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  • Liebe im Alter: Herz oder Augen – was bestimmt die Partnerwahl?

    Diskussion · 95 Beiträge · 14 Gefällt mir · 2.351 Aufrufe

    Viele Singles ab 40+ kennen die Situation:

    • Auf der einen Seite der Wunsch nach körperlicher Anziehung – eine Partnerin oder ein Partner, bei dem man denkt: Wow, da springt sofort der Funke über.
    • Auf der anderen Seite die Sehnsucht nach Verständnis, Nähe und Resonanz – jemanden, mit dem man lachen, reden und einfach den Alltag teilen kann.

    Doch oft passt beides nicht perfekt zusammen.

    Männer hören: ‚Warum guckst du nur aufs Aussehen?‘ – Frauen hören: ‚Warum suchst du nach Mr. Perfect?‘

    Die einen sagen: ‚Ohne optische Anziehung geht’s nicht‘.

    Die anderen: ‚Das Aussehen vergeht – der Charakter bleibt‘.

     

    👉 Aber was zählt wirklich, wenn wir älter werden?

    Halten wir unbewusst immer noch am Idealbild aus Jugend, Medien und Fantasie fest – oder rückt mit der Zeit das Herz stärker in den Vordergrund?

     

    Lasst uns offen darüber diskutieren:

     

    • Was ist euch wichtiger – Aussehen oder verstanden werden?
    • Kann man Abstriche machen, ohne unglücklich zu werden?
    • Und sind wir manchmal zu streng mit unseren Erwartungen?

    Thomas Kissing 

    21.08.25, 11:30

Beiträge

  •  

    Lucia:

     

    Paul:

    Die Partnerwahl ist meines Erachtens stark von gesellschaftlichen Vorstellungen, von den Medien und der Werbung geprägt. Und da nehme ich mich mit meinen 77 Jahren nicht aus. Auch mich zieht eine Frau an, die meinen Schönheitsidealen entspricht. Doch da kann man enttäuscht werden. Emotional kalt, andere Wertvorstellungen, in meinem Falle zu jung usw. Letzthin habe ich mit einer mir unbekannten Frau getanzt. Sehr nahe, Energie von der Zehe bis zur Scheitel, trotzdem sie jetzt nicht absolut meinen Schönheitsidealen entsprach. 

    Vielleicht macht es Sinn, sich zu fragen, für was denn eine Beziehung gut ist.  Jeder Mensch trägt Verletzungen in sich, sehr oft unbewusst.  Zur Heilung müssen sie bewusst gemacht werden und genau da ist eine Partnerin/Partner hilfreich, indem sie mich triggert und mir den Spiegel vorhält. Aber das ist Arbeit. Nehmen wir an, Du wirst zusammen mit einer Dir unbekannten Frau/Mann nach einem Flugzeugabsturz auf eine abgeschiedene Insel gespühlt. Ihr habt zu essen, aber keine Möglichkeit, Kontakte zur Aussenwelt herzustellen. Ihr seid euch vollkommen unsympatisch. Ihr könnt euch möglichst gut abgrenzen und werdet dann möglicherweise verhungern. Ihr könnt aber auch alles, was euch am anderen stört als etwas betrachten, das irgendwie etwas mit euch zu tun hat. So kann etwas in euch zur Heilung kommen und es stört euch am Anderen nicht mehr. So wird eine Partnerschaft zum Entwicklungshelfer.  Erwartungen erfüllen und Defizite ausgleichen funktioniert nicht. Alles was man mit Liebe betrachtet ist schön. 

    Das ist ja voll romantisch, wenn ihr so eine Nähe gespürt habt:)

    Ich glaube nicht, dass man Trigger „wegtrainieren“ sollte. Eher, step by step lernen, mit ihnen zu leben. Heilung im klassischen Sinne gibt es selten. Menschen mit Kriegstraumata wissen das. Vergewaltigungen, Häusliche Gewalt etc. Sind jetzt die deftigen Beispiele..trotzdem.

    Es erinnert mich ein wenig an einen Film: Zwei Menschen, die sich hassen, stürzen mit einem Flugzeug ab und stranden allein auf einer Insel. Was wohl passiert? 😄

    Ich glaube dass man mit vielen triggern leben muss aber man sie schon auch auflösen. Trigger sind im Endeffekt ja nur alte Verletzungen die ich behaupte mal jeder mit sich trägt. Unbewusst ziehen uns oft genau die Menschen an die uns triggern, weil irgendwas damit Vertrautheit verbindet. Eine Beziehung ganz ohne Trigger bleibt halt vermutlich immer oberflächlich während man indem man zusammen an den triggern "arbeitet" viel mehr Tiefe erreichen kann. Natürlich sollte nicht die ganze Beziehung daraus bestehen, das wäre zuviel um eine gesunde Beziehung zu führen. 

     

    Ich verstehe schon was Paul sagt...Man kann etwas nur schlecht verarbeiten wenn man es meidet. Wenn aber Trigger gerade in Beziehungen auftauchen ist das eine gute Möglichkeit zu heilen, weil man sie sieht und anerkennt. Und irgendwann dürfen sie dann vielleicht auch gehen 😉

     

    Heilung für Traumata gibt es. Traumata sind ein komplexer Vorgang im Gehirn, der aufgrund von Überlastung auftritt. Meist durch einschneidende Erlebnisse. Diese Erlebnisse werden vom Gehirn anders abgespeichert, abgespalten und es ist dann auch nicht möglich für das Gehirn diese Erlebnisse zu verarbeiten. Man kommt nicht so leicht ran aber es geht da im Prinzip darum diese abgespaltenen Anteile wieder in das normale Bewusstsein zu befördern, was das Erlebnis keineswegs besser macht aber dazu führt dass die Trigger die den Körper in Alarmbereitschaft versetzen aufgelöst werden können so dass Betroffene durchaus die Möglichkeit haben wieder ein "normales" Leben zu führen. Auch da muss man sich seinen triggern irgendwann stellen. 

     

    Sorry dass ich jetzt soweit aufsgeholt habe 😅

  • 21.08.25, 16:51

     

    Paul:

    Die Partnerwahl ist meines Erachtens stark von gesellschaftlichen Vorstellungen, von den Medien und der Werbung geprägt. Und da nehme ich mich mit meinen 77 Jahren nicht aus. Auch mich zieht eine Frau an, die meinen Schönheitsidealen entspricht. Doch da kann man enttäuscht werden. Emotional kalt, andere Wertvorstellungen, in meinem Falle zu jung usw. Letzthin habe ich mit einer mir unbekannten Frau getanzt. Sehr nahe, Energie von der Zehe bis zur Scheitel, trotzdem sie jetzt nicht absolut meinen Schönheitsidealen entsprach. 

    Vielleicht macht es Sinn, sich zu fragen, für was denn eine Beziehung gut ist.  Jeder Mensch trägt Verletzungen in sich, sehr oft unbewusst.  Zur Heilung müssen sie bewusst gemacht werden und genau da ist eine Partnerin/Partner hilfreich, indem sie mich triggert und mir den Spiegel vorhält. Aber das ist Arbeit. Nehmen wir an, Du wirst zusammen mit einer Dir unbekannten Frau/Mann nach einem Flugzeugabsturz auf eine abgeschiedene Insel gespühlt. Ihr habt zu essen, aber keine Möglichkeit, Kontakte zur Aussenwelt herzustellen. Ihr seid euch vollkommen unsympatisch. Ihr könnt euch möglichst gut abgrenzen und werdet dann möglicherweise verhungern. Ihr könnt aber auch alles, was euch am anderen stört als etwas betrachten, das irgendwie etwas mit euch zu tun hat. So kann etwas in euch zur Heilung kommen und es stört euch am Anderen nicht mehr. So wird eine Partnerschaft zum Entwicklungshelfer.  Erwartungen erfüllen und Defizite ausgleichen funktioniert nicht. Alles was man mit Liebe betrachtet ist schön. 

    Das ist ja voll romantisch, wenn ihr so eine Nähe gespürt habt:)

    Ich glaube nicht, dass man Trigger „wegtrainieren“ sollte. Eher, step by step lernen, mit ihnen zu leben. Heilung im klassischen Sinne gibt es selten. Menschen mit Kriegstraumata wissen das. Vergewaltigungen, Häusliche Gewalt etc. Sind jetzt die deftigen Beispiele..trotzdem.

    Es erinnert mich ein wenig an einen Film: Zwei Menschen, die sich hassen, stürzen mit einem Flugzeug ab und stranden allein auf einer Insel. Was wohl passiert? 😄

  • 21.08.25, 16:33

     

    Thomas Kissing:

    Liebe Babette,

     

    du hast völlig recht: Letztlich geht es um das Fühlen – um Resonanz, Nähe, Vertrauen. Mein Kopf ist oft noch mit Idealbildern beschäftigt, aber mein Herz spürt schon, dass da etwas Wertvolles ist.
     

    Dein Beispiel mit dem Äußeren trifft genau den Punkt: Wenn die Verbindung stark ist, kann sich Anziehung entwickeln oder vertiefen, selbst wenn sich äußerliche Dinge verändern.

     

    Beim Lesen deines Textes kam mir noch ein Gedanke: Was, wenn die Partnerin auf einmal einen Unfall hätte und entstellt wäre? Würde man sie dann verlassen? Das ist natürlich eine extreme Variante, aber sie verdeutlicht für mich noch einmal sehr klar, wie stark das Äußere in manchen Köpfen auch bei Liebe mitschwingt – und wie sehr echte Partnerschaft über das Fühlen hinausgeht.

     

    Mich interessiert dabei besonders: Wie habt ihr gelernt, das Herz in solchen Momenten sprechen zu lassen, auch wenn der Kopf noch zögert?

    Babette:

     

    Lieber Thomas,

    geht es nicht um's Fühlen, statt um's Denken, wenn es um echte ! Partnerschaft geht? Um Liebe!

    Was sagt dir dein Herz?

    Unser Äußeres verändert sich naturgemäß und auch selbst gewollt.

    Stell dir vor du triffst deine "perfekte" Frau, ihr kommt zusammen, führt eine Partnerschaft , alles "passt" und sie beschließt nach ein paar Jahren dann aber, ihr Äußeres zu verändern. So, dass es deinem "Ideal" nicht mehr entspricht. 

    Was geschieht denn dann?

    Liebst du sie dann nicht mehr?

     

    Vielleicht kann ich dein Dilemma nicht wirklich nachvollziehen, da mir Schönheitsideale einfach schnuppe sind und ich kein  Idealbild eines Partners habe. Also, kein Beuteschema😉, sondern Vielfalt.

    Ganz ehrlich.

    Ich denke, die meisten Männer sind sehr visuell gestrickt- von Natur aus.

    Auch hier in den Beiträgen wird das deutlich. 

     

    Ich lasse immer mein Herz sprechen, wenn es um Beziehungen zu Menschen geht. Daher kann ich dir da keine Lerntipps geben, wie man den Kopf ausschalten kann.

     

    Vielleicht doch einen kleinen:

    Glaube nicht alles, was du denkst!☺️

     

     

     

  • 21.08.25, 15:57

    Die Partnerwahl ist meines Erachtens stark von gesellschaftlichen Vorstellungen, von den Medien und der Werbung geprägt. Und da nehme ich mich mit meinen 77 Jahren nicht aus. Auch mich zieht eine Frau an, die meinen Schönheitsidealen entspricht. Doch da kann man enttäuscht werden. Emotional kalt, andere Wertvorstellungen, in meinem Falle zu jung usw. Letzthin habe ich mit einer mir unbekannten Frau getanzt. Sehr nahe, Energie von der Zehe bis zur Scheitel, trotzdem sie jetzt nicht absolut meinen Schönheitsidealen entsprach. 

    Vielleicht macht es Sinn, sich zu fragen, für was denn eine Beziehung gut ist.  Jeder Mensch trägt Verletzungen in sich, sehr oft unbewusst.  Zur Heilung müssen sie bewusst gemacht werden und genau da ist eine Partnerin/Partner hilfreich, indem sie mich triggert und mir den Spiegel vorhält. Aber das ist Arbeit. Nehmen wir an, Du wirst zusammen mit einer Dir unbekannten Frau/Mann nach einem Flugzeugabsturz auf eine abgeschiedene Insel gespühlt. Ihr habt zu essen, aber keine Möglichkeit, Kontakte zur Aussenwelt herzustellen. Ihr seid euch vollkommen unsympatisch. Ihr könnt euch möglichst gut abgrenzen und werdet dann möglicherweise verhungern. Ihr könnt aber auch alles, was euch am anderen stört als etwas betrachten, das irgendwie etwas mit euch zu tun hat. So kann etwas in euch zur Heilung kommen und es stört euch am Anderen nicht mehr. So wird eine Partnerschaft zum Entwicklungshelfer.  Erwartungen erfüllen und Defizite ausgleichen funktioniert nicht. Alles was man mit Liebe betrachtet ist schön. 

  • 21.08.25, 14:52

    Ich muss gestehen… wenn so ein James Caviezel plötzlich ‘You’re My Heart, You’re My Soul’ auflegen würde.. und wir uns dementsprechend annähern würden… Sorry, ich sperr sofort alle Türen, Fenster und mein Herz macht ‘Stopp!’ ...ginge gaar nicht!:)))

     

    Was ich sagen will...geht tiefer als Worte über schönes Aussehen. Es sind tatsächlich nur die inneren Werte...Gesten, Interessen, die Lebensphilosophie etc., die zählen und die jemand in sich trägt.

    Mit jedem Jahr erkennt man klarer, was man möchte, und was man nicht mehr braucht. Frauen ab ca. 50 tragen diese Klarheit in sich, eine Mischung aus Selbstvertrauen, Lebensfreude und Gelassenheit, die man nicht erlernen, sondern nur erleben kann. Sie sind im besten Alter, nicht weil die Welt sie so sieht, sondern weil sie selbst wissen, wer sie sind und was ihnen wirklich wichtig ist. Männer ticken da völlig anders, und es ist daher nicht leicht, aufeinander zu treffen. Das macht die Sache nicht einfacher. Deswegen gibts so viele Single's....meine persönliche Meinung.

  • 21.08.25, 14:45 - Zuletzt bearbeitet 21.08.25, 14:48.

    Da fällt mir noch ein Kontrastbeispiel ein. Ich hatte eine Schulfreundin wiedergetroffen, damals das schönste Mädchen der Klasse und irgendwie auch Mittelpunkt. Ich war auch heimlich in sie verliebt.

    Als ich sie wiedertraf hatte sie immer noch ihr wunderschönes Lächeln. Doch sie wirkte irgendwie ausgemergelt. Als wir über alte Schulkameraden sprachen, kam zum ersten Mal ihr Menschenbild zum Vorschein - ein abwertendes und da stockte mir der Atem. Ich weiß zwar nicht genau wie ihr Charakter damals war, aber auf jeden Fall würde ich mich heute nicht mehr in sie verlieben, nicht mal ein Kuss. Sprich: Auch Charakter vergeht bzw. verändert sich! 

  •  

    Thomas Kissing:

    Ich habe kürzlich eine Frau kennengelernt, die mich wirklich zu 100 % versteht. Im Gespräch merke ich sofort: da ist Resonanz, echtes Interesse, wir sind auf einer Wellenlänge. Auf der Gefühlsebene ist das unglaublich wertvoll.

     

    Gleichzeitig ist sie optisch nicht ganz so, wie ich mir eine Frau immer vorgestellt habe. Da merke ich: Mein Kopf arbeitet noch stark mit einem Idealbild, das ich jahrelang mit mir herumgetragen habe – beeinflusst durch Medien, Fantasie und vielleicht auch durch Perfektionismus.

     

    Und genau da stehe ich jetzt:

    Soll man gleich sagen „das passt nicht“ – oder ist es besser, sich Zeit zu nehmen und zu schauen, wie sich die Wahrnehmung entwickelt? Attraktivität ist ja nicht nur eine Momentaufnahme, sie wächst manchmal durch Nähe, Vertrauen und gemeinsame Erlebnisse.

     

    Mir ist klar geworden: die perfekte Partnerschaft gibt es nicht – weder in Bezug auf Aussehen noch in Bezug auf die Gefühlsebene. Es geht wohl eher darum, einen Kompromiss zu finden, bei dem Herz und Augen beide genug bekommen, damit man auf Dauer zufrieden sein kann.

     

    Mich interessiert: Wie habt ihr das erlebt? Habt ihr schon mal jemanden kennengelernt, bei dem ihr zuerst Zweifel hattet – und dann hat sich doch eine Anziehung oder tiefe Nähe entwickelt? Oder vielleicht auch andersherum?


    Thomas Kissing 

    "Mir ist klar geworden: die perfekte Partnerschaft gibt es nicht – weder in Bezug auf Aussehen noch in Bezug auf die Gefühlsebene. Es geht wohl eher darum, einen Kompromiss zu finden, bei dem Herz und Augen beide genug bekommen, damit man auf Dauer zufrieden sein kann."

     

    Lieber Thomas; ich kann nur von mir sprechen und so ganz kurz nur: Ich lerne zunächst einmal mit meinen Augen "kennen" und wenn ich mir so gar nicht vorstellen kann, diesen Mann  früher oder später küssen zu wollen, dann war es das! Man lernt die inneren Werte erst viel später kennen und manchmal ist eine gute Freundschaft wertvoller als eine anstrengende Beziehung!! 

    Aber Wunder gibt es immer wieder :-) :-) ...

     

  • 21.08.25, 12:42 - Zuletzt bearbeitet 21.08.25, 12:43.

     

    Thomas:

    Die Frage habe ich mir vor langer Zeit beantwortet: Als Mensch mit dem Sehen als Sinnesorgan gehts nicht ohne Optik - nicht nur mit Blick auf das Gegenüber, sondern auch auf mich selbst.

    Bloßes Verständnis, gutes Herz ohne Ansehen der Person füreinander reicht für ein gutes Gefühl, aber nicht für körperliche Anziehungskraft.

    Natürlich stimmt es, dass Aussehen vergeht. Auch die Anziehungskräft verändert sich, schwindet vielleicht. Doch ich schätze in jedem Altersbereich wirken noch bestimmte optische Aspekte anziehend bzw. nicht mehr anziehen. Ob der Charakter mit zunehmendem Alter die Rolle der Optik übernimmt, erscheint zweifelhaft.

    Ich kann leider nicht in die Zukunft schauen, was mir da wichtig sein wird. Aber ich denke es bleibt beim Wunsch nach einer Balance zwischen anziehender Optik und blindem Verständis.

    Abstriche machen ist erst nach einigen Jahren eine Option.

     

    Solange du etwas vom anderen "willlst", BRAUCHST du es😉

    Wenn du  "bis ins Alter " so weiter machst, jaa....musst du dann vielleicht Abstriche machen😂. Vielleicht funktioniert bei dir dann auch nicht mehr alles.....😉

     

    Wie anstrengend......

     

    Das klingt soooo klischeehaft. S*E*X* ist wichtig, macht ja sonst keinen Spass ......

     

    Naja, vielleicht würdest du irgendwann doch noch was anderes "sehen".

     

    Ich entschuldige mich jetzt schon fürs "Anecken"😂

    Ist ja auch nicht böse gemeint. Man lernt das ja so (oder nichts anderes wird vorgelebt)😉✌️

     

  • 21.08.25, 12:41
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Raouf wieder gelöscht.
  • 21.08.25, 12:28 - Zuletzt bearbeitet 21.08.25, 12:33.

    Für mich funktioniert Anziehung nur noch energetisch. Das heisst, was ähnlich oder gleich schwingt passt auch äusserlich und charakterlich zusammen. 👌

    Anderweil mich eine Person gar nicht intressiert. Ich suche weder attraktive, noch nette Partner. Das ist alles sehr oberflächlich. Wenn man sich darauf stützt, und sich etwas verändert, ist die Liebe meist weg. Viele lieben aufgrund äusserer Umstände. Was nicht falsch ist und wir das meistens alle so gelernt haben........und wir  genau aus solchen Interaktionen LERNEN können.

     

    Ich fühle Menschen.

    Darauf kann man sich einstellen, wenn man will. Jeder kann fühlen..........

     

    Dann geht es auch um Entscheidungen. Man WÄHLT

     die Grundstimmung, die man mit jemandem haben möchte.........

     

    Und dann ist man auf die Frequenz "eingestellt".

     

    Und solange keine Entsprechung im Aussen auftaucht, kann man sich darin üben, die eigene Frequenz bewusst zu steuern...🥰

     

    Genauso, wie man einen passenden Partner anzieht, macht man das mit den anderen Lebensumständen auch. Es hat mit Frequenzen zu tun und Anziehung.

     

    Das finde ich ein spannendes Thema. Man kommt in die Selbstverantwortung und lernt "vom Leben"👍👍👍

     

    Nebenbei kann man sich in Geduld üben, denn es braucht "seine Zeit"......😅 Also........haben "wir" jede Menge Zeit zum üben.

     

    Und ist für mich das Wichtigste überhaupt geworden, sich in bewusster Schöpfermacht "zu üben"😂

    Es macht auch langsam Spass, wennman merkt, wie es funktioniert😁😁😁🤗

     

  • 21.08.25, 12:19

    Die Frage habe ich mir vor langer Zeit beantwortet: Als Mensch mit dem Sehen als Sinnesorgan gehts nicht ohne Optik - nicht nur mit Blick auf das Gegenüber, sondern auch auf mich selbst.

    Bloßes Verständnis, gutes Herz ohne Ansehen der Person füreinander reicht für ein gutes Gefühl, aber nicht für körperliche Anziehungskraft.

    Natürlich stimmt es, dass Aussehen vergeht. Auch die Anziehungskräft verändert sich, schwindet vielleicht. Doch ich schätze in jedem Altersbereich wirken noch bestimmte optische Aspekte anziehend bzw. nicht mehr anziehen. Ob der Charakter mit zunehmendem Alter die Rolle der Optik übernimmt, erscheint zweifelhaft.

    Ich kann leider nicht in die Zukunft schauen, was mir da wichtig sein wird. Aber ich denke es bleibt beim Wunsch nach einer Balance zwischen anziehender Optik und blindem Verständis.

    Abstriche machen ist erst nach einigen Jahren eine Option.

  • Liebe Babette,

     

    du hast völlig recht: Letztlich geht es um das Fühlen – um Resonanz, Nähe, Vertrauen. Mein Kopf ist oft noch mit Idealbildern beschäftigt, aber mein Herz spürt schon, dass da etwas Wertvolles ist.
     

    Dein Beispiel mit dem Äußeren trifft genau den Punkt: Wenn die Verbindung stark ist, kann sich Anziehung entwickeln oder vertiefen, selbst wenn sich äußerliche Dinge verändern.

     

    Beim Lesen deines Textes kam mir noch ein Gedanke: Was, wenn die Partnerin auf einmal einen Unfall hätte und entstellt wäre? Würde man sie dann verlassen? Das ist natürlich eine extreme Variante, aber sie verdeutlicht für mich noch einmal sehr klar, wie stark das Äußere in manchen Köpfen auch bei Liebe mitschwingt – und wie sehr echte Partnerschaft über das Fühlen hinausgeht.

     

    Mich interessiert dabei besonders: Wie habt ihr gelernt, das Herz in solchen Momenten sprechen zu lassen, auch wenn der Kopf noch zögert?

    Babette:

     

    Thomas Kissing:

    Ich habe kürzlich eine Frau kennengelernt, die mich wirklich zu 100 % versteht. Im Gespräch merke ich sofort: da ist Resonanz, echtes Interesse, wir sind auf einer Wellenlänge. Auf der Gefühlsebene ist das unglaublich wertvoll.

     

    Gleichzeitig ist sie optisch nicht ganz so, wie ich mir eine Frau immer vorgestellt habe. Da merke ich: Mein Kopf arbeitet noch stark mit einem Idealbild, das ich jahrelang mit mir herumgetragen habe – beeinflusst durch Medien, Fantasie und vielleicht auch durch Perfektionismus.

     

    Und genau da stehe ich jetzt:

    Soll man gleich sagen „das passt nicht“ – oder ist es besser, sich Zeit zu nehmen und zu schauen, wie sich die Wahrnehmung entwickelt? Attraktivität ist ja nicht nur eine Momentaufnahme, sie wächst manchmal durch Nähe, Vertrauen und gemeinsame Erlebnisse.

     

    Mir ist klar geworden: die perfekte Partnerschaft gibt es nicht – weder in Bezug auf Aussehen noch in Bezug auf die Gefühlsebene. Es geht wohl eher darum, einen Kompromiss zu finden, bei dem Herz und Augen beide genug bekommen, damit man auf Dauer zufrieden sein kann.

     

    Mich interessiert: Wie habt ihr das erlebt? Habt ihr schon mal jemanden kennengelernt, bei dem ihr zuerst Zweifel hattet – und dann hat sich doch eine Anziehung oder tiefe Nähe entwickelt? Oder vielleicht auch andersherum?


    Thomas Kissing 

    Lieber Thomas,

    geht es nicht um's Fühlen, statt um's Denken, wenn es um echte ! Partnerschaft geht? Um Liebe!

    Was sagt dir dein Herz?

    Unser Äußeres verändert sich naturgemäß und auch selbst gewollt.

    Stell dir vor du triffst deine "perfekte" Frau, ihr kommt zusammen, führt eine Partnerschaft , alles "passt" und sie beschließt nach ein paar Jahren dann aber, ihr Äußeres zu verändern. So, dass es deinem "Ideal" nicht mehr entspricht. 

    Was geschieht denn dann?

    Liebst du sie dann nicht mehr?

     

  • 21.08.25, 11:48 - Zuletzt bearbeitet 21.08.25, 11:49.

     

    Thomas Kissing:

    Ich habe kürzlich eine Frau kennengelernt, die mich wirklich zu 100 % versteht. Im Gespräch merke ich sofort: da ist Resonanz, echtes Interesse, wir sind auf einer Wellenlänge. Auf der Gefühlsebene ist das unglaublich wertvoll.

     

    Gleichzeitig ist sie optisch nicht ganz so, wie ich mir eine Frau immer vorgestellt habe. Da merke ich: Mein Kopf arbeitet noch stark mit einem Idealbild, das ich jahrelang mit mir herumgetragen habe – beeinflusst durch Medien, Fantasie und vielleicht auch durch Perfektionismus.

     

    Und genau da stehe ich jetzt:

    Soll man gleich sagen „das passt nicht“ – oder ist es besser, sich Zeit zu nehmen und zu schauen, wie sich die Wahrnehmung entwickelt? Attraktivität ist ja nicht nur eine Momentaufnahme, sie wächst manchmal durch Nähe, Vertrauen und gemeinsame Erlebnisse.

     

    Mir ist klar geworden: die perfekte Partnerschaft gibt es nicht – weder in Bezug auf Aussehen noch in Bezug auf die Gefühlsebene. Es geht wohl eher darum, einen Kompromiss zu finden, bei dem Herz und Augen beide genug bekommen, damit man auf Dauer zufrieden sein kann.

     

    Mich interessiert: Wie habt ihr das erlebt? Habt ihr schon mal jemanden kennengelernt, bei dem ihr zuerst Zweifel hattet – und dann hat sich doch eine Anziehung oder tiefe Nähe entwickelt? Oder vielleicht auch andersherum?


    Thomas Kissing 

    Lieber Thomas,

    geht es nicht um's Fühlen, statt um's Denken, wenn es um echte ! Partnerschaft geht? Um Liebe!

    Was sagt dir dein Herz?

    Unser Äußeres verändert sich naturgemäß und auch selbst gewollt.

    Stell dir vor du triffst deine "perfekte" Frau, ihr kommt zusammen, führt eine Partnerschaft , alles "passt" und sie beschließt nach ein paar Jahren dann aber, ihr Äußeres zu verändern. So, dass es deinem "Ideal" nicht mehr entspricht. 

    Was geschieht denn dann?

    Liebst du sie dann nicht mehr?

  • 21.08.25, 11:35 - Zuletzt bearbeitet 21.08.25, 11:39.

    Dazu fällt mir spontan etwas ein:

     

    Ich mag schöne Menschen. Ihr Aussehen ist mir dabei völlig egal.

     

    Für mich findet Anziehung nicht nur über die Augen statt. Sie ist ein Blick, ein Lächeln, der Witz eines Menschen, die Schönheit der Seele und ein reines Herz...

    Wow und dann passiert die Magie.

    Egal in welchem Alter!

     

    Äußerlichkeiten sind vergänglich!

     

    Und Erwartungen daran, in meinen Augen, das reinste Gift für jede Beziehung.

     

  • Ich habe kürzlich eine Frau kennengelernt, die mich wirklich zu 100 % versteht. Im Gespräch merke ich sofort: da ist Resonanz, echtes Interesse, wir sind auf einer Wellenlänge. Auf der Gefühlsebene ist das unglaublich wertvoll.

     

    Gleichzeitig ist sie optisch nicht ganz so, wie ich mir eine Frau immer vorgestellt habe. Da merke ich: Mein Kopf arbeitet noch stark mit einem Idealbild, das ich jahrelang mit mir herumgetragen habe – beeinflusst durch Medien, Fantasie und vielleicht auch durch Perfektionismus.

     

    Und genau da stehe ich jetzt:

    Soll man gleich sagen „das passt nicht“ – oder ist es besser, sich Zeit zu nehmen und zu schauen, wie sich die Wahrnehmung entwickelt? Attraktivität ist ja nicht nur eine Momentaufnahme, sie wächst manchmal durch Nähe, Vertrauen und gemeinsame Erlebnisse.

     

    Mir ist klar geworden: die perfekte Partnerschaft gibt es nicht – weder in Bezug auf Aussehen noch in Bezug auf die Gefühlsebene. Es geht wohl eher darum, einen Kompromiss zu finden, bei dem Herz und Augen beide genug bekommen, damit man auf Dauer zufrieden sein kann.

     

    Mich interessiert: Wie habt ihr das erlebt? Habt ihr schon mal jemanden kennengelernt, bei dem ihr zuerst Zweifel hattet – und dann hat sich doch eine Anziehung oder tiefe Nähe entwickelt? Oder vielleicht auch andersherum?


    Thomas Kissing 

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