
    Qrisu:

    Viel mehr Single-Menschen, als man glauben möchte, sehnen sich tief drinnen nach Zweisamkeit.   Aus eigener Erfahrung  kann ich berichten, dass es bei den meisten von ihnen bei diesem Wunsch bleibt.  Denn sobald sich eine wirkliche Liebesbeziehung ankündigt, sind es die Frauen, die plötzlich tausend Ausflüchte wissen, warum sie keinen neuen Hausstand mit dem Geliebten mehr gründen können.  Sie schaffen es einfach nicht, ihr altes Leben loszulassen.  Somit läuft alles auf eine Fernbeziehung hinaus.
    Ich hatte es kürzlich getan - Haus und Hof verkauft, in einen anderen Ort der Liebe wegen gegangen - und dann musste ich ihr ins Grab nachschaun . . . .

  • 18.03.17, 09:06 - Zuletzt bearbeitet 18.03.17, 09:09.

    Einen Ortswechsel auszuschließen, und damit auch die Bereicherung und das Glück einer gelebten Partnerschaft, ist  meistens eine dramatische Entscheidung, die im Alter letztendlich (meistens) in Einsamkeit mündet.

    Ehrliches Loslassen bedeutet auch den Mut zu haben, sich aus einem bestehenden Netzwerk auszuklinken, um die Chance wahrzunehmen, ein neues zu flechten.

    Ich selbst bin der lebende Beweis hierfür, dass es möglich ist.  Als ich nach dem Tod meiner Liebe losließ, und in einen anderen Ort ging, ließ ich alles (Haus und Hof) zurück, nahm nur meine Kleidung und Bücher mit.

    Heute lebe ich in wahrhaftiger Glückseligkeit.

    ►Und das geht NUR mit absolutem Loslassen, um hierfür völlig frei zu sein.

  • 17.03.17, 18:03

    Teilweise sehr interessante Beiträge. Sie regen auf jeden Fall zum Nachdenken an.

    Ich denke da sind wir uns alle einig, das Leben mit einem lieben Partner ist jedenfalls eine große Bereicherung!

    Wir haben alle unseren Rucksack mit viel Lebenserfahrung. Diese Erfahrungen haben uns reifen lassen und auch gestärkt, machen aber teilweise auch Angst und hemmen.

    Ich habe auch einmal in jungen Jahren meinen Wohnort, Job, Freundeskreis,... selbstverständlich der Liebe wegen aufgegeben. Jetzt käme für mich ein Ortswechsel nicht mehr in Frage.

    Durch die Krankheit, den Tod und die Trauerphase nach meinem Ehepartner, die Jahre als Alleinerzieherin mit 3 Kindern, ein tödlicher Sportunfall meines Sohnes haben mich spüren lassen wie wichtig ein gutes Netzwerk ist, welches ich glücklicherweise habe.  Die Last eines Schicksals kann eine Partnerschaft auch schwer belasten, daher sind mir meine gewachsenen Freundschaften auch sehr wichtig.

    Ich weiß aber auch, dass meine Freunde jeden zu mir passenden Partner gut aufnehmen und integrieren.

    Das ist meine Sichtweise zum Thema warum angeblich Frauen zu keinem Ortswechsel mehr bereit sind - meine Lebenserfahrung!

    Macht es gut, und trefft die richtigen Entscheidungen!

    Vielleicht ist es auch besser nicht zu viel denken, sondern mehr auf den Bauch zu hören!? Dieser weiß was er braucht und ihm gut tut!

  • Tolle Beiträge und gute Kommentare...... ich teile die Ansicht alle die angepasst leben weil "man" (die Gesellschaft) dies erwartet sind in Wahrheit die großen Verlierer "ihrer selbst"

    Das Leben ist zu kurz um es an "die Gesellschaft" zu verschwenden.... leider begreifen dass die meisten die dies tun zu spät.

    Jede/r ist seines Glückes Schmied ...... pfeift euch nicht zu sehr um andere, lebt euer Leben wie es euch gut tut und Fehler dürfen passieren.... nobody´s perfect

    In diesem Sinne - viel Spass bei allem was euch gut tut und euch gefällt

  • Vielleicht braucht es zwei PErsonen, die einfach nur eine Beziehung WOLLEN :-) :-) - mit allen Vor- und Nachteilen. Gruß Ingrid

  • Echt in Beziehung sein oder Freiheit mit Tun und Lassen können was man will, sind für mich nicht unbedingt Widerspruch. Allein ein gutes Leben führen zu können, ist überhaupt DIE Voraussetzung, um beziehungstauglich sein zu können. Und echte Beziehungsfähigkeit respektiert den Anderen in seinem Freiheitsanspruch und dessen Grenzen. Natürlich bedarf es zum Gelingen zwei derartiger reifer Charaktere. 

  • 11.03.17, 19:46

    Ich bin schon seit 2013 Single und geniesse es sehr. Man könnte sagen, ich bin kompromisslos egoistisch ;-) 

    Ich tue nur noch und ausschliesslich das,  was mir gut tut und gefällt.

    Aber ich war schon als Kind sehr gern alleine....

    Nein, mir fehlt nichts...

    Auch die Partner, die ich hatte, waren keine Sportpartner (die ich hier suche).

    Also....Jeder so wie er mag und glücklich ist!

  • man kann auch einen großen teil der erfahrungen durch denken, vor- mit- und nachdenken, ersetzen und so neues, eigens zu erkennen

  • 05.07.16, 23:07 - Zuletzt bearbeitet 05.07.16, 23:10.

    Soviel "Erfahrungen" kann ich gar nicht machen :-) ...  die Erkenntnis ist immer wieder neu!

  • Na, hoffentlich erlebe ich das noch :-)

  • @evelyn...

    na länger um erfahrungen zu machen, erkenntnis zu gewinnen und daraus richtige entscheidungen abzuleiten. manche brauchen sogar länger als sie leben ;-)

  • Traditionell = in jungen Jahren ... gleich nach dem Elternhaus mit damaligen Freund zusammengezogen, schon bald geheiratet, alles sehr familiär .... usw.....ich steckte irgendwie in so einer Art "Rolle"  fest...

  • 20.06.16, 22:32

    @ Idna, was ist eine traditionelle Beziehung? Gibt es die heute überhaupt noch?

    @ Daniel, was meinst du so salopp, naja, manche brauchen länger.....

    Eines weiß ich jedenfalls, entweder man lernt aus den "Fehlern" der Vergangenheit o. man ist "Wiederholungstäter"

  • eben, man dachte nicht nach, sondern ahmte nur nach.

    und das wird umso unwahrscheinlicher gut gehen, desto unterschiedlicher du zu anderen, vor allen jenen bist, die ihre denke zur tradition erstarrten

  • daniel_and_more:

    hmmmmm .... aber dadurch wirds einfach :-)

    Frage mich jetzt, was dadurch einfacher sein soll.

    Eigentlich finde ich  es schwieriger ….. mit Anfang  ZWANZIG dachte ich über mich …oder Beziehungen … ...usw.  gar nicht so lange nach …

  • hmmmmm .... aber dadurch wirds einfach :-)

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