Als Nichtgläubige bedeutet die Kirche mir jedoch eine mystische Institution. Wenn es in früheren Jahrhunderte gleichzeitig die Macht über einfachen Folk diente, so jetzt steht wohl tatsächlich das Spirituelle im Vordergrund.
.. Beim Besuch der berühmten Sagrada Familia im Barcelona habe mich plötzlich beim Gedanken erwischt, dass diese farbenfrohe Darstellung von Christentum hätte sogar mich als Kleinkind oder Jugendliche in seinen Bann gezogen.
Unvergesslich eine Erfahrung, wo ich spontan mit einen Bekannten ins Agneskirche in Köln betreten bin, und da beim wundervollen Konzert von Kontrabass und Klavier zur Ruhe vom Alltag kam.
Andersrum die unruhige Orgeltöne in Kölner Dom, wovon ich regelrecht geflüchtet bin.
.. Also bedeutet die Kirche nicht nur einen Ort zum beten, sondern auch fürs seelische Bremsen vom Stress und aufladen der innerliche Energien. Was allerdings bei mir persönlich keine regelrechte Tradition geworden ist, sondern zufällig solche Orte*Momente neu? zu empfinden.
Wie seht Ihr das, haben wir die Kirchentum neu entdeckt, oder versucht die Jahrhunderte alte Macht sich zu modernisieren?

