Viele von uns haben in einer Beziehung schon erlebt, wie belastend es sein kann, wenn der Partner mit Unsicherheit oder Verlustangst kämpft – egal ob Mann oder Frau. Oft beginnt es ganz alltäglich:
– wenn man einmal später nach Hause kommt und schon misstrauische Nachfragen kommen,
– wenn harmlose Kontakte zu Kollegen oder Freunden zu Diskussionen führen,
– oder wenn ein Partner ständig Bestätigung braucht, obwohl man sich eigentlich liebevoll verhält.
Manchmal steckt dahinter kein böser Wille, sondern alte Muster, die tief sitzen. Einige Menschen wissen sogar, dass sie ein Thema damit haben. Sie wollen etwas verändern, haben vielleicht schon Therapien gemacht, Medikamente ausprobiert, reflektieren viel – und trotzdem gelingt es im Alltag nicht, die emotionale Sicherheit aufzubauen, die für eine entspannte Beziehung wichtig wäre.
Mich interessiert, wie ihr solche Situationen erlebt habt und welche Wege ihr gefunden habt, damit umzugehen.
Besonders spannend ist die Frage, wie man Menschen begegnet, die Einsicht haben, sich bemühen – und doch immer wieder an denselben emotionalen Grenzen scheitern.
Wie geht ihr damit um, wenn jemand viel versucht, aber keine echte Stabilität erreicht?
Wann lohnt es sich dranzubleiben – und wann ist es besser, die eigene Energie zu schützen?
Ich freue mich auf eure Perspektiven, Erfahrungen und Gedanken.
Thomas Kissing