Um mitzumachen, melde dich bitte an.
  • Zweisamkeit: Traum oder Zumutung?

    Diskussion · 46 Beiträge · 12 Gefällt mir · 1.251 Aufrufe

    Viele sehnen sich nach Nähe, Geborgenheit und einem Menschen, mit dem man durchs Leben geht. Doch genauso viele genießen ihre Freiheit, wollen keine Kompromisse mehr eingehen und sagen: „Ich bin lieber allein als falsch gebunden.“

     

    Was bedeutet Beziehung heute – besonders nach vielen Erfahrungen, Prägungen und Enttäuschungen? Ist Zweisamkeit ein erfüllender Traum oder manchmal eher eine Belastung, die uns von uns selbst entfernt?

     

    Lasst uns über Selbstverwirklichung, alte Beziehungsmuster, familiäre Prägungen und die Konsequenzen unserer Entscheidungen sprechen.

     

    Jede Perspektive ist willkommen – ob kurz, persönlich, kritisch oder nachdenklich. Manchmal reichen ein paar ehrliche Worte, um andere zum Nachdenken zu bringen.

     

    Thomas Kissing

    30.10.25, 12:15

Beiträge

  • Gestern, 16:34

    Ach Thomas, Dir fallen auch immer interessante Themen ein, wo ich meinen Senf dazu geben kann. Also für mich ist eine Beziehung zu zweit in einer Wohnung undenkbar. Liegt an meiner jahrzehntelangen Erfahrung. 2 Ehen, dazwischen einen Lebensgefährten, alles hat auf Dauer nicht funktioniert. Heute mit 65 genieße ich meine Freiheit, ich brauche mich bei niemandem ab- und anmelden, keine Kompromisse mehr eingehen und tun und lassen was ich will. Das finde ich so richtig und es fühlt sich sehr gut an. Wer jetzt sagt, aber der Sex im Leben ist wichtig dem kann ich nur antworten, nein. Der Sex ist immer am Anfang der Beziehung wichtig und bedeutsam, halt Schmetterlinge im Bauch, danach im Alltag verliert er immer mehr an Bedeutung. Viele Paare vergessen, dass man in einer Beziehung, ob verheiratet oder nicht, täglich Kompromisse oder klare Ansagen bzw. Aussagen treffen muss. Und das Wichtigste, man muss jeden Tag um seine Beziehung kämpfen und sie nicht schludern   lassen, denn dann ist die Luft schnell raus. Das gilt für Frauen und Männer!!! 

  • Gestern, 14:42

    Ein erfülltes Leben gelingt mir eher, wenn sich meine Zielsetzung und mein Handeln am Wohl des Gegenüber orientiert. 

    Lea:

     

    Mandi:

     

    Ist aber die Wahrheit.

    Die Frage ist, was ist der Nutzen vom basteln? Oder basteln als Selbstzweck? Manche Menschen mögen und brauchen das, vor allem basteln an Partnerin/Partner. Nein Danke!

    Lies einfach nochmal... Ich schrieb: GEMEINSAM am GELINGEN basteln.

     

    Sandy:

     

    Lea:

     

    Sehe ich ebenso... es geht immer mehr die so wichtige 'Selbstreflektion' bei Vielen abhanden. Es zu EINFACH, andere (das Gegenüber) in Frage zu stellen ohne einen Blick bei sich selbst zu riskieren, welchen Anteil man trägt. Nach dem Motto, die eigene Schande erst gar nicht sehen zu wollen.

     

    EINFACH = kann jeder. 😉

    Sich Mühe geben & gemeinsam am Gelingen basteln, wird scheinbar leider immer schwieriger/seltener.... desto mehr Lebensstrecke inkl. Neuprägungen hinter einem liegen. 

    Liest sich ganz schön düster, was ich schrieb... ups, eine Selbstreflektion. 🫢🙃

    Ja, es scheint oft der einfachere Weg zu sein, sein Gegenüber in Frage zu stellen.. als ob das eigene Glück von ihm abhängen würd. Und zumeist ist man es selbst, der unsicher wird.. 

     

    P.S. Liest sich düster!? - hoffe nicht

     

  • Gestern, 14:15 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 14:16.

    Da in der Einleitung auch das Wort "gebunden" verwendet wird, denke ich hier in diesem Thema bei Beziehung an Ehe oder Partnerschaft. Auch als LAT gelebt möglich, wenn es sich um zwei Distanzmenschen handelt und es für beide passt. Sich zu lieben heißt nicht für jede und jeden 24/7 aufeinander zu hocken.

  • Gestern, 12:53

    In der Diskussion sollte der Begriff "Beziehung" differenzierter gebraucht werden. Es gibt viele Arten von Beziehung - beginnend bei der Beziehung zu sich selbst. Danach kommen verschiedene Beziehungen zu anderen Menschen. Dazu gehören Ehe, Partnerschaft, Freundschaft, Affäre, ONS, Bekanntschaften. Zweisamkeit kann in all diesen Beziehungsarten in Erscheinung treten.

  •  

    DaWolle:

     

    Sandy:

    "Ecken und Kanten"? - Nein.. die Eigenarten sind Bereicherung.

    "ein Partner ist Glück"? - "Jein".. In erster Linie sollte man mit sich selbst glücklich sein, und der Partner ist die "cherry on top". Dadurch gewinnt man Freiheit.

    "eine Beziehung bedeutet Arbeit"? - Nein.. sie ist Genuss.

    "Zumutung"? - Oh Gott.. oftmals sind wir es selbst, die sich entfernen. Einfach zu sich selbst ehrlich sein.. Und: Gefühle können und dürfen sich drehen.

    Am Anfang eine Beziehung sieht man oft nur was man bekommt, und nicht was man tolerieren muss. Das wird dann erst später sichtbar, wenn alles selbstverständlich ist. Ich bin gerade auch alleine, aber überhaupt nicht einsam. Ein schöner Status. Momentan genieße ich das richtig 

    Vielleicht ist in der Beziehung letztlich das, "was man bekommt" genau so wesentlich wie "das, was man tolerieren "muss".

    (Ich würde eher tolerieren "möchte".)

    Damit die Beziehung "wächst".

     

    Beides trägt eine Beziehung!

    Das, was man bekommt, sollte natürlich in einer tieferen zwischenmenschlichen Ebene tragen!

     

     

  • Gestern, 12:17 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 12:21.

     

    DaWolle:

     

    Mandi:

     

    Danke!

    Ja, wie selten finden sich da die Zusammenpassenden. Meistens wird leider aneinander gebastelt, nicht gemeinsam oder miteinander.

    Ja, der Wunsch nach Perfektion ist eine perfekte Basis um unglücklich zu sein. Und trotzdem wollen wir den Partner/die Beziehung perfekt haben.  Keiner erinnert sich an das perfekte Weihnachtsfest...In jungen Jahren haben wir den Partner mit einer Tonnen Waage bewertet, je älter man wird, desto mehr steigt man auf Küchenwaage um. Bei mir reicht heute schon die Sprachwahl, um Ablehnung zu erzeugen. Dabei ist das wirklich keine echte Priorität.

    Tonnen-Waage vs. Küchen-Waage...

    Treffende Metapher. 👌🏻

  • Gestern, 12:13

     

    Mandi:

     

    Lea:

    Lies einfach nochmal... Ich schrieb: GEMEINSAM am GELINGEN basteln.

    Danke!

    Ja, wie selten finden sich da die Zusammenpassenden. Meistens wird leider aneinander gebastelt, nicht gemeinsam oder miteinander.

    Ja, der Wunsch nach Perfektion ist eine perfekte Basis um unglücklich zu sein. Und trotzdem wollen wir den Partner/die Beziehung perfekt haben.  Keiner erinnert sich an das perfekte Weihnachtsfest...In jungen Jahren haben wir den Partner mit einer Tonnen Waage bewertet, je älter man wird, desto mehr steigt man auf Küchenwaage um. Bei mir reicht heute schon die Sprachwahl, um Ablehnung zu erzeugen. Dabei ist das wirklich keine echte Priorität.

  • Gestern, 11:50

     

    Mandi:

     

    Lea:

    Lies einfach nochmal... Ich schrieb: GEMEINSAM am GELINGEN basteln.

    Danke!

    Ja, wie selten finden sich da die Zusammenpassenden. Meistens wird aneinander gebastelt, nicht gemeinsam oder miteinander.

    Ist mir zu düster. Sorry...

     

    Nicht zu schnell aufgeben, gerade beim 'Stolpern' auf dem Weg zum Miteinander.

     

  • Gestern, 11:46 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 11:47.

     

    Lea:

    Lies einfach nochmal... Ich schrieb: GEMEINSAM am GELINGEN basteln.

    Danke!

    Ja, wie selten finden sich da die Zusammenpassenden. Meistens wird leider aneinander gebastelt, nicht gemeinsam oder miteinander.

  • Gestern, 11:44

     

    Mandi:

     

    Lea:

    Sich Mühe geben & gemeinsam am Gelingen basteln, wird scheinbar leider immer schwieriger/seltener.... desto mehr Lebensstrecke inkl. Neuprägungen hinter einem liegen. 

    Liest sich ganz schön düster, was ich schrieb... ups, eine Selbstreflektion. 🫢🙃

    Ist aber die Wahrheit.

    Die Frage ist, was ist der Nutzen vom basteln? Oder basteln als Selbstzweck? Manche Menschen mögen und brauchen das, vor allem basteln an Partnerin/Partner. Nein Danke!

    Lies einfach nochmal... Ich schrieb: GEMEINSAM am GELINGEN basteln.

  • Gestern, 11:40 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 11:41.

     

    Lea:

    Sich Mühe geben & gemeinsam am Gelingen basteln, wird scheinbar leider immer schwieriger/seltener.... desto mehr Lebensstrecke inkl. Neuprägungen hinter einem liegen. 

    Liest sich ganz schön düster, was ich schrieb... ups, eine Selbstreflektion. 🫢🙃

    Ist aber die Wahrheit.

    Die Frage ist, was ist der Nutzen vom basteln? Oder basteln als Selbstzweck? Manche Menschen mögen und brauchen das, vor allem basteln an Partnerin/Partner. Nein Danke!

  • Gestern, 08:58

     

    Lea:

     

    DaWolle:

     

    Ich finde es auch wichtig, bei sich selbst zu bleiben, und erstmal darauf zu schauen, dass man der Partner ist, den andere gerne haben möchten. Vom anderen erwartet man so viel, bei sich selbst ist man da schon gerne toleranter.

    Sehe ich ebenso... es geht immer mehr die so wichtige 'Selbstreflektion' bei Vielen abhanden. Es zu EINFACH, andere (das Gegenüber) in Frage zu stellen ohne einen Blick bei sich selbst zu riskieren, welchen Anteil man trägt. Nach dem Motto, die eigene Schande erst gar nicht sehen zu wollen.

     

    EINFACH = kann jeder. 😉

    Sich Mühe geben & gemeinsam am Gelingen basteln, wird scheinbar leider immer schwieriger/seltener.... desto mehr Lebensstrecke inkl. Neuprägungen hinter einem liegen. 

    Liest sich ganz schön düster, was ich schrieb... ups, eine Selbstreflektion. 🫢🙃

    Ja, es scheint oft der einfachere Weg zu sein, sein Gegenüber in Frage zu stellen.. als ob das eigene Glück von ihm abhängen würd. Und zumeist ist man es selbst, der unsicher wird.. 

     

    P.S. Liest sich düster!? - hoffe nicht

  • Gestern, 06:41 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 07:16.

     

    Andreas:

    Nur in Einsamkeit kann jeder ganz er selbst sein!

    In ihr ist die wahre Freiheit...!😉

    "Im Alleinsein"... finde ich hier passender.

    Einsamkeit ist zu sehr mit Traurigkeit etc. besetzt. Alleinsein eher mit Genuss, was meine Erfahrung ist. 

    Kann man aber sehen, wie man möchte.

     😉

    Beides (allein & in Gesellschaft sein) genießen zu können, ist 'erarbeitetes' Glück, wie ich finde & genießen kann.

     

     

  • Gestern, 06:33 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 07:17.

     

    DaWolle:

     

    Blackyellow Prince:

     

    Würde ich so nicht sagen, wer nichts tut, den wird selbst das Glück nicht finden^^, 
    zuallerst sollte man die Mauern abbauen die Verhindern, dass man offen auf an-
    dere Menschen zugeht, dann sich Orte suchen an denen man mit möglichst vielen
    Menschen in Austausch kommt und auch lernen wie man ein möglichst guter Part-
    ner ist, bzw. eine gute Beziehung auf Augenhöhe führt etc. wer glaubt dass einen 
    alles zufliegt, der wird wohl sein Leben lang auf den richtigen Menschen warten...

    Ich finde es auch wichtig, bei sich selbst zu bleiben, und erstmal darauf zu schauen, dass man der Partner ist, den andere gerne haben möchten. Vom anderen erwartet man so viel, bei sich selbst ist man da schon gerne toleranter.

    Sehe ich ebenso... es geht immer mehr die so wichtige 'Selbstreflektion' bei Vielen abhanden. Es zu EINFACH, andere (das Gegenüber) in Frage zu stellen ohne einen Blick bei sich selbst zu riskieren, welchen Anteil man trägt. Nach dem Motto, die eigene Schande erst gar nicht sehen zu wollen.

     

    EINFACH = kann jeder. 😉

    Sich Mühe geben & gemeinsam am Gelingen basteln, wird scheinbar leider immer schwieriger/seltener.... desto mehr Lebensstrecke inkl. Neuprägungen hinter einem liegen. 

    Liest sich ganz schön düster, was ich schrieb... ups, eine Selbstreflektion. 🫢🙃

  • 01.11.25, 10:54

     

    DaWolle:

    Die Arbeit in der Beziehung ist eigentlich nur die Beziehung an erster Stelle zu stehen. Viele sagen, dass die das machen, aber am Ende ist doch alles andere viel wichtiger. "Diese Wochenende geht es nicht, weil...". Wenn die Beziehung Priorität hat, gibt es das nicht - nur in ganz seltenen Ausnahmen 

    Erste Stelle: Ja.

    Wie viele Wochenende: Das hängt vom persönlich gewünschten Nähe-Distanz-Verhältnis ab. Auch das muss natürlich zusammenpassen. Denn es gibt Nähe-Menschen, Distanz-Menschen und alles dazwischen.

  • 01.11.25, 10:19

     

    Blackyellow Prince:

     

    Sunschi:

     

    IMG_20251031_135659.jpg

     

    Würde ich so nicht sagen, wer nichts tut, den wird selbst das Glück nicht finden^^, 
    zuallerst sollte man die Mauern abbauen die Verhindern, dass man offen auf an-
    dere Menschen zugeht, dann sich Orte suchen an denen man mit möglichst vielen
    Menschen in Austausch kommt und auch lernen wie man ein möglichst guter Part-
    ner ist, bzw. eine gute Beziehung auf Augenhöhe führt etc. wer glaubt dass einen 
    alles zufliegt, der wird wohl sein Leben lang auf den richtigen Menschen warten...

    Ich finde es auch wichtig, bei sich selbst zu bleiben, und erstmal darauf zu schauen, dass man der Partner ist, den andere gerne haben möchten. Vom anderen erwartet man so viel, bei sich selbst ist man da schon gerne toleranter.

  • 01.11.25, 10:15

     

    Sandy:

    "Ecken und Kanten"? - Nein.. die Eigenarten sind Bereicherung.

    "ein Partner ist Glück"? - "Jein".. In erster Linie sollte man mit sich selbst glücklich sein, und der Partner ist die "cherry on top". Dadurch gewinnt man Freiheit.

    "eine Beziehung bedeutet Arbeit"? - Nein.. sie ist Genuss.

    "Zumutung"? - Oh Gott.. oftmals sind wir es selbst, die sich entfernen. Einfach zu sich selbst ehrlich sein.. Und: Gefühle können und dürfen sich drehen.

    Am Anfang eine Beziehung sieht man oft nur was man bekommt, und nicht was man tolerieren muss. Das wird dann erst später sichtbar, wenn alles selbstverständlich ist. Ich bin gerade auch alleine, aber überhaupt nicht einsam. Ein schöner Status. Momentan genieße ich das richtig 

  • 01.11.25, 10:12

     

    Mandi:

     

    Thomas:

    Es gibt Menschen, in deren Gegenwart man sich einfach wohl fühlt. Da ist Zweisamkeit kein Traum, kein Ideal, sondern Erfüllung. 

    Dann ist diese Beziehung aber auch keine Arbeit. Beziehungsarbeit, welch schrecklich Wort. Wenn beide gleich gestrickt sind, flutscht das von selber, die sog. Beziehungsarbeit geschieht dann von selber und fällt niemanden auf, weil es eben keine Arbeit ist (= Energie muss reingesteckt werden). Sondern es gibt Energie.

    Die Arbeit in der Beziehung ist eigentlich nur die Beziehung an erster Stelle zu stehen. Viele sagen, dass die das machen, aber am Ende ist doch alles andere viel wichtiger. "Diese Wochenende geht es nicht, weil...". Wenn die Beziehung Priorität hat, gibt es das nicht - nur in ganz seltenen Ausnahmen 

  • 01.11.25, 08:56

    Gute frage.... mit der richtigen seele wird es klappen 🫶

  • 01.11.25, 08:47

    ganz deiner Meinung✋🏻(gimme5)

    Mandi:

     

    Thomas:

    Es gibt Menschen, in deren Gegenwart man sich einfach wohl fühlt. Da ist Zweisamkeit kein Traum, kein Ideal, sondern Erfüllung. 

    Dann ist diese Beziehung aber auch keine Arbeit. Beziehungsarbeit, welch schrecklich Wort. Wenn beide gleich gestrickt sind, flutscht das von selber, die sog. Beziehungsarbeit geschieht dann von selber und fällt niemanden auf, weil es eben keine Arbeit ist (= Energie muss reingesteckt werden). Sondern es gibt Energie.

     

Interesse geweckt? Jetzt kostenlos registrieren!

Du bist nur einen Klick entfernt. Die Registrierung dauert nur 1 Minute.