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Beiträge

  • Gestern, 13:20

    Gut dann wickle dich in einer Decke ein und erlaube dir die nächste Stunde gar nix zu machen. Nur fühlen. 

    Dann stell dir vor, wie du als klein auf einer Schaukel gesessen bist und gib dir sanft an, gib dir feste an, fühle wie du schaukelst und wie gut es dir gefällt…

  • Gestern, 13:03 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 13:04.

    Heute ist es besonders schwer für mich. Ich will nichts essen un trinken. Habe mich gezwungen,  wenigstens ein bisschen was zu mir zu nehmen. Ich will einfach nichts mehr machen. Alles fühlt sich unendlich schwer und nicht machbar an. Aber ich weiß, das überstehe ich irgendwie. 

  • 25.10.25, 14:44 - Zuletzt bearbeitet 25.10.25, 14:46.

    Danke, dass du das mitteilst. Ich versuche es. Im Moment fühle ich mich so sehr abgelehnt. Ich verstehe es nicht. Aber alles was in Richtung Ablehnung geht, tut so sehr weh. Ich kränkel herade und habe deswegen Aktivitäten abgelehnt, die mir angeboten wurden. Habe eine heutige auch selbst abgesagt. Daraufhin wurde nommal nachgefragt und als ich nicht sofort antwortete, die Konversation gelöscht. Das war da, wo ich nichtmal zugesagt hatte.

     

    Ich will besser damit umgehen können. Es nicht persönlich nehmen. Aber es tut so weh. Es fühlt sich noch mehr an, wie das, was die ganze Zeit mein Innerer Kritiker schreit: "Versagerin! Wer könnte dich schon wollen!? Nichtmal ne simple Verabredung kannst du einhalten!" 

     

    Ich will meine Glück und meinen Wert nicht von dem Verhalten anderer abhängig machen. 

     

    Ich hasse das. Dass ich es grad trotzdem tue. 

     

    Ich will das ändern.

     

    Dabei habe ich auch andere Erfahrungen machen dürfen. Dass ich Anteilnahme, Wertschätzung und Mitgefühl erfahren habe. Die mir gut tun.

  • 25.10.25, 14:15 - Zuletzt bearbeitet 25.10.25, 14:19.

    Gut, ich kann es lesen ohne zu leiden und mich erinnern wie stark verletzt ich war. Es in Worte zu fassen half mir damals.

    Es kam danach noch eine Beziehung und ich habe mich vor 3 Jahren getrennt. 
     

    Weine und lass den Schmerz gehen, es ist ok.

    Sabine:

    @Karin wie geht es dir heute damit?

     

  • 25.10.25, 14:07

    @Karin wie geht es dir heute damit?

  • 25.10.25, 14:04

    Danke für diese Worte. 

     

    So ähnlich geht es mir gerade. Ständig ist er wieder in meinen Gedanken. Ich will mich spüren. Ich will ohne ihn glücklich sein. Aber naja, ich liebe. Es war etwas schönes, dass nun nicht mehr ist. Ich will los lassen und doch, plötzlich ist er wieder in meinem Kopf. Das hätte ihm gefallen. Darüber hätten wir gelacht. Da war ich zuletzt mit ihm. Jeder Gedanke erst euphorisch und dann das Erwachen. Es ist nicht mehr. Wir sind getrennte Wege gegangen. Es wird nue wieder so zwischen uns sein. Denn wenn doch, verleugne ich mich selbst. Es ist vorbei. Es tut weh.

     

    Ich will nicht aufstehen. Ich will von ihm in den Arm genommen werden. Hören, dass alles wieder gut wird. Ich will wissen, dass er jederzeit für mich da ist.

     

    Es ist vorbei. Es ist gut so. 

     

    Ich möchte ihn mit einem Lächeln los lassen. Ich möchte für mich sein, was ich in anderen gesucht habe. Ich will mich spüre. Ich will Ruhe und gleichzeitig habe ich Angst, mich zu sehr zurück zu ziehen.

  • 25.10.25, 13:32

    Gleich nach der Trennung fühlt man sich beschissen, ob man der Gehende war oder der Verlassene. Dann kommen ambivalente Gefühle ein auf und ab. Vielleicht hält man sich gut und denkt ich habe es geschafft und da kommt plötzlich ein Moment wo man wieder elendiglich heult. Aber☝️irgend wann ist es vorbei und man steht wieder mit offenen Herzen auf beiden Füssen. Die Dauer ist individuell. 
    Im 2005 hatte ich dazu folgenden Text geschrieben

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  • 25.10.25, 11:26

    Danke für diese Gruppe. Ich habe das gerade gebraucht. Bin gerade am weinen und kränkeln. Verzweiflung und Traurigkeit. Es tat gut, zu lesen, dass es anderen ähnlich geht. Gefühle und Emotionen Rsum geben. Das versuche ich gerade.

  • 28.09.25, 08:54

    Das Leben nach einer Trennung kommt einem Vegetieren gleich.

    Schmerz und Wahnsinn überall und zu jeder Zeit. Gefangen in der Emotion kein Platz für Reflexion oder Vernunft.

    Wer ganz fühlt, denkt nicht.

    Alles erinnert, ruft wach, die Vergangenheit klebt wie Teer im Bewusstsein.

     

    Neue Stärken, frische Chancen?  - Ein Hohn.

    Nur die Zeit kann einebnen, verwischen, zuschütten.

    Und Manches wird immer, egal wieviele Schichten sich darüber gelegt haben, aus dem Trümmerfeld heraus ragen und sichtbar, fühlbar bleiben.

    Ein Satz, ein Blick, eine Bewegung, ein Begebnis, irgendetwas bleibt immer manifestiert, so man ein Fühlender ist.

    Das Danach ist ein Leben mit dem Schmerz, ein Hadern und Durchlavieren und ein anderes Leben, als das zuvor.

  • 27.09.25, 21:04

     

    Sandra:

    Ich lasse mich jetzt gerade scheiden und bin ziemlich überfordert. 

    Einerseits bin ich selbstständig und unabhängig - aber andererseits alleine und einsam. 

    Ich stürze mich voll in die Arbeit und halte meine wenigen guten Freundinnen auf Abstand. 

    Ich finde dies nicht schlecht, die guten Freundinnen werden auch noch da sein, wenn du etwas mehr Ordnung in den Gefühlen finden wirst und dann hoffentlich auch weniger überfordert bist.
    Um Überforderung abzubauen können aber gute Freundinnen hilfreich sein, und du wirst schnell merken, welche mehr und welche weniger. Ich hoffe das für dich.

  • 27.09.25, 20:10

    Ich lasse mich jetzt gerade scheiden und bin ziemlich überfordert. 

    Einerseits bin ich selbstständig und unabhängig - aber andererseits alleine und einsam. 

    Ich stürze mich voll in die Arbeit und halte meine wenigen guten Freundinnen auf Abstand. 

     

  • Nach einer Trennung sich genügend Zeit einräumen! Allen aufkommenden Emotionen Raum geben, sich selber wieder näher kommen...und Stück für Stück das Loslassen praktizieren, z.B. mit Ritualen, räuchern...

  • 24.09.25, 17:41

    Lieber Simon, 

    ich bin gerade frisch verliebt in einer Beziehung, kann aber sagen, dass viele sich nach einer Trennung keine Zeit zur Trauer geben. 

    Ich hab von 2016 bis 2023 gedatet und viele Frauen getroffen, die nach dem ersten Daten zum Schluss kamen "Ich bin noch gar nicht so weit". Nur weil der Partner schon eine neue Partnerin hat (weil er ein Narzist ist oder schon viel früher sich innerlich getrennt hatte), heißt es nicht, dass man selber schon bereit ist. Daher sollte man sich immer Zeit lassen... 

     

    Ich habe selber schon mit Frauen Beziehungen angefangen, die sich relativ zur früheren Beziehungszeit recht früh auf "mich" eingelassen haben... und es ging "in die Hose". 

    Teilweise ist man dann als Partner in der Ambivalenz des Partners gefangen oder im Kampf des Ex um die eigene Partnerin. 

    Ansonsten sehe ich das Leben wie eine Wanderung... es gehen liebe Menschen einen Weg mit einem, die irgendwo wieder abbiegen... andere begleiten Dich eine längere Zeit, andere kreuzen nur deinen Weg. 
     

    Wichtig ist am Ende der Beziehung sich zu reflektieren und nicht nur auf den anderen zeigen. 

     

    Was ich persönlich traurig finde, dass viele nur über das Ende reden, aber vergessen, dass sie die Zeit davor sehr glücklich waren. 

    Auch wenn eine Trennung sehr schmerzhaft ist, sollte man immer nach vorne schauen, denn nach einer Beziehung ist vor der nächsten Beziehung ;-).

     

    Einen Satz von einem Freund fand ich auch sehr gut "Aufgewärmte Scheiße, bleibt immer noch Scheiße", denn viele befinden sich nach der Trennung in einer On-Off Beziehung, da sie nicht loslassen können, obwohl der eigentliche Trennungsgrund gar nicht aufgearbeitet wurde. 

     

    Ich bin ein Typ, der in einer Trennung auf jeden Fall erst mal noch alle Register zieht und versucht es aufzuarbeiten. Wenn es aber ein einseitiger Kampf ist oder man sich nur im Kreis dreht, sollte man loslassen und nach vorne schauen. Diese Aufarbeitung sollte man aber tun, denn sonst wirft man sich am Ende immer vor "eben nicht alles getan zu haben". 

    Am Besten ist aber schon in einer Beziehung sich zu reflektieren, sich auf Augenhöhe mit der Parterin zu bewegen, mit der eigenen Partnerin Dates zu haben und zu flirten und alle Probleme sofort anzugehen. 
     

    Ach ja, falls ihr Euch in der dunklen Jahreszeit trennt, unternimmt hier viele Aktivitäten und geht wieder unter Menschen. Das ist gerade in der dunklen Jahreszeit sehr wichtig für die Psyche... und noch mehr nach einer Trennung... 

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