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  • Ersetzt werden, und was hat Siri damit zu tun?

    Diskussion · 27 Beiträge · 1 Gefällt mir · 522 Aufrufe

    Vorab: Diese Diskussion ist nichts für schwache Nerven!

    • Zur besseren Lesbarkeit verzichte ich bewusst auf geschlechtsspezifische Bezeichnungen.

     

    Jeder, der schon mehrere Beziehungen hatte, kennt es: Man verlässt die Beziehung – oder man wird verlassen. Manchmal wählt der Partner jemanden „Neuen“ – jünger, attraktiver, emotional passender. Die Gründe sind vielfältig.

     

    Doch immer bleibt jemand zurück: mit Hoffnungen, Zukunftsplänen – und dem Gefühl, ersetzt worden zu sein.

     

    Was denkt ihr?

    Habt ihr erlebt, ersetzt zu werden – oder wart ihr die, die gegangen ist? Was bedeutet Liebe in diesem Zusammenhang?

    Teilt eure Geschichten, eure Sichtweisen – vielleicht steckt im Schmerz auch eine Chance, Liebe und Beziehungen neu zu verstehen.

     

    Die Geschichte mit Siri beschreibe ich in meinem eigenen Beitrag.

     

    Thomas Kissing 

    07.09.25, 12:35

Beiträge

  • 09.09.25, 12:19

    spannend all eure Texte und Gedanken zu lesen, danke…

     

    bei mir kam gleich, was macht/ist den eine „gute und (ent-/)spannende Beziehung aus?

     ja der LiebesFilm hört meistens dort auf, wo der Alltag beginnt…🤪

     

    also was sind unsere eigenen Vorstellungen, Prägungen und Wünsche? wo liegt die Differenz zwischen surreal und möglich?

    wo liegt der Unterschied zwischen Gewohnheit, Komfortzone und Bequemlichkeit oder gar Angst vor Veränderung?

     

    wir sind alle einmalig, aber austauschbar und nicht wirklich soo wichtig🤷🏼‍♀️ ein Wimpernschlag. und solange wir nicht ein (grund) SelbstverTRAUen haben und im Gegenüber unsere Ergänzung suchen, solange sind Partnerschaften auf Augenhöhe  bzw Herzebene wohl eher eine Seltenheit. wir „brauchen“ ein Gegenüber, um uns zu spiegeln, deshalb sind wir immer mir den „perfekten Partnern“ zusammen😁😝🙈

    aber wir “brauchen“ niemanden, um Ganz zu sein.

  • 09.09.25, 09:56

     

    Ute:

     

    Lucia:

     

    Nur weil Paare nicht ständig Händchen haltend durch die Gegend ziehen, heisst das noch lange nicht, dass da nichts mehr lebendig ist. Von aussen kann man das nicht wissen und ehrlich gesagt, sollte man sich nicht interessieren dafür. Spannend ist doch wie Paare verbal miteinander umgehen. Ich meine jetzt nicht Hasi da und Schnuggi dort;))

     

    Richtig interessant wird es ja dann, wenn der Partner abwesend ist und wie dann über ihn gesprochen wird bzw. allgemein über das andere Geschlecht.

    Geht mir nicht um das.

    Eher um die zugewandte, herzliche und wertschätzende Art, die Paare nach Jahren miteinander pflegen.

  •  

    Jeanette:

     

    Thomas Kissing:

     

    Für mich persönlich fühlt sich „Gewohnheit“ oft etwas starr an. Das Leben ist für mich aber ein Auf und Ab, und darin sollte auch eine Beziehung lebendig bleiben. Das ist einfach meine Sichtweise aus meinen eigenen Erfahrungen heraus.

    Hallo Thomas,

     

    Die Aussage lässt mich gerade nicht los 

    und ist vielleicht nicht ganz im Thema - aber ist "Gewohnheit " wirklich so schlimm?  

    Aus meiner Sicht finde ich eine gewisse Gewohnheit im Leben und auch in Beziehungen gut. Bringen Gewohnheiten nicht auch eine Art von Stabilität und Ruhe ins Leben? Ich komme gerne nach Hause und weiß was mich erwartet. Genauso auch im Job - bestimmte Abläufe und Gewohnheiten geben mir Sicherheit. Was wirklich nicht bedeutet, sich darauf auszuruhen. Man sollte offen für Neues bleiben

    Fernab von Gewohnheiten gibt es ja auch immer die Momente, aus der Gewohnheit auszubrechen?! 

    Ein ewiges auf und ab kann auch sehr viel Energie fressen... 

     

    Was macht für dich eine lebendige Beziehung aus? 

    (Falls es zu persönlich wird, einfach so stehen lassen...) 

     

    Ganz liebe Grüße ☺️

    Liebe Jeanette, vielen Dank für deine Perspektive.

    Ich habe „Gewohnheit“ eher negativ vor Augen – nämlich als Stillstand, wenn man nur noch nebeneinander herlebt und die Beziehung ihre Lebendigkeit verliert.

    Natürlich gibt es aber auch die positive Seite: Gewohnheit kann Sicherheit, Verlässlichkeit und ein beruhigendes Fundament in der Beziehung schaffen.

    Wie immer die Medaille hat zwei Seiten.😊  Liebe Grüße 

  • 08.09.25, 19:06

     

    Lucia:

     

    Thomas Kissing:

     

    Liebe Elena,

    danke für deinen Beitrag. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umschaue und sehe, wie viele Paare einfach nur noch zusammen sind – aus Gewohnheit oder aus Trägheit –, finde ich das schon ziemlich traurig.

    Nur weil Paare nicht ständig Händchen haltend durch die Gegend ziehen, heisst das noch lange nicht, dass da nichts mehr lebendig ist. Von aussen kann man das nicht wissen und ehrlich gesagt, sollte man sich nicht interessieren dafür. Spannend ist doch wie Paare verbal miteinander umgehen. Ich meine jetzt nicht Hasi da und Schnuggi dort;))

     

    Richtig interessant wird es ja dann, wenn der Partner abwesend ist und wie dann über ihn gesprochen wird bzw. allgemein über das andere Geschlecht.

  • 08.09.25, 18:39

     

    Thomas Kissing:

     

    Ute:

     

     

    Woher weißt du, dass die nur aus Gewohnheit oder Trägheit zusammen sind? Und was ist an Gewohnheit schlecht?

     

    Wenn ich mich bei solchen Bewertungen ertappe, dann weiß ich, dass ich mich gut um mich kümmern muss, denn ich werte die Beziehung von anderen Leuten ab, was mir nicht zusteht. Selbst wenn sich bei mir Freunde oder Bekannte ausweinen, frage ich immer, was das Gute ist, was sie noch in der Beziehung ...

    Für mich persönlich fühlt sich „Gewohnheit“ oft etwas starr an. Das Leben ist für mich aber ein Auf und Ab, und darin sollte auch eine Beziehung lebendig bleiben. Das ist einfach meine Sichtweise aus meinen eigenen Erfahrungen heraus.

    Hallo Thomas,

     

    Die Aussage lässt mich gerade nicht los 

    und ist vielleicht nicht ganz im Thema - aber ist "Gewohnheit " wirklich so schlimm?  

    Aus meiner Sicht finde ich eine gewisse Gewohnheit im Leben und auch in Beziehungen gut. Bringen Gewohnheiten nicht auch eine Art von Stabilität und Ruhe ins Leben? Ich komme gerne nach Hause und weiß was mich erwartet. Genauso auch im Job - bestimmte Abläufe und Gewohnheiten geben mir Sicherheit. Was wirklich nicht bedeutet, sich darauf auszuruhen. Man sollte offen für Neues bleiben

    Fernab von Gewohnheiten gibt es ja auch immer die Momente, aus der Gewohnheit auszubrechen?! 

    Ein ewiges auf und ab kann auch sehr viel Energie fressen... 

     

    Was macht für dich eine lebendige Beziehung aus? 

    (Falls es zu persönlich wird, einfach so stehen lassen...) 

     

    Ganz liebe Grüße ☺️

  • 08.09.25, 14:46

     

    Peperone:

    Bei der Überschrift habe ich zuerst gedacht, dass man durch Siri bzw. eine KI ersetzt wird, 
    denn tatsächlich gibt es mittlerweile Liebeschatbots, mit denen man sich Austauschen 
    kann, dabei bleibt dann allerdings die körperliche Komponente auf der Strecke: 

    Weltspiegel: China: Verliebt in eine KI - hier anschauen

    Das ist seit Jahren so. Kommt bei uns auch noch.

  • 08.09.25, 14:41 - Zuletzt bearbeitet 08.09.25, 14:41.

    Bei der Überschrift habe ich zuerst gedacht, dass man durch Siri bzw. eine KI ersetzt wird, 
    denn tatsächlich gibt es mittlerweile Liebeschatbots, mit denen man sich Austauschen 
    kann, dabei bleibt dann allerdings die körperliche Komponente auf der Strecke: 

    Weltspiegel: China: Verliebt in eine KI - hier anschauen

  • 08.09.25, 14:37

     

    Thomas Kissing:

     

    Elena:

     

    Falls jemand in der Beziehung nicht glücklich ist, dann hat es keinen Sinn zusammen zu bleiben. Jeder soll SEIN Leben leben dürfen und nicht das Leben und Träume des Partners ausser wenn es passt. Dann lohnt es sich sich für die Beziehung einzusetzen.

    Liebe Elena,

    danke für deinen Beitrag. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umschaue und sehe, wie viele Paare einfach nur noch zusammen sind – aus Gewohnheit oder aus Trägheit –, finde ich das schon ziemlich traurig.

    Nur weil Paare nicht ständig Händchen haltend durch die Gegend ziehen, heisst das noch lange nicht, dass da nichts mehr lebendig ist. Von aussen kann man das nicht wissen und ehrlich gesagt, sollte man sich nicht interessieren dafür. Spannend ist doch wie Paare verbal miteinander umgehen. Ich meine jetzt nicht Hasi da und Schnuggi dort;))

  •  

    Biene:

     

    Thomas Kissing:

     

    Liebe Biene,

    danke für deinen Beitrag – gut und kurz zusammengefasst. Ich glaube, „leidensfähig“ ist der bessere Begriff. Es soll ja Menschen geben, die das Drama regelrecht brauchen.

    Wenn Menschen das Drama "brauchen" und leidensfähig sind, weil die Angst vor einer schmerzhaften Trennung größer ist, als das Leid in einer ungesunden Beziehung, dann besteht wohl die BEREITSCHAFT das Leiden auszuhalten.
    Wenn auch nicht ganz freiwillig, weil halt die Angst vor der Trennung so massiv ist.

    Nur meine Gedanken dazu.

    Sehr gute Perspektive!

     

  • 08.09.25, 14:11

     

    Thomas Kissing:

     

    Biene:

    Es KANN auf jeden Fall auch dann eine Partnerschaft entstehen, wenn Menschen auf völlig anderen Entwicklungsstufen stehen.
    Aber diese Partnerschaft wird holprig sein und vermutlich nicht besonders lang bestehen - je nach "Leidensbereitschaft" des Paares.

    Liebe Biene,

    danke für deinen Beitrag – gut und kurz zusammengefasst. Ich glaube, „leidensfähig“ ist der bessere Begriff. Es soll ja Menschen geben, die das Drama regelrecht brauchen.

    Wenn Menschen das Drama "brauchen" und leidensfähig sind, weil die Angst vor einer schmerzhaften Trennung größer ist, als das Leid in einer ungesunden Beziehung, dann besteht wohl die BEREITSCHAFT das Leiden auszuhalten.
    Wenn auch nicht ganz freiwillig, weil halt die Angst vor der Trennung so massiv ist.

    Nur meine Gedanken dazu.

  • 08.09.25, 14:03

     

    Thomas Kissing:

     

    Ute:

     

     

    Woher weißt du, dass die nur aus Gewohnheit oder Trägheit zusammen sind? Und was ist an Gewohnheit schlecht?

     

    Wenn ich mich bei solchen Bewertungen ertappe, dann weiß ich, dass ich mich gut um mich kümmern muss, denn ich werte die Beziehung von anderen Leuten ab, was mir nicht zusteht. Selbst wenn sich bei mir Freunde oder Bekannte ausweinen, frage ich immer, was das Gute ist, was sie noch in der Beziehung hält.

    Liebe Ute,

    klar, da hast du recht – letztlich geht mich das nichts an und ich weiß auch nicht, was genau der Grund für die Entscheidung von anderen Paaren ist. Das ist ihre Privatsache, und ich würde mir auch nicht erlauben, ungefragt zu urteilen. Wenn ich nach meiner Meinung gefragt werde, sage ich ehrlich, wie ich es sehe.

    Für mich persönlich fühlt sich „Gewohnheit“ oft etwas starr an. Das Leben ist für mich aber ein Auf und Ab, und darin sollte auch eine Beziehung lebendig bleiben. Das ist einfach meine Sichtweise aus meinen eigenen Erfahrungen heraus.

     

    Thomas,
    deine Sichtweise hat in erster Linie etwas mit dir zu tun. Frage dich, warum dein Blick auf etwas oder die Welt so ist, wie er ist. Und hoffentlich ist der nicht starr :)

     

    Ich teile meine Meinung immer seltener mit und wenn, dann weise ich explizit darauf hin, dass meine Meinung auf meinen Erfahrungen und Erkenntnissen beruht. Was Beziehungen betrifft, so versuche ich, den Blick erstmal davon wegzulenken, was da gerade stört. Mir ist völlig klar, dass die ärgerlichen Anteile da sind, aber abwägen und vor allem das Herz befragen kann nur die betroffene Person selbst. Ich möchte da so wenig wie möglich Einfluss nehmen.

  •  

    Ute:

     

    Thomas Kissing:

     

    Liebe Elena,

    danke für deinen Beitrag. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umschaue und sehe, wie viele Paare einfach nur noch zusammen sind – aus Gewohnheit oder aus Trägheit –, finde ich das schon ziemlich traurig.

     

    Woher weißt du, dass die nur aus Gewohnheit oder Trägheit zusammen sind? Und was ist an Gewohnheit schlecht?

     

    Wenn ich mich bei solchen Bewertungen ertappe, dann weiß ich, dass ich mich gut um mich kümmern muss, denn ich werte die Beziehung von anderen Leuten ab, was mir nicht zusteht. Selbst wenn sich bei mir Freunde oder Bekannte ausweinen, frage ich immer, was das Gute ist, was sie noch in der Beziehung hält.

    Liebe Ute,

    klar, da hast du recht – letztlich geht mich das nichts an und ich weiß auch nicht, was genau der Grund für die Entscheidung von anderen Paaren ist. Das ist ihre Privatsache, und ich würde mir auch nicht erlauben, ungefragt zu urteilen. Wenn ich nach meiner Meinung gefragt werde, sage ich ehrlich, wie ich es sehe.

    Für mich persönlich fühlt sich „Gewohnheit“ oft etwas starr an. Das Leben ist für mich aber ein Auf und Ab, und darin sollte auch eine Beziehung lebendig bleiben. Das ist einfach meine Sichtweise aus meinen eigenen Erfahrungen heraus.

  • 08.09.25, 13:48

    Meine Tochter hat sich gestern auch ein bisschen bei mir beschwert. Auf meine Nachfrage meinte sie: "Wir kennen uns jetzt 15 Jahre, sind 13 Jahre zusammen, haben schon viele Höhen und Tiefen miteinander gemeistert, wir können uns absolut vertrauen , .... und ich kenne seine Macken. Dann musste sie selbst lachen.

  • 08.09.25, 13:42

     

    Thomas Kissing:

     

    Elena:

     

    Falls jemand in der Beziehung nicht glücklich ist, dann hat es keinen Sinn zusammen zu bleiben. Jeder soll SEIN Leben leben dürfen und nicht das Leben und Träume des Partners ausser wenn es passt. Dann lohnt es sich sich für die Beziehung einzusetzen.

    Liebe Elena,

    danke für deinen Beitrag. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umschaue und sehe, wie viele Paare einfach nur noch zusammen sind – aus Gewohnheit oder aus Trägheit –, finde ich das schon ziemlich traurig.

     

    Woher weißt du, dass die nur aus Gewohnheit oder Trägheit zusammen sind? Und was ist an Gewohnheit schlecht?

     

    Wenn ich mich bei solchen Bewertungen ertappe, dann weiß ich, dass ich mich gut um mich kümmern muss, denn ich werte die Beziehung von anderen Leuten ab, was mir nicht zusteht. Selbst wenn sich bei mir Freunde oder Bekannte ausweinen, frage ich immer, was das Gute ist, was sie noch in der Beziehung hält.

  •  

    Ute:

    Wer ohne Pause Partner wechselt, wählt immer wieder gleich. Es ist nur der Zauber des Anfangs, der verführt. Der neue Partner hat noch keine Geschichte mit einem. Dass diese gedoch nach dem gleichen Drehbuch (der frühkindlichen Konditionierung) geschrieben werden wird, ist den wenigsten bewusst. Liebe ist sicherlich nicht das, was auf dem Ettikett steht, eher Bedürftigkeit.

     

    Liebe Ute,

    eine sehr gute Feststellung – danke für deinen Beitrag. Tatsächlich gibt es immer wiederkehrende Muster, warum Menschen zusammenbleiben oder warum Beziehungen scheitern. Oft wiederholen wir unbewusst alte Prägungen oder suchen Vertrautes, selbst wenn es uns nicht guttut. Genau darin liegt die Schwierigkeit: sich dieser Muster bewusst zu werden und sie zu durchbrechen.

  •  

    Elena:

     

    Thomas Kissing:

    undefined

    Falls jemand in der Beziehung nicht glücklich ist, dann hat es keinen Sinn zusammen zu bleiben. Jeder soll SEIN Leben leben dürfen und nicht das Leben und Träume des Partners ausser wenn es passt. Dann lohnt es sich sich für die Beziehung einzusetzen.

    Liebe Elena,

    danke für deinen Beitrag. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umschaue und sehe, wie viele Paare einfach nur noch zusammen sind – aus Gewohnheit oder aus Trägheit –, finde ich das schon ziemlich traurig.

  •  

    Biene:

    Es KANN auf jeden Fall auch dann eine Partnerschaft entstehen, wenn Menschen auf völlig anderen Entwicklungsstufen stehen.
    Aber diese Partnerschaft wird holprig sein und vermutlich nicht besonders lang bestehen - je nach "Leidensbereitschaft" des Paares.

    Liebe Biene,

    danke für deinen Beitrag – gut und kurz zusammengefasst. Ich glaube, „leidensfähig“ ist der bessere Begriff. Es soll ja Menschen geben, die das Drama regelrecht brauchen.

  • 08.09.25, 12:52

     

    Thomas Kissing:

    undefined

    Falls jemand in der Beziehung nicht glücklich ist, dann hat es keinen Sinn zusammen zu bleiben. Jeder soll SEIN Leben leben dürfen und nicht das Leben und Träume des Partners ausser wenn es passt. Dann lohnt es sich sich für die Beziehung einzusetzen.

  • 08.09.25, 11:49

     

    Biene:

    Es KANN auf jeden Fall auch dann eine Partnerschaft entstehen, wenn Menschen auf völlig anderen Entwicklungsstufen stehen.
    Aber diese Partnerschaft wird holprig sein und vermutlich nicht besonders lang bestehen - je nach "Leidensbereitschaft" des Paares.

    Das sehe ich ähnlich. Die Entwicklungsstufe ist erstmal nicht entscheidend wenn man zumindest ansatzweise in die gleiche Richtung blickt und relativ gleiche Werte teilt. Jeder bringt seine Stärken und Schwächen mit in die Beziehung  - wodurch wir durchaus voneinander lernen können. Auch im Bereich Selbstliebe und Selbstakzeptanz. 

    Die ja gewiss auf einem bisher gemeinsamen Weg auch mal stark nachlassen kann. Wenn das Fundament jedoch gleichbleibend ist - wieso dann lieber ersetzen statt reapieren und kampflos aufgeben? 

     

    Natürlich - stelle ich fest, dass sich der einst gemeinsame Blick in zwei völlig verschiedene Richtungen entwickelt, wäre es legitim zu sagen, getrennte Wege gehen zu wollen. 

    Vor allem wenn man erkennt, dass keine Entwicklungsbereitschaft vorhanden ist und man das Gefüh hat, gegen Windmühle zu kämpfen. Da kann man an nichts festhalten und da kann man auch nichts mehr reparieren. 

    Und die Liebe zu dieser Person rückt immer mehr in den Hintergrund bzw. kann daraus vielleicht auch keine richtige Liebe entstehen?! ...

     

    Viele Grüße 🌸

     

     

  • 08.09.25, 09:07

    Wer ohne Pause Partner wechselt, wählt immer wieder gleich. Es ist nur der Zauber des Anfangs, der verführt. Der neue Partner hat noch keine Geschichte mit einem. Dass diese gedoch nach dem gleichen Drehbuch (der frühkindlichen Konditionierung) geschrieben werden wird, ist den wenigsten bewusst. Liebe ist sicherlich nicht das, was auf dem Ettikett steht, eher Bedürftigkeit.

     

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